„Frauen fragen Frauen“ Präsentation zum Forschungsprojekt

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Grundbegriffe der Pädagogik: Bildung, Sozialisation, Erziehung
Advertisements

Ev. Zentrum für Kinder- und Jugendhilfe, berufliche Qualifizierung, Kultur und Bildung Unser Leitspruch: „Den Einzelnen in seiner Besonderheit erkennen.
Wolfgang Beer,
Sozialpädagogische Einzelfallhilfe
(Susanne Fink, Lernen vor Ort, LK OVP) Diskussionsrunde 4
Interkulturelle Kompetenz der Lehr- und Fachkräfte LWL Münster 10./
Christiane Erdmann Ulrich Heisig Helmut Spitzley Gute Arbeit – aber wie? Fachtagung an der Universität Oldenburg Fachtagung Gute Arbeit – aber.
Dialogische Hörgeschädigtenpädagogik
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans allemal!?
"Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muss" – Über (schulische) Erziehung Referenten: Björn Anton: Andy Caspar Michael.
Den Grat entlang wandern...
Nutzung von Medien in der Freizeit
„Paten für Ausbildung“
Untersuchungen zum Informationsverhalten Jugendlicher
Berufliche Qualifizierung von Frauen
Aufbruch zu neuen Ufern? Wie sieht die Zukunft der Frauenhausarbeit aus? 7. Fachforum Frauenhausarbeit vom Dezember 2008 in Erker / Berlin.
Von Daniel André, Robin Stirnberg
FREUNDE ist ein pädagogisches Programm, zur Stärkung und Entwicklung von Lebenskompetenzen. ... ein von vielen regionalen Rotary-Club`s initiiertes.
Harninkontinenz im Alltag der Betroffenen-Wünsche und Erfordernisse in der pflegerischen Beratung - Fachtagung der Kontinenz-Stoma-Beratung Österreich.
Ehrenamtliche Tätigkeit bzw. Freiwilligenarbeit in Wetter (Ruhr)
Welt-weit – Welt-sicht Eine-Welt-Arbeit in der Kindertagesstätte 0.
FUCHS (Füreinander – unsere Coaches helfen Schülern) - Individuelle Förderung im Förderband.
Das Optimistische Kindergarten
Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl – das erste MindMatters-Unterrichtsheft für die Grundschule Im Heft finden Sie: Erkenntnisse zum sozial-emotionalen Lernen.
LIONS-QUEST Erwachsen werden
Ehe und Partnerschaft unter Haftbedingungen... auf Zeit... auf Besuch... in aller Öffentlichkeit... mit Geheimnis T e l e f o n – B e s u c h e – U r.
Die Befragungsaktion des Clusters Familienbildung: Reaktionen und Ergebnisse Werte erlebbar machen im Miteinander der Generationen: Praxisbeispiele aus.
Ein Leben im Gleichgewicht
Was kleine Kinder brauchen, um stark zu werden
Bald kommt der Nikolaus… Wochenrückblick vom bis Im Rahmen unseres Weihnachtsprojektes beschäftigten wir uns in dieser Woche eingehender.
Ein ganz besonderes Thema?
Beratungslehrer/-innen in NRW
Tools für Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz
Quelle: „Wege aus dem Labyrinth der Demenz“
BILDUNGSPROJEKT TIERLEBEN Förderung der Mensch-Tier-Natur-Beziehung.
Kompetenzentwicklung in schwierigen Zeiten: Wie man Jugendlichen dabei helfen kann, die eigene Biografie zu gestalten Perspektive Berufsabschluss, Offenbach.
Lions-Quest „Erwachsen werden“
Auswirkungen des DS auf die Entwicklung
Neue Kulturen der Wissenschaft: Forschen Frauen anders
WIE KANN SCHULE (LERN-) THERAPEUTISCH WIRKSAM WERDEN. Fachtagung 27
ProjektUniRegio Ausgewählte Ergebnisse Rolle der Hochschulen für die Regionalentwicklung der Vienna Region Mag a Christine Gamper.
... und wer hilft mir ?.
Unsere Vision In unserem Konzeptionsausschuss haben wir eine Vision für unsere Gemeinde erarbeitet. Diese wollen wir gerne mit Ihnen teilen und stellen.
Soziales Lernen in der Schuleingangsphase an der GGS Deutzerstr.
Gemeinsam mit Schulen die Eltern ins BOP einbinden -
ÖFS-Tagung 2014: Familienunternehmen – Unternehmen Familie.
Soziale Arbeit an Schulen im Landkreis Bad Kreuznach
Hinweise zur Gesprächsführung
Das Opti-Mind-Konzept: Ein Trainingsprogramm für ADS-Kinder und deren Bezugsperson Strategien und Anleitungen zum Umgang mit ADS- Kindern.
Referentin: Sofia Michaela Klonovsky
Schülerrat, Streitschlichter und Gewaltprävention
Emotionale Intelligenz
„Es doktert sehr ….“ Wochenrückblick vom bis Nachdem wir in dieser Woche die letzten Laternen festig gestellt haben und auch diese den.
Intensiv betreute „Therapeutische Wohngemeinschaft“ der VILLA Störtebeker (Reintegration) Projekt des KARUNA Netzwerks für ambulante sowie stationäre Jugendhilfe.
Informationen für Eltern, Schülerinnen und Schüler
Leitbild des Deutschunterrichts
Anhang 2 aus den Rahmencurricula: Beschreibung der Kompetenzen
13,58 01,27 cm 13,58 cm 01,27 13,58 01,27 cm 13,58 cm 01,27 07,00 cm 17,50 09,23 cm 19,73 Fußzeile pro Folie oder für alle/mehrere anpassen über Menü:
Das Fach „Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde“ stellt sich vor
Partizipation im Übergang – gemeinsam gestalten
Welche Bildung brauchen Kinder und Jugendliche?
Mentoring Dr. Nadja Tschirner
Schulung für Distrikt Centennial-Koordinatoren 0.
Wertschätzende Kommunikation in der Pflege
Leitsätze Kita Nonnweiler Erstellt am Präambel Der Gedanke des Carl Rudolf von Beulwitz, eine Stiftung zu gründen, um Kindern und älteren Mitbürgern.
Dorothee Hildebrandt - AulBi z u g: Zivilcourage und Gewaltprävention August 2003 – Juni Teilnehmerinnen und Teilnehmer In Leipzig.
1 | | MGH | KREML Kulturhaus | Hahnstätten Wo Menschen aller Generationen sich begegnen.
Diagnosemanual NMS Vernetzungstreffen der Generation 1 & 2
Zur Situation der Älteren Demografische Entwicklung Zunahme der Lebenserwartung Steigender Anteil Älterer an der Gesamtbevölkerung Zunahme der betreuungs-
Mein Familien Foto Links steht meine Frau, in der Mitte ist meine Schwiegermutter, neben ihr meine Schwester und rechts von ihr meine Schwiegertochter.
 Präsentation transkript:

„Frauen fragen Frauen“ Präsentation zum Forschungsprojekt

Ziel des Projektes: Analyse der Lebenswirklichkeit von Frauen im ländlichen Raum Vom Ergebnis erhoffte sich die Kath. Landfrauenbewegung Aussagen für geeignete Angebote, die Frauen im ländlichen Raum bei der Bewältigung ihrer Aufgaben unterstützen und ihr Selbstwertgefühl stärken sollten.

Die Methode: Die Methode der Biographieforschung ist geeignet, individuelle Antworten auf die Fragen nach der Lebenswirklichkeit von Frauen zu untersuchen. Der Forschungsansatz besteht darin, Frauen an allen Vorgängen der Forschung zu beteiligen. Sie sollten Subjekt der Erhebung sein.

Der Rahmen: Das Projekt Biographieforschung entstand im Rahmen der Initiative „Landgänge“ des Referates Kirche und Ländlicher Raum im Seelsorgeamt Freiburg, in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg .

Die Projektleitung: Susanne Jörger Dr. Dieter Fuchs Bildungsreferentin der KLFB Dr. Dieter Fuchs Uni Freiburg, Arbeitsbereich Caritaswissenschaft

Verlauf des Projektes

Ergebnisse des Projektes: 1. Persönlichkeitsentwicklung 2. Entwicklungsaufgaben von Familien 3. Sinnbildung, Glaubens- und Wertevermittlung 4. Soziale Netzwerke

1. Persönlichkeitsentwicklung Erzählen ist eine Form der Bewältigung und dient der Identitätsbildung Bewältigung von Krisen Leistung steht im Vordergrund Alltagsreflexion kommt kaum zur Sprache Gefühle werden selten ausgesprochen

2. Entwicklungsaufgaben von Familien Die positive Vorstellung vom eigenen Selbst Als soziale Beziehungen in erster Linie familiäre Beziehungen Wichtiges Thema: die Kinder, Förderung der Kinder

2. Entwicklungsaufgaben von Familien Wichtiges Thema: die Pflege von Angehörigen mangelnde Abgrenzung der Systeme Ehe, Familie und Arbeit Anerkennung kaum thematisiert Konflikte zwischen Schwiegermüttern /-töchtern

3. Sinnbildung, Glaubens- und Wertevermittlung Sinn ergibt sich durch Auseinandersetzung mit der Umwelt, durch Kommunikation und Bewältigung von Erlebnissen Keine Orientierung an Defiziten, sondern an den persönlichen Möglichkeiten. Nicht das Verschulden steht im Vordergrund, sondern die Problemlösung .

3. Sinnbildung, Glaubens- und Wertevermittlung Voraussetzungen zur Entwicklung psychosozialer Gesundheit: ein starkes Gefühl des „in der Welt-Seins“ Die Entwicklung von Fähigkeiten zur Durchsetzung persönlicher und gemeinschaftlicher Ziele der Erwerb von Wissen für ein kritisches Verständnis der eigenen Umwelt

4. Soziale Netzwerke Suche nach sozialer Unterstützung selten thematisiert Konzentration auf das familiäre Netz Zur Entwicklung eigener Kräfte ist Voraussetzung: Wertschätzung als Person

Ausblicke für die Arbeit der KLFB Kultur der Anerkennung und Wertschätzung Selbstbestimmung von Frauen emotionale Zuwendung (Empathie) Ausdrucksfähigkeit von Gefühlen Klärung von Wünschen, Rollen und Erwartungen Kompetenzen die helfen, Probleme des Alltags zu lösen Entstehung sozialer Netzwerke Raum für religiöse Gespräche und Glaubensgestaltung

Mögliche Angebote der KLFB zum Thema: Persönlichkeitsentwicklung Erzählcafés Schreibwerkstätten Biographie-Lesenachmittage Erzählwochenenden

Mögliche Angebote der KLFB zur Persönlichkeitsentwicklung. Inhalte: Förderung eines positiven Selbstbewußtseins Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung Ressourcen und Grenzen Kommunikation Umgang mit Konflikten Gesprächsführung Gruppenpädagogik

Mögliche Angebote der KLFB zum Thema: Familienentwicklung Thema: Schwiegermütter - Schwiegertöchter Schulungen zur Unterstützung pflegender Angehöriger Elternseminare Seminar zur Stressbewältigung Kooperation mit anderen Einrichtungen

Mögliche Angebote der KLFB zum Thema: Bildung sozialer Netzwerke Gründung von Nachbarschaftshilfen Altenhilfeschulungen zur Qualifizierung Seminare zur Burn-Out-Prophylaxe

Mögliche Angebote der KLFB zum Thema: Glaubensentwicklung Vermittlung eines positiven Frauenbildes auf der Grundlage biblischer und kirchengeschichtlicher weiblicher Traditionen, das über das traditionelle Rollenbild von Frauen hinaus weist. Schulung für ehrenamtliche Verantwortliche der KLFB zur Glaubensentwicklung