Frank Lyko Arbeitsgruppe Epigenetik 11/12/2018 Auf die Verpackung kommt es an: epigenetische Veränderungen und ihre Bedeutung bei Krebs Frank Lyko Arbeitsgruppe Epigenetik
Genetik/Epigenetik Mendelsche Regeln reichen zur Beschreibung von vielen Erbgängen nicht aus Vererbbare Prägung durch Umwelteinflüsse kann nicht genetisch erklärt werden Ausprägung genetischer Merkmale kann durch epigenetische Mechanismen moduliert werden Prominente Beispiele: Barr-Körperchen (=epigenetisch inaktiviertes X-Chromosom), Differenzierung von Zellen, Klonen
Die DNA: Träger des Erbguts
Unterschiedliche Zelltypen eines Organismus enthalten identische DNA
Die Methylierung von DNA definiert unterschiedliche Zelltypen
Die Methylierung von DNA definiert unterschiedliche Zelltypen
Die Methylierung von DNA verändert die Verpackung von Genen
Das Klonen von Säugetieren: eine Frage der (Um-)Programmierung
Dolly: das erste geklonte Säugetier
Folgen der Fehlprogrammierung beim Klonen normal geklont
Unterschiedliche Zelltypen eines Organismus weisen verschiedene DNA-Methylierungsmuster auf
Umkehrung von Krebsprogrammen durch DNMT-Inhibitoren Tumorsuppressorgen abgelesen “Epimutation" CH3 CH3 CH3 Tumorsuppressorgen stillgelegt DNA-Methyltransferase Inhibitor Tumorsuppressorgen reaktiviert
Konzept einer epigenetischen Krebstherapie
Zusammenfassung Die Epigenetik bestimmt die Interpretation der genetischen Information Epigenetische Mechanismen bestimmen den Verpackungszustand von Genen Epigenetische Regulation wird durch DNA-Methylierung (am Cytosin) und durch Chromatin-Modifikationen vermittelt Epigenetische Modifikationen stellen eine wichtige Barriere beim Klonen dar Fehlerhafte epigenetische Modifikationen tragen wesentlich zur Krebsentstehung bei