und Jungunternehmerseminar Rechnungsparameter und BWA

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Umsatzsteuer Finanzamt Bernkastel-Wittlich.
Advertisements

BWL für Juristen Zum Rechnungswesen
Vorteile der Online-Produkte
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Internet facts 2006-III Graphiken zum Berichtsband AGOF e.V. März 2007.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
6. Umsatzsteuer Grundlagen
Krankenhaus BWL Studiengang „Betriebswirt im Gesundheitswesen“
VRT Linzbach, Löcherbach & Partner
Das System der Umsatzsteuer
Steuerrecht aktuell – EVOSZ in Budapest
Neugründer Informationen
20:00.
> GIN Group Insurance Network®
Das System der Umsatzsteuer
Die Zukunft in der Buchführung hat schon begonnen!
Erstellt durch Universitätsverwaltung - Abteilung I
SK / , , in Hochkössen und der Wildschönau flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
Abb. 1 Gliederung des Rechnungswesens© 2013 Graf und Speck
Photovoltaikanlagen auf kirchlichen Gebäuden
Über uns Fibu Lohn Links INFO Betriebsberatung - Buchführungsservice Betriebsberatung - Buchführungsservice Stefan Grimm Stefan Grimm.
EINNAHMEN-AUSGABEN-RECHNUNG
Jahresendseminar Dezember 2012
Bonitäts- und Forderungs- management
Einheitliche Rechnungsformulare der Universität Heidelberg
Vermietung und Verpachtung
WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE
wer Fehler macht, zahlt 2 X
Problemfall Rechnungen
Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin Weller
Umsatzsteuer Systemfolien Dozent Peter Lentschig
R. Lückel u. Partner KG Buchführung mal anders…
Rechtsform Eingetragener Kaufmann
Die Zukunft in der Buchführung hat schon begonnen!
4. Hildener Gründertag26. Januar 2012 Steuerliches Halbwissen kann die Existenz kosten.
Steuern, Rechtsform, Buchführung und Co.
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
1. Grundlagen des Betrieblichen Rechnungswesens
D I E R E C H N U N G Eine Übersicht von Margarete Teglar-Steger.
Die elektronische Rechnung ab BKS Steuerberatung GmbH & Co KG Herzogenburg – Melk – Wilhelmsburg – St. Pölten HERZLICH WILLKOMMEN.
Die doppelte Buchführung
Umsatzsteuer geregelt durch UStG 1994
© Autorenteam Buchtele/Wallisch
DER AUFBAU DER UMSATZSTEUER - ALLPHASENSTEUER
Erstellt durch Universitätsverwaltung - Abteilung I
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
21.September 2010 Fit für das Ehrenamt – Kompetenzen erweitern, Erfahrungen austauschen 1 Rechnungswesen im Verein Von der Last zur Lust ? 
Unternehmensrechnung 2014
Unternehmensrechnung 2014
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
Belege... Rechnungen. Belege... Rechnungen Erstellt von: Alexandra Schreckhas ( )
Fahrplan durch das Rechnungswesen 1. Halbjahr 2014/15
Umsatzsteuer Mehrwertsteuer
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
EINNAHMEN/AUSGABEN RECHNUNG
Umsatzsteuer Vorlesungsbegleitende Literatur Tipke/Lang, § 14 B
Themenübersicht Grundlagen Rechnungswesen Einnahmen-Ausgabenrechnung
Umsatzsteuer = Allphasensteuer
Umsatzsteuer.
Inhalt Stand: Umsatzsteuer-Training Fall 2: ARGE.
Belege als Grundlage der Aufzeichnung (Buchung)
Edgar Oberländer – Mitglied im Landesausschuss Recht, Steuern und Versicherung Stand: Januar 2015 Der Kassenprüfer.
Umsatzsteuer Leitfaden
Edgar Oberländer – Mitglied im Landesausschuss Recht, Steuern und Versicherung Stand: Januar 2015 Rechnungen.
K KNOW-HOW RAIFFEISENVERBAND TIROL Nr arnulf perkounigg Wesentliche Änderungen durch die Steuerreform 2015/2016 für private Zimmervermietung.
Rechnungen Edgar Oberländer – Mitglied im Landesausschuss Recht, Steuern und Versicherung Stand: Mai 2013.
Rechnungen Edgar Oberländer – Mitglied im Landesausschuss Recht, Steuern und Versicherung Stand: November 2018.
 Präsentation transkript:

und Jungunternehmerseminar Rechnungsparameter und BWA IHK- Gründer- und Jungunternehmerseminar 01.10.2014, Pforzheim Modul 1: Rechnungsparameter und BWA Referenten: Matthias Schönfuß Rechtsanwalt/ Steuerberater Hendrik Digel Steuerberater

Inhaltsverzeichnis Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung Organisation der Buchhaltung Buchhaltungsordner Umsatzsteuer-Voranmeldungen / Lohnsteueranmeldungen / Steuerbescheide Sonderfälle Abwicklung der Geschäftsfälle Barbelege / Kassenbelege Versicherungsbeiträge Fahrzeuge / Kfz-Nutzung Bewirtungskosten Geschenke an Kunden und Geschäftsfreunde

Inhaltsverzeichnis Geschenke an Arbeitnehmer Eingangsrechnungen Rechnungen für Kleinunternehmer, §§ 14, 14a, 19 UStG Warenbestand

Inhaltsverzeichnis Richtiger Aufbau einer Rechnung Allgemeine Pflichtangaben Zusätzliche Rechnungsangabepflichten in besonderen Fälle Pflichtangaben bei Kleinbetragsrechnungen Anforderungen für elektronische übermittelte Rechnungen Gutschrift Berichtigung von Rechnungen Aufbewahrung von Rechnungen

Inhaltsverzeichnis Umsatzsteuerpflicht vs. Kleinunternehmerregelung Was ist die Kleinunternehmerregelung, wer ist Kleinunternehmer Wie entscheidet man sich zu Beginn der Selbständigkeit für die Kleinunternehmerregelung ? Was passiert, wenn ein Kleinunternehmer versehentlich Umsatzsteuer in Rechnung stellt ? Welche Auswirkungen hat die Kleinunternehmerregelung auf die zu erstellenden Rechnungen? Welche Vorteile bietet die Anwendung der Kleinunternehmerregelung ? Welche Nachteile bringt die Kleinunternehmerregelung mit sich? Fazit:

Inhaltsverzeichnis Grundzüge der Umsatzsteuer (Auszüge !) Umsatzsteuer als indirekte Steuer Das Allphasen-Nettoumsatzsteuersystem mit Vorsteuerabzug Wirkungsweise der Umsatzsteuer Unternehmer Steuerbarkeit von Umsätzen Ort der Lieferung Ort der sonstigen Leistungen § 4 UStG , Steuerbefreiungen bei Lieferungen und sonstigen Leistungen Steuersätze

Inhaltsverzeichnis Betriebswirtschaftliche Auswertung Aufbau der Finanz-, Lohn-, und Anlagenbuchführung Finanzbuchhaltung Lohnbuchhaltung Anlagenbuchhaltung Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Auswertung BWA lesen und verstehen; die wichtigsten Werte für die Unternehmensführung heraussuchen; von der Standart-BWA zur individuellen BWA; Auswahl der richtigen BWA Möglicher Aufbau einer BWA

Inhaltsverzeichnis Informationsgewinnung aus der betriebswirtschaftlichen Auswertung Betriebswirtschaftlichen Kurzbericht Kurzfristige Erfolgsrechnung Grafik, Kurzfristige Erfolgsrechnung Summen und Saldenliste (pro Monat) Bewegungsbilanz Statische Liquidität

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Buchhaltungsordner Grundsätzliches zur Buchführung Die Buchführung besteht aus einer lückenlosen, zeitlich und sachlich geordnete Aufzeichnung aller Geschäftsvorgängen doppelten Buchführung Entstanden im Mittelalter in Italien vorherrschende Art der Finanzbuchhaltung in der privaten Wirtschaft

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Einrichtung eines Buchhaltungsordners Buchhaltung ohne OPOS jede Periode einen Ordner Kasse Bank Verträge und sonstiges

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Buchhaltung mit OPOS OPOS-Buchhaltung wird vorwiegend für Unternehmen geführt, welche nach handelsrechtlichen Grundsätzen bilanzieren. jede Periode einem Ordner Kasse Bank Ausgangsrechnungen Eingangsrechnungen Verträge und sonstige

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Sortierung in den Buchhaltungsordner Kasse Nummerieren Sie jeden einzelnen Beleg Führen Sie ein Kassenbuch Periodenmäßig abzuschließen und nicht benutzte Zeilen sind zu entwerten Die Kassenbelege sind hinter dem Kassenbuch in chronologischer Weise abzulegen Bank /ohne OPOS-Buchführung Hinter dem Kontoauszügen sollten die dazugehörigen Eingangs- und Ausgangsrechnungen sowie übrige Belege abgelegt werden Kennzeichnung von Barentnahmen z.B. Kasse, privat, Darlehen Wiederkehrende Buchungen und Daueraufträge genügt ein Vermerk

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Bank /mit OPOS-Buchführung Einzahlungen bzw. Auszahlungen auf dem Bankkonto über die jeweiligen Debitoren- bzw. Kreditorennummern Hinter dem Kontoauszügen des jeweiligen Zahlungsvorganges sollten eine Kopie der dazugehörigen Eingangs- oder Ausgangsrechnung abgelegt werden Darlehensauszüge Ausgangsrechnungen /Debitoren (bei OPOS-Buchhaltung) Eingangsrechnungen /Kreditoren (bei OPOS-Buchhaltung) Empfehlung: Versehen Sie die Eingangspost mit einem Eingangsstempel und führen Sie ein Posteingangsbuch in dem sämtliche Posteingänge aufgezeichnet werden.

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Umsatzsteuer-Voranmeldung Umsatzsteuerformulare, Steuerbescheide, Mahnbescheide etc., sollten hinter dem entsprechenden Kontoauszug abgelegt werden Sonderfälle Ablage einer mehrseitigen Rechnung Vom Rechnungsbetrag abweichende Zahlung Zahlung mehrerer Rechnungen in einem Betrag Abschlagrechnungen /Anzahlungen Abwicklung der Geschäftsfälle

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Barbelege /Kassenbeleg Versicherungsbeiträge Fahrzeug /Kfz-Nutzung Bewirtungskosten Geschenke an Kunden und Geschäftsfreunde Betrieblich veranlasste Geschenke bis € 35,00 (netto) pro Empfänger und Wirtschaftsjahr können als Betriebsausgaben angesetzt werden

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Geschenke an Arbeitnehmer Betriebsausgabe wenn Zuwendung des Arbeitgebers An den Arbeitnehmer Im Rahmen des Dienstverhältnisses Nicht steuerbarer Arbeitslohn beim Arbeitnehmer Die Zuwendung im überwiegend betrieblichen Interessen Des Arbeitgebers Ist die Zuwendung dem Arbeitslohn zuzurechnen, werden hierfür Steuern und Sozialabgaben fällig

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Der Arbeitgeber kann die Steuern auf Zuwendungen für eigene Arbeitnehmer pauschalieren § 37b EStG Die Pauschalierung der Einkommensteuer ist nur möglich sofern: die Zuwendung nicht in Geld besteht Sie zusätzlich zum geschuldeten Arbeitslohn erbracht wird Keine andere Bewertungsvorschrift als die Einzelbewertung zulässig ist Keine andere Pauschalierungsvorschrift zur Anwendung kommt.

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Eingangsrechnungen Die Eingangsrechnungen hat gemäß § 14 Abs. 4 i.V.m. § 14a Abs. 5 UStG folgende Angaben zu enthalten Vollständiger Name und Anschrift des leistenden Unternehmers und des Leistungsempfängers, Steuernummer oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, Ausstellungsdatum der Rechnung, Fortlaufende Rechnungsnummer, Menge und handelsübliche Bezeichnung der gelieferten Gegenstände oder die Art und den Umfang der sonstigen Leistung, Zeitpunkt der Lieferung bzw. sonstigen Leistung, Nach Steuersätzen und -befreiungen aufgeschlüsseltes Entgelt, Im Voraus vereinbarte Minderungen des Entgelts,

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Entgelt und hierauf entfallender Steuerbetrag sowie ggf. Hinweis auf Steuerbefreiung, Ggf. Hinweis auf Steuerschuld des Leistungsempfängers, Ggf. bei Leistungen im Zusammenhang mit einem Grundstück an Private einen Hinweis auf die Aufbewahrungspflicht von 2 Jahren, Angabe „Gutschrift“ bei Ausstellung der Rechnung durch den Leistungsempfänger oder durch einen von ihm beauftragten Dritten.

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung Rechnungen für Kleinunternehmer. §§ 14, 14a, 19 UStG den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers und des Leistungsempfängers, die dem leistenden Unternehmer vom Finanzamt erteilte Steuernummer oder die ihm vom Bundeszentralamt für Steuern erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, das Ausstellungsdatum, eine fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung der Rechnung vom Rechnungsaussteller einmalig vergeben wird (Rechnungsnummer), die Menge und die Art (handelsübliche Bezeichnung) der gelieferten Gegenstände oder den Umfang und die Art der sonstigen Leistung,

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung A. Organisation der Buchhaltung den Zeitpunkt der Lieferung oder sonstigen Leistung; in den Fällen des Absatzes 5 Satz 1 den Zeitpunkt der Vereinnahmung des Entgelts oder eines Teils des Entgelts, sofern der Zeitpunkt der Vereinnahmung feststeht und nicht mit dem Ausstellungsdatum der Rechnung übereinstimmt, in den Fällen des § 14b Abs. 1 Satz 5 einen Hinweis auf die Aufbewahrungspflicht des Leistungsempfängers und in den Fällen der Ausstellung der Rechnung durch den Leistungsempfänger oder durch einen von ihm beauftragten Dritten gemäß Absatz 2 Satz 2 die Angabe „Gutschrift”. Warenbestand

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B. Richtiger Aufbau einer Rechnung Allgemeine Pflichtangaben auf Rechnungen Vollständiger Name und Anschrift des leistenden Unternehmers und des Leistungsempfängers Steuernummer oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer Ausstellungsdatum der Rechnung Fortlaufende Rechnungsnummer Menge und handelsübliche Bezeichnung der gelieferten Gegenstände oder die Art und den Umfang der sonstigen Leistung Zeitpunkt der Lieferung bzw. sonstigen Leistung Nach Steuersätzen und -befreiungen aufgeschlüsseltes Entgelt Im Voraus vereinbarte Minderungen des Entgelts Entgelt und hierauf entfallender Steuerbetrag sowie ggf. Hinweis auf Steuerbefreiung

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B. Richtiger Aufbau einer Rechnung Zusätzliche Rechnungsangabepflichten in besonderen Fällen Innergemeinschaftliche Lieferung Innergemeinschaftliche Lieferung eines neuen Fahrzeuges Reiseleistungen Differenzbesteuerung Innergemeinschaftliches Dreiecksgeschäft Lieferung an Privatpersonen in der EU Steuerschuldumkehr bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen Registrierungsnummer Gutschrift

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B. Richtiger Aufbau einer Rechnung Pflichtangaben bei Kleinbetragsrechnungen § 33 UStDV den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers das Ausstellungsdatum die Menge und die Art der gelieferten Gegenstände oder den Umfang und die Art der sonstigen Leistung und das Entgelt und den darauf entfallenden Steuerbetrag für die Lieferung oder sonstige Leistung in einer Summe sowie den anzuwendenden Steuersatz oder im Fall einer Steuerbefreiung ein Hinweis darauf, dass für die Lieferung oder sonstigen Leistung eine Steuerbefreiung gilt Anforderungen für elektronisch übermittelte Rechnungen

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B. Richtiger Aufbau einer Rechnung Gutschrift Definition der Gutschrift Nach § 14 Abs. 2 Satz 2 und 3 UStG ist die Gutschrift eine Rechnung, die von einem Leistungsempfänger, der Unternehmer oder eine juristischen Person (in § 14 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 UStG bezeichneter Leistungsempfänger) ist, für eine Lieferung oder sonstige Leistung des Unternehmers (Gutschriftempfängers) ausgestellt wird, sofern dies vorher vereinbart wurde. Form und Inhalt der Gutschrift Besonderheiten zum Vorsteuerabzug Berichtigung von Rechnung

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung B. Richtiger Aufbau einer Rechnung Aufbewahrung von Rechnungen Zehn Jahre müssen Rechnungen, die ein Unternehmer selbst oder ein Dritter in seinem Namen und für seine Rechnung erstellt hat sowie Rechnungen, die der Unternehmer von einem Leistungsempfänger oder ein Dritter in dessen Namen und für dessen Rechnung erstellt hat. Rechnungen, die auf Thermopapier gedruckt wurden sind meistens nach Jahren nicht lesbar, weil die Schrift verblasst ist.

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung C. Umsatzsteuerpflicht vs Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung C. Umsatzsteuerpflicht vs. Kleinunternehmerregelung Was ist die Kleinunternehmerregelung, wer ist Kleinunternehmer ? Unternehmen, deren Umsatz im vorangegangenen Jahr nicht den Betrag von 17.500,00 € überschritten hat Im aktuellen Jahr den Betrag von 50.000,00 € nicht überschreitet Beide Voraussetzungen müssen erfüllt sein Wie entscheidet man sich zu Beginn der Selbständigkeit für die Kleinunternehmerregelung ? Es handelt sich um ein Wahlrecht, dass Finanzamt sendet einen Fragenbogen, wie man mit der Umsatzsteuer verfahren möchte.

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung C. Umsatzsteuerpflicht vs Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung C. Umsatzsteuerpflicht vs. Kleinunternehmerregelung Was passiert, wenn ein Kleinunternehmen versehentlich Umsatzsteuer in Rechnung stellt ? Die Umsatzsteuer muss an das Finanzamt abgeführt werden. Welche Auswirkungen hat die Kleinunternehmerregelung auf die zu erstellende Rechnung ? Vollständiger Name sowie Anschrift des leistenden Unternehmers und des Leistungsempfängers (Kunden) Steuernummer oder Umsatzsteueridentifikationsnummer Ausststellungsdatum Fortlaufende, einmalig vergebende Rechnungsnummer

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung C. Umsatzsteuerpflicht vs Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung C. Umsatzsteuerpflicht vs. Kleinunternehmerregelung Menge und Art der gelieferten Gegenstände (handelsübliche Bezeichnung) oder den Umfang und die Art der sonstigen Leistung (Bezeichnung der erbrachten Dienstleistung) Zeitpunkt der Lieferung oder sonstigen Leistung (sog. Leistungsdatum) Hinweis auf die gesetzliche Aufbewahrungspflicht des Leistungsempfängers bei Werklieferungen oder Leistungen im Zusammenhang mit einem Grundstück Welche Vorteile bietet die Anwendung der Kleinunternehmerregelung ? Welche Nachteile bringt die Kleinunternehmerregelung mit sich ?

Umsatzsteuer als indirekte Steuer Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung D. Grundzüge als indirekte Steuer Umsatzsteuer als indirekte Steuer Das Allphasen-Nettoumsatzsteuersystem mit Vorsteuerabzug

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung D Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung D. Grundzüge als indirekte Steuer Wirkungsweise der Umsatzsteuer

Steuerbarkeit von Umsätze Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung D. Grundzüge als indirekte Steuer Unternehmer Der Unternehmerbegriff ist in § 2 Abs. 1 Satz 2 UStG geregelt. Danach ist Unternehmer, wer eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbstständig aus-übt. Gem. § 2 Abs. 1 Satz 3 UStG ist gewerblich oder beruflich jede nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen, auch wenn die Absicht, Gewinn zu erzielen fehlt oder eine Personenvereinigung nur gegenüber ihren Mitgliedern tätig wird. Gewinnerzielungsabsicht ist nicht erforderlich. Steuerbarkeit von Umsätze

Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung D Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung D. Grundzüge als indirekte Steuer Ort der Lieferung

Ort der sonstigen Leistung Grundlagen einer Ordnungsgemäßen Buchhaltung D. Grundzüge als indirekte Steuer Ort der sonstigen Leistung § 4 UStG, Steuerbefreiung bei Lieferungen und sonstigen Leistungen Steuersätze Regelsteuersatz 19% Ermäßigter Steuersatz 7%

Betriebswirtschaftliche Auswertung A Betriebswirtschaftliche Auswertung A. Aufbau der Finanz-, Lohn- und Anlagenbuchführung Finanzbuchhaltung Teilbereich des betrieblichen Rechnungswesen Unternehmensvorgänge werden sachlich und zeitlich geordnet erfasst, auf Konten gebucht und Dokumentiert Für gewisse Unternehmensformen ist die Finanzbuchhaltung gesetzlich vorgeschrieben Größere Unternehmen teilen ihre Buchhaltung in eine Debitoren-, Kreditoren- und Finanzbuchhaltung

Betriebswirtschaftliche Auswertung A Betriebswirtschaftliche Auswertung A. Aufbau der Finanz-, Lohn- und Anlagenbuchführung Lohnbuchhaltung Abwicklung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen Pflege von Personalstammdaten Führung der Jahreslohnkonten Anlagenbuchhaltung Teilbereich der Finanzbuchhaltung und der Kosten- und Leistungsrechnung Langlebige Vermögensgegenstände des Anlagevermögen werden erfasst und verwaltet

Betriebswirtschaftliche Auswertung B Betriebswirtschaftliche Auswertung B. Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Auswertungen BWA lesen und verstehen; die wichtigsten Werte für die Unternehmensführung heraussuchen; von der Standart-BWA zur individuellen BWA; Auswahl der richtigen BWA „Gehaltsabrechnung“ bzw. Vermögensentwicklung des Unternehmens Nicht alle Werte sind für jeden Betrieb gleich wichtig „Auswertung der Finanzbuchhaltung für betriebswirtschaftliche Zwecke“

Betriebswirtschaftliche Auswertung B Betriebswirtschaftliche Auswertung B. Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Auswertungen Möglicher Aufbau einer BWA Betriebswirtschaftlicher Kurzbericht Kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Grafik, Kurzfristige Erfolgsrechnung Summen und Saldenliste (pro Monat) Bewegungsbilanz Statische Liquidität

Betriebswirtschaftliche Auswertung C Betriebswirtschaftliche Auswertung C. Informationsgewinnung aus der betriebswirtschaftlichen Auswertung Betriebswirtschaftlicher Kurzbericht Zusammenfassung der Erträge und Aufwendungen des Unternehmens in einer Periode Folgende Rubriken werden untergliedert Leistung Kosten Ergebnis Umsatzrentabilität Handelsspanne

Betriebswirtschaftliche Auswertung C Betriebswirtschaftliche Auswertung C. Informationsgewinnung aus der betriebswirtschaftlichen Auswertung Kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Grafik, Kurzfristige Erfolgsrechnung Summen- und Saldenlisten (pro Monat) Übersicht der bebuchten Konten Stellt die Geschäftsvorfälle in Form von Anfangssalden, Bewegungen und Endsalden

Betriebswirtschaftliche Auswertung C Betriebswirtschaftliche Auswertung C. Informationsgewinnung aus der betriebswirtschaftlichen Auswertung Bewegungsbilanz Aus der Bewegungsbilanz können sowohl Investitionen (Mittelverwendung) als auch die dazu verwendeten Mittel (Mittelherkunft) entnommen werden Statische Liquidität Fähigkeit des Unternehmens, seinen fälligen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen

Betriebswirtschaftliche Auswertung D Betriebswirtschaftliche Auswertung D. Grundsätze der Analyse und Interpretation einer betriebswirtschaftlichen Auswertung mit Fallbeispiel Betriebswirtschaftlicher Kurzbericht Kurzfristige Erfolgsrechnung Grafik, Kurzfristige Erfolgsrechnung Summen und Saldenliste (pro Monat) Bewegungsbilanz Statische Liquidität

Wir bedanken uns recht herzlich für Ihre Aufmerksamkeit. Vielen Dank Wir bedanken uns recht herzlich für Ihre Aufmerksamkeit.

Kontakt Matthias Schönfuß Rechtsanwalt/Steuerberater Lameystraße 10 75173 Pforzheim Tel: 07231/9269-0 Fax: 07231/9269-99 E-Mail: schoenfuss@hsdkp.de Hendrik Digel* Steuerberater Lameystraße 10 75173 Pforzheim Tel: 07231/9269-0 Fax: 07231/9269-99 E-Mail: digel@hsdkp.de *Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung (DStV e.V.)