Die Aufbauorganisation

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 Präsentation transkript:

Die Aufbauorganisation Geschäftsprozesse Die Aufbauorganisation

Phasen der Aufbauorganisation Phase 1 - Aufgabenanalyse (Aufgabengliederung) Definition der Hauptaufgaben eines Unternehmens (z. B. Beschaffung, Finanzwesen, Personalwesen) Zerlegung der Hauptaufgaben in Teilaufgaben (in der Beschaffung z. B. Waren bestellen, Waren annehmen, Waren prüfen) Über die Definition von Hauptaufgaben und Teilaufgaben ergibt sich die Abteilungsbildung Phase 2 - Aufgabensynthese (Stellenbildung) Zusammengehörende Teilaufgaben werden zu Stellenaufgaben zusammengefasst Stelleninhaber soll durch den Umfang der Stellenaufgaben ausgelastet ist Verschiedene Stellen werden zu Abteilungen zusammengefasst Phase 3 - Aufgabenverteilung (Stellenbesetzung) Den aus gebildeten Stellen werden nun Stelleninhaber (Aufgabenträger) zugeordnet Die Zuordnung zu Stellen erfolgt über Qualifikationen Phase 4 - Festlegung eines Weisungssystems Es erfolgt abschließend ein hierarchischer Aufbau der einzelnen Stellen Gestaltung verschiedener Managementstufen (oberhalb Weisungsgeber - unten Weisungsempfänger)

Stellenarten in Organigrammen Begriff Stelle – Instanz: einer Stelle ist immer eine Person zugeordnet (Abteilungsleiter) einer Instanz können mehrere Personen zugeordnet sein (Geschäftsführung) Leitungsstellen/ -instanzen: haben Entscheidungs- bzw. Anweisungskompetenz haben die Möglichkeit der Sanktionierung Ausführungsstellen/ -instanzen: haben nicht die Möglichkeit der Anweisung bzw. Sanktionierung Stabsstellen/ -instanzen: haben nicht die Möglichkeit der Anweisung bzw. Sanktionierung unterstützen Leitungsstellen/ -instanzen mit ihrem Expertenwissen

Finanz- & Rechnungswesen Arten der Aufbauorganisation Die funktionsorientierte Aufbauorganisation Unternehmensleitung Materialwirtschaft Einkauf Lager Personalwirtschaft Personal Sozialwesen Finanz- & Rechnungswesen Buchhaltung Controlling Absatzwirtschaft Vertrieb Marketing Die Funktionsbereiche eines Unternehmens bestimmen sich u. a. durch die Branche, die Betriebsgröße oder die gewählte Rechtsform des Unternehmens Beispiel: Ein Handelsunternehmen hat keinen Funktionsbereich Produktion, ist aber im Bereich Verkauf eventuell stärker strukturiert

Die personenorientierte Aufbauorganisation Arten der Aufbauorganisation Die personenorientierte Aufbauorganisation Frau Peters Unternehmensleitung Einkauf Verkauf Rechtswesen Personalwesen Buchhaltung Controlling Fertigung Lager Peter Onken Paula Peters Giovanna Trappatoni Robert Fahlke Die Aufgabenverteilung erfolgt rein nach Qualifikationsaspekten Probleme tauchen bei diese Organisationsform in zwei Fällen auf: Eine Ersatzkraft muss exakt die gleichen Qualifikationen aufbringen oder es werden mehrere Ersatzkräfte benötigt Bei steigender Unternehmensgröße wird eine solche Struktur unübersichtlich

Das Einliniensystem Weisungssysteme Vorteile Nachteile Übersichtlich Klare Weisungsbefugnis Keine Kompetenzüberschneidung Gute Kontrollmöglichkeiten Überlastung der oberen Ebenen (Entscheidungen und Kommunikation) Langer Dienstweg Erschwerung von Spezialisierung Gefahr von Fehlentscheidungen

Das Mehrliniensystem (Funktionssystem) Weisungssysteme Das Mehrliniensystem (Funktionssystem) Vorteile Nachteile Vorgesetzte sind Spezialisten Weisungserteilung nur durch Experten Kurze Dienstwege Kurze Befehlswege Kein einheitlicher Befehlsfluss Zu viele Weisungsquellen Kompetenzüberschneidungen können zu Konflikten führen

Das Stabliniensystem Weisungssysteme Vorteile Nachteile Eindeutige Weisungsbefugnisse Klare Verantwortungsbereiche Keine Kompetenzschwierigkeiten Entlastung des Vorstands Erhöhung der Entscheidungssicherheit Gefahr der Auseinandersetzung zwischen Linien- und Stabsstellen Anhäufung von Expertenmacht Trennung von Entscheidungsvorbereitung und Verantwortungsübernahme

Das Spartensystem Weisungssysteme Vorteile Nachteile Personal Vorteile Nachteile Anpassung von Entscheidungen an den Markt Bessere Ausnutzung von Expertenwissen innerhalb der Sparten Zentrale Bereiche für alle Sparten (Personal) Unübersichtlichkeit des Systems steigend Gefahr der Verselbstständigung einzelner Sparten Lange Weisungs- /Kommunikationswege Zunehmende Bürokratisierung

Das Matrixsystem Weisungssysteme Vorteile Nachteile Matrixorganisation nach Produktgruppen Matrixorganisation nach Projekten Vorteile Nachteile Vorgesetzte sind Spezialisten Problemlösung nach Sachaspekten (nicht Machtaspekten) Entlastung der oberen Unternehmensleitung kurze Kommunikations- und Befehlswege Kein einheitlicher Befehlsfluss Zu viele Weisungsquellen Kompetenzüberschneidungen können zu Konflikten führen In der Vorabplanung sehr aufwändig