Organizational Differentiation and Mobilization of Resources

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Organizational Differentiation and Mobilization of Resources Külvi Noor Christian Mosböck

Einleitung Grundlegende Analyseeinheit  sozialen Beziehungen. Akteure in einer sozialen Position in einem sozialen System. Diese sozialen Positionen bilden ein bestehendes Muster, die soziale Struktur. Bestimmt werden die sozialen Positionen durch die Beziehungen.

3 Postulate In jedem sozialem System existiert eine Vielfalt von sozialen Strukturen welche aus einer Reihe von sozialen Beziehungen entstehen. 2. Für jede gegebene relations-spezifische Struktur existiert ein formendes Prinzip, welches die Nähe bzw. „Ferne“ der Akteure bestimmt. 3. Wenn es aufgrund mehrerer solcher formenden Prinzipien mehrere (potentielle) soziale Strukturen gibt, dann finden sich unter den möglichen Mustern strukturelle Widersprüche und Kristallisationen.

Ziel ↓ verschieden starke Teilname an politischen Events , innerhalb eines Politikfeldes zu erklären.

Kausalmodell Issue Interest Monitoring Capacity Influence Reputation Communication Network Ressource Exchange Network Policy Event Participation

O: Issue Interest, Datenmatrix Org A 5 4 3 2 1 Org B Org C Org D Org E Org F Org G Org H Org I Org J Org K Org L

O: Issue Interest, Korrelationsmatrix 1,00 0,91 0,46 -0,46 -0,91 -1,00 0,71 -0,19 -0,75 0,45

O: Issue Interest, MDS

Operationalisierung Monitoring Capacity - bezieht sich auf die Ressourcen, welche eine Organisation einsetzt um das politische Umfeld nach relevanten Informationen zu scannen. O: Zahl der mit monitoring beschäftigten Personen Influence Reputation – Die von anderen Wahrgenommene Fähigkeit einer Organisation politische Entscheidungen zu beeinflussen. O: Anzahl der entsprechenden Angaben anderer Organisationen

Kausalmodell Issue Interest Monitoring Capacity Influence Reputation Communication Network Ressource Exchange Network Policy Event Participation

Kommunikationsnetzwerk Erhebung der Netzwerkdaten 1 2 3 4 5 Knotengröße- Indegree / Lage - Pagerank

„Ressource Exchange Network“ Das Netzwerk wird in sechs Dimension (Relationen) erhoben. Matrizen elementweise addiert. Datenmatrix Intervall (Ordinal?) skaliert. Berechnung der Prestige Prominenz Theoretischer Hintergrund: Ressource Exchange Modell

Ressource Exchange Modell (1) Jede Transaktion = RMS + RDS RMS= Ressource Mobilisation Strategie RDS= Ressource Deployment Strategie FGR = R mobilisiert Ressourcen von G (RMS) G verteilt Ressourcen an R (RDS) Impliziert zwei verschiedene Aspekte von Macht/Abhängigkeit

Ressource Exchange Modell (2) Macht Ressourcen zu mobilisieren (Rots RMS=Rots Macht über Grün) Abhängigkeit von den Ressourcen (Grüns RDS=Grüns Macht über Rot) Macht = f(Essentiality R.;Substitutability R.)

Policy Event Participation 80 ausgewählte Events 5 formale Kategorien Berechnung eines räumlichen Diagramms aufgrund der Ähnlichkeit der Events. Frage an die Informanten an welchen Events sie aktiv teilnehmen. Berechnung des Wertes aufgrund der räumlichen Verteilung der gewählten Events.

Bsp. „Event Participation“ Kat A Kat B Kat C Kat D Var_1 1 Var_2 2 Var_7 Var_8 Var_9 Var_10 Var_11 Var_15 Var_16

Ergebnisse (Energiesektor) Issue Interest .76 .40 .44 .26 .09 .56 .02 Ressource Exchange Network Policy Event Participation Monitoring Capacity Communication Network .19 .09 .65 -.12 .54 .10 Energie .44 Gesundheit Influence Reputation

Mögliche Problemstellung Ein Informant pro Organisation Grob erhobene Daten- Viele Rechenschritte Modellkonstruktion- Ist reputated Influence Unabhängig? Prestige Prominenz als geeigneter Parameter? Monitoring Capacity Influence Reputation Communication Network

Prestige Prominenz im Kommunikationsnetzwerk Achtung auf Vorannahmen

Prestige Prominenz im Ressource Exchange Network

Würdigung der Studie Kombination von verschiedenen Methoden Gutes Beispiel zur Anwendung von Kennwerten und deren Grenzen.

Literatur Laumann EO, Knoke D. 1986. Social Network Theory. In Approaches to Social Theory, ed. S Lindenberg, JS Coleman, S Nowak, pp. 83-109. New York: Russell Sage Foundation Laumann EO, Knoke D. 1987. The Organizational State: Social Choice in National Policy Domains. University of Wisconsin Press Laumann EO, Knoke D, Kim Y-H. 1985. An Organizational Approach to State Policy Formation: A Comparative Study of Energy and Health Domains. American Sociological Review 50: 1-19

Problemlagen unterschiedlicher Organisationsgrößen Zusammenarbeit N n n/N ÄrztInnen Hospizteam … Augustinerhof 27 9 0,33 6 3 2 40 24 0,60 12 18 4 Hilfswerk 23 20 0,87 14 5 Krebsh.Stmk. 1,00 1 LKH 166 80 0,48 50 25 43 LSF 21 0,00 Palliativteam 8 0,67 Pflegeplätze 0,25 PSD 7 ÖRK 38 0,16 Kamille 45 41 0,91 10 ISGS 55 0,78 31 33

Operationalisierung Issue Interest