Fragestellungen der Studie  Welche Effekte werden durch die Intervention hinsichtlich folgender Parameter/ Endpunkte erreicht? Lebensqualität und subjektive.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Methodik und ausgewählte Ergebnisse
Advertisements

Peter Hess-Basis-Klangmassage als Methode der Stressverarbeitung und
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Finasterid 1 mg (PROPECIA) bei der
Lebensqualität von Psychotherapeuten: empirische Studien
Was gibt es Neues in der Psychotherapie ?
Empfehlungen unter Berücksichtigung der Grunderkrankung
Der DGB-Index Gute Arbeit Ziele und Umsetzungsperspektiven
„Netzwerk Medizin und Geschlecht“ an der Medizinischen Hochschule Hannover Projektleitung: Dr. phil. Bärbel Miemietz Projektkoordination: Larissa Burruano,
April 2008 Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt Auswertung der Ergebnisse der aktuellen Bevölkerungsprognose.
Prof. Dr. Hendrik van den Bussche
Evaluation einer Chemotherapie-Studie: Geriatrische Onkologie – Der alte Tumorpatient Entwicklung von Kriterien für Behandlungsentscheidungen Iris Bartenstein.
Auswertung der Abschlussbefragung des Seminars Werkzeug oder Spielzeug? Geschlechtsspezifische Nutzung von Computer und Internet Wintersemester 2003/2004.
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Konfirmandenzeit auf dem Prüfstand Berlin, [ausgewählte Folien]
Prof. Dr. med. Burkhard Weisser Sportmedizin CAU Kiel
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
Allgemeine Literatur Fricke & Treinies (1985): Einführung in die Metaanalyse Schwarzer (1989): Meta-Analysis Programs Gutes Manual! Beelmann & Bliesener.
Sauerstofftherapie (LTOT) und Nichtinvasive Beatmung (NIV)
STUDIENFORUM Mit Transparenz und Ergebnisorientierung zur
Eine Bestandserhebung Ergebnisse der Exklusivumfrage 2005
Schweizerische Tagung für Pflege in Onkologie März 2004
Prof. Dr. Günter Gerhardinger Soziale Arbeit mit Einzelnen und Familien Übersicht über die Lehrveranstaltung Grundlegende Bestimmungsfaktoren der Praxis.
Umweltqualität, Lebensqualität und Umweltverhalten
Variation und Validität der Empfehlungen zum Darmkrebs-Screening
Ein wunderbares Gefühl.”
Eine Einführung in die CD-ROM
Dem Krebs davonlaufen? Ist das möglich?
Prof. Dr. Gian Domenico Borasio Lehrstuhl für Palliativmedizin
Infoveranstaltung zum aktuellen Stand der PAP-S-Studie
Psychoonkologische Begleitung
Gesundheit ist nicht das wichtigste?
Gesundheitstraining Brustkrebs
Südwind Ethischer Konsum / Spielzeug
Übergewicht und Untergewicht Von Kathrin, Marina und Martina St.
Ergebnisorientierte Orthopädie am Beispiel Hüfttotalprothese
Kathrin Grummich1, Katrin Jensen2 Christoph M Seiler1 Markus K Diener1
3. Treffen des Lymphnetzwerkes im Kreis Heinsberg
zu Cinacalcet und CKD-MBD
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Psychodrama im Einzel- und Gruppensetting: Evaluationsbericht
MR-Mammographie beim vererbbaren Mammakarzinom
Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen als Chance für die ganze Familie Bundesverband e.V, Mai 2007 Anna Hoffmann-Krupatz An der stationären Vorsorge-
S-Back Gesundheitsressourcen stärken Rückenschmerzen reduzieren.
Psychotherapie bei MS P. Calabrese.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Sport für den Krebspatienten
Sanierung „Aussenfassade“
% +0,8% -7,9% -9,5% +1,1% +0,6% +1,5% +0,45% -5,5% -17,7% VRG 15-ORF -17,7% % -10,85% -2,4%
Prof. Dr. Hertha Richter-Appelt
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
QUIPS 2011 Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie.
Forschungsprojekt Statistik 2013 „Jugend zählt“ – Folie 1 Statistik 2013 „Jugend zählt“: Daten zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
Wie wird Gesundheit diagnostiziert und gemessen ?
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
Energieeffizienz & Klimaschutz in der dt. Chemie Energiestatistik Teil 4 (von 6) Aktualisierte Fassung mit korrigierten Produktionsdaten des Statistischen.
Operative Eingriffe im Gehirn bei schweren Zwangsstörungen:
Durch dick und dünn - Neue Entdeckungen zum Fettstoffwechsel
UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) KISS – Kontrolle Im Selbstbestimmten Substanzkonsum Roman Wyss BscN BFH Bern, Projektleitung KISS-Reduktionsprogramm.
Netzwerk-bgf.at Gesundheit und Karriere (K)ein Widerspruch 20. BGF-Informationstagung des Netzwerks BGF 1. Oktober 2015 in Wien Gastgeber: Versicherungsanstalt.
Lebensqualität und Selbständigkeit in Pflege- und Betreuungseinrichtungen für ältere Menschen Eine Prävalenzerhebung im Bundesland Salzburg.
Burnout, Depression und Ängstlichkeit bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Lucia Jerg-Bretzke¹, Harald C. Traue¹, Kerstin Limbrecht-Ecklundt²,
Ernährung in der Palliativmedizin
Symptomwandel der ADHS im Jugendalter Konsequenzen für Forschung und klinische Praxis nun Lars Tischler, Sören Schmidt, Franz Petermann und Ute Koglin.
Einfluss des Geschlechts auf das klinische und psychosoziale Ergebnis nach Nierenlebendspende Sarah Estelmann AG Lebendspende, Projektleitung: Frau Prof.
Einführung Methode Ergebnisse Zusammenfassung
Kontrollierte Studie - Evaluationsergebnisse
10. Fachtagung Bewegungstherapie Bad Schussenried
 Präsentation transkript:

Fragestellungen der Studie  Welche Effekte werden durch die Intervention hinsichtlich folgender Parameter/ Endpunkte erreicht? Lebensqualität und subjektive Gesundheitswahrnehmung Cancer Related Fatigue Veränderung der Ausdauerleistungsfähigkeit  Teilnehmerzufriedenheit  Allokation

Beschreibung der Stichprobe  Stichprobengröße N = 115  Alter 63,8 Jahre  Body Mass Index (BMI) 25,55  Diagnose seit 45 Monaten  Operation 94 %  Bestrahlung 74 %  Chemotherapie 43 %

Altersverteilung der Stichprobe

Dauer seit der Erstdiagnose in Monaten

Evaluationsinstrumente  Basisdaten  EORTC / Modul „Brustkrebs“: European Organization for Research and Treatment of Cancer – aktuelle Therapierichtlinien der europäischen Krebsgesellschaft  MFI / Multifunctional Fatigue Indicator besondere Form der Erschöpfung (Ermüdung, Mattigkeit) bei Krebspatienten etwa die Hälfte aller Krebspatienten fühlt sich während oder nach ihrer Erkrankung durch quälende Müdigkeit erheblich in ihrem Tagesablauf beeinträchtigt

Evaluationsinstrumente Fragebogen „SF-36“ zum Gesundheitszustand – Einsatz des Fragebogens erfolgt u.a. in der epidemiologischen Forschung – er ist ein krankheitsübergreifendes Messinstrument zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Patienten – SF-36 erfasst 8 Dimensionen, die sich konzeptuell in folgende Bereiche einordnen lassen:  Körperliche Funktionsfähigkeit (KÖFU)  Körperliche Rollenfunktion (KÖRO)  Körperliche Schmerzen (SCHM)

Evaluationsinstrumente  Allgemeine Gesundheitswahrnehmung (AGES)  Vitalität (VITA)  Soziale Funktionsfähigkeit (SOFU)  Emotionale Rollenfunktion (EMRO)  Psychisches Wohlbefinden (PSYC)  Walktest über eine Strecke von 2 Kilometer  Teilnehmerzufriedenheit

MFI-Werte (N = 104) im Vergleich vgl. Hagelin et al.2008

MFI Veränderung t1 und t2 (N = 53)

SF-36-Werte (N = 98) im Vergleich zur dt. Normstichprobe (Frauen 60 Jahre)

SF-36-Werte t1 und t2 (N = 70)

SF-36-Werte t1 und t2 im Vergleich zur dt. Normstichprobe

Effektstärken SMD (Cohen)

Walktest zu t1

Walktest zu t1 und t2

Teilnehmerinnen-Zufriedenheit (N = 78) - Schulnotenskala -

Fazit  das Bewegungsprogramm Brustkrebs spricht die richtigen Teilnehmerinnen an ist effektiv und verbessert die Lebensqualität das Fatigue- Problem die Ausdauer, Kraft und Koordination  hat eine hohe Teilnehmerinnen-Zufriedenheit

Ziele und langfristige Perspektiven  Steigerung der Lebensqualität betroffener Patientinnen  Erweiterung des Bewegungsangebotes durch angepasste Folgekurse  Qualitätsgesicherte und abgestimmte Kooperation aller Leistungserbringer