Die Bedürfnispyramide nach Maslow

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Motivation & Führungsstil
Advertisements

Teil 2: Themenkomplex Wohnen
Emotion und Motivation
Theorie des Wertewandels nach Roland Inglehart „The Silent Revolution“
Name of speaker Kultursensible Kommunikation im Sozial- und Gesundheitsbereich ALLE MENSCHEN SIND GLEICH UND.
Musik und Emotionen Allgemeine Psychologische Theorie und Definitionen
ETEP Entwicklungstherapie / Entwicklungspädagogik =
Teamwork Teamarbeit, Gruppenarbeit
Konstruktionstechnik WS 2012/13
Personal als Träger von Bedürfnissen und Werten
E-R-G-Motivationstheorie von Alderfer
Rahmensetzung und Struktur
Soziale Interaktion und Alltagsleben
Klinik Schillerhöhe, Gerlingen
Zusammenfassung.
Evangelische Jugend im Kirchenkreis An Nahe und Glan Kinderfreizeit 2007 und 2008 Ein Beitrag zur Frage: Was soziale Bildung Plus auch ist.
Seminar Laterale Führung
Pfr. Christoph Casty, Wil
Die Balance finden mit Triple P
Gliederung der Präsentation
Management, Führung & Kommunikation
Die Beschaffenheit des inneren Menschen
Ethik Pluralistische Gesellschaft  Fehlen einer gemeinsamen Wertbasis  Glücksstreben des Menschen als möglicher gemeinsamer Ausgangspunkt  Gefahr des.
Coaching in der Midlife Crisis -
Ein Leben im Gleichgewicht
Ein Einstieg in die Wirtschaftskunde
Motivation KFK PM – Soft Skills WS 2003/04 Bichler Hannes #
Freiheit psycho-logisch…? Wissenschaftstheorie und Psychologie Home Bewusstsein.
Vermarktlichungstendenzen der Familie nach C. Albrecht.
Zeit für Emotionen Oder per Mausklicks.
Seminar ALL WE NEED Was ist ein Bedürfnis ?
Glück Das Empfinden von Glück ist sowohl ein Gefühl als auch ein Zustand, in dem sich eine Person befindet, und der sich durch ein allgemeines, oft unbewusstes.
Psalm 23 Der Herr ist mein Hirte!.
und das Modell der direkten Demokratie
Lebensstile, Werte, Bedürfnisse und Energiewende
Motivation Motivation begünstigt die Erreichung hochgesteckter Ziele, da motivierte Mitarbeiter sich zielstrebig, initiativ und ausdauernd verhalten. Ist.
Motivationspsychologie
Image-Aufwertung Sie werden nicht wahrgenommen als ein Kreativer, sondern als jemand, der sich auf die Lebens- bzw. Arbeits-Welt seiner Auftrag-Geber einläßt,
Gefühlswelt
Vienna Conference on Consciousness Teil I "Was ist die neuronale Grundlage des Bewußtseins? Wo ist es im Gehirn?" Beitrag von Michael L. Berger (Center.
Jung und Alt: Ich brauche beide Gruppen und tue was für sie!
Die Bedürfnispyramide nach Maslow
6. Grundlagen des Wirtschaftens
Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
Führen heißt: steuern – motivieren – delegieren
Was deine wut dir sagen will Marshall B. Rosenberg.
Metalloberflächenveredelung GmbH von Kevin und Daniel.
Inner magical Power Präsentiert: Future Fitness … … der Weg in eine erfolgreiche Zukunft.
Ihre Erwartungen an die Faust Sequenz
Betteln – Bedürfnisse, Ambivalenzen, Dilemmata
Emotionale Intelligenz
Fragen des Lebens in/aus dem Netz: 1. Was bedeutet das Internet? 2. Was ist Anwesenheit und Abwesenheit? 3. Wo ist die Nähe? 4. Was sind die Zyklen der.
Reality is Broken Jane McGonigal Universität zu Köln AM2: Medien zwischen Technologie und Gesellschaft Jonathan Simon.
Bessere Lesbarkeit bei größeren Diagrammen
Persönliche Assistenz
Meine letzte Vorlesung
Bedürfnispyramide Entwicklungsbedürfnis Selbstentfaltung
Die Hauptgänge für die Seele!
Albert Camus 1913 – 1960, französischer Schriftsteller und Philosoph erhielt er für sein publizistisches Gesamtwerk den Nobelpreis für Literatur.
,,Die Frage eines Nachfolgers für mich kam auf
Konzeptpräsentation „Gesund Führen“ / Comline AG
Entstehung süchtigen Verhaltens
Motivationsförderung im Englischunterricht
UNTERKÜNFTSORTEN Schlafkabine in Osaka Obdachlose Gäste Zimmer.
Folie 1 Kulturelle Vielfalt: eine ethische Reflexion Peter Schaber (Universität Zürich)
Zu Beginn der Woche war die schüchterne Puppe Lilly zu Besuch. Die Aufgabe der Kinder war es heraus zu finden, woran sie das erkennen können, und was sie.
EINFLUSS unserer BEDÜRFNISSE auf unser Verhalten.
Bedürfnispyramide von Maslow Physiologische Bedürfnisse (Hunger, Durst, Sexualität, Ruhe und Bewegung, Schutz vor den Elementen) Sicherheitsbedürfnisse.
 Präsentation transkript:

Die Bedürfnispyramide nach Maslow

Information zur Person Maslow Abraham Harold Maslow (* 1. April 1908 in Brooklyn, New York City; † 8. Juni 1970 in Menlo Park, Kalifornien) US-amerikanischer Psychologe Gilt als ein Gründervater der Humanistischen Psychologie Studium an der University of Wisconsin-Madison, wo er 1930 den Grad des B.A. und 1931 den des M.A. erhielt und 1934 in Psychologie promoviert wurde 1937: Professur am Brooklyn College der City University of New York 1951 Wechsel nach Boston zur Brandeis University 1967 Ehrung als "Humanist des Jahres" Quelle: Wikipedia

Bedürfnispyramide nach Maslow Kultur, Ästhetik, Spiritualität, Entwicklung, Selbstverwirklichung, Wachstum (arbeitet laufend an sich) Bedürfnis nach Selbstverwirklichung ("Inneres Ich") Macht, Prestige, Statussymbole, Erfolg, Anerkennung, Luxus, Image, Bedeutung (Geltung verschaffen) Ich-/Prestigebedürfnis ("Äußeres Ich") Soziales ("Wir"-) Bedürfnis Soziale Kontakte, Freundschaft, Wertschätzung, Zuwendung (Gemeinschaften, Partnerschaft Gruppenzugehörigkeit) Sicherheitsbedürfnis Sicherheit auf jeden Fall – aber auch Bedürfnis nach temporärer Unsicherheit = Abenteuer Sicherheit, Altersversorgung, Geborgenheit, Stabilität, Strukturen, Ordnung, Grenzen, Sparen (Existenzabsicherung) (Physiologische) Grundbedürfnisse Essen, Trinken, Schlafen, Sexualität (Überleben) Grafik: www.unternehmensbegeisterung.com

Hintergründe zur Bedürfnispyramide Maslow hat aus seinem Menschenbild heraus ein Stufenmodell der Motivation (Bedürfnispyramide) entwickelt, welches sich in fünf Stufen unterteilt. Die physiologischen Bedürfnisse (Nahrung, Wärme etc.) sind die grundlegendsten und mächtigsten unter allen: "Die Bedürfnisse, die man gewöhnlich als Ausgangspunkt der Motivationstheorie benützt, sind die so genannten physiologischen Triebe." Danach folgen, sofern die physiologischen Bedürfnisse weitgehend bedient sind, Sicherheitsbedürfnisse. Unter Sicherheitsbedürfnissen (2. Stufe) wird "Sicherheit, Stabilität, Geborgenheit, Schutz, Angstfreiheit, Bedürfnis nach Struktur, Ordnung, Gesetz, Grenzen, Schutzkraft" verstanden. Als Nächstes entstehen soziale Bedürfnisse (3. Stufe). "Wenn sowohl die physiologischen als auch die Sicherheitsbedürfnisse zufrieden gestellt sind, werden die Bedürfnisse nach Liebe, Zuneigung und Zugehörigkeit auftauchen…" Im weiteren Verlauf können Bedürfnisse nach Achtung (4. Stufe) und Selbstverwirklichung (5. Stufe) bedient werden. Quelle: Wikipedia

Hintergründe zur Bedürfnispyramide Maslow behauptet, dass es reale psychologische und funktionale Unterschiede zwischen den "höheren" und "niedrigeren" Bedürfnissen gebe. Die höheren Bedürfnisse zeichnen zwar den Menschen (beispielsweise im Gegensatz zum Tier) spezifisch aus, sind aber nicht zwingend zu seinem Überleben notwendig. Die Bedürfnisse können auch nach Defizitbedürfnissen (niedrigen Bedürfnissen) und Wachstumsbedürfnissen (höheren Bedürfnissen) unterschieden werden. Defizitbedürfnisse müssen erfüllt sein, damit Zufriedenheit entstehen kann, die zusätzliche Erfüllung der Wachstumsbedürfnisse bedeutet über Zufriedenheit hinausführendes Glück. Erst wenn die Defizitbedürfnisse sicher befriedigt sind und sich auf physischer Ebene Zufriedenheit in Form von höherer Lebenserwartung, weniger Krankheit und einer besseren Ernährungssituation einstellt, treten die Wachstumsbedürfnisse, die zuvor subjektiv weniger dringlich waren, in den Vordergrund. Ihre Befriedigung wiederum führt zu tieferem Glück, Gelassenheit, Reichtum des inneren Lebens und verstärkter Individualität. Des Weiteren haben die höheren Bedürfnisse und ihre Befriedigung erwünschte bürgerliche und soziale Folgen. Quelle: Wikipedia

Nutzen (Anm. von Robert Berkemeyer) Der konkrete Nutzen der Betrachtungsweise von Maslow liegt in einem besseren Verständnis eines Gesprächspartners. Hieraus ergeben sich bei der kommunikativen Anwendung des Maslow-Modells zwei mögliche Dimensionen der Kommunikationsqualität: Erstens eine deutliche Verbesserung der Kommunikation, weil auf die geäußerten Bedürfnisse und Gefühle des jeweiligen Gesprächspartners besser eingegangen werden kann. Dies ermöglicht erfolgreichere und für beide Kommunikationspartner gewinnbringende kommunikative Lösungen. Im zweiten Fall besteht aber auch die Möglichkeit einer manipulativen Nutzung des Modells. Hier kann versucht werden, einen Gesprächspartner über seine erkannten Grundbedürfnisse zu seinem Nachteil zu beeinflussen. Bekannte Nutzungen dieser Manipulation sind die Werbung (z.B. unter dem Stichwort "Sex sells") sowie der Verkauf. Gerade in Verkaufssituationen ist die Grenzlinie zwischen den tatsächlichen Bedürfnissen eines Kunden (z.B. ein Sicherheitsbedürfnis, das zum Abschluss einer passenden Versicherung motiviert) und der sich aus einer manipulativen Beratung ergebenden überzogenen Produktlösung (z.B. eine Überversicherung) fließend.

Copyright Kopieren erlaubt! Die Nutzung und Veröffentlichung dieser Präsentation wird hiermit von mir ausdrücklich erlaubt. Die enthaltenen Sachinformationen zu Abraham Maslow stammen von Wikipedia. Die Grafik wurde von Robert Berkemeyer erstellt und darf auch einzeln unter Angabe der Quelle genutzt werden.