Die gesamte Macht des Staates in der Hand einer Person oder einer Regierung ist in modernen, demokratischen Staaten nicht akzeptierbar. Deshalb kennen wir die Gewaltenteilung (Legislative, Exekutive, Judikative). Föderalismus und Problemlösungen auf der untersten möglichen Ebene (z.B. Gemeinde statt Kanton oder Bund) sollen der Zentralisierung der Macht vorbeugen (Subsidiarität). Wie sich in vielen Staaten (Beispiele Ungarn, Türkei) zeigt, vermag die Gewaltenteilung den Machthunger skrupelloser Politiker allerdings nicht ausreichend einzudämmen. Eine weitere Verteilung (Diversifizierung) der Macht ist notwendig, um der Gemeinschaft genügend Widerstandskraft (Resilienz) gegen Machthunger zu verleihen. Es braucht neue Entwicklungen, um gesellschaftliche Resilienz zu gewährleisten. Zwei Entwicklungen werden im Vortrag v.a. dargestellt: die funktionalen politischen Körperschaften (Bruno S. Frey) und die Dreigliederung des sozialen Organismus (Rudolf Steiner). Matthias Wiesmann Zeit: Montag 4. Februar 19.30 Uhr Ort: Lavaterstrasse 97 8002 Zürich Kosten: Richtpreis CHF 20.00 Studenten CHF 10.00 Veranstalter: Anthroposophische Gesellschaft Michael Zweig Zürich Lavaterstrasse 97, 8002 Zürich Info@michaelzweig.ch www.michaelzweig.ch Falls Sie an unseren Vorträgen Interesse haben, können Sie sich bei unserem Sekretariat (info@michaelzweig.ch) melden. Es gibt die Möglichkeit die Programme per Post oder über einen Newsletter zu erhalten.
Die Verletzlichkeit unseres Gemeinwesens Wie widerstandsfähig machen Föderalismus und Subsidiarität die Schweiz? Matthias Wiesmann