Grundsätze für den erfolgreichen Betrieb und die Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Öffentlichen Personennahverkehrs STUDIENMATERIAL Leitlinien.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
ENTITLE Jana Sommeregger Folie 1 EU-Projekt ENTITLE Vorstellung Graz,
Advertisements

CSR KNOWLEGDE MAP. Arbeitsplatz Gemeinwesen Umwelt Markt Unterneh-mensethik Corporate Social Responsibility.
Eine Frage der Sichtweise
Barrierefreie Zusatzinformationen
Workshop Vorstellung / Übersicht
AG 1 Erfassung von Kinderunfällen auf kommunaler/regionaler Ebene
Wirtschaftsingenieurwesen Aktuelle Themen Technik
Abschlussprüfung Winter 2004/2005 Hoai Nam Nguyen
Systemverwaltung wie es Ihnen gefällt.
Nachhaltigkeit von Telezentren
Klein, Gesund und Wettbewerbsfähig DNBGF Tagung 18. / 19. Oktober Wo stehen wir jetzt? Zusammenfassung und Empfehlungen an künftige Programmpolitik Dr.
BSC Balanced ScoreCard QOS Quality Operating System
Enterprise Resource Planning
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme I nstitut für K ernenergetik und E nergiesysteme Rational Unified Process (RUP) - Definitionen.
Junior Consultant (m/w) Marketing Sciences, befristet für 12 Monate Your chance to grow! GfK. Growth from Knowledge. Die Zukunft gehört denen, die nach.
Rational Unified Process (RUP) - Definitionen
Informationsveranstaltung
Bundesfachgruppe Statistische Ämter des Bundes und der Länder.
MARKETING BEI D & A ENERGIETECHNIK GmbH. Besonderheit D&A Marketing Leistungen sind schwer standardisierbar und kaum für die Allgemeinheit zugänglich!
Unternehmensleitbild
Controller Leitbild 2002  2013.
Projektphasen Phase 1: Vorbereitung Phase 2: Ist-Analyse
Gliederung Einleitung eID-Infrastruktur und Komponenten
Prozessoptimierung & Qualitätssicherung durch innovative Technik
Programmmanagement TRAFICO-NATURFREUNDE INTERNATIONALE- MOBILITO -STADTLAND-KLIMABÜNDNIS Mobilitätsmanagement im Freizeit- und Tourismusverkehr.
EU-Jahr des interkulturellen Dialogs Ziele des EU-Jahrs 2008 Ziele des EU-Jahrs 2008 (1) Förderung des interkulturellen Dialogs Diversität, Pluralismus,
Business Plan Impulse.
Thorsten Lugner Consulting
IM STRATEGISCHEN MANAGEMENT
Innovativer Zugang zur (Stadt-)Mobilität
Digitalisierung der Prozesse
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES S OZIALE M ARKTWIRTSCHAFT Projet Grundtvig - REPERES 7 - Wirtschaft.
Deutsche Digitale Bibliothek Ein großes Vorhaben nimmt Gestalt an 1.
- 1 Förderprogramm eTEN Call Mai bis 10. September 2003.
Qualitätskonzept der Universität Bern
Qualitäts-Controlling
2. Qualitätsmanagement – Tagung des BSV, Luzern, 9. – 10.April 2001 Empfehlung 1: Gründung eines Nationalen Zentrums für Patientensicherheit (NZPS), zur.
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Bürgerbus Alfter Eine Chance zur Erweiterung des Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln.
Forschungsstelle Wirtschaftsraum Zürich StauVerkehr Präsentation, 19
Birgit Wittenberg Kompetenzzentrum eLearning Niedersachsen
Ziele des Kantons Solothurn
Integrierte Corporate Communication - gelungene Beispiele
Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union für die Stadtgebiete
Workshop IWRM MoMo II Die Entwicklung und Anwendung eines transdisziplinären Managementansatzes zur Planung und Umsetzung siedlungswasserwirtschaftlicher.
Forschungsstelle Wirtschaftsraum Zürich StauVerkehr Präsentation, 19
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
Busbeschleunigungsprogramm MetroBus-Linie 5 – Fertigstellung des Abschnitts Niendorf Markt bis Innenstadt Pressefahrt am
Marketing Grundlagen-Lehrgang
Die Geschichte der Entwicklung der Informations-Technologie
Integrierte Corporate Communication - gelungene Beispiele
Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Niger und Burkina Faso
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
Public Private Partnership: Anmerkungen aus der Sicht des Handwerks Dr. Georg Cramer, NWHT: PPP - Anmerkungen aus der Sicht des Handwerks, 11. Oktober.
Zertifikat für 2000-Watt-Areale Ein Projekt im Auftrag von EnergieSchweiz Arbeitsinstrument für Präsentationen: Version kurz Projektleitung 2000-Watt-Areale.
Führungsgrundlagen für Teamleitende
Dr. Volker Sieger Institut für barrierefreie Gestaltung und Mobilität (Mainz) u. a. Mitglied des Kompetenznetzwerkes des Europäischen Behindertenforums.
Webzubi Ein Web 2.0-Netzwerk zur Gestaltung innovativer Berufsausbildung für gewerblich-technische Auszubildende.
Elevator Speech Sponsoring-Strategie Zurich Schweiz
Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss ● Grundsätze wirksamer und verlässlicher ● Sozialleistungssysteme (2015/SOC 520) ● Berichterstatter: Prof.
Ensuring Certainty Garantierte Sicherheit erfordert:  Qualitativ hochwertige Ergebnisse  Hohe Verfügbarkeit einfach anzuwendender Ausrüstung  Kompetentes.
Ensuring Certainty Garantierte Sicherheit erfordert:  Qualitativ hochwertige Ergebnisse  Hohe Verfügbarkeit einfach anzuwendender Ausrüstung  Kompetentes.
UNTERNEHMENSSTRATEGIE ARTNSPORT61 Die Unternehmenstrategie von artnsport61 sichert den wirtschaftlichen Erfolg und gibt die Entwicklungsrichtung für das.
Auswertung Selbstanalyse Vorstand Schweizer Sportverband (vereinfachte Präsentationsform für kleine Gremien) Rücklauf: 7 Fragebogen Datum: …………………….. sportclic-Mustervorlage.
Prok. Ing. Mag. Albert Waldhör April 2007 November 2008 Der ÖPNV in Linz für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
5-1 Informations- und Kommunikationssystemarchitektur Sicherheitsarchitektur IT-Sicherheit, Informationssicherheit ISO-Standards
Mikro-ÖV für Enzersfeld/Königsbrunn Grundlagenstudie 2013 DI Alexander Fürdös DI Herbert Seelmann.
Willkommen zur Schulung
STRATEGIE UND MARKETINGPLAN
 Präsentation transkript:

Grundsätze für den erfolgreichen Betrieb und die Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Öffentlichen Personennahverkehrs STUDIENMATERIAL Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

EINFÜHRUNG PROCEED-PROJEKT- Grundsätze für den erfolgreichen Betrieb und die Entwicklung eines qualitativ hochwertigen öffentlichen Personennahverkehrs - Europäisches Projekt, finanziert von der EU (2006-2009) - ZIEL: Unterstützung bei der Planung, Entwicklung und Implementierung von effektiven und effizienten Busverkehrssystemen - ANWENDUNGSBEREICH: Klein- und Mittelstädte in Europa - ERGEBNIS: „Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr“ (Bericht) und „Studienmaterial“ (Foliensammlung) Weitere Informationen und die abschließenden Empfehlungen finden Sie unter: http://www.proceedproject.net Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Leitlinien zu Methoden der Marktanalyse EINFÜHRUNG ÜBERBLICK Planung, Implementierung und Betrieb eines qualitativ hochwertigen Öffentlichen Personennahverkehrs Leitlinien zu Methoden der Marktanalyse Leitlinien zu Netz und Infrastruktur Leitlinien zur Finanzierung Leitlinien zum Management Leitlinien zu Marketingstrategien Beispiele und Fallstudien Empfehlungen Schlussfolgerungen Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Qualitätskontrolle als Teil des ÖPNV-Managements: EINFÜHRUNG Qualitätskontrolle als Teil des ÖPNV-Managements: Wie kann eine bestimmte Qualität des Angebots erreicht werden (Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, ...)? Welche Indikatoren können verwendet werden, um die angestrebte Qualität des Angebots zu beschreiben? Wie kann Qualität gemessen, kontrolliert, zertifiziert und standardisiert werden? Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Organisatorische / betriebliche Aspekte EINFÜHRUNG Prinzip des Qualitätskreislaufs Qualitätspyramide im Öffentlichen Verkehr Organisatorische / betriebliche Aspekte Komfort und Service Grundangebot z. B. Taktfrequenz, Betriebszeiten, Einzugsgebiet Das Grundangebot stellt das „Fundament“ eines qualitativ hochwertigen ÖPNV-Angebots dar. Komfort- und Service-merkmale bauen hierauf auf. Beides wird durch organisa-torische bzw. betriebliche Aspekte koordiniert und beeinflusst. Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Methoden zur Marktanalyse Analyse von: - Örtliche Randbedingungen - Lokale Verkehrsnachfrage - Bedarf und Erwartungen der Zielgruppen - Überprüfung der Angebotsqualität Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

NETZ Integration von Verkehrs- und Stadtplanung als Grundlage für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr Entwicklung einer Planungsvision zu Beginn des Planungsprozesses Festlegung von Rahmenvorgaben für die ÖPNV-Erschließung des Stadtgebiets unter Abwägung wirtschaftlicher / sozialer Belange (bediente / nicht bediente Bereiche, Angebotsqualität) Vorliegen eindeutiger politischer Willensbekundungen Gute Zusammenarbeit zwischen Stadtplanern, Wirtschaftsförderern, Verkehrsplanern und Etatverantwortlichen (städtischer Haushalt) Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

- Planung auf verschiedenen Ebenen: kurz-/ mittel-/ langfristig NETZ Entwicklung und Verbesserung von Netz und Infrastruktur - Planung auf verschiedenen Ebenen: kurz-/ mittel-/ langfristig - Koordinierung der Fahrpläne - Intermodalität: Verknüpfungsstrategien - Busstraßen, Busspuren und Bevorrechtigungen Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Beispiele für Busspuren und Bevorrechtigungen NETZ Entwicklung und Verbesserung von Netz und Infrastruktur Beispiele für Busspuren und Bevorrechtigungen Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

NETZ Erscheinungsbild der Fahrzeuge Echtzeitanzeigen in Bussen, an Bushaltestellen und in öffentlichen Einrichtungen Zugänglichkeit und Standorte von Bushaltestellen ÖPNV in verkehrs- beruhigten Bereichen Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Beispiele NETZ Cambridge: Beschilderung von temporären Busspuren (darf zwischen 7:00 und 19:00 Uhr nur von Bussen, Fahrrädern und Taxis benutzt werden) Annecy: Busfahrbahn in beide Richtungen neben der Fahrbahn für den allgemeinen Verkehr (verhindert ordnungswidrige Benutzung der Busspuren) Chámbery: Einbahnstraße mit Busspur in Gegenrichtung (Länge ca. 0,7 km) Cambridge: Einfahrt in Busspur mit absenkbaren Pollern gesichert Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Verbreitete Linienformen im Stadtbusverkehr NETZ Verbreitete Linienformen im Stadtbusverkehr Durchmesserlinie Ringlinie Löffellinie Tangentiallinie Radiallinie Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Wie können Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV finanziert werden? FINANZIERUNG Wie können Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV finanziert werden? Rechtfertigung des Finanzmitteleinsatzes durch Aufzeigen des volkswirtschaftlichen Nutzens (Kosten-Nutzen-Analyse) Verkehrsverträge und öffentliche Ausschreibungen: Marktordnung, leistungsabhängige Anreizsysteme, Festlegungen zu Finanzierung und Leistungserbringung Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Innovative Finanzierung? - Abgaben (Arbeitgeber/Arbeitnehmer) - Parkgebühren und Bußgelder - Gesponsorte Buslinien - Verbrauchssteuern - Straßenbenutzungsgebühren - Grundstücksbezogene Steuern usw. Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

(Eigen-)Werbung auf Bussen und an Bushaltestellen FINANZIERUNG (Eigen-)Werbung auf Bussen und an Bushaltestellen Beispiele: - Brighton & Hove (UK) auf Bussen - Park & Ride-Werbung in Plymouth (UK) auf Bussen Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Fahrpreishöhe Preisbildung Ticketstrategie FINANZIERUNG Finanzieller Rahmen + Ziele Evaluierung / Feedback Ticketing- und Tarifsystem Auswirkungen / Ergebnisse Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Computerbasierte Betriebsleitsysteme MANAGEMENT Computerbasierte Betriebsleitsysteme Drahtlose Kommunikation zwischen bordseitigen Transmittern, straßenseitiger Infrastruktur und dem Zentralfrechner über Funksignale Drahtlose Kommunikation zwischen einer bordseitigen GPS-Einheit, GPS-Satelliten, einem Funknetz und der Betriebsleitstelle über Funksignale (Quelle der beiden Abbildungen: ITS Decision, California Center for Innovative Transportation an der University of California at Berkeley and Caltrans, 2005) Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Gründe für die Nutzung automatischer Fahrgastzählgeräte? MANAGEMENT Gründe für die Nutzung automatischer Fahrgastzählgeräte? - Betriebliche Planung - Strategische Planung - Einnahmenaufteilung Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

MANAGEMENT - Strategien für das Abstellen der Fahrzeuge, Instandhaltung und Reparatur - Strategien für Fahrzeugkontrollen und Fahrzeugreinigung - Strategien für den effizienten Einsatz der Fahrzeuge - Strategien zur Personalrekrutierung, Schulung und Kommunikation - Software für das Personal- und Flottenmanagement - Managementstrukturen in Verkehrsunternehmen Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

- Bevorrechtigung an Kreuzungen? MANAGEMENT Wie kann ein Busverkehrssystem ähnlich erfolgreich sein wie ein Stadt- oder Straßenbahnsystem? - Bevorrechtigung an Kreuzungen? - Koordiniertes System zwischen Fahrzeug und Haltestelle (Fahrzeugboden = Bussteighöhe)? - Hohe Taktfrequenz? Direkte Linienführung? - Eindeutiges Streckennetz (wenige, aber frequente Linien)? - Besondere Busspuren? Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Entwicklung von Marketingstrategien: Maßnahmen zur Neukundengewinnung Markenpolitik (Branding) Corporate Design Politisches Marketing Produktanpassung/-pflege Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

- Customer Relations Management - Marketing als Unternehmensfaktor Welche Marketingstrategie ist am besten für eine bestimmte Zielgruppe geeignet? - Customer Relations Management - Marketing als Unternehmensfaktor - Informations- und Ticketing-Strategie Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Entwicklung von Marketingstrategien: Wissensbasis zu potenziellen Kunden Kundenfeedback / Beschwerdemanagement Kundenbeirat Reisegarantien (Pünktlichkeitsgarantie) Kundenzentrum / Mobilitätszentrale Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Beispiel: Park & Ride in Cork MARKETING Beispiel: Park & Ride in Cork Park & Ride in Black Ash 940 Parkplätze, 1. spezielle Park&Ride-Einrichtung in Irland Finanziert durch das Verkehrsministerium Betrieben von „Bus Éireann“ im Auftrag der Stadtverwaltung Cork Einnahmen übersteigen Betriebskosten Auszeichnung mit nationalem Innovationspreis Einsatz von Doppeldeckerbussen Parkgebühr pro Fahrzeug (5 €) inkl. Bustransfer Busbevorrechtigung im Bedienungskorridor Angebot wurde im ersten Jahr von 200.000 Personen in Anspruch genommen Park & Ride-Shuttlebus, Cork (Irland) Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Informationen vor, während und nach der Fahrt MARKETING Informationen vor, während und nach der Fahrt Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Ticketingstrategie: Kundenperspektive MARKETING Beispiel: Ticketdesign als Teil der Markenpolitik in Jönköping (Schweden) Beispiel: Eindeutige Markenpolitik auf Fahrkartenautomaten des Fastrack Busnetzes in Bluewater (UK) Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

politische Entscheidung EMPFEHLUNGEN Planungsprozess Marktanalyse Masterplan und politische Entscheidung Systembetrieb Systemmerkmale Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

Masterplan und politische Entscheidungen EMPFEHLUNGEN Masterplan und politische Entscheidungen Stelle politische Mehrheiten sicher, die das Projekt unterstützen. Strebe eine sichere und langfristige Finanzierung an. Qualitativ hochwertiger Stadtbusverkehr erfordert flankierende verkehrspolitische Maßnahmen. Stadtbusverkehre müssen als wichtiges Element bei der Stadtplanung Berücksichtigung finden. Sorge für eine klare Zuweisung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Integriere den Stadtbusverkehr in die lokalen Stadt- und Verkehrsstrukturen. Orientiere dich an Best Practice-Beispielen anderer. Das Angebot muss während des gesamten Tages hochverfügbar sein. Stelle Kontinuität des Systems sicher. Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

EMPFEHLUNGEN Marktanalyse Sammle umfassende Kenntnisse zum städtischen Bereich, der zu bedienen ist. Installiere Qualitätsmanagementverfahren zur Betriebsleistungsüberwachung. Orientiere dich an Best Practice-Beispielen anderer. Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

EMPFEHLUNGEN Systemmerkmale Stadtbusverkehre müssen als wichtiges Element bei der Stadtplanung Berücksichtigung finden. Integriere den Stadtbusverkehr in die lokalen Stadt- und Verkehrsstrukturen. “Think tram, use bus” (= Mit Stadtbahn-Grundsätzen planen, mit Bussen fahren). Orientiere dich an Best Practice-Beispielen anderer. Strebe eine attraktive, stadtweite Integration der ÖPNV-Produkte an. Produziere eine gleichbleibend hohe Qualität des gesamten „Angebotspakets". Das Angebot muss während des gesamten Tages hochverfügbar sein. Kontinuierliches Marketing ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Stelle Kontinuität des Systems sicher. Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

EMPFEHLUNGEN Systembetrieb Sorge für eine klare Zuweisung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Installiere Qualitätsmanagementverfahren zur Betriebsleistungsüberwachung. Produziere eine gleichbleibend hohe Qualität des gesamten „Angebotspakets". Strebe eine attraktive, stadtweite Integration der ÖPNV-Produkte an. Orientiere dich sich an Best Practice-Beispielen anderer. Das Ticketangebot muss attraktiv und die Tarifbildung leicht verständlich sein. Überlege, in welchem Umfang technische Ausrüstung eingesetzt werden muss. Kontinuierliches Marketing ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Stelle die Kontinuität des Systems sicher. Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa

SCHLUSSFOLGERUNGEN - Ein qualitativ hochwertiger Stadtbusverkehr zeichnet durch seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem motorisierten Individualverkehr aus. - „Think tram, use bus.“ (= Mit Stadtbahn-Grundsätzen planen, mit Bussen fahren). - Das „Angebotspaket“ insgesamt muss stimmen: Fahrzeuge, Bushaltestellen, Informationsmaterial usw. bilden ein einheitliches Produkt - das Stadtbussystem. Leitlinien für einen qualitativ hochwertigen Stadtbusverkehr in Klein- und Mittelstädten in Europa