Herzlich willkommen zu den überbetrieblichen Kursen (üK)
Die Entdeckungsreise beginnt … … mit der Lern- und Leistungsdokumentation (LLD)
Lernziele Lernziele 1. und 2. üK-Tag Sie sind sich Ihrer Lerntechniken bewusster und setzen sie situationsgerecht ein. Sie kennen die Bedeutung der drei Lernorte. Sie sind sich der Bedeutung von «guten Umgangsformen» (Knigge) in der heutigen Zeit bewusst. Sie haben einen Überblick über den Ablauf der betrieblichen Ausbildung. Sie können einer Kollegin/einem Kollegen über alle Kapitel der Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) kompetent Auskunft geben. Sie können Ziele formulieren/planen nach IPERKA.
Lernziele Lernziele 1. und 2. üK-Tag Sie können einer Kollegin/einem Kollegen erklären, was eine Arbeits- und Lernsituation (ALS) ist und wie ihre Beurteilung in das Qualifikationsverfahren (QV) einfliesst. Sie können in 3 bis 4 Sätzen erklären, was eine Prozesseinheit (PE) ist und wie die Beurteilung einer PE in das QV einfliesst. Sie können einer Kollegin/einem Kollegen erklären, weshalb das Führen eines Lernjournals für das Arbeiten und Lernen wichtig ist. Sie wissen, wann das Lernjournal obligatorisch geführt werden muss. Sie wissen, was Sie bis zum 5. üK-Tag zu erledigen haben.
Themen Themen Allgemeine Informationen - Vorstellungsrunde - Spielregeln für die üK-Tage - Lerntypen - Lerntechniken Umgangsformen anwenden/persönlicher Auftritt und Wirkung - Bedeutung von «guten Umgangsformen» - Worauf kommt es an? Welches sind wichtige Punkte? - Umgangsformen Überblick über den Ablauf der Ausbildung - Profildifferenzierung - Profilwechsel (Promotionsordnung) - Qualifikationsverfahren
Themen Themen Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) - Elemente im Überblick - Berufliche Handlungskompetenzen - Katalog der Bildungsziele Arbeits- und Lernsituationen (ALS) - Bedeutung der ALS in der Lehre IPERKA - Bedeutung von Planung/Ziele setzen im beruflichen Alltag Prozesseinheit (PE) - Was gehört alles zu einer PE? Was ist zu tun?
Themen Themen Lernjournal - Ziel eines Lernjournals - Wann müssen Lernjournale obligatorisch geführt werden? üK-Tage - Wann finden die üK-Tage statt? time2learn - Anmeldung bei www.time2learn.ch (Login) - Rollen und Rechte - Aufgaben der Lernenden Zusammenfassung - Bedeutung der drei Lernorte und der zuständigen Behörden Checkliste - Was ist bis zum 5. üK-Tag zu erledigen?
Allgemeine Informationen – Spielregeln Kursunterlagen vergessen Welche Kursunterlagen Sie jeweils mitzubringen haben, ist in der Einladung erwähnt. Oder es wird Ihnen von der üK-Leiterin/vom üK-Leiter mitgeteilt. Vergessen Sie Kursunterlagen, hat dies folgende Konsequenzen: Lern- und Leistungsdokumentation Mahnung durch die üK-Leiterin/den üK-Leiter Mahnung durch H+ an Ihre Berufsbildnerin/Ihren Berufsbildner Nicht Einhalten von Abgabedaten
Allgemeine Informationen – Spielregeln Verspätetes Erscheinen Treffen Sie aus einem unwichtigen Grund* mehr als 5 Minuten zu spät am üK-Ort ein, so werden Sie nach Hause geschickt. Sie haben später den verpassten üK-Tag nachzuholen. Dieser zusätzliche Tag wird Ihnen mit 250 Franken in Rechnung gestellt. Zusätzlich erfolgt eine Meldung durch die üK-Leiterin/den üK-Leiter an Ihre Berufsbildnerin/Ihren Berufsbildner und an H + Bildung. * Als unwichtige Gründe gelten beispielsweise: verschlafen oder Termin vergessen.
Allgemeine Informationen – Spielregeln Kurzfristige Verhinderung/entschuldigte Absenz Fehlen Sie kurzfristig aus entschuldbaren Gründen*, so haben Sie H+ Bildung bis spätestens 15 Minuten vor Beginn des üK-Tages zu benachrichtigen: Tel. 062 926 90 00. Nach der telefonischen Abmeldung informieren Sie die üK-Leiterin/den üK-Leiter schriftlich per E-Mail oder Brief und senden eine Kopie dieser Nachricht an Ihre Berufsbildnerin/Ihren Berufsbildner. Bei Krankheit und Unfall legen Sie ein Arztzeugnis bei. * Als entschuldbare Gründe gelten: Krankheit und Unfall, Todesfall in der Familie, Betriebsstörung der öffentlichen Verkehrsmittel (Bescheinigung der ÖV), Verkehrsunfall (Polizeirapport). Hoher Arbeitsanfall im Betrieb oder Fahrschulunterricht sind keine Entschuldigungsgründe.
Allgemeine Informationen – Spielregeln Mobiltelefonie Stellen Sie Ihr Smartphone auf lautlos oder schalten Sie es ab. Verstauen Sie es nicht sichtbar in der Tasche oder Jacke. Smartphones auf den Tischen werden nicht toleriert. Ferien Die Ferien sind während der üK-freien Zeit zu beziehen. Die üK-Daten finden Sie unter: https://hplus-bildung.ch/weitere-angebote/kaufmaennische-grundbildung/ generation-2019/ Downloads PDF-Datei: Seminardaten Empfehlung: Installieren Sie diesen Link auch in lhrem Cockpit in time2learn.
Allgemeine Informationen – Spielregeln Disziplinarverfahren/Sanktionen Stören Sie den Unterricht, verweigern Sie Leistungen (Aufträge), beeinträchtigen Sie den Kursbetrieb, sind Sie alkoholisiert oder stehen Sie unter Drogeneinfluss, so werden Sie aus dem üK gewiesen. Zusätzlich erfolgt eine Meldung an den Lehrbetrieb sowie an H+ Bildung. Diese entscheiden über weitere Konsequenzen. Beschädigen oder verschmutzen Sie vorsätzlich oder mutwillig Gebäude oder Inneneinrichtungen, werden Sie für den Schaden haftbar gemacht. Das heisst, der Aufwand für die Reparatur bzw. die Reinigung wird Ihnen in Rechnung gestellt.
Allgemeine Informationen – Spielregeln Spielregeln in unserer Klasse
Allgemeine Informationen – Lerntypen Die verschiedenen Lerntypen Hören – auditiv Sehen – visuell Kommunizieren – verbal Motorisch – haptisch selber tun
Allgemeine Informationen – Lerntypen Erinnerungsquote Die Erinnerungsquote steigt deutlich an, je mehr Sinne im Lernprozess inte-griert sind. Erinnerungsquote Nur hören 20 % Nur sehen 30 % Sehen und hören 50 % Sehen, hören und diskutieren 70 % Sehen, hören, diskutieren und selber tun 90 %
Allgemeine Informationen – Lerntypen Wann lernen Sie gut? Am besten lernen Sie, wenn Sie motiviert sind Freude und Spass haben Erfolg haben Wie erreichen Sie diese Erfolgsfaktoren?
Aufwertung der betrieblichen Ausbildung Überblick über den Ablauf der Ausbildung Worum geht es in der Ausbildung? Lebenslanges Lernen Ganzheitliches Denken und Handeln Aufwertung der betrieblichen Ausbildung Teamfähigkeit Selbstständigkeit
Überblick über den Ablauf der Ausbildung Lernbereiche 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Betrieblicher Teil PE Standortbestimmung Standortbestimmung Standortbestimmung PE 6 überbetriebliche Kurstage Qualifikationsverfahren 50 % 6 überbetriebliche Kurstage 4 überbetriebliche Kurstage ALS ALS ALS Branche und Betrieb Branche und Betrieb ALS ALS ALS Schulischer Teil Information, Kommunikation, Administration (IKA) Standortbestimmung Standortbestimmung Standortbestimmung Qualifikationsverfahren 50 % Wirtschaft und Gesellschaft (W+G) 1. Landessprache Fremdsprachen Projektarbeiten ÜfK V&V V&V ÜfK V&V SA
Überblick über den Ablauf der Ausbildung üK-Tage, PE und ALS In 16 üK-Tagen begleitet und ergänzt der Branchenverband Spitäler/Kliniken/Heime die betriebliche Bildung. 2 Prozesseinheiten (PE) im Betrieb Sie bearbeiten betriebliche Arbeitsabläufe; 2 x beurteilen Ihre Berufsbildnerin/Ihr Berufsbildner und üK-Leitende Ihre Leistungen. 6 Arbeits- und Lernsituationen (ALS) 6 x beurteilt Ihre Berufsbildnerin/Ihr Berufsbildner Ihre Leistung und Ihr Verhalten. PE ALS
Überblick über den Ablauf der Ausbildung SA und V&V Selbstständige Arbeit (SA) in allen Profilen Die Note der SA ergibt zusammen mit dem Durchschnitt der drei V&V-Module (je 50 %) eine Fachnote. Vertiefen Vernetzen (V&V) insgesamt 3 Module V&V im 2. Lehrjahr Die Module sind fächerübergreifend und handlungsorientiert. Der Durchschnitt dieser 3 benoteten Module ergibt zusammen mit der Note der SA (je 50 %) eine Fachnote. V&V
Überblick über den Ablauf der Ausbildung ÜfK und Standortbestimmung Überfachliche Kompetenzen (ÜfK) Methodenkompetenzen Sozialkompetenzen 2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten 3.1 Leistungsbereitschaft 2.2 Vernetztes Denken und Handeln 3.2 Kommunikationsfähigkeit 2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhandeln 3.3 Teamfähigkeit 2.4 Wirksames Präsentieren 3.4 Umgangsformen 3.5 Lernfähigkeit 3.6 Ökologisches Bewusstsein Die Berufsfachschule entscheidet über Profilwechsel. Standort- bestimmung
Identisch bei beiden Profilen Überblick über den Ablauf der Ausbildung – Profildifferenzierung Profildifferenzierung B- und E-Profil Identisch bei beiden Profilen - Gleiche Berufsbezeichnung für beide Profile: «Kauffrau/Kaufmann EFZ» - Gleiche Anzahl Lektionen (1800) in der Berufsfachschule Unterschied zwischen den Profilen Die Profile B und E unterscheiden sich nur in der schulischen Grundbildung: B-Profil - Schwerpunkt auf Fachbereich IKA - 1 Fremdsprache (Englisch) E-Profil - Schwerpunkt auf dem Fachbereich W&G - 2 Fremdsprachen (Englisch und Französisch) - Eine Promotionsordnung regelt den Profilwechsel.
Überblick über den Ablauf der Ausbildung – Profilwechsel Profilwechsel
Die Promotionsordnung gilt vom 1. bis 3. Semester. Überblick über den Ablauf der Ausbildung – Promotionsordnung Promotionsordnung im E-Profil Die Promotionsordnung gilt vom 1. bis 3. Semester. Die Bedingungen für die Promotion ins nächste Semester sind: Durchschnitt aller Promotionsfächer mindestens Note 4.0 Für den Durchschnitt zählen: IKA, W&G (zählt doppelt), D, E, F nicht mehr als 1 Notenpunkt unter 4.0 Achtung: Eine ungenügende W&G-Note zählt doppelt! Beispiel: 3.5 in Französisch = 0.5 Notenpunkte 3.5 in W&G = 1 Notenpunkt Werden diese Promotionskriterien zwei Mal nacheinander nicht erfüllt, erfolgt ein Wechsel ins B-Profil.
Überblick über den Ablauf der Ausbildung – Promotionsordnung In welchen Fällen werden Sie promoviert? Fall 1 Fall 2 Fall 3 Fall 4 Standardsprache 5.0 4.0 3.5 1. Fremdsprache 5.5 2. Fremdsprache 4.5 IKA W&G (2x) 3.0 Gewichteter Ø 4.1 3.9 3.6 Abweichung -1.0 -2.5 -2.0 Promotion? x
Überblick über den Ablauf der Ausbildung B-Profil 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr Total Unterrichtsbereiche/ Lerngefässe 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Lektionen Deutsch 4 3 2 360 Englisch 320 IKA (inkl. V&V Modul 1) 6 400 W&G (inkl. V&V Module 2 und 3) 440 Klassenstunde (überfachliche Kompetenzen) 1 40 Selbständige Arbeit (SA) Sport 200 Total Wochenlektionen Anzahl Schultage pro Woche 18 2 9 1 1800
Überblick über den Ablauf der Ausbildung E-Profil 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr Total Unterrichtsbereiche/ Lerngefässe 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Lektionen Deutsch 2 240 Französisch Englisch 3 IKA (inkl. V&V Modul 1) W&G (inkl. V&V Module 2 und 3) 5 6 560 Klassenstunde (überfachliche Kompetenzen) 1 40 Selbständige Arbeit (SA) Sport 200 Total Wochenlektionen Anzahl Schultage pro Woche 18 2 9 1 1800
Überblick über den Ablauf der Ausbildung M-Profil 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr Total 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Lektionen Grundlagenbereich Deutsch 2 240 Französisch Englisch Mathematik Schwerpunktbereich Wirtschaft und Recht (W+R) 3 320 Finanz- und Rechnungswesen (FRW) 280 Ergänzungsbereich Geschichte und Politik (G+P) 160 Technik und Umwelt (T&U) 80 Weitere Bereiche IKA Sport IDPA (Zusatzlektionen interdisziplinäre Projektarbeit) 1 40 V&V (Vertiefen und Vernetzen: Die 3 Module werden in verschiedenen Fächern durchgeführt.) IDAF (Interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern: 10 %) Total Wochenlektionen 19 1440 Anzahl Schultage pro Woche Total Jahreslektionen 380 360 2240
Überblick über den Ablauf der Ausbildung M-Profil B-Profil E-Profil
Zeugnis Betrieblicher Teil 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr PE PE Überblick über den Ablauf der Ausbildung – Qualifikationsverfahren QV Betrieblicher Teil B-, E-, M-Profil Prüfungselemente Zeugnis Berechnung Gewicht Betrieblicher Teil Arbeits- und Lernsituationen (ALS) 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Mittelwert der 8 Leistungen 1/2 ALS ALS ALS ALS ALS ALS Prozesseinheiten (PE) PE PE Berufspraxis - schriftlich Note 1/4 QV Grundsätzlich muss ein Lernender sowohl die betriebliche Ausbildung wie auch die schulische bestehen, um das Eidg. Fähigkeitszeugnis erlangen zu können. Nach einem Jahr findet die Standortbestimmung statt. Sie soll aufzeigen, ob der Lernende die Ausbildung im richtigen Profil durchläuft. Wie wird die betriebliche Ausbildung aufgewertet ? Vier Prüfungselemente im betrieblichen Teil müssen erfüllt sein. Neben der bisher bekannten schriftlichen und mündlichen Schlussprüfung wird neu auch der Qualifizierungsprozess Gegenstand von Prüfungen. 6 Lern- und Arbeitssituationen werden mit einem Ausbildungsbericht bewertet. Grundlage dieser Bewertungen sind Leistungsziele aus dem Modelllehrgang. Hinzu kommen die drei Prozesseinheiten, die vom Lernenden im Betrieb durchgeführt werden. Der Berufsbildner bewertet die Leistung. Eine zweite Bewertung der Prozesseinheiten wird vom üK-Leiter anhand einer Präsentation vorgenommen. Der schulische Teil gliedert sich in 8 Prüfungselemente. Neu sind die selbstständige Arbeit sowie die vorgezogene IKA-Prüfung. Der Themenbereich Wirtschaft und Gesellschaft wird zum einen zentral geprüft, zum anderen absolvieren die Lehrlinge eine schulspezifische Prüfung, die sich auf die 20% Leistungsziele bezieht, welche die Schulen autonom festlegen können. Bei den Fremdspachen lässt die Prüfungskommission internationale Sprachzertifikate anstelle einer nationalen Prüfung zu. Berufspraxis - mündlich Note 1/4 QV
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Elemente im Überblick Zweck der LLD Ihr Reiseführer auf der Entdeckungsreise Zweck Die Branchen-LLD richtet sich als Hilfsmittel für die Ausbildung im Betrieb gleichermassen an Sie, wie auch an Ihre Berufsbildnerin/ Ihren Berufsbildner. Die LLD ist ein Instrument zur Förderung der betrieblichen Bildung. Das Führen einer LLD inkl. einer Lernfortschrittskontrolle ist obligatorisch. Details zur Lernfortschrittskontrolle folgen im Kapitel 10 time2learn.
üK-Tage 1-14 – Aufgaben/Lösungen Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Elemente im Überblick Inhalte der LLD 0. üK-Tage 1-14 Handout 1. üK-Tage 1-14 – Aufgaben/Lösungen 2. Erläuterungen zur Lern- und Leistungsdokumentation 3. Bildungsziele 4. Planung und Kontrolle der betrieblichen Ausbildung 5. Arbeits- und Lernsituation (ALS) 6. Prozesseinheit (PE) 7. Überbetriebliche Kurstage (üK) 8. Betriebliches Qualifikationsverfahren (QV) 9. Glossar
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Elemente im Überblick Wie führen Sie eine LLD? Auftrag Fragen Sie Ihre Berufsbildnerin/Ihren Berufsbildner, wie Sie Ihre Lern- und Leistungsdokumentation zu führen haben. Ihr Lehrbetrieb entscheidet, wie/in welcher Form Sie die Lern- und Leistungsdokumentation führen. Beispiel
alle wesentlichen Arbeiten die erworbenen Fähigkeiten Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Elemente im Überblick Was halten Sie in der LLD laufend fest? alle wesentlichen Arbeiten die erworbenen Fähigkeiten die Erfahrungen, die Sie im Lehrbetrieb machen Tipp: Machen Sie sich jede Woche Gedanken, in welchen Kompetenzen Sie Fortschritte gemacht haben und woran Sie noch arbeiten möchten. Diese Überlegungen helfen Ihnen, Ihre Arbeitsrapporte erfolgreich auszufüllen. Beispiel in der LLD, Element 2, 2.1 Lern- und Leistungsdokumentation (LLD)
Diese Handlungskompetenzen bestehen aus einem spezifischen Bündel von: Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Berufliche Handlungskompetenzen Was sind Handlungskompetenzen? Um berufliche Anforderungen zu erfüllen und zu bewältigen, benötigen Berufsleute berufliche Handlungskompetenzen. Diese Handlungskompetenzen bestehen aus einem spezifischen Bündel von: Fachkompetenzen Methodenkompetenzen Sozial- und Selbstkompetenzen Die Handlungskompetenzen sind jeweils bestimmt durch die Anforderungen einer Situation, Aufgabe oder Problemstellung.
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Berufliche Handlungskompetenzen Kompetenzwürfel Der Kompetenzwürfel veranschaulicht das Zusammenwirken unterschiedlicher Qualifikationselemente – in fachlicher, methodischer, zwischenmenschlicher und persönlicher Hinsicht.
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Berufliche Handlungskompetenzen Kompetenzwürfel Kaufleute verfügen über Instrumente und Methoden, die sie befähigen, sich Wissen und Können zu beschaffen, anzueignen und situationsgerecht anzuwenden. Kaufleute sind fähig, mit sich und ihrer Umwelt verantwortungsvoll umzugehen. Kaufleute verfügen über das fachliche Wissen und Können, welches sie befähigt, im kaufmännischen Berufsfeld produktiv tätig zu sein und zu bleiben.
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Berufliche Handlungskompetenzen Grafische Übersicht
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Berufliche Handlungskompetenzen Ziele und Fähigkeiten 1. Warum wichtig? 2. Wie verhalten? 3. Was können? 4. Wie genau? Präzisierung der LZ Leitziel Richtziel Richtziel Richtziel Leistungsziele Teilfähigkeiten
Leistungsziele und Teilfähigkeiten Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Berufliche Handlungskompetenzen Taxonomiestufen (K-Stufen) Leistungsziele und Teilfähigkeiten K-Stufen nach Komplexität
K1 Wissen K2 Verstehen K3 Anwenden K4 Analysieren K5 Synthetisieren Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Berufliche Handlungskompetenzen Taxonomiestufen Die Angabe der Taxonomiestufen bei den Leistungszielen dient dazu, deren Anspruchsniveau zu bestimmen. K1 Wissen K2 Verstehen K3 Anwenden K4 Analysieren K5 Synthetisieren K6 Beurteilen
Wissen, was eingekauft werden soll Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Berufliche Handlungskompetenzen Taxonomiestufen am Beispiel Zopf backen K1 Wissen = Wissen, was eingekauft werden soll K2 Verstehen Rezept verstehen K3 Anwenden Zopfteig machen K4 Analysieren Prüfen, ob der Teig in Ordnung ist K5 Synthetisieren Einzelne Schritte als Ganzes begutachten und allenfalls Verbesserung überlegen K6 Beurteilen Zopf essen und beurteilen
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Katalog der Bildungsziele Fachkompetenzen Bei den Fachkompetenzen handelt es sich um die Pflicht- und Wahlpflicht- Leistungsziele. Alle diese Pflicht- und Wahlpflicht-Leistungsziele sind von Ihnen zu bearbeiten.
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Katalog der Bildungsziele Betriebliche Pflicht-Leistungsziele 21 Betriebliche Pflichtleistungsziele 1.1.1.1 Apparate, Material, Waren (inkl. Büromaterial) beschaffen (K5) 1.1.1.2 Material/Waren bewirtschaften (K5) 1.1.1.3 Material/Waren ausliefern (K5) 1.1.2.1 Kundenanfragen bearbeiten (K3) 1.1.2.2 Kundengespräche führen (K5) 1.1.2.3 Kundeninformationen bearbeiten (K4) 1.1.3.1 Aufträge ausführen (K3) 1.1.3.2 Kundenreklamationen bearbeiten (K4) 1.1.3.3 Aufträge effizient bearbeiten (K5) 1.1.5.1 Hauptaufgaben Personalwesen nennen (K2) 1.1.5.2 Neue Mitarbeitende einführen (K5) 1.1.6.1 Zweck und Aufbau der Finanz- und Betriebsbuchhaltung erklären (inkl. Budget) (K2) 1.1.7.1 Korrespondenz bearbeiten (K5) 1.1.7.2 Daten und Dokumente verwalten (K3) 1.1.7.3 Sitzungen und Anlässe organisieren (K4) 1.1.7.4 Brief- und Paketpost bearbeiten (K3) 1.1.7.5 Aufgaben der internen Kommunikation ausführen (K3) 1.1.8.1 Kenntnisse über Produkte und Dienstleistungen einsetzen (K3) 1.1.8.2 Produkte und Dienstleistungen der Mitbewerbenden erklären (K2) 1.1.8.3 Kenntnisse über die Firma einsetzen (K2) 1.1.8.4 Kenntnisse über die Branche einsetzen (K2)
Von den 8 Wahlpflicht-Leistungszielen sind 5 im Betrieb zu bearbeiten. Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Katalog der Bildungsziele Betriebliche Wahlpflicht-Leistungsziele Von den 8 Wahlpflicht-Leistungszielen sind 5 im Betrieb zu bearbeiten. 1.1.4.1 Markt analysieren (K4) 1.1.4.2 Kommunikationspolitik gestalten (K3) 1.1.5.3 Arbeitsverträge und Entlöhnungssysteme erklären (K2) 1.1.5.4 Die wichtigsten Elemente der Personalführung nennen (K2) 1.1.6.2 Zweck und Aufbau der REKOLE-Kostenrechnung erklären (K2) 1.1.6.3 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen berechnen und interpretieren (K4) 1.1.7.6 Technische Geräte einsetzen (K3) 1.1.7.7 Sicherheit und Ergonomie am Arbeitsplatz (K5)
Sozial- und Selbstkompetenzen Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Katalog der Bildungsziele Methodenkompetenzen 2.1 Effizientes und systematisches Lernen und Arbeiten 2.2 Vernetztes Denken und Handeln 2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhandeln 2.4 Wirksames Präsentieren Sozial- und Selbstkompetenzen 3.1 Leistungsbereitschaft 3.2 Kommunikationsfähigkeit 3.3 Teamfähigkeit 3.4 Umgangsformen 3.5 Lernfähigkeit 3.6 Ökologisches Bewusstsein
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Katalog der Bildungsziele Katalog der Bildungsziele Die im Leistungszielkatalog aufgeführten Bildungsziele sind verbindlich und prüfungsrelevant. Sie gelten als Mindestanforderung für die Ausbildung und als Maximalanspruch für das Qualifikationsverfahren. Sie unterteilen sich in: Leistungsziele und Teilfähigkeiten, die im Betrieb ausgebildet werden müssen Leistungsziele und Teilfähigkeiten üK, die an den üK-Tagen vermittelt werden Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen. Diese kommen sowohl im Betrieb als auch im üK zur Anwendung.
Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) – Katalog der Bildungsziele Leistungsziele und Teilfähigkeiten LLD, Element 2, Seiten 24-46, nach Abteilungen gegliedert 47-61, nach Semester gegliedert und Element 6, Seiten 100-104, üK-Detailplanung
PE 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr PE Zeugnis 3. Lehrjahr Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Betriebliches Qualifikationsverfahren (QV) Betrieblicher Teil PE Berechnung Gewicht Arbeits- und Lernsituationen (ALS) 1. Lehrjahr Standortbestimmung 2. Lehrjahr Standortbestimmung Standortbestimmung PE Zeugnis 3. Lehrjahr Mittelwert der 8 Leistungen 50 % ALS ALS ALS ALS ALS ALS Teilprüfung Prozesseinheiten (PE) Berufspraxis - schriftlich Note 25 % QV Berufspraxis - mündlich Note 25 % QV
und Betrieb Betriebliches Ausbildungsprogramm Zeitliche Planung Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Zuständigkeiten gemäss Ausbildungsplan 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Betrieblicher Teil Lernbereiche Branche und Betrieb 6 überbetriebliche Kurstage Standortbestimmung Standortbestimmung Standortbestimmung 4 überbetriebliche Kurstage 6 überbetriebliche Kurstage Qualifikationsverfahren ALS ALS ALS ALS ALS ALS Betriebliches Ausbildungsprogramm z. B. Postdienst, Empfang usw. z. B. Diverse Sekretariate Aug. - Okt. z. B. Patientenadmin./ Fakturation Nov. - Jan. Febr. - April Zeitliche Planung
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Beurteilung ALS Die Berufsbildnerin/der Berufsbildner bewertet ein Mal pro Semester die im Betrieb bearbeiteten Fachkompetenzen sowie die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen gemäss Bildungsplan. Die Beobachtungsphase dauert mindestens 2 Monate. 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr ALS ALS ALS ALS ALS ALS Beurteilungskriterien pro ALS Fachkompetenz: 4 Leistungsziele Betrieb (Pflicht- und Wahlpflicht-Leistungsziele) mit je 3 Teilfähigkeiten 1 Methodenkompetenz 2 Sozial- und Selbstkompetenzen 25 % 25 % Gewichtung: 50 %
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Übersicht ALS Leistungsbeurteilung der Handlungskompetenzen 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr ALS Betrieblicher Teil Methodenkompetenz 1 Methodenkompetenz Sozial- und Selbstkompetenz 2 Sozial- und Selbstkompetenzen Fachkompetenz • 4 Leistungsziele Betrieb mit je 3 Teilfähigkeiten (Pflicht- und Wahlpflicht-Leistungsziele)
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Bewertung ALS Die beruflichen Handlungskompetenzen bilden die Basis für die Bewertung. Sie können dabei auch das Ergebnis Ihrer Arbeit zeigen. Einige Fachkompetenzen erfordern während des ALS-Zeitraums die Beobachtung durch die Berufsbildnerin/ den Berufsbildner (z. B. 1.1.2.1.7). Andere Fachkompetenzen erfordern im Bewertungsgespräch, dass Sie das Ergebnis eines Leistungszieles zeigen oder erzählen (z. B. 1.1.5.1.5 / 1.1.5.1.7).
Vereinbarungsgespräch Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Vorbereiten des Auftrages für die ALS Vereinbarungsgespräch Auswahl von 4 Fachkompetenzen und Teilfähigkeiten Termin der Leistungsbeurteilung Auswahl von 1 Methodenkompetenz Unterschreiben der Vereinbarung Auswahl von 2 Sozial- und Selbstkompetenzen Ziel Ihnen wird klar kommuniziert, was die Berufsbildnerin/der Berufsbild-ner hören oder sehen möchte.
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Bildungsbericht ALS Nr. 1 Insgesamt werden Sie in den drei Lehrjahren 6 Mal geprüft. Die Beobachtungsphase dauert mindestens 2 Monate.
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) A) Beurteilung der Fachkompetenzen Beurteilung 3 Punkte: gut erfüllt, 2 Punkte: erfüllt, 1 Punkt: teilweise erfüllt, 0 Punkte: nicht erfüllt Je Leistungsziel werden 3 Teilfähigkeiten bewertet.
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) A) Beurteilung der Fachkompetenzen Es werden unterschiedliche Bewertungsmethoden angewandt.
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) B) Beurteilung der Methodenkompetenzen Beurteilung 18 Punkte: gut erfüllt, 12 Punkte: erfüllt, 6 Punkte: teilweise erfüllt, 0 Punkte: nicht erfüllt
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) C) Beurteilung der Sozial- und Selbstkompetenzen Beurteilung 9 Punkte: gut erfüllt, 6 Punkte: erfüllt, 3 Punkte: teilweise erfüllt, 0 Punkte: nicht erfüllt
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) C) Beurteilung der Sozial- und Selbstkompetenzen Sofern Sie noch nicht volljährig sind, braucht es eine Unterschrift Ihrer gesetzlichen Vertreterin/ Ihres gesetzlichen Vertreters.
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Kommentare
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Beurteilung der ALS Die Begründungen und Bemerkungen sind für Ihre Förderung wichtig. Sie dienen auch als Basisinformationen für das Arbeitszeugnis. Benotung pro ALS 50 % Fachkompetenz max. 36 Punkte 25 % Methodenkompetenz max. 18 Punkte Sozial- und Selbstkompetenzen max. 72 Punkte
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Benotung der Fachkompetenz Betrieblicher Teil Für jede Fachkompetenz sind 3 Teilfähigkeiten formuliert. Jede Teilfähigkeit wird mit 0 bis 3 Punkten bewertet. Je Teilfähigkeit gilt folgende Skala: 3 Punkte: gut erfüllt 2 Punkte: erfüllt 1 Punkt: teilweise erfüllt 0 Punkte: nicht erfüllt
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Benotung der Methodenkompetenz Betrieblicher Teil Bei der Methodenkompetenz gilt diese Skala: 18 Punkte: gut erfüllt 12 Punkte: erfüllt 6 Punkte: teilweise erfüllt 0 Punkte: nicht erfüllt
Bei der Sozial- und Selbstkompetenz ist diese Skala gültig: Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Benotung der Sozial- und Selbstkompetenz Betrieblicher Teil Bei der Sozial- und Selbstkompetenz ist diese Skala gültig: 9 Punkte: gut erfüllt 6 Punkte: erfüllt 3 Punkte: teilweise erfüllt 0 Punkte: nicht erfüllt
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Punkteskala Note 69 – 72 Punkte 6.0 62 – 68 Punkte 5.5 54 – 61 Punkte 5.0 47 – 53 Punkte 4.5 40 – 46 Punkte 4.0 33 – 39 Punkte 3.5 26 – 32 Punkte 3.0 18 – 25 Punkte 2.5 11 – 17 Punkte 2.0 4 – 10 Punkte 1.5 0 – 3 Punkte 1.0
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Idee und Absicht Die ALS ist keine «klassische Prüfung». Die individuelle Rückmeldung zeigt Ihnen, was Sie geleistet haben, wo Sie Entwicklungspotenziale aufweisen und wo Sie vermehrte Lernan- strengungen erbringen sollten. Nach der Ausbildung erfolgt die Bewertung von Leistung und Verhalten im Mitarbeitergespräch. Die ALS bereitet Sie auf diese Form von Bewertung im Berufsleben vor.
Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Zusammenfassung Prozess Besprechung zwischen Ihnen und Ihrer Berufsbild-nerin/Ihrem Berufsbildner Auswahl der Handlungskompetenzen 2 bis 3 Monate Beobachtung Beurteilung der Handlungskompetenzen Ausbildungsbericht ausfüllen Bewertungsgespräch Eingabe Bewertung in time2learn Transfer der Note in die DBLAP2
IPERKA Die 6-Schritte-Methode IPERKA
IPERKA Die 6-Schritte-Methode IPERKA Informieren Habe ich den Auftrag verstanden? Kenne ich alle Vorgaben? Welche Informationen benötige ich dazu? Wo erhalte ich diese? Welche Informationen habe ich schon? Planen Wie heisst das Ziel? Danach Zeitplan erstellen, Massnahmen definieren, Hilfsmittel und Verantwortlichkeiten bestimmen, Kriterien für den erfolgreichen Abschluss festlegen. Entscheiden Varianten gemäss Kriterien vergleichen, evtl. auftauchende Probleme thematisieren und beurteilen, Infrastruktur und Machbarkeit überprüfen.
IPERKA Die 6-Schritte-Methode IPERKA Realisieren Umsetzen gemäss Planung: Laufend prüfen, ob Zeitplan usw. in Ordnung ist. Probleme lösen, Kommunikation und Information im Auge behalten. Kontrollieren Arbeiten kontrollieren: Stimmen die Arbeiten mit den Vorgaben überein? Evtl. Korrekturen einleiten. Auswerten Was war gut? Was könnte beim nächsten Mal besser gemacht werden?
IPERKA Arbeitsrapport erstellen mit IPERKA 1. Informieren: Informationen einholen. Was muss ich alles wissen? 2. Den Arbeitsrapport planen Welche Arbeit beschreibe ich? Wie beschreibe ich sie? 3. Entscheiden, wie Sie das Erstellen des Rapports organisieren Für welches Vorgehen entscheide ich mich? 4. Den Arbeitsrapport realisieren Wie setze ich das geplante Vorgehen um? Halte ich mich an die festgelegten Regeln? 5. Den Arbeitsrapport kontrollieren Habe ich alles beschrieben? Ist der Arbeitsrapport vollständig und korrekt? 6. Den Arbeitsprozess auswerten und die Arbeit verbessern Was ist mir gut gelungen? Was muss ich verbessern?
IPERKA Ihre PE mit IPERKA I = Informieren: Aufgabe verstehen (Was?) Wichtig: Systematische Informationsbeschaffung: was, wann, wer, wo, wie? Standortbestimmung, IST-Zustand P = Planen: Aufgabe planen (Wie?) Wichtig: Ziel, Wege zum Ziel, Pläne, Arbeitsplan, Hilfsmittel und Werkzeuge, Zeitbedarf Prüfkriterien, Bewertungsmassstab für die Kontrolle E = Entscheiden: Sich entscheiden Wichtig: Konsensverfahren, Entscheidungswege, Kriterien Faktorenanalyse, intuitive Entscheidungsmethoden, Positiv-Negativ-Liste
IPERKA Ihre PE mit IPERKA R = Realisieren: Tun Die Realisierung kann den Hauptteil der Zeit in Anspruch nehmen. Wichtig: Zusammenarbeit, Kommunikation, Konfliktfähigkeit, Fachwissen K = Kontrollieren: Fremdkontrolle und Selbstkontrolle Wichtig: Jede Arbeit kontrollieren, bevor sie aus den Händen gegeben wird. A = Auswerten: Nachdenken über die Aufgabe und die Ausführung der Prozesseinheit (PE) Wichtig: Was könnte ich beim nächsten Mal besser machen? Was ist gut gelaufen? Was war hinderlich?
I P E R K A Arbeit NFORMIEREN LANEN NTSCHEIDEN EALISIEREN ONTROLLIEREN Datum Erledigt Zeit- aufwand NFORMIEREN Den Prozess auswählen und lernen 06.01.2019 3 h LANEN Ablaufplan nach IPERKA erstellen 20.01.2019 1 h Welche Teilschritte wähle ich aus? ½ h NTSCHEIDEN Flussdiagramm skizzieren Kurzberichte vorschreiben 26.01.2019 Lernjournal schreiben EALISIEREN Flussdiagramm fertig stellen Kurzberichte beenden Inhaltsverzeichnis 27.01.2019 ¼ h Anhang Titelblatt Darstellung 03.02.2019 2 h ONTROLLIEREN Prozesseinheit bei der Arbeit prüfen Richtigkeit der Kurzberichte testen 09.02.2019 10.02.2019 Rechtschreibung Unterlagen vollständig USWERTEN Lernjournale zusammenführen Was könnte ich beim nächsten Mal besser machen? I P E R K A
Prozesseinheit (PE) Was sind Prozesse? Prozesse sind ... … keine isolierten Einzeltätigkeiten, … ... sondern ein ganzer Arbeitsablauf.
Prozesseinheit (PE) Was sind Prozesse? Auf und davon ? Ziel erreicht!
Prozesseinheit (PE) Symbole eines Prozessplans Start Tätigkeit Entscheidung Verbindung (z. B. Übergang auf eine andere Seite)
Bestellliste ausfüllen Wareneingang kontrollieren Prozesseinheit (PE) Start Offerten vergleichen Sgsfgggffgdf Dfdfadfdfadfdfdfd Adfadfddfddfd Fdfadfdffdfdf Dadfadfdfdf Jfadfjadfklaf fddggsfg Gsfgfg Gfgfgsgf sfgg Bedarf ermitteln Preis gut Nein Ja Bestellliste ausfüllen Ware bestellen Offerten einholen Wareneingang kontrollieren Ende
Prozesseinheit (PE) Inhalt und Form der Aufgabenstellung Die Basis für die PE bildet die Lern- und Leistungsdokumentation (LLD). Sie umfasst verschiedene berufliche Handlungskompetenzen. Die Aufträge orientieren sich an betrieblichen Arbeitsabläufen (Arbeitsvorgänge bestehend aus mehreren vernetzten Teilschritten). Die beiden Prozesseinheiten sind Gegenstand einer mündlichen Präsentation.
Prozesseinheit (PE) Präsentation der 1. PE Mindestens 10 Minuten Maximal 15 Minuten Zur Kontrolle der eigenen Präsentationszeit dürfen Sie eine Uhr verwenden. Die Präsentation halten Sie in Mundart oder in Schriftdeutsch. Sie dürfen keine Power-Point-Präsentation verwenden. Die Vorgaben für die 1. und 2. PE sind verbindlich. Das Anspruchsniveau steigt mit fortschreitendem Lehrjahr.
Prozesseinheit (PE) Prozess anhand eines Beispiels Adressänderung einer Mitarbeiterin/ eines Mitarbeiters Die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter muss die Adressänderung mittels Formular oder per E-Mail dem HR melden. Sie haben den Auftrag, die ein-gehenden Adressänderungen der Mitarbeitenden zu bearbeiten. Der Prozess beginnt mit dem Eingang einer Adressänderung (erster Teilschritt) und endet mit der Ablage der Meldung (letzter Teilschritt).
Prozesseinheit (PE) Auftrag für Sie im 1. Lehrjahr Sie planen den Ablauf der PE, setzen entsprechende Prioritäten und halten alles schriftlich fest. Sie untersuchen, auf welche Art und Weise dieser Arbeitsablauf (Prozess) im Lehrbetrieb erfolgt. Sie informieren sich im Detail über die einzelnen Schritte dieses Prozesses. Dabei verwenden Sie mindestens zwei Informationsquellen. Sie stellen den Prozess in 10 bis 20 Teilschritten in branchenüblicher grafi- scher Form (Flussdiagramm) dar. Sie beschriften das Flussdiagramm so, dass Aussenstehende verstehen, welche Tätigkeiten der einzelne Schritt beinhaltet.
Prozesseinheit (PE) Auftrag für Sie im 1. Lehrjahr Sie beschreiben den Prozess mit eigenen Worten: Der Kurzbericht soll 2 bis 4 Seiten (A4) und die gesamte Dokumentation 6 bis 11 Seiten umfassen. Die Erklärungen müssen so verständlich sein, dass Aussenstehende ohne spezielle Vorkenntnisse die Beschreibungen nachvollziehen können. Das komplette Dossier reichen Sie mit der Aufgabenstellung und inklusive der besprochenen und unterzeichneten Vereinbarung/Beurteilung des Lehrbetriebes ein. Den Abgabetermin bestimmt die üK-Leiterin/der üK-Leiter (in der Regel 4 Wochen vor dem geplanten üK-Tag für die Prozessabnahme).
Prozesseinheit (PE) Inhalte der PE Die Inhalte der Prozesseinheit sind mit einer minimalen (6 Seiten) bzw. maximalen Seitenzahl (11 Seiten) definiert. Sie selber entscheiden, wo Sie die Prioritäten innerhalb der vorgegebenen Seitenzahlen setzen. Der Anhang zählt nicht zum Umfang der definierten Seitenzahl. Der Anhang darf maximal 4 Dokumente (Muster, Grafiken, Merkblätter) umfassen. Inhalte Seitenvorgaben (6 bis 11 Seiten) Titelblatt zählt nicht als Seite Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben 1 Seite Vorgehensplan/Pendenzenliste 1 – 2 Seiten Kurzbericht 2 – 4 Seiten Flussdiagramm 1 – 3 Seiten (mindestens 10 Teilschritte und 3 Entscheidungssymbole) Auswertungsbogen der Lernjournale Total (Kontrolle der Seitenzahl) (6 – 11 Seiten) Anhang Muster, Grafiken, Merkblätter (Maximal 4 Dokumente, diese zählen nicht zum Umfang.)
Prozesseinheit (PE) Bewertung der 1. PE Für den Lehrbetrieb Im Lehrbetrieb wird Ihre Arbeit von der Berufsbildnerin/vom Berufsbildner beurteilt. Dabei sind diese Beurteilungskriterien massgebend: Prozessdokumentation (grafische Darstellung) Fachliche Richtigkeit des Kurzberichtes Anwendung der Fachsprache Ziele und Prioritäten setzen und einhalten
Prozesseinheit (PE) Bewertung der 1. PE Für den üK Die Leitenden des überbetrieblichen Kurses bewerten Ihre Arbeit nach diesen Kriterien: Einhalten von Terminen und Vorgaben Präsentation Verständlichkeit der Ausführungen Medien, eingesetzte Hilfsmittel
Prozesseinheit (PE)
Durchführung im Betrieb Prozesseinheit (PE) 1. und 2. üK-Tag Sie werden in die Prozesseinheiten eingeführt. Sie bearbeiten die Aufgabenstellungen im Betrieb und werten Ihre Arbeit mit dem Auswertungsbogen aus. Durchführung im Betrieb Teilbewertung durch Berufsbildnerin/Berufsbildner In der Regel 4 Wochen vor dem üK-Tag für die PE-Präsentation: Anleitung zur nächsten Prozesseinheit Die Berufsbildnerin/ der Berufsbildner bewertet die Handlungskompetenzen aufgrund vorgegebener Beurteilungskriterien. Einsenden der Unterlagen an die üK-Leiterin/den üK-Leiter Präsentation im üK Teilbewertung durch üK-Leiterin/üK-Leiter Transfer Note in DBLAP2 Eingabe Bewertung in time2learn
Prozesseinheit (PE) Tipps gegen Lampenfieber Eine gute Vorbereitung gibt Ihnen Sicherheit. Üben Sie die Präsentation vor Publikum – zum Beispiel vor Kolleginnen und Kollegen oder im Betrieb. Gehen Sie vor der Präsentation an einem ruhigen Ort die wesentlichen Punkte nochmals im Kopf durch. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – Übung macht den Meister!
Lernjournal Was ist ein Lernjournal? Das Lernjournal ist ein Hilfsmittel für Sie. Sie halten darin die einzelnen Schritte Ihres Vorgehens fest und beschreiben Ihre Erfahrungen. Zudem reflektieren Sie Ihre Vorgehensweise und ziehen Schlüsse für Ihr künftiges Vorgehen. Ziel: Verbesserungspotential ermitteln
Jeweils an den gleichen Wochentagen 2. Lehrjahr 7. – 8. Tag üK-Tage Zeitfenster 1. Lehrjahr 1. – 2. Tag Woche 37 – 39 (2019) 3. – 4. Tag Woche 11 – 12 (2020) 5. – 6. Tag Woche 17 – 18 (2020) Jeweils an den gleichen Wochentagen 2. Lehrjahr 7. – 8. Tag Woche 34 – 35 (2020) 9. – 10. Tag Woche 24 – 25 (2021) Siehe auch Übersicht üK-Tage, LLD Element 6, Seite 105 Die genauen Seminardaten finden Sie auf der Webseite von H+ Bildung: https://hplus-bildung.ch/ weitere-angebote/ kaufmaennische-grundbildung/ generation-2019/ Downloads 3. Lehrjahr 11. – 12. Tag Woche 36 – 37 (2021) 13. – 14. Tag Woche 46 – 47 (2021) 15. – 16. Tag Woche 5 – 6 (2022)
Anmeldung bei www.time2learn.ch (Login) time2learn Login Anmeldung bei www.time2learn.ch (Login) www.time2learn.ch
time2learn Rollen und Rechte Der Ausbildungsplaner time2learn basiert auf dem Prinzip, dass die Benutzerinnen und Benutzer eine Rolle mit genau festgelegten Rechten übernehmen. Das heisst: Je nach Rolle können bestimmte Daten erfasst, geändert oder nur gesehen werden. Eine Benutzerin/ein Benutzer kann einer oder mehreren Rollen zugeordnet werden: Verbands- oder Branchenadministrator/-in (V) Firmenadministrator/-in (F) Ausbildungsverantwortliche/r (A) Nachwuchsbetreuer/-in oder Berufsbildner/-in (N) Praxisausbildner/-in (P) üK-Leiter/-in (U) Trainer/-in (T) Lernende Person (L)
time2learn Lernende Person (L) Ihre Hauptaufgaben in time2learn sind: das Nachführen/Bearbeiten Ihres Lernstatus* Sie bearbeiten/aktualisieren die Teilfähigkeiten z. B. wöchentlich. Wichtig: Auch nach den überbetrieblichen Kursen. PE-Lernjournal zum Ausfüllen herunterladen und PE–Auswertungsbogen ausfüllen Informationen holen zu den überbetrieblichen Kursen und deren Vorbereitungsaufträgen Ausfüllen des Kursfeedbacks* nach dem üK * Die Anleitung für Lernende zeigt Ihnen das Vorgehen.
time2learn Demonstration time2learn durch üK-Leitung und Sie
time2learn Lernstatus Lernstatus: «Ganze Lehrdauer» auswählen
time2learn Lernstatus Mittels Filtern können Sie steuern, welche Leistungsziele angezeigt werden: zum Beispiel alle Leistungsziele einer bestimmten Abteilung oder einer ALS. In den Spalten S1 bis S6 sehen Sie den Status der Lerndokumentationen jedes Semesters:
time2learn – Anmeldung Status ändern Sie können den BZ-Status einfach ändern, indem Sie in der Liste auf das entsprechende Semester klicken und den neuen Status auswählen. Im Dialogfenster können Sie die vorausgefüllten Angaben anpassen und dann speichern.
Checkliste Checkliste Was ist bis zum 5. üK-Tag zu erledigen? 3. üK-Tag Woche 11 oder 12 2020 Unternehmen im Gesundheitswesen 4. üK-Tag 2020 Patientenadministration 5. üK-Tag Woche 17 oder 18 allg. Teil üK – Präsentation 1. PE 6. üK-Tag allg. Teil üK
Lernziele Lernziele 5. und 6. üK-Tag Sie stellen Ihren Kolleginnen und Kollegen Ihre 1. Prozesseinheit (PE 1) vor und identifizieren Ihr Entwicklungspotenzial im Präsentieren. Sie reflektieren die ersten vier üK-Tage im Sinne einer Lernfortschrittskontrolle. Ihre Fragen zur Lern- und Leistungsdokumentation sind geklärt. Sie fühlen sich im Umgang mit den Bildungszielen sicher. Sie haben einen Überblick über die 2. Prozesseinheit (PE 2) und kennen die Unterschiede gegenüber der 1. Prozesseinheit (PE 1).
Lernziele Lernziele 5. und 6. üK-Tag Sie wissen, was im 2. Lehrjahr auf Sie zukommt. Sie können Ihrem Berufsbildner erklären, was Sie bis zum 9./10. üK-Tag zu erledigen haben. Sie kennen Ihre Rechte und Pflichten als lernende Person.
1. Prozesseinheit (PE 1) Ablauf der Präsentation PE 1
1. Prozesseinheit (PE 1) Ablauf der Präsentation PE 1 5 Minuten Vorbereitungszeit Präsentation 10 bis 15 Minuten (ohne die Fragen am Schluss der Präsentation) Kolleginnen und Kollegen geben der präsentierenden Person Feedback unter Beachtung der Feedback-Regeln Sie bewerten die Präsentation einer Kollegin/eines Kollegen Die üK-Leitung bewertet die PE. Während dieser Zeit kann sich die nächste präsentierende Person vorbereiten, vgl. a) Die üK-Leitung bespricht mit Ihnen die Präsentation und deren Bewertung … nächste Präsentation, Neubeginn bei b).
1. Prozesseinheit (PE 1) Feedback-Regeln Senderin/Sender Nicht werten, kein moralischer Unterton Persönliche Empfindungen und Beobachtungen – keine Ursachen- forschung Positiv beginnen Ich-Aussagen, Empfängerin/ Empfänger direkt ansprechen Konkrete Formulierungen Keine Belehrung, sondern kollegialer Austausch Empfängerin/Empfänger Hinweise entgegennehmen Nicht verteidigen, nicht rechtfertigen Evtl. nach konkreten Beispielen fragen Dem Feedback offen gegenüber- stehen Rückmeldung später reflektieren und Fragen nach Massnahmen überdenken
1. Prozesseinheit (PE 1) Feedbackblatt
Reflexion Reflexion Lernfortschritte Im 1. üK-Tag haben Sie eine Anleitung zur Abfrage Ihres Lernstatus erhalten. Ihr Lernstatus zeigt, wie viele und welche Bildungsziele den Status offen in Arbeit erledigt haben.
Reflexion Fragen zur LLD Haben Sie Fragen zur LLD? Wie sicher fühlen Sie sich im Umgang mit den Bildungszielen?
Prozesseinheit (PE) Überblick PE 2 LLD, Element 5, Seiten 89 - 97
Prozesseinheit (PE) Kritische Schnittstellen PE 2 Kritische Schnittstellen im Prozessablauf sind Schritte, bei denen etwas kritisch ist und bei denen Probleme entstehen können. Diese kritischen Schnittstellen gilt es bei der Prozessplanung zu erkennen, um Probleme zu vermeiden. Probleme können dort entstehen, wo ein weiterer Prozess «kreuzt» wo etwas «hinein- oder hinausgeht» (z. B. eine Bestellung, Lieferung) wo andere Personen betroffen sind wo etwas schiefgehen kann usw.
Prozesseinheit (PE) Beispiele für kritische Schnittstellen Ausgangslage In einem kleinen Betrieb sind Sie für die gesamte Warenbestellung verantwortlich. Diese umfasst die Bedarfsermittlung, Offerteinholung, Bestellung beim ausgewählten Lieferanten, Termin- und Wareneingangskontrolle, Auspacken und Versorgen des Materials, Bestätigen der Rechnung und deren Weiterleitung an die Buchhaltung.
Prozesseinheit (PE) Beispiele für kritische Schnittstellen PE 2 Mögliche kritische Schnittstellen Geht z. B. der Toner aus und kann ein Ersatz nicht rechtzeitig beschafft werden, so können unter Umständen keine Offerten mehr gedruckt werden. Dem Unternehmen entgehen dadurch allenfalls Aufträge. Falsch bestellte Waren können zu Konflikten im Betrieb führen und Arbeitsvorgänge verzögern. Zu teuer eingekaufte Ware belastet das Geschäftsergebnis.
Prozesseinheit (PE) Beispiele für kritische Schnittstellen PE 2 Gegenmassnahmen Kritische Schnittstellen sollten frühzeitig erkannt und gelöst werden. Die Betriebe verfügen über ihre eigenen Vorgehensweisen, um solche Probleme anzupacken. Bei den kritischen Schnittstellen in Ihrer PE 2 müssen Sie also: mindestens eine kritische Schnittstelle erkennen. zwingend auf einer separaten Seite nachvollziehbar erläutern, was daran problematisch ist (nicht im Kurzbericht). die bevorzugte Vorgehensweise des Betriebes (respektive Ihre eigenen Lösungen oder Vorschläge) mindestens einer kritischen Schnittstelle begründen.
2. Prozesseinheit (PE 2) Präsentation der 2. PE Mindestens 5 Minuten Maximal 8 Minuten Die Präsentation halten Sie in Schriftdeutsch (zwingend). Es sind nur Stichwortnotizen (roter Faden) erlaubt. Ihre Notizen werden nach der Präsentation eingezogen. Mit Ausnahme der Stichwortnotizen dürfen keine vorbereiteten Unterlagen (Hilfsmittel wie Folien, Plakate, Broschüren, Flussdiagramme oder Ähnliches) verwendet oder abgegeben werden. Während der Präsentation dürfen Sie die vorhandenen Hilfsmittel nutzen und das Gesprochene z.B. auf einem Flip-Chart visualisieren. Sie beantworten 2 bis 3 Fragen von der üK-Leitung sowie Fragen von den Zuhörenden.
2. Prozesseinheit (PE 2)
2. Prozesseinheit (PE 2) Überblick PE 2 Alles auf einen Blick (Beilage) LLD, Element 5, Seiten 89 - 97
Ausblick 2. Lehrjahr Ausblick 2. Lehrjahr
Ausblick 2. Lehrjahr Checkliste Was ist bis zum 9./10. üK-Tag zu erledigen? 7. Tag Woche 34 – 35 (Jahr 2020) Branchenkunde Tarifwesen (8 Lektionen) 8. Tag Branchenkunde Tarifwesen (2 Lektionen) und Personalwesen (6 Lektionen) 9. – 10. Tag Woche 24 – 25 (Jahr 2021) üK allgemeiner Teil Inhalte: Bewertung PE 2 mit Fragestellung Reflexion 1. Lehrjahr im Sinne einer Lernfortschrittskontrolle Ausblick 3. Lehrjahr LLD, Element 6, Seiten 103 und 104
Rechte und Pflichten Rechte und Pflichten
Rechte und Pflichten Ihre Rechte und Pflichten Die Berufsbildnerin/der Berufsbildner und die Berufsfachschule haben Sie zu Beginn der beruflichen Grundbildung über Ihre Rechte und Pflichten aufzuklären. Grundsätzlich gilt: Sie haben dieselben Rechte und Pflichten wie die übrigen Arbeitnehmenden. Rechtsgrundlagen: OR Art. 345 f. und 319 ff.; BBG Art. 22; BBV Art. 20
Rechte und Pflichten Ihre Rechte Zu Ihren wichtigsten speziellen Rechten gehören: Sie haben Anspruch auf eine fachgemässe und umfassende Ausbildung. Sie haben das Recht auf den Besuch von Frei- oder Stützkursen im Umfang von einem halben Tag pro Woche, wenn die Voraussetzungen in Betrieb und Berufsfachschule erfüllt sind. Sie haben ein angemessenes Mitspracherecht in Betrieb und Berufsfachschule. Sie haben einen Lohnanspruch – auch für die Zeit des Besuchs des berufskundlichen Unterrichts. Sie haben bis zum vollendeten 20. Altersjahr 5 Wochen Ferien pro Jahr.
Rechte und Pflichten Ihre Pflichten Von den wichtigsten Ihnen auferlegten Pflichten sind zu erwähnen: Sie haben alles zu tun, um die Bildungsziele zu erreichen. Sie haben die Anordnungen der Berufsbildnerin/des Berufsbildners zu befolgen. Sie führen die Ihnen übertragenen Arbeiten gewissenhaft aus und wahren das Geschäftsgeheimnis. Sie sind zum Besuch des Unterrichts der Berufsfachschule gemäss Lehrplan Ihres Berufes sowie der obligatorisch erklärten üK-Tage verpflichtet. Sie führen eine Lerndokumentation.
Rechte und Pflichten Rechte und Pflichten der gesetzlichen Vertretung Die Eltern oder der Vormund besitzen verschiedene Rechte und Pflichten, falls sie Ihre gesetzliche Vertretung wahrnehmen. Die wichtigsten sind: Solange Sie unmündig sind, vermögen Sie nur dann einen Lehrvertrag abzuschliessen, wenn Ihre gesetzliche Vertretung die Zustimmung gibt. Verweigert diese die Zustimmung, können Sie an die Vormundschaftsbehörde gelangen. Auch allfälligen Änderungen des Lehrvertrages muss die gesetzliche Vertretung (neben dem zuständigen Berufsbildungsamt) zustimmen. Das OR überbindet der gesetzlichen Vertretung die Pflicht, die Berufsbildnerin/den Berufsbildner in der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen und das gute Einvernehmen zu fördern.
Rechte und Pflichten Rechte und Pflichten der gesetzlichen Vertretung Die gesetzliche Vertretung hat einen Anspruch darauf, dass ihr die Berufsbildnerin/der Berufsbildner den Bildungsbericht zur Kenntnis bringt. sie bei einem nicht ordnungsgemässen Verlauf der beruflichen Grundbildung rechtzeitig benachrichtigt wird. Eine analoge Mitteilungspflicht obliegt auch der Berufsfachschule, wenn die Schulleistungen ernstlich daran zweifeln lassen, dass Sie die Abschlussprüfung bestehen werden. Ganz allgemein ist die gesetzliche Vertretung berechtigt und auch verpflichtet, aktiv ins Lehrverhältnis einzugreifen, wenn Ihnen gesundheitliche oder andere Gefahren drohen. Sind Sie volljährig, so nehmen Sie in der Regel Ihre Rechte und Pflichten eigenständig wahr.
Rechte und Pflichten Rechte und Pflichten Lehrbetrieb Die Rechte und Pflichten des Lehrbetriebs sind im Lehrvertrag und in den Bestimmungen des Obligationenrechts zum Lehrvertrag (OR Art. 355 ff.) und zum Einzelarbeitsvertrag (OR Art. 319 ff.) festgelegt. Zunächst hat der Lehrbetrieb Ihnen gegenüber dieselben Rechte und Pflichten wie gegenüber den übrigen Arbeitnehmenden. Darüber hinaus gilt: Sie haben eine Lerndokumentation zu führen. Diese wird von der Berufsbildnerin/vom Berufsbildner pro Semester einmal (wenn die BiVo nichts anderes vorschreibt) kontrolliert und visiert. Pro Semester haben Sie Anspruch darauf, dass mit Ihnen ein Bildungsbericht besprochen und bewertet wird. Am Ende der Lehre haben Sie ein Anrecht auf ein Lehrzeugnis.
Rechte und Pflichten Ergänzende Rechte und Pflichten Ergänzende Rechte und Pflichten ergeben sich aus dem Zweck des Lehrverhältnisses sowie aus der Tatsache, dass die Lernenden meist noch Jugendliche sind. Die ergänzenden Rechte und Pflichten betreffen vor allem die Bildungspflicht, den Arbeitnehmerschutz, den Jugendschutz, die Form und die Genehmigungspflicht des Vertrages, den gesetzlichen Ferienanspruch sowie die Auflösung des Lehrvertrages.
Rechte und Pflichten Wo finden Sie «Ihr» Berufsbildungsamt? Die Website des Schweizerischen Dienstleistungszentrums für Berufsbildung und Berufsberatung (SDBB) bietet eine Fülle von Adressen und Anlaufstellen – darunter auch die Adressen und Links zu den kantonalen Berufsbildungsämtern: www.adressen.sdbb.ch Empfehlung: Installieren Sie diesen Link auch in lhrem Cockpit in time2learn.
Lernziele Lernziele 9. und 10. üK-Tag Sie präsentieren Ihre 2. Prozesseinheit (PE 2). Sie werden sich der Wichtigkeit der Kundenorientierung bewusst. Sie reflektieren das 1. Lehrjahr im Sinne einer Lernfortschrittskontrolle. Sie sind mit den Elementen und Leistungszielen des Branchen-QV vertraut. Sie sind sich der Wichtigkeit des Praxisberichtes bewusst und sind in der Lage, diesen auszufüllen.
Lernziele Lernziele 9. und 10. üK-Tag Sie sind sensibilisiert, was lebenslanges Lernen bedeutet. Sie analysieren ein Bewerbungsgespräch und reflektieren unterschiedliche Verhaltensweisen von Bewerberinnen und Bewerbern. Sie wissen, was im 3. Lehrjahr im Lehrbetrieb auf Sie zukommt. Sie können Ihrer Berufsbildnerin/Ihrem Berufsbildner erklären, was Sie bis zum 11. üK-Tag zu erledigen haben.
2. Prozesseinheit (PE 2) Präsentation PE 2
2. Prozesseinheit (PE 2) Ablauf der Präsentation PE 2 a) Präsentation 5 bis 8 Minuten (Schriftdeutsch, ohne vorbereitete Hilfsmittel, ohne Fragen am Schluss der Präsentation) b) Eine Kollegin/ein Kollege und die üK-Leitung stellen Ihnen während der Präsentation Fragen c) Kolleginnen/Kollegen geben der präsentierenden Person Feedback unter Beachtung der Feedback-Regeln d) Eine Teilnehmerin/ein Teilnehmer bewertet eine im Voraus bestimmte Präsentation einer Kollegin/ eines Kollegen e) Die üK-Leitung bewertet die Präsentation Die üK-Leitung bespricht Präsentation und Bewertung mit der vortragenden Person … nächste Präsentation, Neubeginn bei a).
Feldstudie Feldstudie Kundenorientierung Sie werden sich der Wichtigkeit der Kundenorientierung bewusst.
Am 10. üK-Tag wechseln die Gruppen bzw. Aufgaben. 2. Prozesseinheit (PE 2) und Feldstudie Vorgehen Präsentation PE 2 und Feldstudie Die Hälfte der Klasse präsentiert die PE 2 am Vormittag des 9. üK-Tages. Die andere Hälfte der Klasse löst die Aufgabe 43 (Feldstudie) in zwei bis drei Gruppen. Am 10. üK-Tag wechseln die Gruppen bzw. Aufgaben. Die Präsentationen der Feldstudien finden am Nachmittag des 10. üK-Tages statt.
Qualifikationsverfahren Wofür wird der Praxisbericht benötigt? Qualifikationsverfahren Betrieblicher Teil Berufspraxis mündlich
Qualifikationsverfahren Qualifikationsverfahren Betrieblicher Teil, alle Profile Prüfungselemente 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Zeugnis Berechnung Gewicht Betrieblicher Teil Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Mittelwert der 8 Leistungen 1/2 ALS ALS ALS ALS ALS ALS Prozesseinheiten (PE) PE PE Berufspraxis - schriftlich Note 1/4 QV Berufspraxis - mündlich Note 1/4 QV
Qualifikationsverfahren Bestehen der betrieblichen LAP Die Prüfungselemente des betrieblichen Teils sind: Durchschnittsnote der 6 ALS und der 2 PE Note des schriftlichen QV Note des mündlichen QV Um die betriebliche Lehrabschlussprüfung zu bestehen, gelten diese Voraussetzungen: Die Gesamtnote (Durchschnitt der Prüfungselemente 1. – 3.) muss mindestens 4.0 betragen. Höchstens eine Note (ein Prüfungselement) darf ungenügend und nicht unter der Note 3.0 sein.
Qualifikationsverfahren Bestehen der betrieblichen LAP Verordnung des BBT über die berufliche Grundbildung Kauffrau/Kaufmann mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) Bildungsplan für die betrieblich organisierte Grundbildung Kauffrau/Kaufmann (EFZ) Pflicht- und Wahlpflicht-Leistungsziele Methodenkompetenzen Sozial- und Selbstkompetenzen
Qualifikationsverfahren QV schriftlich Bildungsziele = Leistungsziele und Teilfähigkeiten, Methodenkompetenzen, Sozial- und Selbstkompetenzen aus Lern- und Leistungsdokumentation Fragen zur Branche Spitäler/Kliniken/Heime 100 Punkte
Qualifikationsverfahren Notenberechnung Ihre Leistung wird mit maximal 100 Punkten beurteilt. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben. Die Umrechnung der Punktzahlen in eine Note erfolgt anhand der Formel: erzielte Punktzahl x 5 Note = + 1 max. mögliche Punktzahl Beispiel: erzielte Punkte = 55 max. mögliche Punkte = 100 55 x 5 Note = + 1 = 3.75 gerundeter Notenwert 4.0 100
Qualifikationsverfahren Punkteskala Note 92 – 100 Punkte 6.0 83 – 91 Punkte 5.5 74 – 82 Punkte 5.0 65 – 73 Punkte 4.5 55 – 64 Punkte 4.0 45 – 54 Punkte 3.5 36 – 44 Punkte 3.0 27 – 35 Punkte 2.5 18 – 26 Punkte 2.0 9 – 17 Punkte 1.5 0 – 8 Punkte 1.0
Qualifikationsverfahren Grundlagen für das mündliche QV Praxisbericht und Beilage zum Praxisbericht Der Praxisbericht bildet die Grundlage für das mündliche QV. Aufgrund Ihres Praxisberichtes und der Beilage, leiten die Experten zwei Gesprächssituationen ab.
Qualifikationsverfahren Muster Praxisbericht Downloadpfad für den Praxisbericht: https://hplus-bildung.ch/weitere-angebote/ kaufmaennische-grundbildung/generation-2019/ QV 2022 Dort finden Sie die Vorlagen: - Praxisbericht (Word), - ALS-Beilage 1-5 (Excel) und das Merkblatt (PDF).
Qualifikationsverfahren Beilage zum Praxisbericht
Qualifikationsverfahren Merkblatt Praxisbericht Die üK-Leitenden haben ein Merkblatt erarbeitet. Beilage
Qualifikationsverfahren Einsenden des Praxisberichts Damit Ihre üK-Leiterin/Ihr üK-Leiter den Praxisbericht prüfen kann, senden Sie Den definitiven Praxisbericht senden Sie an H+ Bildung, Aarau: 1 Exemplar des unterschriftsreifen Entwurfes des Praxisberichtes und 1 Exemplar des betrieblichen Ausbildungsprogramms vom 1. bis 3. Lehrjahr bis 08. Oktober 2021 (Poststempel ist massgebend) an ihre/seine Postadresse. • 3 Exemplare des unterzeichneten Praxisberichtes • 3 Exemplare der Beilage zum Praxisbericht (Übersicht ALS) • 3 Exemplare des betrieblichen Ausbildungsprogramms vom 1. bis 3. Lehrjahr bis 28. Januar 2022 (Poststempel ist massgebend)
Qualifikationsverfahren Übersicht QV mündlich 5 Minuten Vorbereitung auf die Gesprächssituation 1 15 Minuten Prüfung ein/e PEX übernimmt die Rolle der Kundin/des Kunden – die/der zweite PEX sitzt im Hintergrund und macht Notizen für die Bewertung. Abschlussfrage: «Und wie geht der Prozess/Ablauf in Ihrem Lehrbetrieb nun an dieser Stelle weiter? Beschreiben Sie die nächsten 3 bis 5 Schritte.» Möglicher Rollenwechsel der Prüfungsexpertinnen/Prüfungsexperten (PEX) 5 Minuten Vorbereitung auf die Gesprächssituation 2 15 Minuten Prüfung Vorgehen analog Gesprächssituation 1. Abschlussfrage: «Und wie geht der Prozess/Ablauf in Ihrem Lehrbetrieb nun an dieser Stelle weiter? Beschreiben Sie die nächsten 3 bis 5 Schritte.» Sie werden verabschiedet. Bewertung der beiden Gesprächssituationen gemäss Vorgaben der Branche.
Qualifikationsverfahren QV mündlich 5 Minuten Vorbereitungszeit pro Gesprächssituation Tipps zur Vorbereitung auf das QV mündlich: Worüber kann ich ausführlich Auskunft geben? Welche Arbeitsabläufe habe ich im Praxisbericht erwähnt? Habe ich während der Lehrzeit Freunden, Bekannten usw. über meine Tätigkeit berichtet? Wie laufen die häufigsten Prozesse im Lehrbetrieb ab? Welche Dienstleistungen kenne ich im Detail? Fallvorgabe, Situation genau lesen! Stichwortartig den Lösungsweg notieren usw. Während der Vorbereitungszeit
Qualifikationsverfahren QV mündlich Die Prüfungsexpertinnen und Prüfungsexperten erarbeiten auf der Basis des Praxisberichtes zwei Gesprächs-Situationen, die je 15 Minuten dauern. Aus der Aufgabenstellung geht hervor, dass die Gesprächsleitung bei Ihnen liegt. 30 Minuten reine Prüfungszeit Prüfungsgespräch
Qualifikationsverfahren Was wird in der Gesprächssituation bewertet? Pro Gesprächssituation werden je 3 Fachkompetenzen 2 Methodenkompetenzen 2 Sozial- und Selbstkompetenzen bewertet. Die Prozessbeschreibung «Wie geht der Prozess/Ablauf in Ihrer Firma an dieser Stelle weiter? Beschreiben Sie die nächsten 3 bis 5 Schritte» wird in jeder Gesprächssituation zusätzlich eingesetzt.
Qualifikationsverfahren Gewichtung pro Gesprächssituation Gesamthaft fliessen 66 Punkte in die Bewertung ein, das heisst 33 Punkte pro Gesprächssituation. Zusätzlich bewerten die Prüfungsexpertinnen/Prüfungsexperten den Gesamteindruck mit 6 Punkten. Sozial- und Selbstkompetenzen (9 Punkte) Methodenkompetenzen (9 Punkte) Fachkompetenzen (15 Punkte) Auswahl einer Sozialkompetenz aus Dokument 4.2 Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen der LLD (doppelt gewichtet) = 6 Punkte Auswahl einer Methodenkompetenz aus Dokument 4.2 Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen der LLD (doppelt gewichtet) Auswahl eines Leistungszieles bzw. einer Teilfähigkeit aus Dokument 2.5 zugeteilte Leistungsziele und Teilfähigkeiten nach Abteilungen der LLD (doppelt gewichtet) Auswahl einer Sozialkompetenz aus Dokument 4.2 Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen der LLD = 3 Punkte Auswahl einer Methodenkompetenz aus Dokument 4.2 Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen der LLD Auswahl eines Leistungsziels bzw. einer Teilfähigkeit aus Dokument 2.5 zugeteilte Leistungsziele und Teilfähigkeiten nach Abteilungen der LLD Prozessbeschreibung «Wie geht der Prozess/Ablauf in Ihrer Firma an dieser Stelle weiter?»
Qualifikationsverfahren Notenberechnung Die Leistung der Lernenden wird mit 72 Punkten beurteilt. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben. Die Umrechnung der Punktzahlen in eine Note erfolgt anhand dieser Formel: Übrigens: Die Notenskala ist die gleiche wie für die ALS-Bewertung (Folie 70). erzielte Punktzahl x 5 Note = + 1 max. mögliche Punktzahl Beispiel: erzielte Punkte = 55 max. mögliche Punkte = 100 55 x 5 Note = + 1 = 3.75 gerundeter Notenwert 4.0 100
Qualifikationsverfahren Bewertung des Gesamteindrucks Zusätzliche 6 Punkte vergeben die Prüfungsexpertinnen/Prüfungsexperten für den Gesamteindruck. 6 Punkte = hat im Gesamteindruck mit seiner Persönlichkeit begeistert. 5 Punkte = hat im Gesamteindruck mit seiner Persönlichkeit überzeugt. 3 Punkte = hat im Gesamteindruck mit seiner Persönlichkeit teilweise überzeugt. 2 Punkte = hat im Gesamteindruck mit seiner Persönlichkeit nicht überzeugt. 0 Punkte = hat im Gesamteindruck mit seiner Persönlichkeit nicht überzeugt und einen negativen Eindruck hinterlassen.
Qualifikationsverfahren Termine QV 2022 QV schriftlich QV mündlich Mittwoch der Kalenderwoche 23 Mittwoch, 8. Juni 2022 Kalenderwochen 20, 21 und Nachmittag KW 23, 2022
Lebenslanges Lernen Was bedeutet lebenslanges Lernen? Sie sind sensibilisiert, was lebenslanges Lernen bedeuten könnte. Sie können 1 bis 2 Gedanken formulieren, was für Sie persönlich lebenslanges Lernen bedeutet. Sie können 3 Gründe nennen, weshalb lebenslanges Lernen unabdingbar ist.
Lebenslanges Lernen Lebenslanges Lernen – warum? Lebenslanges Lernen ist in unserer Zeit eine notwendige Bedingung, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen. Der gelernte Beruf ist heutzutage selten mehr derselbe. Lebenslanges Lernen hält körperlich und geistig fit.
Lebenslanges Lernen Lebensläufe früher
Sich bewerben Bewerbungsgespräch Sie analysieren ein Bewerbungsgespräch und reflektieren unterschiedliche Verhaltensweisen von Bewerberinnen und Bewerbern.
Sich bewerben Youtube und E-Mail-Bewerbungen Prüfen Sie Ihr Profil, bevor es ein anderer tut Checkliste E-Mail Bewerbungen •
Sich bewerben E-Mail-Bewerbungen Checkliste Empfängerin/Empfänger Individuelle E-Mails Betreff/Subjekt Signatur Datei-Anhänge Umfang Bild-Format Speicher Absenderin/Absender Test Leseempfangsbestätigung
Sich bewerben Online-Bewerbungen Checkliste
Ausblick 3. Lehrjahr Ausblick 3. Lehrjahr
Ausblick 3. Lehrjahr Checkliste Was ist bis zum 11. üK-Tag zu erledigen? 11. Tag Woche 36 – 37 (Jahr 2021) ÜK allgemeiner Teil (5 Lektionen) Inhalte: - Reflexion des 2. Lehrjahres - Lernfortschrittskontrolle - Stand Praxisbericht Rechnungswesen (2 Lektionen) 12. Tag Rechnungswesen (8 Lektionen) 13. Tag Woche 46 – 47 (Jahr 2021) Anlage- und Materialbeschaffung (2 Lektionen) Gesundheitswesen (6 Lektionen)
Lernziele Lernziele 11. und 12. üK-Tag Sie reflektieren das 2. Lehrjahr im Sinne einer Lernfortschrittskontrolle. Sie führen eine Standortbestimmung zu verschiedenen Leistungszielen durch. Sie sind sich der Wichtigkeit des Praxisberichtes bewusst und sind in der Lage diesen korrekt auszufüllen. Sie kennen die Elemente einer professionellen Gesprächsführung.
Lernziele Lernziele 11. und 12. üK-Tag Sie wissen was im 3. Lehrjahr auf Sie zukommt. Sie können Ihrem Berufsbildner erklären, was Sie bis zum 14. üK-Tag zu erledigen haben. Sie bearbeiten die üK-Leistungsziele im Fach Rechnungswesen.
Professionelle Gesprächsführung Elemente der professionellen Gesprächsführung
Professionelle Gesprächsführung Gesprächstrichter
Professionelle Gesprächsführung Begrüssung und Einstieg 1. Begrüssung Der erste Eindruck zählt! Steigen Sie mit einer freundlichen Begrüssung ins Gespräch ein. Damit die Kundin/der Kunde sofort weiss, wer sich um ihn kümmert, sagen Sie Ihren Namen – deutlich und klar und in einem angemessenen Tempo. 2. Gesprächsübernahme Mit einer aktiven Gesprächsübernahme/Einstiegsfrage zeigen Sie der Kundin/dem Kunden, dass Sie aufmerksam und interessiert sind. Gleichzeitig merkt die Kundin/der Kunde, dass Sie die Verantwortung für das Gespräch übernehmen.
Professionelle Gesprächsführung Vertrauliche Daten und Bedarfsanalyse 3. Kundenidentifikation Stellen Sie sicher, dass Sie keine vertraulichen Daten an unberechtigte Personen weitergeben. Die Kundin/der Kunde erkennt Sie/das Unternehmen als vertrauensvollen Partner. Bedarfsanalyse, Anliegen erfragen Mithilfe von Fragen machen Sie sich ein Bild von der Situation. Ihr Ziel ist es, die Kundenbedürfnisse zu erkennen. Sie machen sich Notizen, fassen kurz zusammen und fragen, ob Sie das richtig verstanden haben. Auf diesem Weg räumen Sie Missverständnisse aus dem Weg. Die Kundin/der Kunde fühlt sich ernst genommen.
Professionelle Gesprächsführung Information und Lösungen 5. Informieren und Beraten Die Kundin/der Kunde erhält die Informationen von Ihnen – im erforderlichen Detaillierungsgrad und in «seiner Sprache». Sie erklären die Situation und wenden passende Gesprächstechniken an. Verständnis zeigen stärkt die Kundenbeziehung! 6. Lösungen/Alternativen vorschlagen Wo immer möglich, schlagen Sie Lösungen/Alternativen vor und zeigen der Kundin/dem Kunden den Nutzen auf. Sie geben Empfehlungen ab, die Kundin/der Kunde schätzt Ihren Expertenrat.
Professionelle Gesprächsführung Einverständnis und weiteres Vorgehen 7. Einverständnis abholen, Verständnis klären Fragen Sie Ihre Kundin/Ihren Kunden, ob die Erklärung für sie/ihn verständlich war oder ob der Vorschlag in ihrem/seinem Sinne ist. So merken Sie, ob die Informationen korrekt angekommen oder ob noch Fragen offen sind. Lassen Sie die Kundin/den Kunden damit am Gespräch teilhaben und geben Sie ihr/ihm die Möglichkeit, eine Entscheidung zu treffen. 8. Zusammenfassung/Weiteres Vorgehen Wenn sinnvoll, fassen Sie die wichtigsten Punkte zusammen. Stellen Sie sicher, dass nichts vergessen geht. Informieren Sie Ihre Kundin/Ihren Kunden über das weitere Vorgehen. Mit Terminen schaffen Sie Verbindlichkeit. Sicherheit und Vertrauen kann entstehen.
Professionelle Gesprächsführung Schluss und Abschied 9. Schlussfrage Mit einer Schlussfrage leiten Sie den Gesprächsabschluss aktiv ein und stellen sicher, dass Sie das Anliegen Ihrer Kundin/Ihres Kunden beantwortet haben. Wirken Sie bis am Schluss interessiert. 10. Bedanken Bedanken Sie sich für das Gespräch. Zeigen Sie, dass Sie die Initiative der Kundin/des Kunden schätzen. 11. Verabschieden (Wünsche und Name) Mit einer freundlichen Verabschiedung und passenden guten Wünschen setzen Sie einen positiven Schlusspunkt. Es sind die letzten Eindrücke, die darüber entscheiden, ob die Kundin/der Kunde Sie und das Unternehmen in positiver Erinnerung behält.
Ausblick 13./14. üK-Tag Checkliste Was ist bis zum 14. üK-Tag zu erledigen? 13. Tag Woche 46 – 47 (Jahr 2021) • Anlage- und Materialbeschaffung (2 Lektionen) • Gesundheitswesen (6 Lektionen) 14. Tag • ÜK allgemeiner Teil (7 Lektionen) Inhalte: - Reflexion der üK-Tage 1 bis 13 - Lernfortschrittskontrolle - Besprechung Praxisbericht - Standortbestimmung und Vorbereitung auf «Berufspraxis - schriftlich» und «Berufspraxis - mündlich»
Lernziele Lernziele 14. üK-Tag Sie reflektieren die üK-Tage 1 bis 12 im Sinne einer Lernfortschrittskontrolle. Sie führen eine Standortbestimmung zu verschiedenen Leistungszielen durch. Sie sind sich der Wichtigkeit des Praxisberichtes bewusst und sind in der Lage, Ihren Entwurf zielgerichtet zu überarbeiten und zu finalisieren.
Lernziele Lernziele 14. üK-Tag Sie wissen, wie ein mündliches QV in der Praxis abläuft und üben dieses anhand von Praxisbeispielen. Sie können Ihrem Berufsbildner erklären, was Sie bis zu den üK-Tagen 15 und 16 zu erledigen haben.
Praxisbericht Besprechung Entwurf Praxisbericht Ihre üK-Leiterin/Ihr üK-Leiter gibt Ihnen im Laufe des 14. üK-Tages persönlich Rückmeldung, wie Sie Ihren Praxisbericht überarbeiten/optimieren können.
Praxisbericht QV mündlich: Prüfungssimulation
Qualifikationsverfahren Was tut der/die zweite Prüfungsexperte/-in? Der/die zweite Prüfungsexperte/-in prüft gemäss Bewertungsraster, in welchen Qualitäten das Gespräch stattgefunden hat. Der/die zweite Prüfungsexperte/-in protokolliert den Gesprächsverlauf bzw. die Belege für die Bewertung. Die Bewertung erfolgt gemäss der Vorgabe für Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen.
Qualifikationsverfahren QV mündlich Üben der mündlichen Prüfung: Rollenspiel live Prüfungssimulation, gestützt auf Praxisbericht, Ausbildungsprogramm und Leistungsziele und deren Teilfähigkeiten.
Qualifikationsverfahren QV mündlich und schriftlich: Vorbereitung Formulieren Sie schriftliche Prüfungsfragen in verschiedenen K-Stufen (Schwierigkeitsstufen). Überprüfen Sie vorhandenes Branchenwissen und füllen Sie Lücken.
Ausblick 15./16. üK-Tag Checkliste Was ist bis zum 15. üK-Tag zu erledigen? 15. – 16. Tag Woche 5 – 6 (Jahr 2022) • ÜK allgemeiner Teil (je 8 Lektionen) Inhalte: - Reflexion der üK-Tage 1 bis 14 - Lernfortschrittskontrolle - Unterrichten von Leistungszielen - Standortbestimmung und Vorbereitung auf QV «Berufspraxis - schriftlich» und «Berufspraxis - mündlich»