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6. Umsatzsteuer Grundlagen

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Präsentation zum Thema: "6. Umsatzsteuer Grundlagen"—  Präsentation transkript:

1 6. Umsatzsteuer Grundlagen
6.1 Ermittlung der Umsatzsteuer 6.2 Umsatzsteuerliches Prüfschema 6.3 Übungsaufgaben 6.4 Umsatzsteuer-Voranmeldung 6.5 Rechnung 6.6 Kleinbetragsrechnung

2 6. Umsatzsteuer Grundlagen
Was ist die Umsatzsteuer? zählt zu den Verkehrssteuern (wie Grunderwerbsteuer, Kraftfahrzeugsteuer), in ihrer Wirkung Verbrauchsteuer (wie Kaffeesteuer, Tabaksteuer, Mineralölsteuer), da der Endverbraucher allein die Steuer auf die Leistungen trägt indirekte Steuer wird auf den Endverbraucher abgewälzt Gesetzesgrundlagen: UStG, UStDV, UStR allgemeiner Steuersatz 19%, ermäßigter Steuersatz 7% (Grundnahrungsmittel, Zeitschriften, Bücher, Blumen)

3 Was ist die Umsatzsteuer?
Wenn der Unternehmer Leistung bezieht, wird ihm Umsatzsteuer (USt.) in Rechnung gestellt, die Verbindlichkeit lautet auf Bruttobetrag. Der Umsatz ist netto zu erfassen! Beim Verkauf ist er verpflichtet, selbst USt. auf Nettobetrag zu erheben. Der Umsatz ist netto auf dem jew. Konto zu verbuchen (Umsatzerlöse) Aber: gezahlte USt (=Vorsteuer) darf von der von uns berechneten Ust. wieder abgezogen werden jeder Teilnehmer verrechnet die Umsatzsteuer weiter, sofern Unternehmer Endverbraucher zahlt komplette Umsatzsteuer, während Unternehmer nur Mehrwert versteuern

4 Steuer d. Vorjahres 1000<X <7500
6.1 Ermittlung der Umsatzsteuer Zahllast = Umsatzsteuer ./. Vorsteuer Am Jahresende wird Zahllast des letzten Veranlagungszeitraums (=Jahr) passiviert, ein Vorsteuerüberschuss ist zu aktivieren. Bilanzausweis: Zahllast = Sonstige Verbindlichkeiten (USt) P VSt.überschuss = Sonstige Forderungen (VSt) A Umsatzsteuervoranmeldung: Beim Finanzamt ist jeweils Saldo zwischen USt und VSt anzugeben. Umsatzsteuerabführung: Kleinunternehmer: Gar nicht Unternehmer: Voranmeldungszeiträume Kalendervierteljahr Kalenderjahr Kalendermonat Steuer d. Vorjahres 1000<X <7500 Steuer d. Vorjahres X < 1000 Steuer d. Vorjahres 7500 < X

5 6.1 Ermittlung der Umsatzsteuer
Buchung der Umsatzsteuer Bsp: Verkauf von Ersatzteilen 100€ netto bar. Kasse 119,-- an Umsatzerlöse ,-- so. Verbindlichkeiten (Ust. 19%) 19,-- Buchung der Vorsteuer Bsp: Barkauf von Fachzeitschriften 50€. Aufwd. f. Fachzeitungen 46, an Kasse ,-- so. Ford. (Vst. 7%) 3,27

6 6.1 Ermittlung der Umsatzsteuer
Was ist USt-pflichtig? §1 UStG: Alle Lieferungen und Leistungen, die Unternehmer im Rahmen seines Unternehmens im Inland gegen Entgelt weiterveräußert, sofern sie nicht von der USt befreit. Innergemeinschaftliche Lieferungen / Erwerb Nicht - EU - Einfuhren / Ausfuhren Umfasst auch unentgeltliche Wertabgaben! (§3 Abs.1b, IXa UStG) - Gegenstände: z.B. Metzger entnimmt Rindfleisch - Dienstleistungen: z.B. private Nutzung von Werks-PKW Steuerpflichtig ist Umsatz aber nur dann, wenn auch steuerbar.

7 6.2 Umsatzsteuerliches Prüfschema
1. Umsatzart - §3 UStG Lieferungen [§3(1)] (Warenlieferungen) und sonstige Leistungen [§3(9)] (Haarschnitt) 2. Ort der Leistung - Inland 3. Steuerbar - §1 Abs. 1 Nr - Unternehmer (§2 Abs. 1 UStG) - im Inland - gegen Entgelt - im Rahmen seines Unternehmens Fehlt einer dieser Tatbestandsmerkmale, dann nicht steuerbar 4. Steuerpflicht oder Steuerbefeiung - §4 UStG

8 6.2 Umsatzsteuerliches Prüfschema
5. Bemessungsgrundlage - §10 UStG: Entgelt Entgelt = Alles was Unternehmer für LuL erhält, abz. der USt Beachte: Skonti. Kürzung der Rechnung über € brutto um 2% - nicht € netto Ust-pflichtig, nur € netto 6. Steuersatz - §12 UStG: 19% vom Entgelt 7% nur für ausgewählte Leistungen (Zeitschriften, Lebensmittel)

9 6.3 Übungsaufgaben: Buchen und Ermittlung der Zahllast
1. Kauf von Büromaterial brutto 50,- bar Aufwd. f. Büromat. 42, an Kasse 50,- so Fo (VSt. 19%) 7,98 2. Kauf Grundstück netto gegen Ziel Grundstücke , an Verb. a. L.u.L ,-- so Fo (VSt. 19%) ,-- 3. Verkauf von Möbeln für netto auf Ziel Ford. a. L.u.L ,-- an Umsatzerlöse ,-- so Vb (USt. 19%) ,-- 4. Steuerberatungskosten zzgl. USt. bar Aufwd. f. Steuerberater ,-- an Kasse ,-- so Fo (VSt. 19%) ,-- 5. Bez. Rechnung über Leiharbeiter brutto über Bank Hilfslöhne ,40 an Bank ,-- so. Fo (VSt 19%) ,60

10 6.3 Übungsaufgaben: Buchen und Ermittlung der Zahllast
6. Überweisung der Zahllast des Vormonats i.H.v so. Vb. (Ust 19%) ,-- an Bank ,-- 7. Kauf von Rohstoffen für netto Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe ,-- an Vb. a. L.u.L ,-- so. Fo. (VSt 19%) ,-- 8. Austausch Maschine. Erlös für alte Maschine: Buchwert: Wert neue Maschine: Überweisung der Differenz. Verluste aus Abgang VGG ,-- an Maschinen ,-- Maschinen ,-- an Erträge aus Abg. VGG so. Fo. (VSt 19%) , Bank 9. Entnahme eines Schrankes für private Zwecke. Wert: 4.000 Privatentnahme ,-- an Betr. U Gesch.ausst so Vb (USt. 19%)

11 6.4 Umsatzsteuer- Voranmeldung § 18 UStG
Der Unternehmer hat eine Umsatzsteuer-Voranmeldung (UStVA) an das Finanzamt abzugeben. Dadurch meldet er die getätigten Umsätze, die in Rechnung gestellte Umsatzsteuer und Vorsteuer Die gemeldete Zahllast ist zu zahlen Sind Vorsteuern im Berechnungszeitraum höher als Umsatzsteuerschuld, wird Überschuss vom Finanzamt erstattet UStVA ist binnen 10 Tagen nach Ablauf des Voranmeldezeitraums elektronisch an das Finanzamt zu übertragen

12 6.4 Umsatzsteuer- Voranmeldung § 18 UStG
Wird sie Voranmeldung später übertragen -> Verspätungszuschläge Wird die Zahllast nicht bis Ablauf des Fälligkeitstages gezahlt -> Säumniszuschläge UStVA vierteljährlich: wenn die Zahllast des Vorjahres weniger als Euro betrug Monatlich : wenn die Zahllast des Vorjahres mehr als 7500 Euro betrug Wenn USt-Zahllast nicht mehr als 1000 Euro betrug, kann der Unternehmer sich von der Verpflichtung der UStVA befreien lassen 1. und 2. Jahr der Selbstständigkeit UStVA immer monatlich! Am Jahresende USt- Jahreserklärung

13 6. 5 Rechnung im Sinne des Umsatzsteuergesetzes § 14 UStG; § 31 ff
6.5 Rechnung im Sinne des Umsatzsteuergesetzes § 14 UStG; § 31 ff. UStDV RECHNUNG = URKUNDE Führt Unternehmer eine steuerpflichtige Werklieferung oder sonstige Leistung im Zusammenhang mit Grundstücken aus -> Rechnung innerhalb von 6 Monaten nach Ausführung der Leistung Die Rechnung muss folgende Angaben erhalten (Ausnahme: Kleinbetragsrechnung): Vollständiger Name, vollständige Anschrift des leistenden U. und des Leistungsempfängers Steuernummer vom Finanzamt erteilt, oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer vom Bundeszentralamt für Steuern erteilt Ausstellungsdatum

14 6. 5 Rechnung im Sinne des Umsatzsteuergesetzes § 14 UStG; § 31 ff
6.5 Rechnung im Sinne des Umsatzsteuergesetzes § 14 UStG; § 31 ff. UStDV Fortlaufende Nummer, zur Identifizierung vom Rechnungssteller vergeben = Rechnungsnummer Menge und Art der gelieferten Gegenstände oder Umfang und Art der sonstigen Leistung Zeitpunkt der Lieferung und sonstigen Leistung Das nach Steuersätzen und Steuerbefreiungen aufgeschlüsselte Entgelt sowie jede im Voraus vereinbarte Minderung (Rabatte, Skonti, Boni) Anzuwendende Steuersatz; auf das Entgelt entfallender Steuerbetrag; Steuerbefreiung

15 6.6 Kleinbetragsrechnung § 33 UStDV
Kleinbetragsrechnungen sind Rechnungen, deren Bruttorechnungsbetrag 150,00 Euro nicht übersteigen. Bei dieser Art von Rechnungen gibt es einige Erleichterungen. Verpflichtende Bestandteile einer Kleinbetragsrechnung: Vollständiger Name, vollständige Anschrift des leistenden Unternehmens Ausstellungsdatum Menge und Art der gelieferten Gegenstände oder den Umfang und die Art der sonst. Leistung Entgelt und darauf entfallenden Steuerbetrag für die Lieferung oder sonst. Leistung in einer Summe; anzuwendender Steuersatz ; Steuerbefreiung

16 Aufgabe: um welche Art von Rechnung handelt es sich hierbei, überprüfen sie!

17 Danke! Fragen?


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