Ü: Einführung in die Interkulturelle Theologie Dozent: Giovanni Maltese Hinweis: Diese Übung ist nicht für Studierende der Religionswissenschaft ausgeschrieben.

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 Präsentation transkript:

Ü: Einführung in die Interkulturelle Theologie Dozent: Giovanni Maltese Hinweis: Diese Übung ist nicht für Studierende der Religionswissenschaft ausgeschrieben. Sie ist kein Tutorium für das Pflichtmodul M2.

SS 2015 – Ü: Einführung in die Interkulturelle Theologie - Dozent: Giovanni Maltese2 Ablauf: 7. Sitzung Komparative Theologie 1.Gruppenarbeit 2.Textdiskussion 3.Fazit Sitzungsziel: Block Interrel. Dialog abschließen, Argumentationsgang kritisch nachvollziehen, Grundannahmen identifizieren durch Einordnung in das Feld, das die bisherigen Texte abstecken, d.h. direkter Vergleich mit Hick, Lord, und Yong.

SS 2015 – Ü: Einführung in die Interkulturelle Theologie - Dozent: Giovanni Maltese3 Inhaltliche Ebene Theoretische Ebene (Metareflexion) Methodische Ebene Ablauf: 7. Sitzung Komparative Theologie

SS 2015 – Ü: Einführung in die Interkulturelle Theologie - Dozent: Giovanni Maltese4 Arbeitsfragen 1.These, Frontlinien und Aufbau nachvollziehen, anhand einer Einordnung in das Feld, das durch die bisherigen Texte (Hock, Hick, Lord, Yong) abgesteckt worden ist. 2. Welchen Theologiebegriff hat Hintersteiner/Clooney und wie verhält sich dieser zu seinem Programm? 3. Wie verhält sich Clooneys Ansatz zu Renans‘ Arbeitsdefinition (S. 104)? 3. Auf welcher Grundlage findet comparatio statt? Gruppenarbeit: 7. Sitzung Komparative Theologie

SS 2015 – Ü: Einführung in die Interkulturelle Theologie - Dozent: Giovanni Maltese5 Fazit:  Wahrheitsbegriff  Theologie- und Vernunftbegriff  Stärken:  Schwächen: Gruppenarbeit: 7. Sitzung Komparative Theologie

SS 2015 – Ü: Einführung in die Interkulturelle Theologie - Dozent: Giovanni Maltese6 Fazit:  Frontlinie  (a) weder komparative Theologie als verkappte Missionswissenschaft mit Ziel „Bekehrung“  er schließt es aber auch nicht aus (S. 117)!  (b) noch Religionstheologie à la (oder Pluralismus à la Hick), der konfessionellen Positionierungen relativiert. Vielmehr besteht theoretisch die Möglichkeit die Frage nach der Wahrheit in der anderen Religion negativ zu beantworten.  allerdings setzt das einen bestimmten Theologie-, Wahrheits- und Vernunftbegriff voraus (hier „anselmische Vereinnahmung“)  Stärken: Versuch InReDi weder auf Konvergenz noch Bekehrung, sondern auf Selbsttransformation hinauslaugen zu lassen; Primat der Praxis; explizite Aufforderung zur „Transformation“ eigene Annahmen Gruppenarbeit: 7. Sitzung Komparative Theologie

SS 2015 – Ü: Einführung in die Interkulturelle Theologie - Dozent: Giovanni Maltese7 Fazit:  Schwächen:  Übersetzungsproblem als Achillesverse einer methodologisch intransparenten Vergleichspraxis  Wahrheitsbegriff (nicht auf Kritik beschränkt, sondern ein positiver, obgleich unabgeschlossener Metadiskurs)  Theologie an Vernunftbegriff gekoppelt– nicht als korrigierendes Moment, das im eigenen konfessionellen Kontext zur Sprache kommt („analogia entis“ versus „Theologie als wissenschaftliche Selbstprüfung der kirchlichen Rede von Gott“, oder aber i.S.v. Befreiungstheologie als „Praxis“ und „Orthopraxie“-Fokus)  Unterscheidung interreligiöse Gemeinschaft ≠ inter-theologische Gemeinschaft – Elitärer Zug und Bildung einer neuen Gemeinschaft, die an der Basis vorbeigehen könnte. Gruppenarbeit: 7. Sitzung Komparative Theologie