Was ist das eigentlich? Lernen an Stationen

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 Präsentation transkript:

Was ist das eigentlich? Lernen an Stationen Beim Sport hat man traditionell in einer Riege geturnt. Wie auf dem Bild standen die Turner / Kinder in einer Reihe und warteten darauf „dran“ zu kommen.

Was ist das eigentlich? Lernen an Stationen Das hat seine Vorteile: Alle Kinder sind unter Kontrolle Alle Kinder üben die gleiche Sache, sodass man darüber Aussagen machen kann - … Die Nachteile liegen auf der Hand: Alle Kinder werden kontrolliert Die effektiven Übungszeiten der einzelnen Kinder sind sehr gering. - …

Was ist das eigentlich? Lernen an Stationen Dann wurde das Zirkeltraining entwickelt. Dies gibt es in unterschiedlichen Formen: Stationen, in unterschiedlicher Zahl - die sich selbst erklären die erklärt werden müssen die über eine Abbildung dargestellt werden die der Reihe nach absolviert werden müssen … Vorteile: Erhöhung der Übungszeit Aufgabe der Kontrolle - … Adamson und Morgan , etwa 1950

Was ist das eigentlich? Lernen an Stationen Dieses Zirkeltraining wurde auf den schulischen Unterricht (auch außerhalb des Sportunterrichts) übertragen:

Stationenlernen (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Lernen an Stationen http://de.wikipedia.org/ Stationenlernen (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Beim Stationenlernen (auch als Lernen an Stationen oder Stationenbetrieb bezeichnet) erhalten die Schüler Arbeitspläne mit Pflicht- und Wahlaufgaben, die Stationen genannt werden. Die Schüler haben Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Zeiteinteilung, Reihenfolge der Aufgaben und Sozialform (Einzel-, Paar-, Gruppenarbeit) um die Aufgabe in einer bestimmten Zeit zu erledigen. Die Arbeitsaufträge umfassen Pflichtaufgaben: müssen gemacht werden und dienen der Erarbeitung neuen Stoffs oder der Festigung und Übung Wahlaufgaben: können gemacht werden und dienen der Erweiterung und Vertiefung oder Wiederholung.

Lernen an Stationen Der Lehrer begleitet die Schüler bei ihrem Lernprozess und gibt gezielte Hilfestellungen für die Planung der nächsten Lernschritte. Die Schüler lernen im Offenen Lernen die Durchführung von Selbstkontrollen (Genauigkeit, Erkennen von Fehlern), Zeitplanung, Selbsteinschätzung und Reflexion des eigenen Lernfortschritts, Erkennen der eigenen Lernbedürfnisse, Planung und Durchführung der jeweiligen nächsten Schritte und Übernahme von Verantwortung, sodass selbständige Gestaltung und Planung des eigenen Lernprozesses möglich werden. Literatur Hepp, Ralph (Hrsg.) (1999): Lernen an Stationen, Themasonderheft der Zeitschrift "Naturwissenschaften im Unterricht Physik", 10 (1999) 51/52, ISSN 0946-2147 (86 Seiten, u. a. Basisartikel, Beispiele, Erfahrungsberichte und zwei Umfragen mit Lehrern und Schülern über deren Akzeptanz). Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Kaiser, Astrid/Pech, Detlef (Hrsg.): Unterrichtsplanung und Methoden. Baltmannsweiler 2004, S. 172-176

Lernen an Stationen

Leider sind nicht alle Bücher in der Bibliothek vorhanden! Literatur - Lernen an Stationen Eine ausführliche Literaturliste zum Thema „Lernen an Stationen – Lerntheke“, findet man im Internet unter: www.vib-bw.de/tp4/Start/regal/ordner/literatur/lit2.html#name9   Leider sind nicht alle Bücher in der Bibliothek vorhanden! Zeitschriften 1. Grundschule, März (3), 1989, S. 22-25 2. Grundschule, Mai (5), 1991, S. 59-61 3. Grundschule, April (4), 2001, S. 44     oder: www.praxisgrundschule.de/specials/elbert.pdf Klaus Wessels Lernen an Stationen: Ein Konzept für die gymnasiale Oberstufe / Unveröffentlichtes Seminarpapier / Berlin-Steglitz 1998 Roland Bauer: Schülergerechtes Arbeiten in der Sekundarstufe I: Lernen an Stationen / Berlin 1997

Formen -         Erkundungsstation -         Übungsstation -         Vertiefungsstation Planungsschritte -         Themenauswahl -         Schwerpunktsammlung -         Planung von Vorbereitungsstunden -         Verteilung der Schwerpunkte auf Stationen -         Materialerstellung und Einrichtung der Stationen -         Planung der Einstiegsphase -         Planung der Arbeitsschritte an den Lernstationen -         Planung der Reflexionsphase

Es gibt einige Verfahrensweisen, die sich für eine erfolgreiche Durchführung als notwendig erwiesen haben: Die Stationen sind nummeriert oder durch Symbole gekennzeichnet, um eine Übersicht und Orientierungsmöglichkeit zu gewährleisten. Jede Station sollte so aufgebaut sein, dass ohne Lehrerunterstützung gearbeitet werden kann. Dazu ist unter Umständen eine klare kurze Arbeitsanweisung erforderlich. Die Aufgaben müssen vom Arbeitsaufwand her leistbar sein. Die einzelnen Stationen müssen geordnet und vom Arbeitsablauf her klar geregelt sein. Die Aufgaben sollen die Möglichkeit der Selbstkontrolle bieten. Die Aufgaben sollen differenziertes Arbeiten ermöglichen (Fächer, qualitatives/quantitatives Niveau, Sozialformen, kognitive/kreative/soziale Schwerpunkte)

Es genügt, wenn die meisten Aufgaben nur einmal da sind Es genügt, wenn die meisten Aufgaben nur einmal da sind. Dadurch werden sie attraktiver und fordern Abwechslung und Verständigung. Die einzelnen Stationen sollten soweit möglich viele Sinne berücksichtigen. Es wird bei umfangreichen Lernzirkeln von den Kindern nicht erwartet, dass sie an allen Stationen arbeiten. Es wird allerdings vereinbart, dass eine einmal angefangene Arbeit zu Ende geführt werden muss. Die Auswahl der Reihenfolge ist meist frei. Sein Arbeitstempo bestimmt jeder Schüler selbst. Die Schüler helfen sich gegenseitig und vergleichen und korrigieren ihre Ergebnisse.