DIE „PLASTEN“: ORGANELLEN MIT ZWEI

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 Präsentation transkript:

DIE „PLASTEN“: ORGANELLEN MIT ZWEI MEMBRANEN Chl Mit

AUFBAU VON MITOCHONDRIEN (M) UND PLASTIDEN (P)

MITOCHONDRIEN u. PLASTIDEN HABEN GEMEINSAM: 1) EINE ELEKTRONEN- TRANSPORTKETTE 2) ATP-SYNTHESE

IN GEGENSATZ ZU PLASTIDEN SIND DIE INVAGINATIONEN DER INNEREN MEMBRAN (Cristae) STETS ZU ERKENNEN

MITOCHONDRIEN KÖNNEN VERZWEIGT UND EXTREM LANG WERDEN!

MITOCHONDRIUMS - 1 STRUKTUR DER INNERE MEMBRAN DES MITOCHONDRIUMS - 1 STRUKTUR Der innere Membran erzeugt Barriere und erlaubt Kompartimentierung von Stoffwechselfunktionen in Cytosol und Mitochondrium.

MITOCHONDRIUMS - 2 EIGENSCHAFTEN DIE INNERE MEMBRAN DES MITOCHONDRIUMS - 2 EIGENSCHAFTEN Kein Cholesterol Charakteristisches Lipid: * Cardiolipin => Phospholipid mit 4 Fettsäureresten, kommt nur in den Membranen von Bakterien u. Mitochondrien (innere Membran) undurchlässige Membran für Ionen =>Deshalb transmembranaler Transport (von Translokatoren abhängig) Enthält ATP- Synthase => erzeugt ATP in Matrixraum

DER MATRIX DES MITOCHONDRIUMS - Enthält eigene ringförmige DNA und eigene Ribosome (70s). - Granula mitochondriala (reich an Ca- und Mg-Ionen) - Enzyme/Metaboliten

MITOCHONDRIALE DNA UND IHRE VERERBUNG Zirkuläre (kein Telomer) 37 Gene: 13 Proteine, 22 tRNA, 2 rRNA Kein Intron Wenige Regulationssequenz Kein Histon RNAs (bis auf wenige tRNAs) mitochondrial DNA- codiert Mütterliche Vererbung (über das Plasma der Eizelle). Dies kann geschehen durch a) einfache Verdünnung (Ei:105 - 106 mtDNA Mol.;Sperm ca. 102 - 103), b) Abbau Sperm mtDNA, c) Spermschwanz bricht ab. Mitoch. kommen nicht in Eiplasma)

DIE VERMEHRUNG VON MITOCHONDRIEN

MITOCHONDRIEN SIND FÜR DIE ATMUNG VERANTWORTLICH

ÜBERTRITT DES PYRUVATS IN DEN MITOCHONDRIEN

DIE VERARBEITUNG VON PYRUVAT: DER CITRAT-ZYKLUS im inneren des Mitochondriens!

DAS MITOCHONDRIUM UND DIE OXIDATIVE PHOSPHORYLIERUNG

PLASTIDARTEN PROPLASTIDEN CHLOROPLASTEN ETIOPLASTEN LEUKOPLASTEN (AMYLOPLASTEN) CHROMOPLASTEN GERONTOPLASTEN

DAS ENDOMEMBRANSYSTEM DIE KERNHÜLLE DAS ENDOPLASMATISCHES RETIKULUM DER GOLGI APPARAT TRANSPORT-VESIKEL LYSOSOMEN UND VAKUOLEN

DIE KERNHÜLLE MERKMALE Außenmembran: +/- mit Ribosomen besetzt; gelegentliche Verbindungen mit dem ER Innenmembran: Kernlamina (Int. Filamente); abgebaut während der Mitose Kernporenkomplex: 8 x 15 nm RNP-Partikel + zentral Pflock; isolierbar

MORPHOLOGIE DER KERNHÜLLE

DIREKTE VERBINDUNGEN ZWISCHEN DEM ER UND DER KERNHÜLLE KOMMEN VOR SIND ABER SELTEN

DAS KERNPORENKOMPLEX

Transport durch die Kernpore

VORTEILE EINER KERNHÜLLE Schutz der Langen und zerbrechlichen DNA Räumliche und zeitliche Trennung von Transkription und Translation => Spleissen möglich

„ANNULATE LAMELLEN“ - in meiotische Zellen; Vorrat an Kernporen-komplexe

AUFBAU UND FUNKTION DER KERN LAMINA Netzartige Struktur an der inneren Kernmembran Besteht aus Intermediärfilamenten Dient der Stabilisierung des Zellkerns

DIE KERNHÜLLE UND DER ZELLZYKLUS

BILDUNG DER KERNHÜLLE WÄHREND DER TELOPHASE