EINFACH ERFOLGREICH PRÄSENTIEREN Inhalt: - Dein Nutzen - Die Bausteine & die Vorbereitung - Die Gliederung & der zeitliche Rahmen - Visualisierung & Medieneinsatz - Du selbst – der / die Vortragende - 7 goldene Regeln - Fragenkatalog & Notfallkoffer

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 Präsentation transkript:

EINFACH ERFOLGREICH PRÄSENT IEREN

INHALT Definition „Präsentation“ Dein Nutzen Die Bausteine & die Vorbereitung Die Gliederung & der zeitliche Rahmen Visualisierung & Medieneinsatz Du selbst – der / die Vortragende 7 Goldene Regeln – Das Wichtigste zusammengefasst Anhänge Fragenkatalog & Notfallkoffer Quellen & Links PRÄSENTIEREN2

PRÄSENTIEREN IST WIE EINE, DER MAN EINFACH DAS LEBEN VERSÜSSEN MUSS. PRÄSENTIEREN IST WIE EINE, DER MAN EINFACH DAS LEBEN VERSÜSSEN MUSS. PRÄSENTIEREN3

Informationen an andere zu vermitteln, geschieht unter anderem durch Präsentationen. Präsentationen spielen sich nicht nur in der Welt des Managements ab. Präsentieren ist „sich vorstellen“ und „sich etwas vorstellen“, d.h., die Präsentation sich gedanklich vom Ablauf her visualisieren. PRÄSENTIEREN4

WAS BRINGT ES DIR?  Du bekommst eine Präsentation schneller fertig und hast somit weniger Stress.  Du bist nicht mehr so nervös, sondern fühlst Dich sicherer.  Die anderen hören konzentriert zu und nehmen den Inhalt interessiert auf.  Du kannst das erworbene Können und Wissen auch in anderen Bereichen anwenden (z.B. im Sportverein). PRÄSENTIEREN5

DIE VORBEREITUNG BAUSTEINE INHALTE ABLAUF  Das Thema – Um was geht es?  Die Zuhörer – Wer hört zu?  Die Inhalte – Was interessiert die Zuhörer?  Das Umfeld – Wo präsentierst Du?  Der Präsentator – Wie wirkst Du?  Allgemeines – Was ist noch zu beachten? Mögliche Inhalte recherchieren und anhand eines Fragenkatalogs zuschneiden (Checkliste siehe Anhang) Sobald die Inhalte zusammengestellt sind und Du weißt, wie viel Zeit Dir zur Verfügung steht, geht es darum, sich über den konkreten Ablauf Gedanken zu machen. PRÄSENTIEREN6

DIE GLIEDERUNG EINLEITUNG PRÄSENTIEREN7 HAUPTTEIL SCHLUSS  Professionell starten. Guter „Einstieg“.  Das Publikum begrüßen und sich überzeugend vorstellen.  Das Thema der Präsentation nennen.  Nähere Dich dem Thema mithilfe offener W- Fragen.  Was / Wer / Wann / Wie / Wo / Weshalb / Womit / Mit wem / Was noch?  Vertiefe Deine überzeugende Gesamtwirkung. Schließe die Präsentation ruhig ab. Kein „bin froh, es hinter mir zu haben“.  Kurze Zusammenfassung, Frage- und Diskussionsrunde Wie bei einem Schulaufsatz gilt für eine Präsentation die grobe Gliederung in Einleitung, Hauptteil und Schluss. Diese Dreiteilung erleichtert Dir die wesentlichen Bestandteile einer Präsentation inhaltlich zu ordnen.

DIE GLIEDERUNG Zeitrahmen PRÄSENTIEREN8 Den passenden Zeitrahmen für Deine Präsentation planen, die zur Verfügung stehende Zeit einhalten und voll aus- schöpfen, ist eine der Herausforderungen beim Präsentieren. Die Gliederung von Seite 7 und die weiteren Untergliede- rungen liefern Dir einen guten Anhaltspunkt für den zeitlichen Rahmen. Nimm Deine Gliederung und notiere die Zeit. Wie lange schätzt Du, wirst Du brauchen, diesen Punkt vorzutragen? Übe Deine Präsentation. Stoppe die Zeit beim Üben. Du wirst feststellen, ob Du die Zeit zu großzügig oder zu knapp bemessen hast. Beispiel: Lese eine DIN-A4Seite Text laut vor. Stoppe die Zeit, die Du für das Vortragen brauchst. Übe den gleichen Text in der freien Rede und schau wie lang Du nun brauchst. So bekommst Du ein Gespür für Zeit.

VISUALISIERUNG & MEDIEN PRÄSENTIEREN9 Vermeide die „Folienschlacht“. Denke über zusätzliche Präsentationsmöglichkeiten – statt nur Folien – nach Baue Fotos und/oder Videosequenzen in Deine Präsentation ein. Nutze während Deiner Präsentation auch Flipchart, Whiteboard oder Pinwand. Es kommt auf Abwechslung im Medieneinsatz an. Auch wenn Dir der Einsatz von Flipchart altmodisch vorkommen mag. Verwende Anschauungsmaterial (wie Broschüren, Werkstücke, Proben, verwendete Werkzeuge). Der Einsatz dieses Materials fördert die Lebendigkeit Deiner Präsentation. Es erspart Dir umständliche Erklärungen und Deine Zuhörer haben etwas zu tun (anfassen, Fragen stellen, ausprobieren).

VISUALISIERUNG & MEDIEN Wähle das Medium, mit dem Du Dich wohl fühlst. Selbst wenn es nur das Flipchart ist. PRÄSENTIEREN10

DEIN AUFTRITT KÖRPER- HALTUNG PRÄSENTIEREN11 GESTEN STIMME – SPRACHE Eine gute Körperhaltung verleiht Dir Souveränität und Sicherheit. Mit wenigen Tricks kannst Du viel erreichen (siehe Notfallkoffer im Anhang) Vermeide Verlegenheitsgesten wie unruhiges Stehen, sich an den Haaren zupfen, die Hände verkrampfen. Halte stattdessen Moderationskarten oder einen Stift in der Hand. Deine Stimme verrät viel über Deine aktuelle Verfassung. Setze also Deine Stimme bewusst ein. Wähle einen Sprachstil, der dem Anlass entspricht und professionell wirkt. Übe Deine Präsentation vorab vor Freunden.

DEIN AUFTRITT LAMPEN- FIEBER PRÄSENTIEREN12 NOTFALL- KOFFER DER ERSTE SCHRITT Die erste Maßnahme, Dein Lampenfieber zu senken, ist eine gründliche Vorbereitung. Erwäge auch Dinge, die schieflaufen könnten. Plan B kurz andenken. Halte Dich an 2 – 3 Tipps aus Deinem Notfallkoffer, mit denen Du Dein Lampenfieber in den Griff bekommst (Power Posing, Stimme aktivieren, Moment of Excellence) Bereite Dich gut vor und unterschätze nicht den zeitlichen Aufwand für Recherche, Konzeption und Umsetzung. Plane Zeitpuffer ein. Führe Probeläufe durch. Mache Dich mit dem Thema und der Vortragssituation vertraut.

MIT DEM PUBlIKUM KOMMUNIZIEREN. Baue eine positive Beziehung zum Publikum auf (Augenkontakt). Das weckt das Interesse der Zuhörer und Du hältst sie wach. PRÄSENTIEREN13 Nichts ist so langweilig und ermüdend wie ein Monolog – auch wenn es nur eine kurze Präsentation ist. BEZIEHUNG AUFBAUEN EINSTIEGS- FRAGE SCHÄTZ- FRAGE ERGEBNIS- FRAGE VORLESEN LASSEN Beispiele für Fragen Einstiegsfrage: Wer von Ihnen hat schon einmal …? Schätzfrage: Was glauben Sie, wie viele Besucher die Messe insgesamt besucht haben? Beispiele für Beziehungsaufbau: Augenkontakt, Fragen stellen, Fragen beantworten etc.

NUTZE JEDE GELEGENHEIT, DICH ZU PRÄSENTIEREN. PRÄSENTIEREN14 Sich gut zu präsentieren hat viele spürbare und dauerhafte Vorteile. Präsentieren geht dann „fast wie von selbst“ und Du hast immer mehr Spaß an Deinen gelungenen Präsentationen.

EINFACH ERFOLGREICH PRÄSENTIEREN PRÄSENTIEREN15 #1 Sei Feuer & Flamme #2 Kenne das Publikum#3 Bereite Dich vor #4 Gliedere den Inhalt #5 Stukturiere sinnvoll#6 Setze Medien ein #7 - Sei Du SELBST!

ANHANG

FRAGENKATALOG – Teil I Mit diesem Fragenkatalog an der Hand fällt es Dir sicher leichter, den Inhalt Deiner Präsentation entsprechend zusammenzustellen: 1.Was gehört alles zum Thema dazu? 2.Welchen Charakter soll Deine Präsentation haben? (berufs- bezogen, sehr ausführlich oder eher „oberflächlich“) 3.Wer sind Deine Zuhörer (z.B. Kollegen, Vorgesetzte, Kunden) 4.Wie gelingt es Dir, Dich in die Denkweise Deiner Zuhörer hineinzuversetzen? Wie alt sind Deine Zuhörer? Welche Sprache verstehen sie (wissenschaftlich, theoretisch oder eher praxisbezogen)? PRÄSENTIEREN17

FRAGENKATALOG – Teil II 5. Was interessiert die Zuhörer besonders? 6.Was kann als Hintergrundwissen zum Thema vorausgesetzt werden und braucht deshalb nicht vertieft werden? 7.Welche Informationen zum Thema sind für Deine Zuhörer neu – und daher von besonderem Interesse? 8.Was ist die Kernaussage Deiner Präsentation? Was zieht sich wie ein roter Faden durch Deine Präsentation? 9.Wieviel Zeit steht Dir zur Verfügung? Wie und mit welchen Hilfsmitteln planst Du den passenden Zeitrahmen ein? PRÄSENTIEREN18

Notfallkoffer vor Beginn - Teil I PRÄSENTIEREN19 Lippenübung Ein stimmhaftes „W“ für ca. 2 Minuten Stimme aufwärmen Grimassen schneiden, summen, brummen, Kiefer weit öffnen - aah Trockener Mund Ein Glas Wasser in greifbarer Nähe bereit halten. Power Posing Arme in die Siegerpose nach oben oder Hände in die Hüfte stemmen (versetzt Deinen Körper in einen guten Zustand) Atmen Mehrmals tief durch die Nase ein und durch den Mund ausatmen. Verbinde das Ausatmen mit einem tiefen Seufzer.

Notfallkoffer vor Beginn - Teil II PRÄSENTIEREN20 Körper abklopfen & lockern Bevor Du in die für Dich wichtige Situation gehst, lockere Deinen Körper (z.B. auf dem stillen Örtchen) Moment of Excellence Rufe Dir in Erinnerung und stelle Dir folgende Fragen: Wann in der Vergangenheit ist mir das erwünschte Verhalten schon einmal gelungen? Wie habe ich mich da gefühlt? Wie war meine Körperhaltung? Welches Bild habe ich zu diesem besonderen Moment? Welche Gerüche und Geräusche/Musik habe ich damals wahrgenommen? Verankere diese guten Erinnerungen und rufe Sie Dir vor Beginn der Präsentation ab.

Notfallkoffer während der Präsentation - Teil III PRÄSENTIEREN21 Stehe entspannt Atme locker in den Bauch und verlagere Dein Körpergewicht auf Deine Fußballen. So stehst Du entspannter und wirkst souveräner. Nimm eine gerade Körperhaltung ein. Mach langsam Formuliere kurze Sätze. Und wichtig: Mach auch mal Pausen, damit Deine Zuhörer Zeit haben, das Gesagte „verdauen zu können“. Bei Blackout  Kurz in die Notizen schauen  Einige Papiere ordnen  Einen Schluck trinken  Frage ans Publikum „Wo war ich stehengeblieben?“

QUELLEN & Links PRÄSENTIEREN22 Literatur: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren von Josef W. Seifert, Gabal Verlag Präsentieren mit Power – Von Flipchart bis PC von Gerhard Rock,,mvg Verlag Internet: Bildquellen: pixabay.com & yourservant.de

QUELLEN & Links PRÄSENTIEREN23 Präsentieren & Referate – Tipps & Tricks 7 Methoden für den überzeugenden Anfang einer Präsentation Ausdrucksstarke Körpersprache beim Vortrag / Präsentation / Referat Einen Workshop vorbereiten Selbstpräsentation Vortrag üben und andere wertvolle Tipps

PRÄSENTIEREN24 Referentin: CHRISTINE RIEDERER