Dipl. Ing. (FH) für Ernährungstechnik Diabetesberaterin DDG Fit in den Frühling mit gesunder Ernährung Seniorendomizil Haus Martin Stuttgart, den 25. 04. 2010 Irene Feucht Dipl. Ing. (FH) für Ernährungstechnik Diabetesberaterin DDG Bethesda Krankenhaus Stuttgart

Während der dunklen, kalten Jahreszeit … … versorgen wir unseren Körper unzureichend mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. … bewegen wir uns weniger an der frischen Luft. … belasten wir manchmal den Organismus mit zu fettem, deftigem Essen.

Auswirkungen eines langen Winters? Lichtmangel in den Wintermonaten und damit verbunden eine geringere UV-Strahlung wirken sich auf die Psyche und die körperliche Leistungsfähigkeit negativ aus. Einseitige Ernährung und häufige Infekte in den Wintermonaten bringen unser Immunsystem durcheinander. Der Temperaturwechsel und die Umstellung auf die wärmere, hellere Jahreszeit kann zu Kopfschmerzen, Schwindel oder Kreislaufbeschwerden führen.

Flott durchstarten in den Frühling mit Bewegung Gehen Sie viel an die frische Luft und in die Natur. Bewegung vertreibt die Müdigkeit, gibt neuen Schwung und Freude am Leben. Wichtig: Lieber länger langsam!

Mit gesunder Ernährung fit in den Frühling Stellen Sie die Ernährung auf viel frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte um. Nur durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung erhält der Körper genügend Nährstoffe und Vitamine.

In einer ausgewogenen Ernährung sollten Lebensmittel sinnvoll kombiniert werden … Kartoffeln + Milchprodukte Kartoffeln + Ei Getreide + Milchprodukte Hülsenfrüchte + Fleisch + Getreide Pellkartoffeln und Kräuterquark Bauernfrühstück Müsli mit Milch, Brot mit Käse Linseneintopf mit Brot

… und „ 5 am Tag“, d. h., täglich 5mal Gemüse, Salat oder Obst auf den Speiseplan stehen „5 am Tag“ – ganz einfach Zum Frühstück 1 Glas Saft Zwischendurch 1 Stück Obst Mittags 1 Portion Gemüse Zwischendurch 1 Stück Obst Abends 1 Portion Salat

Fettauge sei wachsam - auch im Frühling Fett – wichtigster Energielieferant Träger essenzieller Fettsäuren Träger der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K Träger von Geschmacks- und Aromastoffen „sichtbare Fette“ – Butter, Öl „unsichtbare Fette“ – in den Lebensmitteln Merke! Fett macht fett!

Brennstoff für den Körper – Kohlenhydrate (Zucker/Stärke) Liefern Leistungsenergie für Muskeln und Gehirn Lebensmittel reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen Vollkornbrot und Haferflocken Kohlgemüse, Hülsenfrüchte Kartoffeln, Möhren Äpfel und Beeren

Ballaststoffe – auch im Frühling kein überflüssiger Ballast machen satt, aber nicht dick beugen Verstopfung vor senken Blutzucker- und Cholesterinspiel Wichtig: Schrittweise umstellen durch z. B. Obst- und Gemüseverzehr steigern Ausreichend Trinken (mindestens 1,5 l pro Tag)

Besonders im Frühling ist Flüssigkeit nicht überflüssig! Zur Aufrechterhaltung der Stoffwechselvorgänge sowie zum Abtransport von Abbauprodukten ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unbedingt erforderlich. Ideale Durstlöscher: Mineralwasser, Saftschorle, Kräutertee – z. B. Rosmarintee Zum Genuss: Kaffee, schwarzer Tee, alkoholische Getränke, Limonaden Wichtig: Wer wenig isst, muss noch mehr auf die Flüssigkeitszufuhr achten!

Frühlingszeit ist Kräuterzeit mit den wichtigen Sekundären Pflanzenstoffen Frühlingskräuter werden nicht nur als Gewürze benutzt. Sie sind besonders gesund , haben sogar heilende oder vorbeugende Wirkungen. Alle grünen Kräuter regen den Stoffwechsel an. Gegen alles/vieles ist ein Kraut gewachsen!

Bärlauch Wächst von April bis Juni auf nährstoffreichen feuchtem Boden, meist in Buchenwäldern. Wirkt blutdrucksenkend, durchblutungsfördernd, antibakteriell und verdauungsfördernd. Ist besonders reich an Magnesium, Vitamin C, Eisen und bestimmten Schwefelverbindungen.

Löwenzahn Wächst fast überall, auch im heimischen Garten. Enthält neben Eisen und Vitamin C auch viele Bitterstoffe. Wirkt blutreinigend und entschlackend. In Salate gehören vor allem die jungen Blätter

Petersilie Enthält Vitamin A und C, Eisen, Kalzium, Kalium Wirkt harntreibend, verdauungsanregend, krampflösend. Das Kauen der Petersilienblätter kann auch Mundgeruch mindern.

Schnittlauch Ist ein beliebtes Küchengewürz. Enthält reichlich Vitamin C und Eisen. Belebt den Stoffwechsel und vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit.

Sauerampfer Enthält besonders viel Vitamin C Wirkt entzündungshemmend und schleimlösend, blutreinigend und entwässernd.

Brennnesseln Wachsen auf stickstoffhaltigem Boden Wirken blutreinigend, harntreibend, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Zum Entschlacken eignet sich auch eine mehrwöchige Kur mit Brennnesseltee.

Neustart im Frühling – mit einer Entschlackungskur Eine einfache Entschlackungskur besteht aus einer gesunden Ernährung in Kombination mit einer mehrwöchigen Trinkkur mit einem entschlackenden Kräutertee (z. B. Brennnesseltee) Eine extreme Form ist das Heilfasten mit Reduktion der Nahrungsmittel bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr in Kombination mit Bewegung. Wie neugeboren durch Fasten!

Fit in den Frühling mit ausgeglichenen Säuren-/Basenhaushalt des Körpers Basenlieferanten Kartoffeln Gemüse Obst Stilles Mineralwasser Neutrale Lebensmittel Öl Leitungswasser Säureerzeuger, -lieferanten Fleisch Weißmehl Zucker Kaffee Alkohol

Bitte nicht vergessen: die richtige Zubereitung Nährstoffe und Geschmack – Beeinflusst durch Lager und Vorbereitungszeit Art der Zerkleinerung Wasser; Hitze Licht und Luft

Flott durchstarten in den Frühling mit …

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Nun will der Lenz uns grüßen Nun will der Lenz uns grüßen, von Mittag weht es lau; aus allen Wiesen sprießen die Blumen rot und blau. Draus wo die braune Heide sich ein Gewand gar fein und lädt im Festtagskleide zum Maientanze ein. Waldvöglein Lieder singen, wie ihr sie nur begehrt; drum auf zum frohen Springen, die Reis' ist Goldes wert. Hei, unter grünen Linden, da leuchten weiße Kleid! Heija, nun hat uns Kindern ein End all Wintersleid. Volkslied Zurückzuführen möglicherweise auf Neidhart von Reuental (um 1210 - 1240)