Herbstakademie 2008 www.dsri.de Unterlassung und Schadensersatz für das Verhalten Dritter im Internet RA Markus Rössel LL.M. Kaldenbach & Taeter, Brühl.

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Herbstakademie Unterlassung und Schadensersatz für das Verhalten Dritter im Internet RA Markus Rössel LL.M. Kaldenbach & Taeter, Brühl

Folie 2 von 10 Herbstakademie 2008 RA Markus Rössel LL.M. Meilensteine der Entwicklung der mittelbaren Haftung Ausdehnung der Grundsätze der Presseverantwortlichkeit in 90er- Jahren IuKDG v : § 5 Abs.1 – 4 TDG Weitestgehende Haftungsfreistellung mit ambiente.de v ECRL: § 8 – 11 TDG v Korrektur der instanzgerichtlichen Rechtsprechung zur Unterlassungshaftung durch Internet-Versteigerung I v Frage: Gesetzliche Regelung auf europäischer oder nationaler Ebene zur Vereinheitlichung der aktuellen Rechtsprechung?

Folie 3 von 10 Herbstakademie 2008 RA Markus Rössel LL.M. Unanwendbarkeit der §§ 8-10 TMG auf Störerhaftung (BT- Drs. 16/8518, 3) und deliktische Unterlassungshaftung (Art. 14 Abs. 1 lit. a Alt. 2 ECRL) Mittelbare Störerhaftung Mittelbare Deliktshaftung vergangenheitsbezogen Beseitigung der Störung (ohne Verschulden) Wiederherstellung des Zustands vor der Störung durch SEA zukunftsgerichtet bei Wiederholungs- oder – jetzt auch – Erstbegehungsgefahr Unterlassung der Störung (ohne Störung/Schaden sowie ohne Verschulden) Unterlassung der Störung (ohne Schaden) z.B. Unterlassungshaftung auf der Grundlage von Eventualvorsatz wird durch Absichtserfordernis des § 9 TMG nicht gesperrt (nicht beachtet: LG München I, Urt. v – 7 O 3950/07 – Keine Usenet-Haftung)

Folie 4 von 10 Herbstakademie 2008 RA Markus Rössel LL.M. Von der E-Commerce-Richtline nicht erfasste Bereiche Beseitigungs- und Unterlassungshaftung (s.o.) Ausdrücklich in Art. 21 ECRL erwähnt: NTD-Verfahren i.S.d § 512 g 2 C DMCA (LG München I, Urt. v – 7 O 3950/07 – Keine Usenet-Haftung; Finnland, Litauen und Polen; Rechtbank Zwolle- Lelystad, Urt. v / HA ZA – STOKKE/MARKTPLAATS ) Haftung für Suchmaschinen (§ 14 Abs. 1 des österr. ECG) Haftung für Hyperlinks (§ 17 Abs. 1 des österr ECG)

Folie 5 von 10 Herbstakademie 2008 RA Markus Rössel LL.M. Deliktische mittelbare Haftung Deliktische Beteiligtenhaftung erfordert mind. Eventualvorsatz und Unrechtsbewusstsein (§ 830 BGB) (unterliegt nicht dem Korrektiv zumutbarer Prüfungspflichten; nicht beachtet: OLG Hamburg, Urt. v – 5 U 78/05 – Cybersky; nachhaltige Verletzung von Prüfungspflichten könnte zu Gehilfenhaftung führen: Internet-Versteigerung I, II.2.b.aa.2) Fahrlässigkeitshaftung Deliktische Beauftragtenhaftung erfordert mind. Fahrlässigkeit des Beauftragten (etwa § 14 Abs. 7 MarkenG) Zu-eigen-machen fremder Inhalte erfordert nicht konkrete Kenntnis rechtsverletzender Inhalte (OLG Hamburg, Urt. v – 5 U 165/06 – Kochrezepte, CR 2008, 453, nachgehend BGH – I ZR 166/07; vgl. auch ueber18.de, Tz. 21; LG Hamburg, Urt. v – 324 O 600/06 – Supernature-Forum; vgl. zur Verneinung der Status als Hoster: Tribunal de commerce de Paris, 1re chambre B, Urt. v – RG N° – LVMH vs. eBay; Tribunal de grande instance de Troyes mit Entscheidung vom RG N° 06/02604). Täterschaftliche Verkehrs(sicherungs)pflichtverletzung auch bei Verhaltensunrecht (Jugendgefährdende Medien bei eBay, Tz. 42). Frage: stets Begrenzung durch zumutbare Prüfungspflichten?

Folie 6 von 10 Herbstakademie 2008 RA Markus Rössel LL.M. Verschuldensunabhängige mittelbare Haftung Zurechenbarkeit von Verhaltensunrecht erfordert persönlichen Anwendungsbereich, so dass bei UWG- Verstößen widrigenfalls Verkehrs(sicherungs)pflichten in Betracht zu ziehen sind (Jugendgefährdende Medien bei eBay; Köhler, WRP 1997, 897 [898 ff.]; anders noch Architektenwettbewerb, GRUR 1997, 313 [316]) Verletzung zumutbarer Prüfungspflichten Weitgehende Haftungsfreistellung bei fehlender Gewinnerzielungsabsicht und öffentlicher Aufgabe (ambiente.de) Grobe unschwer zu erkennende Verstöße (Pressehaftung: Möbelklassiker) Zumutbarkeit bezogen auf tatsächliche wie rechtliche Seite (Schöner Wetten, a.E.) Kein Subsidiaritätsgrundsatz i.S.v. § 59 Abs. 4 Satz 1 RStV oder bei der Ausübung des Auswahlermessens (Katzenfreund, Tz. 13; anders franz. Art LCEN)

Folie 7 von 10 Herbstakademie 2008 RA Markus Rössel LL.M. Besonderheiten der mittelbaren Störerhaftung für Massenverfahren im E-Commerce Prüfungspflichten mit Bekanntwerden eines ersten konkreten Verletzungs-/Gefährdungsfalls (keine Kostenerstattung für erste Abmahnung; Fälle der Provokation: OLG Hamburg, Urt. v – 7 U 50/06 – Heise- Forum; OLG München, Urt. v – 21 U 5569/01; a.A. zu Verkehrssicherungspflichten in Forum: LG Hamburg, Urt. v – 324 O 721/05) Wissen um abstrakte Gefahr ist nicht ausreichend (vgl. auch S.D.N.Y., v N° 04 Civ (RJS) – Tiffany/eBay, S. 49 f.) Keine Prüfungspflicht vor Veröffentlichung von fremden Inhalten (Internet-Versteigerung I, ambiente.de) Zulässigkeit automatisierter, systembedingt fehleranfälliger Filterung gegenüber Rechteinhabern als auch Kunden im Rahmen der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt (vgl. zu Angebotsbeschreibung und niedrigem Startpreis: Internet-Versteigerung II, Tz. 51; OLG Hamburg, Urt. v – 5 U 78/05 – Cybersky ; vgl. Court of Appeals 9th Cir., v – – A&M Records v. Napster, CRI 2001, 50; Supreme Court, v – – MGM v. Grokster, GRURInt 2005, 859 ) Frage: Personal zur Gegenkontrolle erforderlich, ggf. in welchem Umfang? (Internet-Versteigerung III, Tz. 37; a.A. Jugendgefährdende Medien bei eBay, Tz. 60)

Folie 8 von 10 Herbstakademie 2008 RA Markus Rössel LL.M. Beweislastverteilung hinsichtlich der Zumutbarkeit einzusetzender Filtertechnik Grds.: Antragskonkretisierung durch Rechteinhaber (Internet-Versteigerung III; noch unberücksichtigt vom OLG Köln, im Nachgang zur insoweit noch unkonkreten Entscheidung Internet- Versteigerung I, vgl. § 5 Abs. 2 und 4 TDG 1997; zur Beweislast der Aufsichtsbehörde: § 59 Abs. 4 Satz 1 RStV) Ausnahme: für jeweiligen Stand der Filtertechnik ist eine Verlagerung vom Erkenntnisverfahren in das Vollstreckungsverfahren nach § 890 ZPO verbunden mit der Beweislast mangelnden Verschuldens zulässig (Internet-Versteigerung II, Tz. 47, 48, 51 ff.; vgl. zur herkömmlichen Beweislast hinsichtlich der Unzumutbarkeit: Jugendgefährdende Medien bei eBay, Tz. 43) Sekundäre Darlegungslast des mittelbaren Störers (Internet-Versteigerung III, Tz. 52) Ggf. Ausschluss der Öffentlichkeit und gerichtliches Geheimhaltungsgebot (BGH, Urt. v – I ZR 227/05, PM 71/2008 zum sog. Namensklau im Internet) Klageantragkonkretisierung auch durch Begründung des Antrags (Internet-Versteigerung II, Tz. 52; Internet-Versteigerung III, Tz. 37)

Folie 9 von 10 Herbstakademie 2008 RA Markus Rössel LL.M. Besondere Fragestellungen Verbot allgemeiner Überwachungspflichten nach § 8 Abs. 2 Satz 1 TMG (Beschlussempfehlung des 9. Ausschusses vom , BT-Drs. 16/8099; a.A. hinsichtlich eines verstandenen Verbots proaktiver Überwachungspflichten: FDP-Antrag v , BT-Drs. 16/5613, 2; Antrag v von Bündnis 90/Die Grünen, BT-Drs. 16/6394, 3; Antrag v von Die Linke, BT-Drs. 16/6772, Abschnitt II. Nr Tribunal de commerce de Bruxelles, v – RG N° A/07/06032 – Lacôme/eBay) Anwendbar auch auf öffentlich-rechtliche Unterlassungsverfügungen Nicht anwendbar bei Zu-eigen-machen (OLG Frankfurt, Urt. v – 11 U 28/07) Unterschiedliche sach- und personenbezogene Umfänge der Pflichten zur Verhinderung kerngleicher Verletzungen (Jugendgefährdende Medien bei eBay, Tz. 44, 57; vgl. auch kurt-biedenkopf.de, Tz. 18) Täterschaftliche Verletzung von Verkehrs(sicherungs)pflichten könnte jedenfalls bei grober Fahrlässigkeit mangels Schutz nach § 10 Satz 1 Nr. 1 Alt. 2 TMG bereits zur Schadensersatzhaftung führen Adäquanz bei Zugangsbereitstellung? (wohl nein: OLG Frankfurt, Urt. v – 11 U 52/07 – WLAN; OLG Karlsruhe, Urt. v – 6 U 197/01, CR 2002, 751 = ITRB 2002, 204, zu § 5 Abs. 3 TDG 1997; ja für Forum: LG Hamburg, Urt. v O 245/07 - Foto im Forum)

Folie 10 von 10 Herbstakademie 2008 RA Markus Rössel LL.M. Ausblick auf den für Jan angekündigten Entwurf von BMWi und BMJ Regelung der Haftung für Hyperlinks und Suchmaschinen? Implementierung von NTD-Verfahren? Regelung der Beseitigungs- und Unterlassungshaftung? Gefahr der weiteren Zersplitterung der Rechtsprechung in den Mitgliedstaaten? Aufgabe der Flexibilität der höchstrichterlichen Rechtsfortbildung? Risiko neuer Brüche im Verhältnis zur Haftung außerhalb des Anwendungsbereichs der ECRL bzw. des TMG?