Herzlich Willkommen.

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 Präsentation transkript:

Herzlich Willkommen

Zukunftsforschung (Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit) Schlüsselqualifikationen Metakompetenzen für den beruflichen Erfolg Univ.-Prof. Dr. Hermann Hill Semester DHV Speyer

Das Orakel von Delphi Fotos: www.ams-wien.at www.kraftort.org

Drei Haltungen zur Zukunft Passiv: Abwarten und das Schicksal hinnehmen! Reaktiv: Auf äußere Stimulationen reagieren! Proaktiv: Die Veränderungen selbst provozieren!

Zukunftsforschung Gestalt von möglichen Zukunftsbilder Die Zukunftsforschung setzt sich mit der Entwicklung und der Darstellung möglicher Zukunftsvorstellungen und –bilder auseinander, sog. Szenarien. Ziel der Zukunftsforschung ist es also, wissenschaftlich fundiertes Orientierungs- und Handlungswissen über mögliche, wahrscheinliche und wünschbare langfristige Zukunftsszenarien und den damit zusammenhängenden Gestaltungsoptionen zu gewinnen und zu nutzen.

Trendforschung/ Kontextlogik Erkennung und Deutung sozialer, ökonomischer, technologischer und kultureller Entwicklungen Ziel ist es möglichst frühzeitig relevante Veränderungen und Wandelprozesse zu identifizieren, zu analysieren und für seine Interessen zu bewerten Keine Prognosen, sondern vielmehr die Analyse von Möglichkeitsfeldern Der Trend ist eine signifikante, über einen bestimmten Zeitraum konstante, gleichgerichtete Entwicklung Kontextlogik: Verlangt nach Umdenken. Kritik an klassischer Trendforschung. Unübersichtlichkeit. Keine Einsicht, dass ein Trend mitgestaltbar ist. Ansetzen an der Schnittstelle von Unternehmen und Umfeld.

Zukunft Robert Jungk (1913-1994) schrieb 1952: „Das Morgen ist schon im Heute vorhanden, aber es maskiert sich noch als harmlos, es tarnt und entlarvt sich hinter dem Gewohnten. Die Zukunft ist keine sauber von der jeweiligen Gegenwart abgelöste Utopie: die Zukunft hat schon begonnen. Aber noch kann sie, wenn rechtzeitig erkannt, verändert werden.“

1. These: Zukunft ist erkennbar! Harry Igor Ansoff (1918 -2002, Begründer des Strategischen Managements) hat sich mit diesem Problem beschäftigt. Und zwar als Reaktion auf die Ölkrise in den 70er Jahren, die zu erheblicher Arbeitslosigkeit auch in Deutschland geführt hat. Ansoff forderte daher ein neuen Ansatz, genannt „Schwache Signale“ („weak signals). Jede Krise kündigt sich an, allerdings nicht mit Paukenschlägen, sondern mit kleinen, leisen, wenigen Informationen, die in der täglichen Informationsmenge als zu unbedeutend einfach untergehen. Diese Informationen (Schwache Signale) gilt es zu entdecken, zu bewerten und ihre Bedeutung für die Zukunft zu gewichten.

1. These: Zukunft ist erkennbar! Nach Gregory Bateson (1904-1980, Sozialwissenschaftler, Philosoph, Kybernetiker) erkennt man die Zukunft, indem man sich auf die Unterschiede konzentriert. „Ein Unterschied, der einen Unterschied macht“ (i.S. von „bewirkt“). Entstehung von Paradigmen.

2. These: Die Zukunft ist planbar! Ein zentrales Instrument zur systematischen Auseinandersetzung mit der Zukunft sind Szenarien. Sie beschreiben mögliche zukünftige Situationen und Ermöglichen die Handhabung komplexer Entscheidungssituationen. „Landkarten der Zukunft“

Charakteristik Szenarien sind hypothetische Beschreibungen zukünftiger Situationen, sie sind keine Prognosen. Es werden mehrere Szenarien entworfen, die den Raum zukünftiger Entwicklungen beschreiben. Szenarien beziehen das Umfeld mit ein, sie sind nicht losgelöst vom Kontext möglich. Ein Szenario beschreibt eine in sich konsistente Entwicklung. Szenarien sind in der Regel skizzenhaft und konkret Basieren auf Fakten und Trends

Szenario- Trichter Quelle: ScMI AG

3. These: Ohne Weitblick kein zutreffendes Szenario Quelle: ScMI AG

Zukunftsoffenes Denken- Negativbeispiel Foto: www.stationspage.de Daimler Motoren Gesellschaft in einer Marktforschungsstudie von 1901: „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht Überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“

Vernetztes Denken Quelle: ScMI AG

Wild Cards Plötzliche zufällige und unerwartete Ereignisse in der Geschichte und Natur, die eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit haben, die aber wesentliche Änderungen bewirken. Beispiele: Ölpreisschock 11. September

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Willkommen in der „Zukunftswerkstatt“ präsentiert von Sarah Kockler

„Kleine Zukunftswerkstatt- DHV Speyer“ Aufgabenstellung „Kleine Zukunftswerkstatt- DHV Speyer“ Phase: Kritik/ Beschwerde Phase: Phantasie/ Utopie Phase: Praxis/ Verwirklichung