Nachkalkulation, Plankalkulation und ableitbare Kalkulationen

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 Präsentation transkript:

Nachkalkulation, Plankalkulation und ableitbare Kalkulationen WS 30.01.2003 Add-on jwProduktkalkulation: Nachkalkulation, Plankalkulation und ableitbare Kalkulationen Dipl.-Ing. Arnd Gebert jw Arnd Gebert:PKALK

Grundidee des Add-on‘s jwProduktkalkulation : WS 30.01.2003 in Marl Grundidee des Add-on‘s jwProduktkalkulation : Produktkalkulation auf der Basis der Standard-Transaktion CK11 (Materialkalkulation) Das Add-on jwProduktkalkulation stellt die notwendigen Daten bereit: aufbereitete Stücklisten aufbereitete Planungsrezepte aufbereitete Rohstoffpreise Folge der Verwendung der Standard-Transaktion CK11: Alle Resultate werden in SAP-Standard-Tabellen gespeichert. Die Ergebnisse sind mit SAP-Standard-Werkzeugen und Eigen-entwicklungen des Anwenders auswert- und weiterverarbeitbar. jw Arnd Gebert:PKALK

Grundlagen der Materialkalkulation im SAP-Standard WS 30.01.2003 in Marl Grundlagen der Materialkalkulation im SAP-Standard Auflösungstermin: Gültigkeit der Stücklisten und Planungsrezepte (Arbeitspläne) Bewertungstermin: Gültigkeit der Rohstoffpreise (u.a.) jw Arnd Gebert:PKALK

Grundlagen der Materialkalkulation im SAP-Standard (1) WS 30.01.2003 in Marl Grundlagen der Materialkalkulation im SAP-Standard (1) Materialstammdaten / Kalkulationssicht 2 - für Planungszwecke: zukünftiger Preis 3 Planpreise mit Gültigkeitsdatum Add-on jwProduktkalkulation: max. 12 Planpreise (monatliche Preise) jw Arnd Gebert:PKALK

Rekursive Stücklisten in der Materialkalkulation WS 30.01.2003 in Marl Rekursive Stücklisten in der Materialkalkulation Erzeugnis Infolge des Einsatzes von Chargen mit abgelaufener MHD, Verschnitt usw. Zwischen-produkt 1 Zwischen-produkt 2 Rohstoff 1 Rohstoff 2 Erzeugnis Voraussetzung: Markierung der Materialstücklisten als ‚rekursiv‘ Einstufig rekursive Stücklisten führen zu einer korrekten Kalkulation, die jedoch als fehlerhaft gekennzeichnet ist (-> Sondermaßnahmen). Iterative Materialkalkulation im Add-on jwProduktkalkulation : Wiederholung der Kalkulation für alle Erzeugnisse unter Berücksichtigung der im vorherigen Zyklus berechneten Erzeugnispreise, bis: zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zyklen die Preisabweichung pro Erzeugnis einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet oder eine vorgegebene maximale Zyklusanzahl erreicht wird (Ausnahme) jw Arnd Gebert:PKALK

Iterative Materialkalkulation: SAP im Vergleich zu Excel WS 30.01.2003 in Marl Iterative Materialkalkulation: SAP im Vergleich zu Excel In SAP erfolgt eine ‚strenge‘ Formatierung der Rechenergebnisse, d.h., jede weitere Berechnung erfolgt mit den angezeigten Zahlen. Dadurch wird eine manuelle Berechnung ‚nachempfunden‘. Excel bezieht die Formatierung nur auf die Anzeige, d.h., im Hintergrund wird üblicherweise mit genaueren Zahlen gerechnet, sofern nicht erhöhter Aufwand in die Formeln investiert wird. Das führt u.U. scheinbar zu Widersprüchen (vgl. Spalten D und E). Eine iterative Berechnung konvergiert daher unter SAP schlechter als z.B. unter Excel, d.h., bei komplexen Zusammenhängen muß ggf. eine Preis-abweichung (zwischen zwei Zyklen) von 0,50 bis 1,00 Euro toleriert werden. Das Resultat ist trotzdem in jedem Fall realistischer als ohne Iteration. jw Arnd Gebert:PKALK

Nachkalkulation (Ist-Kalkulation) WS 30.01.2003 in Marl Nachkalkulation (Ist-Kalkulation) Charakteristik: Beginn- und Endperiode liegen in vergangenen Perioden Kalkulationszeitraum: max. 1 Jahr, ohne Jahreswechsel Grundlagen: gebuchte Materialbewegungen (aus projektspezifischer Infostruktur) gebuchte Ressourcenverbräuche (Theorie), stattdessen: Verteilung der Istkosten pro Kostenstelle auf die Erzeugnisse auf der Grundlage der durch die Herstellung jedes Erzeugnisses verursachten Anlagenauslastung oder gebuchte Leistungen, Verrechnungen und Umlagen pro Erzeugnis automatische additive Kalkulation (Standard-Transaktion CK74) für Leistungen, Verrechnungen und Umlagen Besonderheit: Die Kalkulationsergebnisse werden nur gesichert, jedoch nicht freigegeben. jw Arnd Gebert:PKALK

jw WS 30.01.2003 in Marl Plankalkulation Charakteristik: Grundlagen: Beginn- und Endperiode liegen in künftigen Perioden Kalkulationszeitraum: 1 Jahr Grundlagen: Kalkulations-Stücklisten Monatsbilanz für Erzeugnisse geplante Rohstoffpreise (jährlich) manuelle additive Kalkulation (TA CK74) nach manuellen Vorgaben (Berücksichtigung geplanter Leistungen, Verrechnungen und Umlagen) Besonderheit: Die Kalkulationsergebnisse werden freigegeben, d.h., der kalkulierte Preis wird in einem separaten Arbeitsgang in die Materialstammdaten eingetragen. jw Arnd Gebert:PKALK

jw WS 30.01.2003 in Marl Hochrechnung Charakteristik: Grundlagen: Beginnperiode liegt in künftiger Periode Endperiode liegt in künftiger oder aktueller Periode Kalkulationszeitraum: max. 1 Jahr, ohne Jahreswechsel Grundlagen: Kalkulations-Stücklisten Monatsbilanz für Erzeugnisse und ausgewählte Rohstoffe geplante Rohstoffpreise monatlich manuelle additive Kalkulation (TA CK74) nach manuellen Vorgaben (geplante Leistungen, Verrechnungen und Umlagen) denkbare Weiterentwicklung: ‚Hochrechnung‘ der zur Plankalkulation verwendeten Daten Besonderheit: Berechnung gewichteter Rohstoffpreise auf der Grundlage der geplanten Rohstoffpreise und der zugehörigen Monatsbilanz jw Arnd Gebert:PKALK

jw WS 30.01.2003 in Marl Mischkalkulation Charakteristik: Grundlage: Beginnperiode liegt in künftiger oder aktueller Periode Endperiode liegt in vergangener Periode Zeitraum für Ist- und Plan-Berechnung: jeweils max. 1 Jahr (Jahreswechsel ist zwischen Ist- und Planberechnung möglich) Grundlage: Mischung zwischen Nachkalkulation und Hochrechnung jw Arnd Gebert:PKALK

Realisierung des Add-on‘s jwProduktkalkulation WS 30.01.2003 in Marl Realisierung des Add-on‘s jwProduktkalkulation Report mit: 4 Kalkulationsmöglichkeiten (Kalkulationsvarianten) Möglichkeit zur Auswahl und Anzeige der Protokolle Erzeugung von Stücklisten und Planungsrezepten sowie Durch-führung von additiver u. Materialkalkulation als Funktionsbausteine jw Arnd Gebert:PKALK

Protokoll einer Produktkalkulation WS 30.01.2003 in Marl Protokoll einer Produktkalkulation Das Beispiel zeigt eine Nachkalkulation. Gelb unterlegt wurde ein maschineller Eingriff protokolliert, der sich zur Gewährleistung der Datenkonsistenz erforderlich machte (Information). Die Darstellung von Fehlerwarnungen erfolgt orange bzw. violett unterlegt. Fehler werden rot unterlegt. Das Protokoll wird in einer projektspezifischen Tabelle gespeichert und ist jederzeit abrufbar. jw Arnd Gebert:PKALK

Vorteile des Add-on‘s jwProduktkalkulation gegenüber dem SAP-Standard WS 30.01.2003 in Marl Vorteile des Add-on‘s jwProduktkalkulation gegenüber dem SAP-Standard Nachkalkulation: Berücksichtigung der tatsächlichen Buchungen pro Erzeugnis von: Materialverbrauch Leistungen, Verrechnungen und Umlagen Materialpreiskorrekturen Iterative Materialkalkulation Die Materialkalkulation wird solange wiederholt (mit Einsetzen der berechneten Erzeugnispreise), bis die Ergebnisse stabil sind. Berechnung wahlweise für einen oder mehrere Monate Anstelle eines Auflösungstermins und eines Bewertungstermins wird die tatsächliche Entwicklung der Verbräuche und Preise bewertet. Plankalkulation und abgeleitete Kalkulationen: Berücksichtigung einer voraussehbaren Preisentwicklung für ausgewählte Rohstoffe jw Arnd Gebert:PKALK

Voraussetzungen zur Anwendung des Add-on‘s jwProduktkalkulation WS 30.01.2003 in Marl Voraussetzungen zur Anwendung des Add-on‘s jwProduktkalkulation Nachkalkulation Anlegen und Füllen einer projektspezifischen Informationsstruktur für Materialbuchungen Aus Performancegründen werden die Materialbuchungen nicht der SAP-Tabelle MSEG, sondern einer Informationsstruktur entnommen, die kumulierte Daten enthält. Plankalkulation und abgeleitete Kalkulationen Verwendung des Add-on‘s jwMengenbilanz Die geplanten Mengen pro Erzeugnis werden der Mengenbilanz entnommen. Falls vorhersehbare Änderungen von Rohstoffpreisen berücksichtigt werden sollen, muß der Bedarf für die entsprechenden Zeiträume und Rohstoffe in der Mengenbilanz bereitgestellt werden. Dazu sind die betreffenden Rohstoffe in den Materialstammdaten als ‚bilanzrelevant‘ (projektspezifisches Kennzeichen) zu kennzeichnen. Zusätzlich ist eine Tabelle der benötigten Rohstoffpreise zu pflegen. jw Arnd Gebert:PKALK

Nachkalkulation, Plankalkulation und ableitbare Kalkulationen WS 30.01.2003 Add-on jwProduktkalkulation: Nachkalkulation, Plankalkulation und ableitbare Kalkulationen Dipl.-Ing. Arnd Gebert jw Arnd Gebert:PKALK