Projektdokumentation Teil 2

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Architektur eines Human-Task-Service
Advertisements

interaktiver Web Service Workflows
Submodell Softwareentwicklung (SE)
Objektorientierung Auffassung der Software als eine Sammlung
Objektorientierte Programmierung
Wissensanalyse von Aufgaben mit TKS Eine Methode zur Problemlösung
Von David Keß, Heinrich Wölk, Daniel Hauck
Das „Vorgehensmodell“
Gliederung der Ausführungen: Einleitung, Hauptteil, Schluss
Agenda DataAssist e.K. Probleme heutiger Ansätze der Netzwerkdokumentation Management der Netzwerkdokumentation Management von Rechnern Der NetDoc Server.
Was ist neu in VS 2003 ? Ein Überblick. Bernd Marquardt Software & Consulting
Experteninterview Ziel des Experteninterviews ist es, über bestimmte Sachverhalte Informationen zu gewinnen, die auf anderem Wege nicht (oder nicht so.
PC-Cluster.
Eine Arbeit von Martina Gierke, Jens Lemcke, Martin Luboschik, Sabine Maßmann, Christian Ober und Alf-Christian Schering.
WS 04/05 wiss. Übung: Systemanalyse und Softwaredesign
Anwendungsfalldiagramm
Anwendungsfalldiagramm
BSC Balanced ScoreCard QOS Quality Operating System
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme System- und Abnahmetests Inhalt Testen des Systems unter Mitwirkung des Auftraggebers.
Java: Objektorientierte Programmierung
Dateihandles Um in Perl eine bestimmte Datei zum Lesen, Schreiben oder Anhängen zu öffnen, benötigt man so genannte Dateihandles. Ein Dateihandle ist der.
Einheitliche Prüfungsanfor- derungen in der Abiturprüfung (EPA) im Lande Niedersachsen Entwurf für BWRC / VW / IV.
Windows Universität zu Köln
Agenda Einführung Haskell QuickCheck Zusammenfassung
era. Punkt für Punkt mehr Gerechtigkeit.
Dialogorientierte Programmierung in ABAP
Aspekte des neuen Lehrplans Informatik
Rigi und Web2Rsf vorgestellt von Tobias Weigand. Inhalt Ziel von Web2Rsf und Rigi Vorstellung des Parsers Web2Rsf Vorstellung des Werkzeugs Rigi Analyse.
Seminar: Architekturbeschreibungssprachen
Access 2000 Datenbanken.
Einführung von Groupware
Die Bank von morgen - eine neue Welt für IT und Kunden? 23. Oktober 2001.
UML Begleitdokumentation des Projekts
Chaos im Sonnensystem Im Jahr 1925 präsentierte Elis Strömgren in Kopenhagen diese Grafik als Resultat von 15 Jahren numerischer Arbeit seiner ca. 50 Mitarbeiter.
Sommersemester 2004 Jan Drewnak Entwicklung und Einsatz von Geosoftware I Praktikum Sitzung 6 Sitzung 6: Model-View-Controller als Grundlage.
Vorgehensmodelle: Schwergewichtige Modelle
Fünf-Fünf-Zwei der 3. Vorlesung/Übung Requirements Engineering WS 10/11 Marin Zec.
Portfolio des Competence Center ECS
Sanierungsperspektiven: Grundsätze
Das Pflichtenheft Dipl.- Ing. Dipl.-Informatiker Dieter Klapproth
Entwurf und Realisierung des Add-On’s Projektmanagement in SiSy
Sonderpädagogische Beratungs- und Förderzentren
Das Starten von Word Word aufrufen - - ALLE PROGRAMME - MICROSOFT WORD
Einführung in die Programmierung Wintersemester 2008/09 Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering Fakultät für Informatik TU Dortmund.
Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure (alias Einführung in die Programmierung) (Vorlesung) Prof. Dr. Günter Rudolph Fachbereich.
Einführung in die Programmierung Wintersemester 2011/12 Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering Fakultät für Informatik TU Dortmund.
LVA , SS021 Zwischenbericht Systemspezifikation des Produkts - beschreibt Funktionen, Daten (Objekte) und Benutzerschnittstelle. - ist.
Ch. Turnheer/ M. Vilanova 2002
Kompetenz -, Lern - und Prüfungsbereiche Anforderungsbereiche
UML-Kurzüberblick Peter Brusten.
Aktuelle Produktstände – TRIBASE
Informationsveranstaltung zur Gymnasialen Oberstufe GOST
Wasserfallmodell und Einzelbegriffe
HFWI System Development Teil B Der Softwareentwicklungsprozess
CRM TimeLog… TimeLog … Wie gross ist der Anteil der Lohnkosten in Ihrem Unternehmen?
Wichtige Fähigkeiten für die vwa (KOMPETENZEN)
MOELC Workshop am Centre for Language Studies, 7. und 8. November Methodisch-didaktische Kriterien zur Erstellung von Suchaufgaben Dr. Chan Wai Meng.
Oliver Spritzendorfer Thomas Fekete
Informatik II Grundlagen der Programmierung Programmieren in C Funktionen, Adressen, Zeiger Hochschule Fulda – FB ET Sommersemester 2014
22. Oktober 2007Martin Feldmann, 1 Bachelor-Thesis Entwicklung einer automatisierten Dokumentation von LabVIEW Quellcode für das Rahmenwerk.
Informatik I : Software höhere Programmiersprachen Java Klassen: hat Methoden (Funktionen) und Daten (Variablen) es kann mehrere Klassen geben nur eine.
Mensch – Maschine - Kommunikation
E-Government in deutschen und rumänischen Kommunen Mag. rer. publ. Angela Pislaru.
Software Engineering Strukturierter Entwurf
2 Grundlagen In diesem Abschnitt werden die Grundbegriffe und Methoden der Theorie der formalen Sprachen und der Automaten wiederholt, soweit diese ben.
LVA , SS021 Software Engineering Praktikum Software Engineering ist die praktische Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse für die wirtschaftliche.
Karsten Risseeuw Filemaker Module FileMaker Konferenz 2014 Winterthur Filemaker Module Einführung in die Vorteile modularer.
Optimierung von Geschäftsprozessen durch Webformulare und Webworkflow Rainer Driesen Account Manager.
Operatoren Ein Operator zeigt an, welchen Teilbereich und in welcher Tiefe der Sachverhalt dargestellt werden soll. Je nachdem, welcher Operator verwendet.
Objektorientierte Programmierung Was ist das eigentlich ?
 Präsentation transkript:

Projektdokumentation Teil 2 Fachhochschule Dortmund Seminar IT-Consulting Sommersemester 2002 Peter Cramer 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Projektdokumentation I Benutzerdokumentation - formale Gestaltung - inhaltliche Gestaltung II Systemdokumentation / Testdokumentation III Wartungsdokumentation 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Benutzerdokumentation / Formale Kriterien Übersichtlichkeit - Aufbau und Gliederung - Orientierungshilfen - Format, Form und Gestaltung Vollständigkeit - Installationsbeschreibung - Beschreibung der Programm-Funktionalitäten - Fehlerbehandlung/ Ausnahmesituationen - Datensicherung, -reorganisaton - Unterstützung durch den Programmhersteller 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Benutzerdokumentation / inhaltliche Kriterien Richtigkeit - Zuordnung zum Programm - Programmkonforme Darstellung - fachliche sachliche Richtigkeit - sprachliche Richtigkeit Verständlichkeit - Fachlicher Inhalt des Programms - Sprache und Sprachstil - Aufbereitung des fachlichen Inhaltes 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Benutzerdokumentation / Inhaltliche Kriterien Eine Benutzerdokumentation muss sicher stellen, dass das Softwareprodukt ohne fremde Hilfe benutzt werden kann! Bestandteile einer Benutzerdokumentation allgemeine Systembeschreibung Installations- und Bedienungsanleitung Operator-Anleitung 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Allgemeine Systembeschreibung Zweck des Softwaresystems, benötigte Hard- und Softwareressourcen die Art und Weise der Benutzer-System-Interaktion die Form der produzierten Ereignisse, organisatorische und informatorische Voraussetzungen implementierungsbedingte Restriktionen die Flexibilität und Portabilität des Softwaresystems. 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Allgemeine Systembeschreibung Die allgemeine Systembeschreibung soll das System charakterisieren und dessen Stärken und Schwächen und vor allem auch dessen Grenzen aufzeigen ! Ihr Ziel besteht darin den Leser über den Zweck des Softwaresystems aufzuklären ! 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Installations- und Bedienungsanleitung Input: Black Box Output: Bildschirm, Drucker etc. ... Daten + Benutzerinteraktionen Softwaresystem Das Softwaresystem wird als Black Box aufgefasst ! Nur Informationen über die Benutzerschnittstelle werden gemacht ! 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Installationsanleitung Anleitung zur Installation / Upgrade-Anleitung Systemkonfiguration / Einbettung in die Umgebung Datei- und Datenbankformate Überprüfung der korrekten Installation Fehlersuche und -behebung 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Bedienungsanleitung 1. Teil 2. Teil sequentiell lesbare Anleitung - zum Schnell- bzw. Ersteinstieg in die Bedienung des Softwaresystems 2. Teil Referenzhandbuch selektiv lesbar beschreibt die typischen Arbeiten und die dazu notwendigen Benutzeraktionen 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Bedienungsanleitung Darstellung und Erläuterungen von Beispielergebnissen Zusammenstellung der Fehlermeldungen und Hinweise auf Fehlerursachen 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Operator-Anleitung Nur für Software, die von einem Host überwacht wird ! Beschreibt die Nachrichten / Ereignisse die die Software auslöst und deren Bedeutung 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Systemdokumentation Übersicht Systemspezifikation Implementierung im Großen Implementierung im Kleinen Beschreibung der verwendeten Dateien Testprotokollierung Listung aller Programme 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Systemdokumentation - Systemspezifikation (meist schon im Vertrag mit dem Kunden vorhanden, muss nur in eine Aufgabenstellung umgearbeitet werden) - inkl. aller entwickelten Prototypen - bei wiederverwendbaren Prototypen - Dokumentieren der Änderungen - Sicherung und Dokumentation der Prototypen 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Systemdokumentation Beschreibung der Implementierung im Großen - Zeigt die Konzeption und Grundstruktur der Software auf - Schnittstellendefinitionen - Teilsystemzerlegungen - gewählte Problemlösungen - Beschreibung von Grundlagen und Infrastruktur - Darstellung anhand von Diagrammen - Begründung für die gewählte Architektur - soll während des Entwurfsprozesses aufgestellt werden 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Systemdokumentation - zu unterscheiden nach Art der Programmierung Beschreibung der Implementierung im Kleinen - zu unterscheiden nach Art der Programmierung Modulschnittstellen (Import, Export, Vererbung) Datenstrukturen, Datentypen Dateiformate, Satzaufbau, Organisationsform, Zugriffe Aufrufe von Prozeduren/ Methoden erforderliche Initialisierungen eventuell Erläuterungen kritischer Algorithmen Programmierrichtlinien 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Systemdokumentation Dokumentation ist nicht gleich einer Kommentierung ! Formale Darstellungsmittel wie ER- und UML- Diagramme Data Dictionary Grammatiken Sind ausdrücklich erlaubt Präzision, Kürze und Eindeutigkeit haben Vorrang gegenüber der Lesbarkeit ! 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Testdokumentation Die Testdokumentation dient zur Vereinfachung von Änderungen und Erweiterungen ! Sie ist die Grundlage für die Fehlersuche! 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Testdokumentation Inhalt: Anforderungsdokumente Beschreibung der Dateien bzw. DB-Schnittstelle Testplan für jede Komponente Testspezifikation Testplan, -Daten für Integrationstest Testplan, -Daten für Akzeptanztest Programmlisting, Testprotokoll, etc. 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

Wartungsdokumentation Kriterien für die Wartbarkeit Verständlichkeit Komponentenunabhängigkeit Verwendete Programmiersprache Programmierstil 25.06.2002 c) Peter Cramer 2002

ENDE Kritik? Fragen? Verbesserungen? Anregungen?