Idee: Gaststätte „zum Schanko“ eG Informationsveranstaltung zur Gründung einer Genossenschaft: Idee: Gaststätte „zum Schanko“ eG
Vorstellung des „Podiums“ Kristin König – Genossenschaftsverband Weser Ems Christian Leugers – Initiator der Genossenschaft „Historische Gaststätte Franz“ in Brochterbeck - Tecklenburg Udo Schlarmann – Initiator der Idee „Genossenschaft zum Schanko“ Mario Trumme – Initiator der Idee „Genossenschaft zum Schanko“ Maik Escherhaus – Initiator der Idee „Genossenschaft zum Schanko“
Danke !! An die Volksbank Dammer Berge eG, welche uns bis dato bereits gut beraten hat und zusätzlich für die heutige Veranstaltung die Getränke übernimmt !
Erwartung an die heutige Veranstaltung Idee der Initiatoren zur Fortführung von „Schanko“ soll erläutert werden Gesellschaftsform „Genossenschaft“ kann näher gebracht werden Möglichkeit Fragen zu stellen / zu beantworten Was heute „fehlen“ wird: Konkreter Zeitplan (Pächter abhängig) Gänzlich durchfinanziertes Projekt (Pächter abhängig)
Chronologie zur heutigen Veranstaltung Herbst 2015 Udo Schlarmann, Maik Escherhaus und Mario Trumme „finden sich“ nach einem ergebnislosen Gespräch im und über das Barbara-Heim um als Alternative über den Erhalt der Gaststätte Frilling zu sprechen 28.12.2015 Informationsfahrt nach Tecklenburg zu den Initiatoren der Genossenschaft „Gaststätte Franz eG“ Frühjahr 2016 Gespräche mit der Familie Frilling über die Möglichkeit einer Fortführung des Betriebes im Rahmen einer Genossenschaft
Chronologie zur heutigen Veranstaltung 10. Juni 2016 Begutachtung der Gaststätte „zum Schanko“ durch einen (zwei) Sachverständige (n) 14.Oktober 2016 Zeichnung des Vertrages „Vorkaufsrecht“ bzw. „Angebot zum Kauf“ 12. Dezember 2016 1. Öffentliche Informationsveranstaltung im Saal „zum Schanko“
Warum schieben „wir“ (Udo, Mario, Maik) das an ? Ausschließlicher Hintergrund ist der Wunsch die Gaststätte „zum Schanko“ für das Dorf Handorf-Langenberg und die Vereine zu erhalten Engagement als Privatpersonen. Kein Druck oder Impuls von außen. Keinerlei parteipolitische Interessen Keinerlei finanzielle Interessen. Beteiligung als Genosse ohne jegliche, weiteren Absichten ! Vertrag ist hier sehr eindeutig: Nur in Verbindung mit einer Genossenschaft dürfen Trumme, Escherhaus, Schlarmann ein Kaufrecht ausüben
Historie der Gaststätte „zum Schanko“ Dezember 1955: Hubert und Paula Frilling eröffnen die Gaststätte „Glück auf“ mit angeschlossenem Kolonialwarenladen und „Landhandel“ in Langenberg 1969: Renovierung der Gaststätte und Umbenennung in „zum Schanko“ 1972: Aufgabe des Landhandelsverkaufs 1979: Vergrößerung des Saals auf ein Fassungsvermögen von 300 Personen
Historie der Gaststätte „zum Schanko“ Dezember 2005: 50 – jähriges Betriebsjubiläum und goldene Hochzeit Dezember 2015: 60 – jähriges Betriebsjubiläum und Diamantene Hochzeit Heute: Kein Nachfolger für den Betrieb der Gaststätte
Warum soll „zum Schanko“ in Bürgerhand ? Erhalt der Gaststätte als kultureller und sozialer Veranstaltungsort „im Dorf“ Es droht der Verlust eines Versammlungsortes für Sitzungen diverser Vereine, Kartenrunden, Beerdigungskaffee, Lehrgänge und zur allgemeinen Brauchtumspflege Es soll eine Begegnungsstätte „entstehen“ in der (weiterhin) Speisen und Getränke angeboten werden Nutzung des Saals für Festivitäten und Feierlichkeiten
Was stellen „wir“ uns vor ? – Was soll ein Pächter bieten ? Dorfgaststätte mit vernünftiger Restauration zu vernünftigen Preisen „mal ´nen Schnitzel essen gehen“ Wohlfühl-Atmosphäre für Jung und Alt Kommunikationspunkt für Vereine, Freundeskreise und Gruppen zum inhaltlichen „arbeiten“, Karten spielen, Fußball gucken oder einfach nur ein Bier trinken
Was stellen „wir“ uns vor ? Feiern und Veranstaltungen können nach Langenberg „zurückgeholt“ werden. Hochzeiten und Geburtstage können bei „Schanko“ gefeiert werden Programm zur Freizeitgestaltung (Kohlessen, Doko-Turnier, „Schnitzel- Abend“, Themen – Buffets, Weinproben, Tanzveranstaltungen, Vorträge, Fußball gucken, etc.) Natürlich alles abhängig von einem zukünftigen Pächter.
Was muss / kann gemacht werden ? Küche Toiletten Anstrich Außen Wärmedämmung Fenster Theke Gardinen Brandschutz Gestaltung Außen / Biergarten (Die vorgenannten Punkte erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit)
Wie kann das funktionieren ? Genossenschaft „zum Schanko“ Bürger Unternehmen Vereine Gemeinde Banken Betreiber / Pächter Investitionskosten (Kauf + Renovierung) € XY,- Betriebskosten / Pacht (monatlich)
Erfahrungsbericht Christian Leugers „Historische Gaststätte zum Franz“ eG Brochterbeck bei Tecklenburg 350 Bürger 883 Anteile Anteil je EURO 250,- Gezeichnet wurden Genossenschaftsanteile in Höhe von über EURO 200.000,- „Einwerbung“ des Kapitals innerhalb von 2 Wochen
Rendite / Dividende / Wert des Anteils Stand heute, Dezember 2016: Ganz kurz und knapp: Eine (Natural-) Dividende ist vorgesehen Überschüsse (Pacht… ?!) sollen zudem dem Werterhalt des Objektes dienen Bei Veräußerung erhält der Genosse seine Einlage quotal seines Anteils zurück. Geld ist also bestenfalls „nur geparkt“. Achtung: Untergrenze der Investitionssumme muss eingehalten werden Genossenschaftsanteil könnte EURO 250,- betragen (Bsp. von EURO 100,- bis 2500,-)
Warum eine Genossenschaft ? „Was dem einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele“ Zitat von Friedrich Wilhelm Raiffeisen Gleichsetzung aller Mitglieder durch das Prinzip „Eine Stimme pro Kopf“
Warum Gesellschaftsform „Genossenschaft“ Eigenkapitalaufbringung über Anteile Breite Streuung möglich Stimmrecht je Mitglied eine Stimme Transparenz über Genossenschaftsgesetz Mitbestimmung möglich und gewünscht
Organe der Genossenschaft Generalversammlung (beschließt über Jahresabschluss, Satzungsänderung, Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, Wahl des Aufsichtsrates) Aufsichtsrat wird durch GV gewählt (überwacht Geschäftsführung des Vorstandes, muss bei erheblichen Entscheidungen zustimmen). Besteht aus mind. 3 Personen Vorstand (wird vom Aufsichtsrat benannt / leitet die Genossenschaft eigenverantwortlich) Besteht aus mind. 2 Personen
Vorteile für die Genossenschaft (bei Verpachtung) Keine laufenden Kosten Pachteinnahmen bei gut laufendem Betrieb, dadurch Eigenkapitalbildung zum Gebäudeerhalt Eigentum von 1800 qm plus Gebäude Maßgeblichen Einfluss auf Nutzung des Grundstückes und Gebäudes im Sinne Handorf-Langenbergs Entscheidungsgewalt bei allen zukünftigen Situationen
Vorteile für einen Betreiber / Pächter Moderate Pachtkosten Betrieb ähnlich eines im Eigentum geführten Betriebes möglich Langfristige Planungssicherheit mit Partner „Genossenschaft“ Große Akzeptanz durch Eigentümerstruktur „Genossen“ Eigentümer (Genossen) werden Ihre Unternehmung im täglichen Geschäft durch „Besuche“ unterstützen
Gründung einer Genossenschaft Gründungsversammlung: (nach erfolgreicher Kapitalausstattung !) Beschlussfassung über Satzung Wahl des Aufsichtsrates Aufsichtsrat bestellt Vorstand Beschluss über Beitritt zu einem Prüfungsverband
Gründung einer Genossenschaft Genossenschaft tritt einem Prüfungsverband bei Erstellung eines Gründungsgutachtens durch den Prüfungsverband Anmeldung zum Genossenschaftsregister Eintragung in das Genossenschaftsregister
Satzung der Genossenschaft Name: Gaststätte „zum Schanko“ eG Gegenstand der Genossenschaft: Ist die Schaffung und der Betrieb eines sozialen Dorfmittelpunktes für Handorf-Langenberg. Dies wird durch den Erwerb und Betrieb des Dorfgasthauses „zum Schanko“ als kulturelle und soziale Begegnungsstätte verwirklicht. Das Dorfgasthaus soll Speisen und Getränke anbieten Mitglied kann jede natürliche oder juristische Person werden, unabhängig vom Wohnort
Weiteres Vorgehen - Zeitachse Ziel: Erhalt „zum Schanko“ Initiatoren arbeiten weiter an der Umsetzung Gespräche mit vielen externen „Partnern“ Suche nach einem Pächter ! Dann: Einzahlung der Genossenschaftsanteile auf ein Treuhandkonto nebst Zeichnung einer Treuhandvereinbarung (Definition Folgeseite) Bei Übernahme der Gaststätte und Gründung ist das Kapital bereits vorhanden Gespräche mit Banken, Kommune, Fördertöpfen etc. muss zeitlich koordiniert werden
Inhalt der Treuhandvereinbarung Die potentiellen Genossen sollen Ihren Anteil auf das (Treuhand-) Konto der noch zu gründenden Genossenschaft überwiesen Der Treugeber verpflichtet sich, der Genossenschaft beizutreten. Wird die Genossenschaft nicht gegründet (Eintragung Genossenschaftsregister), erfolgt die Rückzahlung des eingezahlten Geldes innerhalb Monatsfrist.
Ziel: Ein Pächter muss gefunden werden Kauf der Gaststätte durch Genossenschaftsanteile (….der Dorfbewohner…) Renovierung durch ein Darlehen und / oder durch Fördertöpfe und / oder durch Zuschüsse sicherstellen. Wie bringt sich ein Pächter ein ? Renovierung. Danach Fortführung der Gaststätte durch den neuen Pächter
Fragen – Anregungen
Danke für die Aufmerksamkeit !