Durchführung/Gestaltung

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Konfliktmanagement Manfred Hertel Dozent für Kommunikation.
Manfred Hertel Dozent für Kommunikation
Kommunikationsträger und –mittel des Direct Marketing
 Präsentation transkript:

Durchführung/Gestaltung Managementprozess Analyse Planung Durchführung/Gestaltung Kontrolle Ziel

Analyse der kommunikationsbezogenen Situation des Unternehmens Interne Analyse der kommunikationspolitischen Situation Analyse der kommunikations- bezogenen Stärken des Unternehmens Analyse der kommunikations- bezogenen Schwächen des Unternehmens SWOT Analyse Analyse der kommunikations- bezogenen Chancen Analyse der kommunikations- bezogenen Risiken Externe Analyse der kommunikationspolitischen Situation

Werte und Wertsysteme Gesellschaftsbezogene Werte Definition von Werten: Werte lassen sich als Konzeptionen des Wünschenswerten charakterisieren; es sind Kriterien zur Beurteilung von Zielen, Objekten und Verhaltensweisen; sie fungieren als Orientierungsstandards bzw. Leitlinien für das Verhalten. --> von außen auf das Individuum einwirkend (gesellschaftliches Wertsystem) --> im Individuum internalisierte (verinnerlichte) Maßstäbe (individuelles Wertsystem) Gesellschaftsbezogene Werte -> Leistungsorientierung („Leistungsgesellschaft”) -> Soziale Verantwortung -> Ökologische Verantwortung („Umweltbewußtsein”) -> Gesundheit -> Frieden Individuelle Wertvorstellungen Individualistisch geprägte Werte: -> Ungebundenheit -> Eigenständigkeit -> Kreativität -> Selbstverwirklichung -> Spontaneität Hedonistische Werte: -> Genuss -> Abenteuer -> Spannung -> Spaß -> Abwechslung Idealistische Werte: -> Gleichheit/Gleichbehandlung -> Partizipation -> Demokratie -> Emanzipation

Scoring-Methode im Rahmen einer Ressourcenanalyse (Bsp.) Kriterium Punkte (max. 10 je Kriterium) Kommunkationsbudget 6 Größe der Kommunikationsabteilung 4 Kommunikations-Knowhow im Unternehmen (Expertenwissen) 5 Klar formulierte Kommunikationsziele Konsistente Strategie-/Maßnahmenbeziehungen im kommunikationspolitischen Bereich 3 Motivation der Mitarbeiter im kommunikationspolitischen Bereich Gesamt 30 (max. 60)

Semantisches Differential zur Imageanalyse von Krankenhäusern Quelle: Bruhn, Manfred: Kommunikationspolitik, 5.Aufl., München 2009

Diffusionsmodell Quelle: Rogers (1962), S.247, zitiert nach Homburg/Krohmer, 2006, S. 599

Inhaltliche Charakterisierung Kommunikative Werbeziele (i.S.von Wirkungsstufen) Zielkategorie Inhaltliche Charakterisierung 1. Berührungsziel = Streuziel, d.h. ist die Werbebotschaft an den Rezipienten herangekommen? 2. Aufmerksamkeitsziel = Wahrnehmungsziel, d.h. ist das in der Werbung dargestellte Angebot als aktuelle Alternative für eine Kaufentscheidung wahrgenommen worden? 3. Emotionales Ziel = Beeindruckungsziel, d.h. wird durch die Werbebotschaft das dargestellte Angebot emotional erlebt? 4. Verständnis-/Akzeptanzziel = Informationsziel, d.h. löst der Inhalt der Botschaft eine sachliche/rationale Beurteilung/Bewertung des Angebots aus? 5. Erinnerungsziel = Gedächtnisziel, d.h. werden die relevanten Informationen (welche?) der Werbebotschaft behalten? 6. Einstellungs-/Kaufabsichtsziel = Präferenzziel, d.h. werden durch die Werbebotschaft die inneren Vorstellungen bzw. Präferenzen zum Angebot verändert?

Kommunikations-Strategie Basiselemente einer Kommunikations-Strategie Rahmen-Faktoren Budgetärer Rahmen Geographischer Rahmen (Reichweite) Zeitlicher Rahmen Kommunikations-Strategie Kommunika-tionsmedien- und -mittel-Auswahl Copy-Strategie Richtungs-Faktoren Positionierung

Der Ablauf des werblichen Kommunikationsprozesses Werbeprozess Was geschieht? Bereich Wer? Festlegung der Werbeziele (Gedankliche) Formulierung der Absichten des Werbungtreibenden (Kommunikator) Werbetreibende Unternehmung + Helfer (Agentur) Codierung der Botschaft Übertragung der Absichten (Ziele) in Symbole (Worte, Bilder, Töne) für Werbemittel Medienauswahl Auswahl und Einsatz der Werbeträger zur Übertragung des Werbemittels an die Rezipienten Medien (TV, Funk, Kino, ...) Mediendiffusion Verbreitung der eingesetzten Werbeträger im Bereich der Rezipienten Medienkontakt Auswahl und Benutzung der Medien durch die Rezipienten Umworbene Exposition des Werbemittels Konfrontation der Rezipienten mit der codierten Botschaft (in Abhängigkeit von der Nutzungsintensität der Medien) Perzeption der Werbebotschaft Bemerken der codierten Botschaft (Wahrnehmung des Werbemittels) Verarbeitung der Verstehen der Intention der Werbebotschaft durch Decodierung der Zeichen (Entschlüsselung und Verknüpfung) Speicherung der Behalten des Werbemittels (in Abhängigkeit von bestimmten Gedächtnisleistungen --- Recall und Recognition) Veränderung/ Stabilisierung von Einstellungen Übernahmen der Intention der Werbebotschaft nach Vergleich mit bestehenden Einstellungen und Kenntnissen der Rezipienten (Beeinflussung) Stabilisierung des Verhaltens Verhalten des Rezipienten im Sinne der Intention der Werbebotschaft (Kaufverhalten/ Diffusionsverhalten) Codierungs- phase Transmissions- phase Wirkungs-phase

Positionierung Unter Positionierung wird die Festsetzung einer oder mehrerer Eigenschaften eines Bezugsobjektes/Angebots verstanden. Diese Festsetzung bezieht sich auf die subjektive Wahrnehmung der relevanten Zielgruppen (aktuelle und potentielle Kunden). Bezugsobjekte der Positionierung können ganze Unternehmen (Organisationen), Sachgüter oder Dienstleistungen (als Marken) sein. Das Eigenschafts- bzw. Merkmalsprofil eines Bezugsobjektes (Unternehmen, Marke) sollte dabei In der Wahrnehmung der Zielgruppen so attraktiv sein und gegenüber Wettbewerbsobjekten so abgehoben (unterscheidbar) sein, dass es gegenüber den Wettbewerbsangeboten präferiert wird. Drei Grundformen der Positionierung können unterschieden werden (nach Kroeber-Riel): Positionierung durch Information Positionierung durch Emotion Positionierung durch Aktualität

Positionierungsmodelle Fitness Y E D F umfassende gesundheitliche Wirkung einseitige Wirkung A B C beeinträchtigtes Wohlbefinden Marktmodell für Schlankheitsmittel Erläuterung: Marken A, B und C sind reine Appetitzügler, Produkte D, E und F Eiweißpräparate, vorwiegend mit Zusätzen, die die Verdauung regeln und deshalb zu gesteigertem Wohlbefinden beitragen. Marke Y will über einen kreislaufanregenden Wirkstoff dazu beitragen, dass man sich beim Abnehmen nicht „schlapp“ fühlt (=Positionierung).

Positionierungsmodelle weniger stark wirkend Hausmittel hohe medizinisch- pharmazeutische Wirkung C D A B starke Wirkung Marktmodell für Schmerzmittel Erläuterung: Marke A ist Marktführer. B und C haben den gleichen Marktanteil. C will sich neu positionieren. Die eingenommene Position (hoher medizinischer Anspruch mit starker Wirkung) soll aufgrund bestehender Befürchtung beim Verwender hinsichtlich Unverträglichkeit und möglicher Nebenwirkungen zugunsten eines „Schmerzmittels mit breiterem Einsatzspektrum und guter Verträglichkeit“ umpositioniert werden (in Richtung D).

Consumer-/ Customer-Benefit Die Copy-Strategie Definition Copy-Strategie: Copy-Strategie ist die gedankliche Vorstufe vor der bildlichen und textlichen Gestaltung einer Werbebotschaft. Die Copy-Strategie fixiert die Stoßrichtung und den Rahmen für die Umsetzung der Werbebotschaft (Strategischer Charakter). Elemente einer Copy-Strategie Consumer-/ Customer-Benefit Reason why Tonality

Entwicklung der Werbeträgeranzahl in Deutschland Quelle: Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) (Hrsg.) 2007b, zitiert nach: Meffert: Marketing, 10. Auflage, 2008, S. 652

Entwicklung des Anteils verschiedener Medien am täglichen Medienzeitbudget zwischen 05:00 und 24:00 Quelle: van Eimeren/Ridder 2005, S.501, zitiert nach: Meffert: Marketing, 10. Auflage, 2008, S. 650

Reichweite als Maßstab der Mediaplanung Quelle: Meffert: Marketing, 10. Auflage, 2008, S. 693

Beispiel für die Sonderwerbeform Cut in Horizontal Quelle: SevenOne Media GmbH, zitiert nach: Meffert: Marketing, 10. Auflage, 2008, S. 657

Erlebnisorientierte Positionierung Beispiel: Audi TT Quelle: Kotler, Keller, Bliemel: Marketing-Management, 12. akt. Aufl. 2007, S.667

Erlebnisorientierte Positionierung Beispiel: Fulda Autoreifen Quelle: Kroeber-Riel: Strategie und Technik der Werbung, 4.Aufl. 1993, S.85

Botschaftsgestaltung – Farbwirkungen Beispiel: Beck´s Bier Quelle: Kotler, Keller, Bliemel: Marketing-Management, 12.akt. Aufl. 2007, S.669