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Das steirische Netzwerk der Gesunde Gemeinden

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Präsentation zum Thema: "Das steirische Netzwerk der Gesunde Gemeinden"—  Präsentation transkript:

1 Das steirische Netzwerk der Gesunde Gemeinden
Eine Entwicklungsgeschichte nach Ottawa Erlebnis + Motopädagogin mit Vertiefung Psychomotorik und GF, Haltung, Vertrauen/Verantwortung, über 1 Maya, seit 10 J. Stv., 3 kinder Mag. Dr. Christine Neuhold Styria vitalis Steiermark Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

2 Gesunde Gemeinde Netzwerk seit 1987

3 Unsere Handlungsprinzipien
Gesundes Leben mitgestalten/Partizipation Menschen befähigen/Empowerment Gleiche Chancen für Gesundheit ermöglichen/ Chancengerechtigkeit Aufbau einer Kommunikations- und Kooperationskultur/ Vernetzung Gesundheit in alle Politikbereiche bringen/Health in all

4 3 Zielbereiche der Gesunden Gemeinde/Region
Gesunde Lebensbedingungen schaffen Entwicklung von sozialen und kommunalen Netzwerken Gesundheitsverhalten und Lebensweise verändern

5 Prozessverlauf in der Gesunden Gemeinde
Gesunde Gemeinde Prozessbegleitung Styria vitalis GemeinderätInnen ÄrztInnen Gesundheits-interessierte VertreterInnen Gesundheits- und Sozialbereich etc. Herzstück Steuergruppe Initiative 2 Initiative 1 Initiative 3 XXX

6 Interventionen in Lebenswelten
Prävention spezifisch wenig Beteiligung Gesundheitsförderung unspezifisch hohe Beteiligung lebenswelt-basiert Lebenswelt-aktivität Gemeinde-entwicklung I n t e r v e n t i o n e n Gesundheitsförderungskontinuum Raeburn/Corbett, 2001 Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

7 Gemeindeentwicklung im Setting
Interventions-ebenen Prozesskontrolle Lebenswelt-gestaltung Kompetenz- und Potenzialentwicklung Handlungs-felder Balance of Power zwischen externer Prozessbegleitung und interner Projektsteuerung durch aktive Menschen und Strukturen vor Ort Agenda zur sozialen Vernetzung und Unterstützung, Kultur des Mitein-ander, Verankerung von Gesundheit als Wert im Lebensalltag, Lebensqualitäts-entwicklung Verankerung von Gesundheit als politischer Wert, Ressourcenallokation, Qualifizierung von Menschen, Entwicklung von Leadership, Partizipations- und Empowermentangebote Konzepte Projektmanagement Sozialkapital Capacity Building erhöht als Ergebnis Empowerment Partizipation Lösungskompetenz Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

8 Capacity Building - Potenziale für erfolgreiche Interventionen
Relativ aufwändigen Interventionen in der settingorientierten Gesundheitsförderung stehen sehr begrenzte Ressourcen zur Verfügung. Wo setzt man sie am besten ein, um Erfolg zu haben? Welche Indikatoren gewährleisten – einerseits als Entscheidungshilfe vor dem Projektstart, andererseits als Kompass in komplexen Interventionsprozessen – den Erfolg?

9 Indikatoren für Capacity Building auf kommunaler und regionaler Ebene:
Verankerung von Gesundheit in der politischen Kultur Gibt es einen Gemeinderatsbeschluss zur Durchführung eines GF-Projektes oder -Programmes, dem eine Meinungsbildungsphase vorausgegangen ist? Gibt es eine Kultur verbindlicher und überparteilicher Kooperation? Sind in der Verwaltung bzw. bei den MandatarInnen Projektverantwortliche nominiert, die sich mit dem Projekt oder Programm identifizieren? Gibt es Kommunikationsstrukturen zwischen internem und externem Projektmanagement, die auch für regelmäßige Rückmeldungen in den Gemeinderat sorgen? Die soziale Infrastruktur hängt von der Größe, der Lage (Kern-Peripherie), der sozialen Kohäsion und der Existenz von Treffpunkten (Geschäfte, Gasthäuser, Pfarre...) ab. Welche formellen und informellen sozialen Strukturen gibt es? Gibt es historische/aktuelle Kooperationen/Konflikte zwischen unterschiedlichen Strukturen? Welche Bezüge haben die unterschiedlichen Player zum Projekt oder Programm? Was ist/wäre der Mehrwert einer Vernetzung für die einzelnen Stakeholder? Eine erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung braucht Kompetenzen vor Ort Gibt es Menschen, die sich mit dem Projekt oder Programm so stark identifizieren, dass sie Zeit, Wissen und ihre soziale Reputation dafür einsetzen? Haben diese Menschen die Akzeptanz von Zielgruppe und Gemeinderat bzw. Gemeindeverwaltung? Haben diese Personen die notwendige Durch- und Umsetzungskompetenz, gelingt es ihnen, Menschen zu mobilisieren? Sind diese Personen integrativ und teamfähig, interessiert andere dazu zu gewinnen? Erfolgreiche Implementationsprozesse bedürfen angemessener Ressourcen Welche finanziellen Ressourcen setzt die Gemeinde ein? Auf welche Wissens- und Managementressourcen kann zurückgegriffen werden? Sind diese kompetenten Personen auch bereit, sich für das Projekt oder Programm einzusetzen? Welche Räume, technische Infrastruktur und welche Medien stehen für die Intervention zur Verfügung? Gesundheitsförderung ist eine soziale Intervention, die sehr stark mit Kommunikation arbeitet. Die nach Ottawa geforderten Beteiligungsprozesse sind unserer Kultur allerdings eher fremd. Eine wichtige Strategie ist daher Entschleunigung. Hat die Gemeinde schon Erfahrungen mit Beteiligungsprozessen und wie sehen diese aus? Sind sich die Partner der Folgen von gesundheitsfördernden Interventionen bewusst – Veränderung und Widerstand? Ist die Zeit für Beteiligungsprozesse ausreichend oder geht es eigentlich um Aktivismus? Gibt es Möglichkeiten einer begleitenden Qualifikation von Menschen? Leadership- und Managementkompetenz Pro Bereich 4 Fragen, Min = 1 Max = 4 Punkte

10 Stainz ist seit 1987 Mitglied im Gesunde Gemeinde Netzwerk
Was bedeutet die wissensbasierte Theorie im Konkreten für eine Gemeinde? Verankerung Rahmenbedingungen Stainz ist seit 1987 Mitglied im Gesunde Gemeinde Netzwerk Über 20 Jahre Arbeit in der Bewusstseinsbildung Eine Frau leitet die Geschicke der Gesunden Gemeinde Unterstützung seitens der Gemeinde und des Bürgermeisters Herausforderungen Gemeinderatswahlen – Bürgermeisterwechsel Die Kontaktperson geht in Pension Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

11 Verankerung Interventionen
Formierung einer Steuergruppe mit einer neuen Kontaktperson Einbeziehung des Gemeinderates und des Bürgermeisters Beteiligung der Bevölkerung Einbeziehung der lokalen Medien Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

12 Der Bürgermeister will die Idee der Gesunden Gemeinde fortführen
Leadership Rahmenbedingungen Der Bürgermeister will die Idee der Gesunden Gemeinde fortführen Herausforderungen Die Gemeinde sucht freiwillige und ehrenamtliche MitarbeiterInnen Die Bevölkerung ist großteils uninformiert bzw. desinteressiert Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

13 Leadership Interventionen
Ein erster Workshop für Interessierte wird durchgeführt Finden eines gemeinsamen Themas Formierung einer Steuergruppe mit einer neuen Kontaktperson - Kompetenzverteilung Motivation und Unterstützung von Initiativgruppen Auftaktveranstaltung - Umsetzung - Medienbegleitung Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

14 Vereine in der Gemeinde könnten sich benachteiligt fühlen
Infrastruktur Rahmenbedingungen Stainz verfügt über die notwendige Infrastruktur, Projekte zu unterstützen Räumlichkeiten und Plätze werden seitens der Gemeinde zur Verfügung gestellt Herausforderungen Vereine in der Gemeinde könnten sich benachteiligt fühlen Die Gemeinde ist überfordert Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

15 Infrastruktur Interventionen
Vereine und Gemeinde sind aktiv eingebunden Gesunde Gemeinde ist KEIN zusätzlicher Verein, sondern eine gemeinsame Willenserklärung – gemeinsamer Nutzen Dienstleistungen, Räumlichkeiten und Plätze werden im gemeinsamen Beschluss zur Verfügung gestellt Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

16 Stainz verfügt über personelle, materielle und ökologische Ressourcen
Rahmenbedingungen Stainz verfügt über personelle, materielle und ökologische Ressourcen Auch die angrenzenden Gemeinden verfügen über Ressourcen Herausforderungen Wie kommen wir zu diesen Ressourcen??? Menschen und Institutionen können sich ausgenutzt und/oder überfordert fühlen Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

17 Ressourcen Interventionen
Nicht nur bedarfs- sondern vor allem auch bedürfnisorientiert arbeiten Echte Beteiligung zulassen und fördern Von den vorhandenen Stärken ausgehen Wertschätzung - jede/r ist auf ihrem/seinem Gebiet Expertin/e Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

18 Stainz hatte noch wenig Erfahrung mit gelebter Partizipation
Was bedeutet die wissensbasierte Theorie für eine Gemeinde? Partizipation/Empowerment Rahmenbedingungen Stainz hatte noch wenig Erfahrung mit gelebter Partizipation Menschen wollen sich beteiligen, mitentscheiden und mitgestalten Herausforderungen Echte Beteiligung braucht viel Zeit und Wertschätzung Es gibt verschiedene Meinungen Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

19 Partizipation/Empowerment
Interventionen Die Mitglieder der Initiativgruppe werden selbstbestimmend und selbständig aktiv KEIN Zeit- und/oder Erfolgsdruck! Offenheit - Nachbargemeinden unterstützen Beteiligung gemeinsam genießen - planen - umsetzen - feiern Gegenseitige Motivation Vertrauen versus Verantwortung Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

20 Capacity Building in der Gemeinde Entwicklung 2006/2009
In der prozessbegleitenden Evaluation bildet die regelmäßige Einschätzung des erfolgten ‚Capacity Buildings‘ durch Stakeholder einen wichtigen Teil. Weiters wird das Capacity Building-Modell als Evaluationinstrument zur Auszeichnung einer Gesunden Gemeinde eingesetzt. Nach frühestens fünf Jahren aktiver Beteiligung im Netzwerk kann die Gemeinde bei Styria vitalis um eine offizielle Auszeichnung als Gesunde Gemeinde ansuchen. Die Bewertung erfolgt partizipativ durch die Befragung der Steuergruppenmitglieder, einer Fokusgruppe mit Schlüsselpersonen und eine telefonische Befragung der Bevölkerung, auf der Grundlage des ‚Capacity Buildings‘. Damit Gesundheit der einfachere Weg ist.

21 Miteinander leben Gemeinsam gestalten Herzlichen Dank!
Gesunde Gemeinden Claudia + Überleitung zur Diskussion ·         Welche Bedingungen können wir in der Gemeinde verändern/schaffen, um gesunde Bewegung/Ernährung zu ermöglichen? Wo sehen wir Umsetzungsmöglichkeiten?


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