Eltern als Vorbild – mit gutem Beispiel voran

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
„Start a new style in your life” Immer mehr Menschen streben nach einem gesunden Leben. Was sollte man aber machen, um fit zu bleiben?
Advertisements

Gesunde Ernährung ? eqiooki.de.
Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel bei Diabetes mellitus
Die Ernährungspyramide
..... mehr als gesunderhaltende Ernährung
von Johannes Moritz Christoph Dominik Lisa
Lebensmittelpyramide
Gesund durch richtige Ernährung
Ungesunde Ernährung Gruppe 2 Klasse VIII Sc. Gimnaziala Nr.2, Sarmasag
Gesunde und ungesunde Ernährung
LEBEN MIT DER KRANKHEIT DIABETES
Gesunde Ernährung.
Gesundheit und Schönheit
Ökologisch Wirtschaften
Grundsätze einer gesunden Essen
Gesunde Ernährung und Bewegung in Spielgruppen Eltern-Information
MITTELMEERDIÄT.
Wie fit zu bleiben.
Sechs Gebote für gesunde Ernährung
Ein gesundes Frühstück: Was gehört auf den Frühstückstisch?
Wie gesund is(s)t Ihr Kind? ________________________________________ Herzlich willkommen!
Gesunde Ernährung und ihre Trends
Novoactiv Dorfmetzg Gebr. Müller CH-4332 Stein.
Präsentiert.
Vypracoval/a: Mgr. Zdeňka Báčová
GESUNDHEIT PYRAMIDE Was sollen wir essen, gesund zu sein
Gesunde Ernährung Pyramide
Grundsätze einer gesunden Ernährung
Was ist gesundes Frühstück?
Wer früher stirbt, ist länger tot
Gesundes Fleisch durch Katarzyna ZSG Nr6 SP Nr 13 Zawiercie, Poland.
Training und ErnÄhrung:
VS.. Eigenschaften von Lebensmitteln und die darin enthaltenden Kohlenhydrate.
Weight Loss Challenge.
Dorfmetzg Gebr. Müller CH-4332 Stein
MS und Ernährung-Wie wichtig ist das
Der Gesundheitslauf – das Spiel
Eiweiß.
Pferdefütterung.
Der Mensch ist , was er ißt
Ausgewogene Ernährung für Kindergarten & Grundschule
Vegetarismus.
Seminareinheit “Essen und Trinken”
Sporternährung.
Ernährungsverhalten ​
Sport in der Prävention
Ernährung Normen.
 Sie haben weniger Stress  Sie ernähren sich gesünder  Sie schlafen mehr  Sie nehmen sanfte Heilmittel  Keine angst vor schmutz  Körperliche Bewegung.
Sport in der Prävention
Süssigkeiten und salzige Knabbereien.
Essgewohnheiten.
diabetologische Schwerpunktpraxis für Patienten mit Nierenschwäche
Chronischer Hunger Inhalt: Chronischer Hunger allgemein
Das Kind heißt Ethan und er lebt sehr gesund. Jeden Tag geht er Spazieren. Und er macht viel Übungen.
Sei Gesund….!!.
Man isst, um zu leben, und lebt nicht, um zu essen…
Dr. Susanne Baier Medizinische Onkologie Bozen. » derzeit erhalten jedes Jahr mehr als 12 Millionen Menschen weltweit die Diagnose Krebs » 7,6 Millionen.
Abnehmen mit Almased und amapur Der Bauch ist die am häufigsten vertretene Problemzone bei den meisten Menschen. Nicht verwunderlich, dass deshalb das.
COACHING FÜR SPORT, GESUNDHEIT & ERNÄHRUNG WORKSHOP-ERNÄHRUNG.
Essen ist zu einem wichtigen Thema geworden. Sehr viel Werbung dreht sich ums Essen, immer größer wird das Angebot im Supermarkt, und immer mehr Bars.
1. Diabetes Tag für Patienten an der Charite
Ottofanten Otto-Hahn Gymnasium.
Snigur W.W. Bogdanowkaschule Dnepropetrowskgebiet
Ernährungspyramide.
Präsentation zum Thema Gesundes Leben
Schlechte und gute Gewohnheiten.
Man isst, um zu leben, und lebt nicht, um zu essen…
Gesunde Ernährung vs. Fast Food
Der Körper des Menschen
Die Wirbelsäule.
 Präsentation transkript:

Eltern als Vorbild – mit gutem Beispiel voran

Was sind Vorbilder? Im engeren Sinne ist Vorbild eine Person, mit der ein – meist junger – Mensch sich identifiziert und dessen Verhaltensmuster er nachahmt oder nachzuahmen versucht. Laut aktueller Jugendstudien haben derzeit knappe 60 % der Jugendlichen in Deutschland ein Vorbild.[4] Bei der Mehrheit der Vorbilder handelt es sich um Prominente und Stars aus den Massenmedien: Sportler, Sänger, Schauspieler oder Politiker. Mutter und Vater belegen aber immer noch den ersten bzw. zweiten Platz in der Hitliste der Vorbilder.

Nachahmen In den ersten 7 Lebensjahren ist das Nachahmen die wichtigste Lernmethode Gefühle sind uns nicht in die Wiege gelegt Einstellungen werden übernommen Optimismus, Gerechtigkeitssinn, Toleranz… Lebensmittelvorlieben

Prävention – leicht gesagt?! Ernährung/Trinken Bewegung Psyche/Geist/ Seele  Freude Sport  Stress/ Ärger Alkohol Rauchen/ Ernährung

Einfluss der Eltern auf Lebensmittelvorlieben Essgewohnheiten im Kleinkindalter beeinflussen das Essverhalten im späteren Leben Kinder haben angeborene Vorlieben/Abneigungen gegenüber bestimmten Geschmacksrichtungen Bitter (Gemüse) = giftig Süß (Kohlenhydrate) = Energiequelle In der Regel werden Speisen/Nahrungsmittel abgelehnt weil sie unbekannt sind Eine Umfrage unter mehr als 550 Familien hat gezeigt, dass der Obst- und Gemüsekonsum der Eltern den stärksten Vorhersagewert für die Aufnahme dieser Lebensmittel durch das Kind hatte Wenn Kinder in die Schule kommen, haben die meisten bereits ihre Nahrungsmittelvorlieben entwickelt (Vorlieben und Abneigungen); Veränderungen der Essgewohnheiten zu erzielen, wird ab diesem Alter zunehmend schwieriger.

Diät vs Ernährung Diät Ernährung Eingeschränkte Form der Zufuhr von Energie u. Mikronährstoffen Kurz- bis mittelfristiges Ziel z.b. Gewichtsabnahme… Bei bestimmten Erkrankungen notwendig Ernährung dauerhaft durchführbare, abwechslungsreiche ausgewogene Zufuhr von Energie und Mikronährstoffen Medizin u. Gift zugleich oft langsamer Effekt, dafür nachhaltig mit Genuss verbunden

Ernährungspyramide Gesünder durch mehr „gute“ Fette (Öle etc.) und Eiweiß (tierisch bzw. pflanzlich)

Grundsätze Gesunde Ernährung… sollte den individuellen Energiebedarf berücksichtigen. sollte abwechslungsreich, vielseitig und ausgewogen sein, damit die Zufuhr aller notwendiger Substanzen gewährleistet ist. sollte alle lebensnotwendigen (essentiellen) Nährstoffe in ausreichender Menge enthalten und somit den Nährstoffbedarf decken. verwendet nur qualitativ hochwertige Lebensmittel, möglichst in frischer bzw. tiefgekühlter Form. macht keine Ge- oder Verbote, sondern gibt vielmehr Empfehlungen dazu, bestimmte Produkte zu bevorzugen und andere eher zu meiden. besteht zum Großteil aus pflanzlichen Lebensmitteln wie z. B. Getreidegerichten, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst. kann mit Fleisch oder aber als vegetarische Kostform - ohne Fleisch - praktiziert werden – zu Beginn aufwendiger!

Diät- bzw. Ernährungslügen Öfter Essen, dafür kleine Portionen Light-Produkte sparen Kalorien -> Fett wird durch Zucker ersetzt Trennkost macht schlank Zucker macht dick Fett macht fett Ihr Körper hat individuelle Bedürfnisse – nicht jeder Ratschlag ist für jeden Menschen gleich gut!

Lebensstilbedingte Erkrankungen Bewegung Rauchen/Alkohol Ernährung Diabetes Bluthochdruck Krebs

Fructose – der leise „Killer“ Fructose steht für Fruchtzucker – ist natürlicherweise in Obst und Gemüse enthalten u. in dieser Form nicht schädlich Im Gegensatz zu hochkonzentriert industriell hergestellte Fructose (z.b. HFCS) – findet sich in vielen Fertigprodukten wieder Vorteile (für Industrie) Verstärkt Geschmack Höchste Süßkraft Verbessert Bräunung u. Volumen im Gebäck Verhindert Eiskristallbildung bei Tiefkühlkost Nachteile (für Mensch) Belastet die Leber – muss dort umgebaut werden Überlastet den Darm (Dünndarm) – gelangt in Dickdarm -> Blähungen Kann zu Gicht u. Diabetes führen – Harnsäure!

Vitamin D – das Sonnenhormon Wird mithilfe von UV-B Strahlung in der Haut gebildet – ca. 80% In Österreich von März – Oktober - > ca 30 Min, ohne Sonnenschutz, um die Mittagszeit -> wem gelingt das?! Über Nahrung nur eingeschränkt möglich Erkrankungen Osteoporose Autoimmunerkrankungen Krebs Bluthochdruck Allergien… Kinder 2000IE/Tag, Erwachsene 4000IE/Tag

Magnesium – das Schmiermittel In Wechselwirkung mit Kalzium -> Knochenstoffwechsel Übertragung von Nervenimpulsen -> Konzentration Hyperaktive Kinder? Mangel durch: Einseitige Ernährung -> Diäten Verminderte Aufnahme -> Arzneimittel, Cola!, Alkohol… Verstärkte Ausscheidung -> Sport, Durchfall… Chronische Erkrankungen -> Diabetes… Erhöhter Bedarf -> Schwangerschaft, Stress… Kinder bis 15a ca 200mg Erwachsene 350-500mg

Tipps Seien Sie ein gutes Vorbild, indem Sie eine Vielfalt an Obst und Gemüse essen. Halten Sie sich an regelmäßige Essenszeiten und achten Sie darauf, dass die ganze Familie gemeinsam am Tisch sitzt. Bieten Sie neue Lebensmittel, die nahrhaft, aber nicht unbedingt attraktiv sind, mindestens 5–10 Mal an. Lassen Sie Kinder selbst entscheiden, wann sie hungrig oder satt sind. Setzen Sie das Mittel der Restriktion maßvoll ein und vermitteln Sie Ihren Kindern, dass alle Lebensmittel Teil einer gesunden Ernährung sein können, wenn sie in der richtigen Menge gegessen werden. Ermuntern Sie Ihre Kinder, Obst und Gemüse zu essen, aber vermeiden Sie es, dabei Druck auszuüben. Bieten Sie von Gemüse größere Portionen an (Details siehe unten) oder servieren Sie Gemüse als ersten Gang der Mahlzeit.

Vorbild sein heißt nicht, perfekt sein zu müssen… Ein gutes Vorbild zu sein, heißt nicht, sich immer richtig verhalten zu müssen. Auch unsere Fehler und Schwächen gehören mit zu einem guten Vorbild. Denn sie zeigen, dass Menschen nicht perfekt sein können und es auch nicht sein müssen, um wertvoll und liebenswürdig zu sein. Wer zeigt, dass er seine eigenen Fehler wahrnimmt und sich bemüht, vielleicht das eine oder andere zu ändern, ist das beste Vorbild dafür, dass Menschen immer dazu lernen können bei dem Bemühen, ihr Zusammenleben positiv zu gestalten.