Ausschuss für das Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit

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 Präsentation transkript:

Ausschuss für das Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit Region Hannover 01.11.2018 DEZ II und DEZ IV

Eckdaten zum Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit Beschluss der Regionsversammlung 2012 Entwicklung eines auf 5 Jahre angelegten Programms zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit Bereitstellung finanzieller Mittel in Höhe von gesamt 10 Mio. Euro Entwurf eines gemeinsamen Eckpunktepapiers unter Beteiligung des Wirtschafts- und Sozialdezernats Einrichtung einer Lenkungsgruppe Verständigung auf Ziele, Zielgruppen und Handlungsfelder erste Laufzeit 2013 – 2017, Verstetigung des Programms ab 2018 wissenschaftliche Evaluation des Programms 2014 – 2016 durch INBAS GmbH

Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit - Finanzen Finanzvolumen kalkuliertes Gesamtvolumen in Höhe von ca. 28 Mio. Euro Fördervolumen der Region Hannover der bewilligten Projekte (75 Projekte) liegt bei ca. 11 Mio. Euro insgesamt Einbindung weiterer ca. 17 Mio. € Drittmittel durch gemeinsame Planung und Umsetzung der Maßnahmen und Projekte mit weiteren Kooperationspartner*innen (Jobcenter Region Hannover, Agentur für Arbeit Hannover, Land Niedersachsen, Bund, Europäische Union etc.)

Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit

Handlungsfelder Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit Vier Handlungsfelder (HLF) HLF 1 Berufliche Orientierung im Übergang HLF 2 Stabilisierung der Ausbildung HLF 3 Arbeitsmarkt- integration HLF 4 Begleitende Beratung und Stabilisierung (bei Bedarf in allen Handlungsfeldern) HLF 1: z.B. „Ausbildungslosten an allgemeinbildenden Schulen“ HLF 2: z.B. „Teilzeit – Ausbildung für junge alleinerziehende Frauen“ HLF 3: z.B. „Ausbildungsvorbereitung im Verbund/Verbundausbildung“ HLF 4: z.B. „Wohnen und Arbeiten (WundA)“ DEZ II und DEZ IV

Handlungsansätze Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit Zielgruppenspezifische Handlungsansätze Förderung von Zielgruppen mit besonderem sozialpädagogischen Unterstützungsbedarf, z.B. junge alleinerziehende Frauen langzeitarbeitslose junge Menschen (in prekären Wohnsituationen) junge Menschen mit/ohne Hauptschulabschluss Strukturelle Handlungsansätze Aufbau und Umsetzung flächendeckender Angebote im Übergang Schule – Beruf in der Region Hannover (z.B. Ausbildungslotsen, PACE-Ausbildungsbüros) Verzahnung der Angebote mit bestehenden kommunalen Strukturen (z.B. PACE in den Jugendberufsagenturen Hannover/Garbsen) Planung und Umsetzung rechtskreisübergreifender Handlungsansätze und Projekte durch gemeinsame inhaltliche und finanzielle Beteiligung Erprobung von bedarfsgerechten, innovativen Ansätzen zur Unterstützung von besonderen benachteiligten Zielgruppen

Projekterfolge – Projekt „Wohnen und Arbeiten (WundA)“ Projekt WundA, Laufzeit 01.12.2014 – 31.01.2021 Zentrale Fakten: 117 Teilnehmende bei 15 Teilnehmendenplätzen (02/2015 – 01/2018) 325 junge Menschen in der Wohnungsnotfallberatung (Stand 30.11.2017) 58 Teilnehmende (50%) vermittelt/angedockt (Ausbildung, Arbeit, Schule, berufliche Maßnahmen, Schule, Beratungsstellen, Therapien) 21 Teilnehmende haben einen eigenen Wohnraum bezogen Die Teilnehmenden-Struktur: 26% der jungen Menschen waren weiblich, der Altersschwerpunkt lag bei den 20-Jährigen, knapp die Hälfte der Teilnehmenden hatten einen Migrationshintergrund, die überwiegende Zahl aller jungen Menschen startete ohne einen Schulabschluss oder mit einem Hauptschulabschluss in die Maßnahme.

Projekterfolge – Sprungbrett Ausbildung in Teilzeit für junge Frauen (SpATz)“ Projekt Teilzeitausbildung „SpATz“, jährlicher Ausbildungslehrgang Projektförderung seit 2013,Trägerin: Diakonisches Werk Hannover gGmbH, Abteilung SINA (Soziale Integration Neue Arbeit) Erfolge: langjährig erprobtes und bewährtes Konzept bei hoher Expertise und Qualität herausragendes Netzwerk im Zeitraum 2013 – 2018 starteten 147 Teilnehmerinnen mit der Vorbereitung auf die Teilzeitausbildung 87 (60%) Teilnehmerinnen sind in eine Teilzeitausbildung eingemündet Die Zielgruppe der Alleinerziehenden muss auch wegen der häufig besonderen Bedarfslagen, insbesondere der U25-jährigen, weiterhin im Fokus arbeitsmarktpolitischer Bemühungen stehen!

Ausbildungslotsen 2021 28 teilnehmende Schulen

Ergebnisse des Programms gegen Jugendarbeitslosigkeit Es ist gelungen, die Jugendarbeitslosigkeit in der Region in den letzten Jahren zu senken Die Übergangsquoten von der Schule in eine Ausbildung sind in der Region Hannover im Vergleich zu Bund und Land hervorragend Wirksame Instrumente und Strukturen zur beruflichen Integration junger Menschen und zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit sind aufgebaut Dabei spielt die erstklassige Zusammenarbeit der verschiedenen Arbeitsmarktakteure und Träger in der Region Hannover eine große Rolle Wichtigstes Ziel bleibt, dass alle jungen Menschen eine Berufsausbildung oder ein Hochschulstudium absolvieren

Ausschuss Programm Jugendarbeitslosigkeit 01.11.2018 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Noch Fragen?

Backup: Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit Finanzsituation 2019-2021 Mittelbindung in Höhe von 70% für finanzintensive Projekte in mehrjähriger Förderung (2019 – 2021), insb.: Ausbildungslotsen (bis 2021) Wohnen und Arbeiten “WundA“ (bis Anfang 2021) PACE Job-und Ausbildungsbüros (bis Ende 2020) Mittelbindung in Höhe von 30% für die sonstigen, häufig mehrjährigen Projekte 2018 2019 2020 2021 Teilergebnis 1.432.354,75 € 1.574.690,35 € 1.283.165,27 € 792.503,50 € Haushaltsansatz 1.600.000,00 € 1.500.000,00 € verfügbare Finanzmittel 167.645,25 € - 74.690,35 € 216.834,73 € 707.496,50 €

Backup: Ausblick- was ist zu tun? Weiterführung bereits erfolgreicher erprobter Ansätze gemeinsame Entwicklung neuer Konzepte in unterschiedlichen Handlungsfeldern durch fach- und institutionsübergreifende Zusammenarbeit ganzheitlichen Förderansatz stärken und konzeptionell weiter entwickeln verbindliche Strukturen im Übergang Schule und Ausbildung am Lernort Schule schaffen bzw. ausbauen Stärkung und Ausbau kooperativer Entwicklungsansätze, wie zum Beispiel Projekte wie die „Ausbildungslotsen“ und die „Jugendberufsagenturen“, die vor allem auf eine strukturelle Veränderung des Übergangssystems in der Region Hannover abzielen Übergangsmanagement professionalisieren Bildungsketten aufbauen Netzwerkstrukturen ausbauen/Vernetzung fördern