Einfach Lernen (lernen)

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 Präsentation transkript:

Einfach Lernen (lernen) Lernmethoden Einfach Lernen (lernen)

Ablauf Das 10 Punkte Lernen + Tipps für Rollenspiel Pause Wissenswertes rund um das Lernen

A, Das 10 Punkte Lernern 10 Möglichkeiten für effizientes, nachhaltiges Lernen

Übersicht Das 10 Punkte Lernen Motivation Lerntypbestimmung Lerntypstrategie Lernen im Unterricht Lernen zuhause Umgang mit Lernstoff Erinnerungshilfen (Eselsbrücken) Dauerhafte Speicherung Lerngruppen Vor und in der Prüfung

1 Motivation Warum lerne ich? Was habe ich davon wenn ich gelernt habe? Was lerne ich? Wie lerne ich? Wann und wo lerne ich? Wie kann ich zwischendurch Erfolgserlebnisse haben? Wie kann ich mich belohnen? Wie kann ich das gelernte sofort auf den Alltag anwenden? Wer könnte mein Lernpartner sein? Wie bekomme ich meine Lernumgebung attraktiv? Wie bleibe ich körperlich fit?

2. Lerntypbestimmung Auditiv (denkt in Worten) Hört gerne zu Spricht viel Umfangreicher Wortschatz Visuell (denkt in Bildern) Stets gut gekleidet / geschminkt Erinnert sich an Bilder Kinestetik (denkt in Gefühlen) Oftmals fülliger Gemütlichkeit ist Trumpf Braucht Bewegung (Zappelfilip) Versuchen Sie alle Kanäle anzusprechen (vorzugsweise Ihren Lieblingskanal) Subkanal Der am wenigsten ausgeprägte Kanal ist der Subkanal und ist für das Wohlfühlen zuständig. Wenn Sie wenig K Anteil haben schaffen Sie unbedingt Wohlfühlatmosphäre

Zugangshinweise Bedeutung Visuell Auditiv Kinesthätisch Ich verstehe Dich Ich sehe was Du meist Das klingt gut Ich hab das Gefühl dich vestanden zu habe Ich möchte Dir was mitteilen Ich will Dir was zeigen Ich hab Dir was zu sagen Du solltest folgendes begreifen.. Ich weiß, dass es wahr ist Ich sehe keine Bedenken Da stimmt jedes Wort Daran gibt´s nix zu rüttel

3. Lerntypstrategie Visuell Auditiv Kinestetiker Visualisieren & Strukturieren Sie selbst den Lernstoff Organigramme (Fluss)diagramme Mind-Map Baum Malen Sie Den Stoff Eselsbrücken Lesen Sie laut mit Dramaturgie Sprechen Sie Zusammenfassungen laut aus Erkären Sie „Unkundigen“ und Kollegen den Stoff Lernstoff auf Kassette sprechen und zum Einschlafen vorspielen lassen Bewegen Sie sich beim Lernen Erfühlen Sie den Stoff durch unterschiedliche Lernmaterialien Nutzen Sie Haftzettel und Karteikarten um Stoff zu strukturieren Kombinieren Sie die Lernstrategien Fangen Sie sofort damit an

Lehrmedien Visuell Auditiv Kinestetisch Beamer Overhead Tafel Whiteboard Flipchart Pinnwand Dias Bilderzusammenstellungen Mind-Maps CD, Kassette, MP3 Audio-Visuell kombiniert Film und Video Alles zum: Anfassen Riechen Schmecken Karteikarten

Es gibt keine DUMMEN FRAGEN Lassen Sie den Dozenten ausreden 4. Lernen im Unterricht Tune in Stimmen Sie sich positiv ein Question Fragen selbst formulieren Look Der Dozent betont wichtige Infos Listen Hören Sie gut zu, fragen Sie nach Look over Behalten Sie den Überblick (roter Faden) Details sind nachträglich klärbar Es gibt keine DUMMEN FRAGEN Lassen Sie den Dozenten ausreden

5. Lernen zuhause Raum Hilfsmittel Sauber Vertraut Beheizt Ruhig Beleuchtet Ausreichend Hochwertig Verfügbar Stifte Karteikarten Großes Papier Rechner

6. Umgang mit Lernstoff SQ3R Reduzieren Text markieren Survey Question Überblick gewinnen Question Offene Flragen klären Definitionen klären Read Aktives Lesen, markieren Recite (Pause) Review Zusamenfassen Wiederholen Welche Infos werden noch benötigt? Gliederung erstellen Mind-Maps Lernkarten Eigenes Scrip Reduzieren Sie umfangreichen Stoff auf ein übersichtliches Format (hilft der Verfestigung, Lernhilfe bei der Prüfungsvorbereitung) + = Wichtig ++ = Sehr wichtig O = Wiederholen ? = noch zu klären Hilft bei der Wiederholung Zwingt Sie das Wesentliche herauszuarbeiten

7. Erinnerungshilfen Wortspiele, Eselsbrücken (auch visuell) Eine Alte Dumme Gans Hat Eier Wortspiele, Eselsbrücken (auch visuell) Sopran Tenor Alt Bass

Eselsbrücken II „drei-drei-drei, bei Issos Keilerei“ U = R · I (Ohmsches Gesetz) Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin. Wörnitz, Altmühl, Naab und Regen kommen ihr von links entgegen. Alle ehemaligen Kanzler bringen samstags knusprige Semmeln mit 4-7-6 – Rom war ex 753 (sieben, fünf, drei) - Rom schlüpft aus dem Ei

8. Dauerhafte speicherung Wiederholen

9. Lerngruppen Partnerschaft Gruppe Mit jemandem den Sie mögen Regelmäßig auch telefonisch oder per Mail Fragen stellen Aktiv zuhören Gegenseitiges ausfragen Wissens-Quiz-Spiele jeder Teilnehmer macht 10 Frage/Antwortkarten Karten werden gemischt und in der Gruppe gespielt Präsentationserarbeitung z.B. des Stoffes

Lerngruppen Rollenspiele Erleben Sie eigenes (anderes Verhalten) Schärfen Sie Ihr Beobachtungsvermögen Analysieren Sie Konflikte Üben Sie neue Verhaltensweisen Üben Sie Selbstverantwortung und Teamfähigkeit Entwickeln Sie sich persönlich und realitätsnah

Rollenspiele die Phasen Aufwärmphase Kommen Sie in der Gruppe an Klären Sie Ihre Rolle Spielphase Nehmen Sie die Rolle ein und spielen Sie Hinterher Rolle wieder ablegen! Reflexion Wie geht es Dir? Was war hilfreich / schwierig? Will Teilnehmer Feedback? Wenn ja, dann Beobachtungen äußern, keine Wertungen auch kein Lob!

10. Prüfungen Zeitplanung Vor der Prüfung Lernen Sie regelmäßig – ab sofort Gegen Prüfungsangst hilft langfristige gute Vorbereitung Gut Schlafen Allerhöchstens lockeres Wiederholen – kein neuer Stoff Kein (wenig) Alkohol Ausreichend Zeitpolster Erfolg visualisieren

10. In der Prüfung Zeit im Auge behalten Keine voluminösen Mahlzeiten einnehmen Trinken und Leckeres mitnehmen Gelegentlich entspannen Nicht verzetteln Leichte Aufgaben zuerst (unerledigtes markieren) Erfolg vor Augen führen Bedeutung eines Scheiterns für nicht lebenswichtig erkennen

Was ist denn eigentlich lernen? Lernarbeit = Zielgerichtete Tätigkeit auch wenn Ziel nicht immer bewusst ist (dadurch auch Erlernen von nicht hilfreichen Dingen) Verhaltensänderung durch Kompetenzerwerb Verhalten, das nicht angeboren ist Wie wird gelernt? Lernen durch Imitation Lernen durch Schmerz Lernen durch Freude Erforschen von Neuem

Warum lernen wir vorsätzlich? Zufriedenheit Sicherheit Unsicherheit Vertrauen Bewusste Kompetenz Bewusste Inkompetenz Unbewusste Inkompetenz Unbewusste Kompetenz

Themen, Aufgaben Ziele, Logik, Sachzwänge Sympatie, Antipathie, Vertrauen, Emotionen StatusErwartungen, Wünsche, Macht, Angst, Interesse Formelle Sachebene (sichtbar) Beziehungsebene (unsichtbar)

Unterschiede im Unterricht Schule Erwachsenenbildung Schnell Oberflächlich Extrinsischer Lernzwang Kleiner Erfahrungsschatz Fremdkontrolle Langsam Tiefgründiger Intrinsische Selbstverantwortlichkeit Großes Wissensnetz Selbstkontrolle

Motivationen Extrinsisch Intrinsisch Du musst… Du bekommst X wenn… Mach Deine Hausaufgaben! Fernsehverbot wenn… Du sollst es einmal besser haben… Interesse am Stoff finden Freude am Lernen nicht vermiesen lassen Ein Ziel entwickeln lassen und es verfolgen Schlaf nicht wieder ein! (Rumi)

Lernen – frei nach Freud ? Lernen – frei nach Freud Extrinsisch Intrinsisch Über-Ich: Du solltest jetzt schon mal… Ich: Ich will spielen! Es: Es macht doch eh keinen Sinn – das ist viel zu schwer – Du bist kein Mensch der… Du kannst das halt einfach nicht Über-Ich Du könntest jetzt schon mal… Ich: Ich will das jetzt wissen Wie kriege ich das jetzt? Es: Du könntest tollen Erfolg haben wenn… eine heiße Sache – komm, fang an!