Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in der Fassung vom 1

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Zweiter Zwischenbericht
Advertisements

Sportförderung des Freistaates Bayern
den hessischen Bewirtschaftungsplan
Vizepräsident für Personal und Finanzen
Standortbescheinigung
Eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) – was ist das?
Zwischenprüfung Bauten und Objektbeschichter/ Bauten- und Objektbeschichterin
Sitzung der Arbeitsgruppe EFRE 20
Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz 14. November 2006 Ulrich Kaiser: Vorstellung des Entwurfs Zeitplanung und Arbeitsprogramm.
Voraussetzungen für einen Brand
Grundschutztools
Schulrecht - Ebenen Gesetze: BayEUG Schulfinanzierungsgesetz
Kontrolle der EU-Öko-Verordnung
Fluglärm über Eppstein
Titel der Präsentation Richtlinie 2010/31/EU, vom 19. Mai 2010
Umsetzung des Projektes - CZ Zentrum für Regionalentwicklung.
Primärrechtliche Grundlagen
Befreiung von Verboten der StVO
Die neue VOB 2009.
Mitgliederversammlung des Geflügelwirtschaftsverbands Hessen 2005
Brandschutznachweis gem. § 11 BauVorlV
Die neue Versammlungsstättenverordnung
Folie 1 Stand: SIGNAL IDUNA Gruppe makv Beihilfeänderung des Bundes 2009 Änderung der Beihilfevorschrift des Bundes 2009.
Neue Prüfungsstruktur Verkäufer und Kaufmann im EH ab
1 Fachtagung am Seniorenorientiertes Design und Marketing ThyssenKrupp Immobilien Design for all - Anpassungen im Wohnungsbestand 1.Demographie.
UNIV.-KLINIK FÜR BLUTGRUPPENSEROLOGIE UND TRANSFUSIONSMEDIZIN, GRAZ UNIV.-KLINIK FÜR BLUTGRUPPENSEROLOGIE UND TRANSFUSIONSMEDIZIN, GRAZ RICHTLINIE 2002/98/EG.
Inhalt Präsentation 00c – Tierisches zum Hören Präsentation
Mitarbeitervertretung im Pater-Rupert-Mayer-Haus
Die Entscheidungen des Deutschen Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zur Legehennenhaltung Dr. Christoph Maisack Vorsitzender Deutsche Juristische Gesellschaft.
Begrüßung und Einführung Dr. Andreas Eckardt, Referatsleiter Siedlungswasserwirtschaft, Grundwasser Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Christian Beckert 1 Twinning Project RO 2006 / IB / EN / 08 Implementation and.
Düngeverordnung Hinweise zur Umsetzung der
Bauordnungs- und Bauplanungsrecht
Mindestanforderungen an die Maßnahmezertifizierung
Dienstordnung – Knackpunkt des Entwurfs Entwurf März 2011
Fachabteilung Gemeinden, Wahlen und ländlicher Wegebau
Unternehmensteuerreform 2008 Steuerberatungsgesellschaft Schongau GmbH Referentin: Johanna Lodes Steuerberater.
Arbeitserlaubnisschein (PTW)
Mustertext Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013
Weidehaltung von Milchvieh
St. Poppe / Wefü St. Poppe / Wefü2 Funkrufnamen Herzlich Willkommen zur ersten Übung in diesem Jahr.
Schulung der Kreis- Datenbeauftragten am 14. Februar 2009 in Walddorf- Häslach Landesverband der Rassekaninchenzüchter von Württemberg- Hohenzollern e.V.
SBauVO NRW - Teil 1 - Versammlungsstätten
© 2009, Bundesministerium für Justiz. Änderungen durch das RÄG §Anhebung der untern.rechtl. Buchführungsgrenzen §Angleichung der Unternehmens- und der.
Lauter Fragen um die Tierhaltung
Verschiedene Arten der Tierhaltung
SEVESO-II-RL und Störfall-Verordnung
Abstandsflächen Abstandsflächen im Bestand Abweichungen
Völker- und europarechtliche Wirkungen der UN- Behindertenkonvention – am Beispiel des Behindertenbegriffs Univ.-Prof. Dr. Werner Schroeder, LL.M.
Umsetzung der EED – EU Energie Effizienz Directive
Schadstoffregister / PRTR
8. Öffentlichkeitsveranstaltung Bau Kompetenz München
Vorzeitige Einschulung
Jägerstammtisch Jägerschaft Bitterfeld e.V. Dr.Reinhard Bange Landkreis Anhalt-Bitterfeld.
Veränderungen seit Programmeinreichung 07/2014
Funktion der Arbeitspapiere
Tierwohl Tierwohl Tierwohl bedeutet in der Geflügelhaltung, dass es dem einzelnen Tier sicht- und nachprüfbar gut geht.
Kontrollen Kontrollen Die Erzeugung von Geflügelfleisch ist vom Schlupf der Küken über die Aufzucht und Haltung bis hin.
Stallneubauten Stallneubauten Der Neubau von Geflügelställen ist mit einer Reihe von Genehmigungsverfahren und mit umfassenden.
Massentierhaltung
Schlachtung
Tiergerechtheit Tiergerechtheit Tiergerechtheit bedeutet, dass die Tiere in der Haltung ihren natürlichen Bedürfnissen.
Konventionelle Tierhaltung
Einstallen & Ausstallen
Besatzdichte Besatzdichte Die Besatzdichte ist ein Maß für das Gesamtlebendgewicht der Tiere pro Quadratmeter, die sich.
Einstreu Einstreu Der Stallboden in der deutschen Hähnchen- und Putenhaltung ist stets mit Einstreu bedeckt. Ihre Trockenheit.
Europäische Patientenakademie zu Therapeutischen Innovationen Aspekte der Pharmakovigilanz: Öffentliche Anhörungen.
Ersteller: K-GPOP | Nadine-D. MeibohmStand: | Seite 1 China: Standortsuche Dauerlaufprüfgelände Das Konzept für das Bodengutachten und die Vermessung.
Vorstand Arbeitsgestaltung und Gesundheitsschutz Rechtsgrundlagen im Arbeits- und Gesundheitsschutz: Vom Gesetz zur Technischen Regel Manfred Scherbaum,
 Präsentation transkript:

Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in der Fassung vom 1 Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in der Fassung vom 1. August 2006 (BGBl. I S 1804) Änderungen im Bereich der Legehennenhaltung Dr. Thomas Pyczak Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg

Aufbau der Verordnung: § 1 Geltungsbereich § 2 Allgemeine Definitionen §§ 3 und 4 Allgemeine Anforderungen an die Haltung und Betreuung (alle Nutztiere) § 13 Allgemeine Anforderungen an Legehennen- haltungen unabhängig von der Haltungsform § 13a Besondere Anforderungen an die Bodenhaltung § 13b Besondere Anforderungen an die Kleingruppenhaltung § 27 Abs. 3, 4 und 5 Übergangsvorschriften

Neuerungen Nest/Gruppennest nutzbare Fläche Kaltscharrraum Definitionen für: Nest/Gruppennest nutzbare Fläche Kaltscharrraum Verwaltungsvereinfachung keine materielle Änderung

Neuerungen Verzicht auf Ausnahmegenehmigungen: Lichteinfallsfläche Unterschreitung der Lichteinfallsfläche Zugangsöffnungen zwischen Stall und Kaltscharrraum Reduzierung der Öffnungen zur Sicherstellung des Stallklimas Keine Ausnahmegenehmigung durch zuständige Behörde; Tierhalter muss ggf. Abweichungsgrund nachweisen = Verwaltungsvereinfachung!

Neuerungen Neben Festlegung von Abmessungen auch verstärkt Funktionsbeschreibung: Festlegung der Mindestfläche (§ 13 Abs. 1 Nr. 2) zentrales Beurteilungskriterium ist Bewegungsmöglichkeit: Haltungseinrichtungen müssen eine Fläche von mindestens 2,5 Quadratmetern aufweisen, auf der die Legehennen sich ihrer Art und ihren Bedürfnissen entsprechend angemessen bewegen können; so ausgestattet sein, dass alle Legehennen artgemäß fressen, trinken, ruhen, staubbaden sowie ein Nest aufsuchen können. gilt für alle Haltungssysteme; siehe hierzu aber auch Definition der „nutzbaren Fläche“ in § 2 Nr. 7

Neuerungen 2. Einstreubereich: 3. Sitzstangen: Einstreumaterial: Locker, ausreichende Menge, Befriedigung arteigener Bedürfnisse wie Picken, Scharren und Staubbaden 3. Sitzstangen: „Ungestörtes, gleichzeitiges Ruhen“ im Bereich Kleingruppe zentrales Kriterium

Neuerungen Bodenhaltung: Klarstellungen (z. B. Anrechenbarkeit des Kaltscharrraums) inhaltliche Änderungen: Stationäre Haltungseinrichtungen mit einem Zugang zu einem Auslauf im Freien, die nach dem 4. August 2006 in Benutzung genommen werden, müssen mit einem Kaltscharrraum ausgestattet sein, soweit bautechnisch und aus rechtlichen Gründen möglich. Auslaufflächen müssen u.a. so gestaltet sein, dass diese durch die Legehennen möglichst gleichmäßig genutzt werden können. Allgemeine Anforderungen gelten auch hier!

Neuerungen Kleingruppenhaltung: Als neue Haltungsform aufgenommen Grundfläche mind. 2,5 m², nutzbare Fläche 800 cm² / Tier ≤ 2 kg (-Gewicht) Einstreu- und Nestbereich: jeweils 900 cm² für jede angefangene Zehnergruppe, ab 30 Tieren zusätzlich 90 cm²/Tier, jederzeit zugänglich Höhe Trogseite 60 cm, nicht niedriger als 50 cm Sitzstangen 15 cm/Tier, Futtertrog 12 cm/Tier Mindesthöhe über dem Boden: 35 cm (EU-RL) Gangbreite mind. 90 cm (EU-RL) Allgemeine Anforderungen gelten auch hier!

Neuerungen wichtige Regelungen in anderen Rechtsvorgaben: Schnabelkürzen nach Ansicht von Experten in der Kleingruppenhaltung grundsätzlich nicht erforderlich; im Einzelfall ggf. zulässig bei Darlegung der Unerlässlichkeit; Durchführung grundsätzlich nur bei bis zu 10 Tage alten Küken (§ 6 Abs. 3 TierSchG und AVV zum TierSchG Nr. 4.1) Kennzeichnung der Eier aus der Kleingruppenhaltung: „Aus Käfighaltung“ (=„3“) (EU-Vermarktungsnormen) Alle Haltungsformen: Legehennenhaltungen sind nach derzeitiger Interpretation des BMELV ab dem 01.01.2007 hinsichtlich der allgemeinen Haltungsbestimmungen (vgl. §§ 3 und 4 TierSchNutztV) Cross-compliance relevant (VO 1782/2003 EG; Anhang III: Artikel 4 der RL des Rates vom 20. Juli 1998 über den Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere (ABl. L 221 vom 8.8.1998, S. 23)

Anmerkungen aus Sicht der Verwaltung Aufgrund der Definition in § 2 der VO und dem Anwendungsbereich in § 12 weiterhin nicht konkret geregelt sind: Haltung von Zuchttieren (Elterntiere) Haltung während der Aufzucht Beginn des „Geltungsbereichs“ aufgrund der unzureichenden Definition der „legereifen Henne“ nach wie vor unklar

Anmerkungen aus Sicht der Verwaltung komplexe Regelungen, zahlreiche unbestimmte Rechtsbegriffe, hierdurch: erschwerte bzw. uneinheitliche Beurteilung z.B. bei der Konkretisierung von Begriffen wie „ungestörtes gleichzeitiges Ruhen“ teilweise nicht hinreichend bestimmte, schwer verständliche oder schwer umsetzbare Regelungen in vielen Fällen ethologische Bewertung erforderlich ggf. erneute Diskussion über Notwendigkeit von Auslegungshinweisen ggf. Prüfsystem für serienmäßige Einrichtungen vorteilhaft (derzeit politische Diskussion)

Anmerkungen aus Sicht der Verwaltung aufgrund von EU-Forderungen umfangreiche Kontrollvorgaben für Behörden erforderlich (Prüflisten/Messprotokolle) neue und umgebaute Haltungen müssen ausgemessen, der mögliche Tierbesatz muss anhand der zur Verfügung stehenden Flächen und Einrichtungen bestimmt werden (Veterinäramt – ggf. gemeinsam mit landwirtschaftlicher Fachberatung/ Förderung)

Übergangsregelungen Grundsatz: Ausstieg aus herkömmlicher Käfighaltung 31.12. 2006 Bei Anzeige eines verbindlichen Umbaukonzepts bis 15.12.2006: Verlängerung bis 31.12. 2008 Im Einzelfall Verlängerung bis 31.12.2009 möglich (Antrag mit Begründung für Verzögerung) für bestehende „ausgestaltete EU-Käfige“: Abweichend von § 13, 13a und 13b dürfen Legehennen in Haltungseinrichtungen, die vor dem 13. März 2002 bereits genehmigt oder in Benutzung genommen worden sind, noch bis zum 31. Dezember 2020 gehalten werden (§ 27 Abs. 3)

Anzeigeformular (Veterinärämter) Angaben zur Umstellung Nach Umstellung der bisherigen Haltungsform auf eine[1] Haltungseinrichtung nach § 13a (Bodenhaltung) und/oder Haltungseinrichtung nach §13b (Kleingruppenhaltung) werde ich voraussichtlich …………………..[2] Legehennen halten. Ich plane die Umstellung der Haltungseinrichtung[3] im oben genannten Stall und/oder in Verbindung mit einem Neubau und/oder in sonstigen vorhandenen Gebäuden Das Investitionsvolumen wird voraussichtlich …..EURO betragen. Folgende Unterlagen dokumentieren die geplante Umstellung[4] X Umstellungszeitplan[5] Weitere Unterlagen[6] Die Unterlagen sowie ggf. weitere Angaben zur Umstellung sind der Anzeige beigefügt. Sollte ich meine Umstellungsabsicht aufgeben bzw. eine Umstellung nicht möglich sein, werde ich die zuständige Behörde darüber umgehend informieren. Mir ist bekannt, dass im Rahmen der Umrüstung die Einstallung von Tieren so zu planen ist, dass zum Ablauf der Übergangsfrist Ende 2008 keine Legehennen mehr in nicht ausgestalteten Käfigen gehalten werden. Ort, Datum, Unterschrift [1] Zutreffendes bitte ankreuzen [2] Anzahl einfügen [3] Zutreffendes bitte ankreuzen [4] Zutreffendes bitte ankreuzen [5] Der Umstellungszeitplan ist der Anzeige als Anlage beizufügen. [6] Weitere Unterlagen sind entsprechend dem Planungsstand beizufügen. Als weitere Unterlagen können beispielsweise herangezogen werden: Angebot eines Herstellers von Haltungseinrichtungen; Bauvoranfrage/Bauantrag/Baupläne Erklärung einer Beratungseinrichtung, Steuer- oder Wirtschaftsberaters zur wirtschaftlichen Machbarkeit der Umstellung, Betriebswirtschaftliches Konzept zur Produktionsumstellung An den Landkreis/Kreisfreie Stadt Eingangsstempel des zuständigen Veterinäramtes Bei der für den Tierschutz zuständigen Behörde bis zum 15.12.06 vorzulegen! Anzeige gemäß § 27 Abs. 4 Nr. 2 der Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung[1] Tierhalter/in: ……………………………….. Anzeige Hiermit zeige ich an, dass ich in meinem Betrieb über den 31.12.2006 hinaus Legehennen in nicht ausgestalteten Käfigen halten möchte. Gleichzeitig zeige ich verbindlich an, dass ich den nachfolgend beschriebenen Stall auf die unter Pkt. 2 genannte Haltungsform umrüsten werde. Kennnummer des umzurüstenden Stalls: 3 -DE-…….. (Registrierung nach LegReG) (für jeden Stall ist eine gesonderte Anzeige vorzulegen) Standort des Stalls: (falls abweichend von Tierhalteranschrift) Name, Straße, Nr. Ort/Ortsteil:………………… [1] In der Fassung der 2. Änderungsverordnung vom 01. August 2006

Übergangsregelung erforderliche Angaben des Tierhalters und Prüfumfang durch die Behörde nicht klar geregelt Gefahr von Anzeigen gegen Tierhalter und Behörden insbesondere wenn Käfighaltung weitergeführt, dann aber nicht umgestellt wird oder über Ende 2008 weiterbetrieben wird theoretisch Gefahr der Klage vor BVerfG (durch Rheinland-Pfalz ?) wg. Weiterführung der Käfighaltung und Tiergerechtheit der Kleinvoliere keine Berücksichtigung laufender Legeperioden

Umstellung - Zeitplanung Stall 1 jeweiliges spätestes Ende der Käfighaltung/Umbaubeginn Legeperiode Legeperiode Stall 2 Legeperiode Legeperiode Stall 3 Legeperiode Legeperiode Jahr 2007 2008 2009 Anzeigefrist 15.12.2006 Stall muss endgültig leer sein Übergangsregelung Käfig: Stall muss leer sein

  Herkömmlicher Käfig EU-Mindestanforderung - ausgestalteter Käfig Kleingruppe (DE) Bodenhaltung (DE) Grundfläche Keine Vorgabe, üblich Fläche für 4-5 Hennen 2000 cm² nutzbare Fläche: Seitenlängen mind. 30 cm lichte Höhe mind. 45 cm Gefälle max. 14 %, einschließlich Fläche unter Einrichtungen, die über- oder unterquert werden können - ohne Nestfläche Mindestens 25.000 cm² nutzbare Fläche: Seitenlängen mind. 30 cm lichte Höhe mind. 45 cm Boden Gefälle max. 14 %, einschließlich Fläche unter Einrichtungen, die über- oder unterquert werden können - ohne Nestfläche Höhe Höhe über mind. 65 % der Fläche 40 cm, nicht niedriger als 35 cm 45 cm über nutzbarer Fläche, d. h. über 600 cm² je Huhn; mind. 20 cm über Rest = 150 cm² Nestfläche/Huhn 60 cm am Trog, mindestens 50 cm; 45 cm über nutzbarer Fläche lichte Höhe Ebene mind. 45 cm (2 m Mindesthöhe ist weggefallen) Fläche/Tier 550 cm² je Huhn, für über 2 kg schwere Hennen 690 cm² 750 cm² /Huhn, davon 600 cm² nutzbare Fläche (ohne Nestbereich) „uneingeschränkt nutzbare Fläche“ (waagrecht gemessen): 800 cm² je Huhn; für über 2 kg schwere Hennen 900 cm² (ohne Nestbereich) 9 Hühner/m² (1111 cm² je Huhn) + bei mehreren Ebenen max. 18 Hühner/m² Stallgrundfläche (ohne Nestbereich); max. 6000/Einheit Nest nicht gefordert 150 cm²/Huhn (über Höhe indirekt definiert) Je angefangene 10er Gruppe 900 cm², ab 30 Hennen je Henne 90 cm² Einzelnest: mind. 35 cm x 25 cm / 7 Hennen (= 875 cm²/Huhn) Gruppennest: mind. 1 m²/ 120 Hennen (= 83,33 cm²/Huhn) Einstreubereich/ Kaltscharrraum (KSR) Keine Größenangabe (Picken und Scharren müssen möglich sein) Je angefangene 10 er Gruppe 900 cm², ab 30 Hennen je Henne 90 cm² Fläche von mind. 1/3 der begehbaren Stallgrundfläche, mind. aber 250 cm²/Huhn; mind. 2/3 der Hellphase uneingeschränkt zugänglich KSR zwingend bei Auslauf (außer Mobilställe) Sitzstangen geeignete Sitzstangen; 15 cm je Henne 15 cm je Henne; mind. 2 Stangen auf unterschiedlichen Höhen; Abstand muss gleichzeitiges ungestörtes Ruhen ermöglichen 15 cm/Huhn, nicht über Einstreu, mind. 20 cm von der Wand und 30 cm waagrecht von nächster Stange; gleichzeitiges ungestörtes Ruhen; Trog 12 cm je Henne, 14,5 cm für über 2 kg schwere Tiere 12 cm je Henne 12 cm je Henne; 14,5 cm für über 2 kg schwere Tiere Kantenlänge Längströge mind. 10 cm/Huhn; Rundtröge mind. 4 cm/Huhn Licht/ Tageslicht Tageslicht nicht vorgesehen 3% Tageslicht, wenn nach dem 13. März 2002 in Benutzung genommen und bei bestehenden Gebäude bautechnisch möglich