Erschließen von semantischen Referenzen mit Ontology-Reasoning-Werkzeugen Das Ziel dieser Masterarbeit war die Erweiterung des ORBI Systems um ein Inferenz-System.

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Erschließen von semantischen Referenzen mit Ontology-Reasoning-Werkzeugen Das Ziel dieser Masterarbeit war die Erweiterung des ORBI Systems um ein Inferenz-System. Dieses ermöglicht das Erlernen neuer semantischer Beziehungen aus den bereits vorhandenen. Damit sollte eine deutliche Verbesserung der Dienstqualität erreicht werden. Zunächst wurde eine Evaluierung von aktuell verfügbaren Reasoning-Tools durchgeführt. Aus der Menge der verschiedenen Werkzeuge wurde gemäß den gestellten Anforderungen eines ausgewählt. Mittels des eigens erstellten Adapters wurde dieses unter Berücksichtigung der vorhandenen Architektur an das ORBI Systems angeschlossen. Durch die erfolgreiche Erweiterung des ORBI Systems ist es möglich, außer schon existierenden, neue Zuordnungen zwischen den Standards zu bestimmen. Eine hinzugefügte Referenz und die Informationen, die in den Standards enthalten sind, dienen als Basis zur Ableitung weiteren Referenzen. Die Menge der Entsprechungen zwischen den Standards wird dadurch enorm vergrößert. Die Tatsache, dass viele falsch sein, oder manche nicht ermittelt werden können, stellt für das System kein Hindernis dar. ORBI lässt die Bewertungen der Nutzer zu, welche in Form eines Akzeptanzwertes ausgedrückt werden. Nach Bedarf kann eine inkorrekte Referenz von einem Expertennutzer bearbeitet bzw. gelöscht oder eine fehlende hinzugefügt werden. Auf diese Weise kann das System im Laufe der Zeit immer genauere Referenzen liefern. Zudem wird die entstehende Referenzensammlung dauernd präzisiert. Durch elektronische Geschäftsabwicklung (Electronic Business) entstand eine neue bedeutende Herausforderung für die Wirtschaft. Der Bereich der semantischen Vielfalt in E- Business-Anwendungen wird derzeit immer noch nicht ausreichend bearbeitet. Für den elektronischen Datenaustausch existieren verschiedene E-Business-Standards. Beim Nachrichtenaustausch werden nicht nur unterschiedliche Dokumentenstandards, sondern auch verschiedene Produktklassifikationen und Geschäftsprozessmuster verwendet. Das Problem betrifft alle Unternehmensbranchen, sogar Bezeichnungen von gleichartigen Produkten und Dienstleitungen sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Treffen Geschäftspartner aufeinander, die unterschiedliche Standards verwenden, entstehen Unterbrechungen in der automatisierten Verarbeitung. Zur Herstellung der fehlenden semantischen Interoperabilität wird an der Hochschule Darmstadt ein Lösungsansatz entwickelt. Das Projekt ORBI (Ontologies-based Reconciliation for Business Integration), unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Rebstock, entwickelt Methoden und Werkzeuge, die eine E-Business-Integration in Hinsicht des semantischen Abgleichs zwischen den beteiligten Anwendungssystemen unterstützen. Um die notwendigen Referenzierungsleistungen zu erbringen, werden Methoden des Ontological Engineering genutzt. Autor: Elzbieta Wieczorek Referent: Prof. Dr. Michael Rebstock Korreferent: Prof. Dr. Johannes Reichardt Erschließung neuer Referenzen (rot, grün, blau) aus bereits existierenden (schwarz)