Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.

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 Präsentation transkript:

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Aurich, Emden, Leer, Norden, Wittmund Sprechfunker - Ausbildung II. 1

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Aurich, Emden, Leer, Norden, Wittmund Physikalisch-Technische Grundlagen Ausbreitungseigenschaften von Funkwellen Reichweite Bandbereiche Betriebskanäle Verkehrsarten / Verkehrsformen II. 2

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Ausbreitungseigenschaften in der Nachrichtentechnik findet man eine Vielzahl von elektromagnetischen Wellen vor, die in der physikalischen Grundform gleich sind, sich in ihren Eigenschaften jedoch stark voneinander unterscheiden als Beispiel hierfür dient der Wurf eines Steines in ein mit Wasser gefülltes Behältnis: bei Eintauchen des Steines in die Wasseroberfläche ist die sogenannte Wellenausbreitung von innen nach außen sehr gut erkennbar II. 3

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Ausbreitungseigenschaften II. 4

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Ausbreitungseigenschaften II. 5

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Ausbreitungseigenschaften Frequenz: Anzahl der Schwingungen pro Sekunde (Formelzeichen „f“) Formel für die Frequenz: Schwingung, die in einer Sekunde vom Nullpunkt über den positiven Scheitelpunkt der Amplitude zurück durch den Nullpunkt zum negativen Scheitel und wieder zurück zum Nullpunkt verläuft, hat die Frequenz 1 Hertz (Hz) II. 6

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Ausbreitungseigenschaften Hochfrequenz- oder elektromagnetische Schwingun- gen breiten sich ähnlich wie das Licht gradlinig bzw. annähernd mit Lichtgeschwindigkeit aus, die Lichtge- schwindigkeit beträgt etwa 300.000.000 m/s Überreichweiten im VHF/UKW-Bereich von einigen hundert bis mehreren tausend Kilometern entstehen immer dann, wenn Funkwellen an Grenzflächen von warmen und kalten Luftschichten in einigen tausend Kilometern Höhe reflektiert werden Frequenzen von über 50 MHz besitzen eine quasioptische Ausbreitung II. 7

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Ausbreitungseigenschaften Formel zur Berechnung der Wellenlänge (4m-Band) Frequenz = 1 s Wellenlänge=Lichtgeschwindigkeit = c Frequenz Unterband f UB Beispiel zur Berechnung: λ = 300.000.000 m = 3,91 m ≈ 4 m 76.635.000 s . 1/s II. 8

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Ausbreitungseigenschaften Formel zur Berechnung der Wellenlänge (2m-Band) Frequenz = 1 s Wellenlänge=Lichtgeschwindigkeit = c Frequenz Unterband f UB Beispiel zur Berechnung: λ = 300.000.000 m = 1,82 m ≈ 2 m 164.640.000 s . 1/s II. 9

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Reichweite Definition: Unter dem Begriff „Reichweite“ versteht man die größtmögliche Entfernung zwischen Sender und Empfänger, bei der gerade noch eine einwandfrei Verständigung möglich ist. für die Nutzreichweite eines Senders sind die Antennenhöhe und die Sendeleistung maßgebend bei Gleichwellenfunknetzen muss die Antennenhöhe so gewählt werden, dass die Überlappungszonen möglichst klein bleiben; der Standort des Senders muss so gewählt werden, dass der Abstand der einzelnen Relaisstellen eines Netzes möglichst gleich ist, in der Praxis etwa Entfernungen von 30 - 50 km II. 10

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Reichweite Möglichkeiten zur Erhöhung der Reichweite II. 11

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Reichweite Möglichkeiten zur Erhöhung der Reichweite II. 12

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Reichweite Möglichkeiten zur Erhöhung der Reichweite II. 13

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Reichweite Möglichkeiten zur Erhöhung der Reichweite II. 14

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Reichweite Möglichkeiten zur Erhöhung der Reichweite - Reflektor - erhöhte Antenne II. 15

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche Frequenzbereiche II. 16

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche Frequenzbereiche II. 17

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche Frequenzbereiche II. 18

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche Frequenzbereiche II. 19

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche Merke: Ein Funkkanal besteht immer aus 2 Frequenzen ! Eine Frequenz ist im Unterband (UB) und eine Frequenz ist im Oberband (OB). II. 20

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche 4m-Band - besteht aus 143 Kanälen im Unterband und 163 Kanälen im Oberband - gekennzeichnet mit den Kanalnummern „347“ bis „510“ - Kanal „510“ steht nur im Unterband zur Verfügung, im Oberband strahlt der europäische Funkrufdienst Euro- signal aus II. 21

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche 4m-Band Unterbandfrequenzen von 74,215 MHz bis 77,475 MHz Oberbandfrequenzen von 84,015 MHz bis 87,275 MHz Abstand zwischen den Kanälen beträgt 20 KHz der Bandabstand zwischen Unter- und Oberband beträgt 9,8 MHz Feuerwehren sind im gesamten Bundesgebiet die Kanäle „462“ „471“ (Ausnahmefälle vorbehalten !!!) II. 22

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche 2m-Band wird überwiegend für Kurzstreckenverbindungen (Einsatzstellenfunk) und Relaiszubringerstrecken verwendet Kanalnummern für direkten Sprechfunkverkehr „201“ bis „292“ (häufig wird die „2“ weggelassen !!!) - Unterbandfrequenz von 167,560 MHz bis 169,380 MHz II. 23

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche 2m-Band Oberbandfrequenz von 172,160 MHz bis 173,980 MHz Abstand zwischen den Kanälen beträgt 20 KHz Abstand zwischen Unter-/Oberband beträgt 4,6 MHz II. 24

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Bandbereiche 2m-Band - Zubringerstrecken im 2m-Band werden nicht mehr genehmigt, bestehende Genehmigungen nicht mehr verlängert - innerhalb der nächsten Jahre müssen alle 2m-Band-Zubringerstrecken ins 70cm-Band verlegt werden - FW bundeseinheitlich vier 2m-Band-Kanäle  „50“, „53“, „55“ und „56“ (Notkanal „31“) - KatS, RD und DRK sechs 2m-Band-Kanäle  „25“, „27“, „34“, „39“, „49“ und „51“ II. 25

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Betriebskanäle Jeder Behörde und / oder Organisation mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ist ein Funkkanal zugewiesen !!! II. 26

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Betriebskanäle Feuerwehr-Frequenzen im 4m-Band II. 27

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Betriebskanäle Feuerwehr-Frequenzen im 2m-Band 168,540 MHz II. 28

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Betriebskanäle Mehrfachverteilung eines Funkkanals („466“) II. 29

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Richtungsverkehr Nachrichtenübertragung in nur eine Richtung, z.B. Alarmierung über FAE oder Sirenensteuerung II. 30

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Wechselverkehr / Wechselsprechen Wechselverkehr bedeutet abwechselndes Senden und Empfangen auf einem Funkkanal, der in beiden Richtungen benutzbar ist. II. 31

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Wechselverkehr / Wechselsprechen durch ein vereinbartes Kommando „kommen“ und Loslassen der Sprechtaste wird die Übertragung beendet, es wird also wechselweise gesprochen und gehört Vorteil des Wechselverkehrs / Wechselsprechens ist, dass nur eine Frequenz erforderlich ist auf den 4 den Feuerwehren zugewiesenen 2m-Band- Kanälen wird der Wechselverkehr üblicherweise im Unterband abgewickelt, die Bandlage muss jedoch bei allen Funkstellen gleich sein Funkverkehr über eine Relaisfunkstelle ist beim Wechselsprechen / Wechselverkehr nicht möglich II. 32

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Gegenverkehr Beim Gegenverkehr kann gleichzeitig gesendet und empfangen werden. - Nachteil ist, dass immer zwei Frequenzen erforderlich sind, die Funkgeräte sind wegen der Antennenweiche aufwendiger konstruiert und teurer in der Anschaffung. II. 33

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Gegenverkehr / bedingtes Gegensprechen Das bedingte Gegensprechen ist eine Sonderform des Gegenverkehrs, wenn Funkgeräte ohne Antennenweiche verwendet werden. Diese FuG haben keine Antennenweiche, nur einen Antennenumschalter, können auf verschiedenen Frequenzen senden und empfangen, jedoch nicht gleichzeitig. II. 34

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Relaisverkehr / Relaisbetrieb II. 35

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Relaisverkehr / Relaisbetrieb beim Relaisverkehr wird über eine zwischengeschal- tete, oft höher gelegene Sende- und Empfangsein- richtung, die sogenannte Relaisfunkstelle, zur Vergrößerung der Reichweite und zur Überleitung in einen anderen Sprechfunkverkehrskreis gesendet und empfangen eigentliches Ziel des Relaisbetriebes ist somit die Vergrößerung der Reichweite II. 36

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Relaisverkehr / Gleichwellenfunk II. 37

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Relaisverkehr / Gleichwellenfunk Gleichwellenfunk heißt ein flächendeckendes Netz von Relaisfunkstellen, die dezentral gesteuert und mit gleicher Senderwelle betrieben werden statt der gegenseitigen Aufhebung bei normalen Relais- funkstellen ergibt sich aufgrund der gleichen Phasenlage in den Überlappungsgebieten eine gewollte Erhöhung der empfangenen Antennenspannung, dieses Prinzip wird auch Auffülleffekt genannt je mehr Sender betrieben werden und sich überlappen, um so größer ist die Verbesserung der Empfangsfeldstärke II. 38

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsarten Grundsätze für Aufbau und Betrieb von Funkanlagen mit der geringsten erforderlich Sendeleistung mit der geringsten erforderlichen Antennenhöhe zu versorgendes Gebiet ausreichend ausfüllen bei Störung von Nachbarkreisen Richtantennen verwenden unnötigen Gebrauch von Tonrufen vermeiden Dauerbetrieb von Relaisfunkstellen mit durch- laufendem Träger ist unzulässig II. 39

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsformen Die Verkehrsformen bestimmen das Zusammenwirken von Sprechfunkbetriebsstellen. Sie werden nach den Verkehrserfordernissen festgelegt und unterschieden in: Linienverkehr Sternverkehr Kreisverkehr Querverkehr II. 40

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsformen Linienverkehr beteiligt sind nur zwei Sprechfunkbetriebsstellen Durchführung im Wechsel- oder Gegenverkehr, nur im Ausnahmefall im Relaisbetrieb bei großen Entfernun- gen Verbindung Angriffstrupp und GF oder Wassertrupp der WE und Maschinist II. 41

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsformen Sternverkehr II. 42

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsformen Sternverkehr mehrere Funkstellen innerhalb eines Funkverkehrs- kreises tauschen mit einem gemeinsamen Sternkopf Nachrichten aus Sternkopf ist die gemeinsame Gegenstelle mit Leit- funktion, z. B. eine ortsfeste oder mobile Leitstelle der Sternverkehr wird auch Leitstellenverkehr genannt Durchführung im Wechsel- oder Gegenverkehr, Relais- betrieb ist möglich Einsatzfahrzeuge erhalten ihre Aufträge von der Leitstelle und geben Meldungen im Sternverkehr dorthin II. 43

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsformen Kreisverkehr II. 44

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsformen Kreisverkehr mehrere Funkstellen eines Funkverkehrskreises können gleichberechtigt Nachrichten austauschen es ist eine Sprechfunkbetriebsstelle mit Leitfunktion zu beauftragen Durchführung im Wechsel- oder Relaisbetrieb Verbindungen zwischen Fahrzeugen oder mehreren Handsprechfunkgeräten an der Einsatzstelle II. 45

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsformen Querverkehr II. 46

Feuerwehrverband Ostfriesland e.V. Verkehrsformen Kreisverkehr Nachrichtenaustausch zwischen Funkstellen verschie- dener Sprechfunkverkehrskreise oder -bereiche Querverkehr kann vorbereitet durch eine RS II- Schaltung einer Relaisfunkstelle oder unvorbereitet durch einfache Kanalumschaltung auf den Kanal des Nachbarfunkverkehrskreises durchgeführt werden Einsätze in Grenzgebieten zwischen zwei Funkverkehrs-kreisen, bei denen Feuerwehren und Rettungsdienste aus unterschiedlichen Kreisen beteiligt sind II. 47