WORKSHOP D - Networking

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 Präsentation transkript:

WORKSHOP D - Networking 2. Nötscher Symposium Mehrsprachigkeit umsetzen – vom Kindergarten bis zur Matura WORKSHOP D - Networking 6. November 2010 Heimo Senger (AUT) | Orlando Orlandi Arrigoni (ITA) | Renata Bok-Zelenjak (SLO)

Leitfragen für die Gruppenarbeit (1) Konzeption – Zielsetzung - Steuerung: Ziele 3 Schulstandorte von Kindergarten bis zur Matura im Gebiet AUT-ITA-SLO Sprachen müssen in den anderen Gegenständen als Arbeitssprache eingesetzt werden (also kein Fremdsprachenunterricht); mehr Input in der jeweiligen Sprache tragfähige Entwicklung für die trilingualen Schüler/innen, die ins Gymnasium wechseln wollen gesetzliche Grundlagen schaffen, dass die Mobilität von Lehrern und Schülern möglich wird: Lehrpläne Lehraufträge Möglichkeiten schaffen, dass zB auch Elternvereine länderübergreifend Kontakt aufnehmen können und schließlich die Kooperation institutionalisiert wird Lehreraustauschprogramm im Rahmen eines EU-Projektes Öffentlichkeitsarbeit trilateraler Projekte Stolpersteine Einsparungen im Bildungswesen, profitorientiertes System Unterschiedliche Regelungen pro (Bundes-) Land Angst davor, den Unterricht nicht zu verstehen (d.h. Inhalte nicht behandeln zu können); vgl. M in EAA (BG|BRG St. Martin) Uninformiertheit der Bevölkerung Unwissenheit über das Bildungssystem in den Nachbarländern Mangelnde Wertschätzung Mehrsprachigkeit bringt Arbeitnehmer noch keinen ausreichenden Nutzen

Leitfragen für die Gruppenarbeit (1) Ausgangslage EAA (Englisch als Arbeitssprache) ist als Vorlage in den 3 Ländern bekannt und kann trilingual analog entwickelt werden) Unterstützung Gemeinden und Eltern für Initiativen nötig – Schulautonomie Medien in das Netzwerk integrieren Elternarbeit Kritische Punkte und Herausforderungen Nationale Steuerung stößt ab einer gewissen Größenordnung an die Grenzen. Bestehende Sprachangebote werden oft überhaupt nicht angenommen (Meinungsbildung auf verschiedenen Ebenen notwendig: Gemeinde, Behörde, Eltern) Verbindlichkeiten schaffen Transparenz ist allen ein Bedürfnis Bürokratische Hürden werden belastend empfunden (Dokumentationen, AbrecHnungen, ) Bestehende Netzwerke erfassen Kooperationen an konkreten Themen aufhängen. Wie findet man diese? Schulerhaltungsbeitrag für Schüler; die täglich pendeln SchülerInnenmobilität setzt Lehrerinnenmobilität voraus Systematisches Sammeln von Interessen und Ideen; Diskussionsprozess ist nötig

Leitfragen für die Gruppenarbeit (2) Nächste Schritte Gestartete Projekte/Initiativen zusammenführen (auch auf politischer Ebene) Regelmäßige Treffen (ev. virtuell): Informations- und Ideenaustausch Verankerung der Initiative (nicht an Personen gebunden) Experten konsultieren, die über (alle) Schulversuche und –projekte in Europa informiert sind; Schulsysteme vergleichen Kooperationen auf verschiedenen Ebenen sollten „von unten entstehen“ (bottom up): Gemeinden, Schulen, Vereine, … Impulsaktionen mit Infos über Förder- und Netzwerkmöglichkeiten (Kontaktmeetings, EBP, LLL-Agentur als Partner suchen, …) Finanzielle Ressourcen (Ausgleich zwischen den Ländern) sind auf politischer (europäischer Ebene) zu lösen.

Leitfragen für die Gruppenarbeit (3) Vision: Kein „Fremdsprachen“-Unterricht im herkömmlichen Sinne mehr nötig Inhaltsorientierung statt Stundenplan (z.B. ein Kapitel in einer Sprache von einer Person und nicht „jede 2. Unterrichtseinheit“) Durchlässigkeit in (Europas) Schulen und bei Standards Reduktion des behördlichen Aufwands Tatsächlichen Austausch zwischen Schulstandorten ermöglichen (Pendeln von Schüler/innen und Lehrer/innen) – vgl. „Schengen-Abkommen“ Ganztagesinfrastruktur für Schüler/innen (und L.) Vision ist ein multidimensionales Netzwerk Austausch: Lehrer, Schüler. Eltern Lehrpläne trilateral standardisiert Abschluss (Matura) trilateral standardisiert (internat. Anerkennung)