Methodenlehre der Rechtswissenschaft

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Transkription in der Sprachsythese und –erkennung SS 2004 Regelgesteuerte automatische Transkription auf der Basis von Expertenwissen Referent: Freshta.
Advertisements

Technische Informatik I Vorlesung 3: Bool'sche Algebra Mirco Hilbert Universität Bielefeld Technische Fakultät.
Datenbanksysteme für FÜ SS 2000 Seite Worzyk FH Anhalt SQL 1 Aussagen über Tabelleninhalte Aussagelogik Äquivalenzen Select Where.
Datenbanksysteme für FÜ WS2004/05 SQL1 - 1 Worzyk FH Anhalt SQL 1 Aussagen über Tabelleninhalte Aussagelogik Äquivalenzen Select Where.
FH-Kurs Wissensmanagement
5. Aussagenlogik und Schaltalgebra
Organisatorisches Klausur für Übungsschein (Anfang Januar)
Syntax der Aussagenlogik
Christian Schindelhauer
1 HEINZ NIXDORF INSTITUT Universität Paderborn Algorithmen und Komplexität Einführung in Berechenbarkeit, Formale Sprachen und Komplexitätstheorie Wintersemester.
Zusammenfassung der Grammatik des Kapitels „Männer und Frauen”
Teil 7 Grundlagen Logik.
Logikbasierte Agenten
Fuzzy-Logik und unscharfe Mengen
Merkmalslogik Prolog Aufbaukurs SS 2000 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Christof Rumpf.
Mathematische und logische Grundlagen der Linguistik
Boolesche Ausdrücke Ist der Rückgabewert eines Ausdrucks vom Typ boolean, so wird dieser als Boolescher Ausdruck bezeichnet (nach dem Mathematiker George.
Andreas Abecker Knowledge Management Research Group Beispiel für quantitative Repräsentation von Unsicherheit: Certainty Theorie in MYCIN – MYCIN ist ein.
Deduktives Denken Logisches Schließen
boolean Datentyp und Operator
Maschinelles Lernen und automatische Textklassifikation
Problemlösen Problemlösen Prof. Dr. Bernd Schmidt
Ausgewählte Kapitel der Computational Intelligence (Vorlesung) Prof. Dr. Günter Rudolph Fachbereich Informatik Lehrstuhl für Algorithm Engineering Sommersemester.
Daten verwalten (2)Daten verwalten (2) Logische Verknüpfungen als Grundlage für die Informationsgewinnung Werte von Aussagen: Wahrheitstabellen Grafische.
Chair of Software Engineering Einführung in die Programmierung Prof. Dr. Bertrand Meyer Vorlesung 5: Invarianten und Logik.
Logische Grundschaltungen
Einführung in die Programmierung Prof. Dr. Bertrand Meyer
Agenda für heute, 19. Januar 2007 Informationssysteme: ETH-BibliothekInformationssysteme: ETH-Bibliothek Logische Verknüpfungen als Grundlage für die Informationsgewinnung.
Deutsche Rechtssprache deutsche und österreichische Rechtsterminologie
Daten verwalten (2) Agenda für heute, 29. April 2009
Daten verwalten (2) Agenda für heute, 30. April 2008
Schaltnetze und Schaltwerke Marcel Waldvogel
Agenda für heute, 13. Januar 2006
Agenda für heute, 20. November 2009
Agenda für heute, 21. November 2008
Fachschaft Mathematik und Informatik
Das wissenschaftsorientierte Unterrichtskonzept
Informatik III Christian Schindelhauer Wintersemester 2006/07
1 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Rechnernetze und Telematik Prof. Dr. Christian Schindelhauer Informatik III Christian Schindelhauer Wintersemester.
1 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Rechnernetze und Telematik Prof. Dr. Christian Schindelhauer Informatik III Arne Vater Wintersemester 2006/07 26.
Bildungsplan 2004 (Zitat:)
Aussagenlogik G. Laner 03/04
Gödel: Gottesbeweis Dürst Yolanda, Warhanek Maximilian, Rigo Elvira
SETS, March 2006Institut für Elektrotechnik und Informationstechnik Test hochintegrierter Schaltungen Übung 9.
Kapitel 4: Aussagen-, Prädikatenlogik
Grundlagen der mathematischen Logik
Unscharfe Anfragen in Multimedia- Datenbanksystemen Seminar Multimedia-Datenbanken WS 2001/2002 Silvana Runow.
? definierende Gleichungen  gültige Gleichungen ?
(Wirtschafts-)mathematik I Mathe im Wandel der Zeit Volksschule 1960: Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50 DM. Die Erzeugerkosten betragen 40.
Das Königsberger Brückenproblem Richard Kemmerzehl Philipp Kreis Unser Thema Königberger Brückeproblem und indirekter Beweis.
CSG Methodenkompetenz: Beispiel-Präsentation
Logische Grundschaltungen
Notwendige und hinreichende Bedingungen
Methodenlehre der Rechtswissenschaft
Methodenlehre der Rechtswissenschaft
Fügen Sie hier ein Bild Ihres Produktes ein
Methodenlehre der Rechtswissenschaft
Datentypen: integer, char, string, boolean
Methodenlehre der Rechtswissenschaft
Grundlagen der Rechnerarchitektur [CS ]
SS 04 Christiane Rauh Christian Hellinger
Fortsetzung folgt jeweils nach einem Mausklick
in syntaktischen Netzwerken
Übung: bitonale Akzente
Gib die Lösung in Minuten an:
Produktname.
Methodenlehre der Rechtswissenschaft
Negation - S1 Konjunktion S1 ^ S2 Disjunktion S1 v S2 Alternative
Titel der Gründungsidee
Web-Mining Agents Planning
 Präsentation transkript:

Methodenlehre der Rechtswissenschaft Wintersemester 2016/17

- Die logischen Beziehungen - Logik für Juristen - Die logischen Beziehungen -

Negation - S1 Konjunktion S1 ^ S2 Disjunktion S1 v S2 Alternative S1 und S2 Disjunktion S1 v S2 S1 oder S2 Alternative Entweder S1 oder S2 3

Implikation S1 → S2 Replikation S1 ← S2 Äquivalenz S1 ↔ S2 Immer wenn S1 dann S2; m.a.W.: S1 ist hinreichen für S2. S1 → S2 Replikation Nur wenn S1 dann S2; m.a.W.: S1 ist notwendig für S2. S1 ← S2 Äquivalenz Immer und nur wenn S1 dann S2; m.a.W.: S1 ist notwendig und hinreichend für S2. S1 ↔ S2 4

Kontraposition ( S1 → S2 ) ↔ ( - S2 ← - S1 ) Aus wenn S1 dann S2 folgt nur wenn Nicht-S2 dann Nicht-S1. Ist S1 hinreichende Bedingung für S2, dann ist Nicht-S1 notwendige Bedingung für Nicht-S2. ( S1 → S2 ) ↔ ( - S2 ← - S1 ) Aus nur wenn S1 dann S2 folgt immer wenn Nicht-S1 dann Nicht-S2. Wenn S1 notwendige Bedingung für S2 ist, ist Nicht-S1 hinreichende ( S1 ← S2 ) ↔ ( - S1 → - S2 ) 5

Kausalitätsformel der hL § 16 StGB (- V → - St) ↔ (V ← St) Kausalitätsformel der hL (H ← E) ↔ (- H → E) 6