Die Montessori-Pädagogik

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 Präsentation transkript:

Die Montessori-Pädagogik

Wer war Maria Montessori? *31.08.1870 in Chiaravalle (Italien) Studierte Naturwissenschaften Anschließend Medizin Gaspard Itard und Edouard Seguin gaben ihr Anregungen für ihre eigene Arbeit mit Kindern Am Anfang arbeitete sie lediglich mit behinderten Kindern 1900 gründete sie eine Schule in der ihre Erziehungsmethoden angewandt wurden

1907 erprobte sie ihre Erziehungstheorien an normalen Kindern aus Montessori gründete immer mehr Kinderhäuser Ihr Konzept entwickelte sie immer weiter Gestorben 06.05.1952 in Holland Diese Art von Pädagogik hat sich in der ganzen Welt verbreitet

"Hilf mir, es selbst zu tun"

Innere Aktivität des Kindes

Bauplantheorie Montessori geht davon aus das jedes Kind einen inneren Bauplan besitzt Das beinhaltet die sensiblen Phasen und die Entwicklung an sich Kann nur sich entfalten wenn die Freiheit dazu gegeben ist Durch falsche Erziehung kann der innere Bauplan des Kindes zerstört oder durcheinander gebracht werden Z.b. wenn der Erwachsene dem Kind seinen eigenen Willen aufzwingt (psychische Deviation)

Die sensiblen Phasen In der Entwicklung eines Kindes öffnen sich gewisse „Zeitfenster“ in denen es dem Kind leichter fällt sich eine Fähigkeit anzueignen Die Zeitfenster haben eine begrenzte Zeitspanne Durch verpassen eines Zeitfensters hat das Kind Probleme sich eine gewisse Fähigkeit anzueignen Zusammenhang zwischen Kind und Außenwelt wird hergestellt Nach Erwerb der Fähigkeit tritt Gleichgültigkeit gegenüber den relevanten Reizen ein

Der absorbierende Geist Das Kind absorbiert seine Umgebung Hilft dem Kind beim Aufbau einer eigenen Persönlichkeit Deswegen sollte die Umgebung auf das Kind eingestellt sein

Polarisation der Aufmerksamkeit Absolute Konzentration aller seelischen Kräfte auf eine bestimmte Arbeit Das Kind nimmt keine Ablenkung von außen mehr wahr Loslösung von der äußeren Welt Dies kann das Kind nur durch eine vorbereitete Umgebung schaffen Polarisation beeinflusst die sensiblen Phasen Absorbiert die Umwelt ohne besondere Anstrengung

Vorbereitete Umgebung

Die Umgebung Die vorbereitete Umgebung gibt dem Kind innere Ordnung Alles ist auf das Kind abgestimmt und gibt dem Kind genügend Anreize “es selbst zu tun“ Alles ist Kindgerecht hergerichtet Z.b. tiefe kleine Waschbecken und Regale an die das Kind rankommt Die Umgebung bietet dem Kind die Möglichkeit seine Persönlichkeit frei entwickeln Geordnet nach Sachbereichen und bestimmte Nischen Vom Erzieher freundlich gestalteter Raum

Das Arbeitsmaterial Material für die Übungen des Alltäglichen Lebens Um selbständig den Alltag bewältigen zu können Mit Spielen die dem Kind selber die Möglichkeit geben zu überprüfen ob sie eine Aufgabe richtig bewältigt haben Didaktischen Material hilft den Kindern selbständig zu lernen Motivation spielt eine große Rolle

Personelle Umgebung Der Erzieher beobachtet hält sich aber weitgehend zurück Der Erzieher ist der Arrangeur von Lehrzielprozessen Nur wenn Hilfe von den Kinder verlangt wird tritt der Erzieher ein Er gibt den Kindern Unterstützung und Ermutigung Er sorgt für das Vorhandensein von genügend Reizen in der Umgebung Gibt den Kindern Motivation

Die Gruppe Notwendige Bedingung für das soziale lernen bzw leben lernen Trägt zur Persönlichkeitsbildung bei Freundliches Umgangsklima innerhalb der Gruppe Die Großen helfen den Kleinen Höflichkeit und Hilfsbereitschaft stehen an erster Stelle

Die Normalisierung

Was ist die Normalisierung? Wenn beide Faktoren (innere Aktivität der Kindes und die vorbereitete Umgebung) sich ergänzen hat das Kind keine Probleme in seiner Entwicklung Die freie Entwicklung nach dieser Art von Erziehung bringt das Kind in einen „Normalen Zustand“ Es handelt sozial, arbeitet motiviert, hat keine psychischen Probleme weist eine gewisse Selbstständigkeit auf Folge: eine gesunde ICH - Identität

Was passiert wenn die Normalisierung nicht eintreten kann? Wenn die 2 Faktoren in einer Weise behindert werden (Z.B. wenn der Erzieher dem Kind seinen eigenen Willen aufzwingt) hat das Kind Probleme sich normal zu entwickeln=> psychische Deviation Folgen: Faulheit, Unehrlichkeit, Schüchternheit und Ungehorsam Das Kind soll durch die Normalisierung zu einem psychischen Gleichgewicht kommen Das Kind soll zu seiner Normalen Entwicklung zurückkehren in dem es vom inneren Bauplan geleitet wird

Das Material spielt dabei eine entscheidende Rolle Da das Kind wieder zur konzentrierten und motivierten Arbeit gebracht werden muss Dafür ist eine vorbereitete Umgebung notwendig die das Kind aktiv werden lässt Dies führt zu sozialem Verhalten der Kinder

Piaget und Montessori Stimmen überein: Das Exogene und Endogene Faktoren die Entwicklung des Kindes beeinflussen Die Selbstorganisation spielt eine wichtige Rolle in dem Erziehungsprozesses Das beobachten des Kindes ist das wichtigste Mittel um zu erkennen welche Aspekte für das Kind von entscheidender Wichtigkeit sind Die eigene Aktivität des Kindes die Basis jeder Erziehung

Fabienne und Nena ENDE