Werkstofftechnik für Erstsemester im PBL-Design – konsequent kompetenzorientiert PBL-Kongress Zürich 2016 Die vorliegende Präsentation stammt von Michael.

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 Präsentation transkript:

Werkstofftechnik für Erstsemester im PBL-Design – konsequent kompetenzorientiert PBL-Kongress Zürich 2016 Die vorliegende Präsentation stammt von Michael Hagen und Birgit Szczyrba (TH Köln) und steht unter der Lizenz CC BY SA 4.0.

Inhalt Motivation zur Entwicklung des PBL-Moduls Learning Outcome Niveaustufenmodell Lehr- / Lerndesign Steuerung des PBL-Moduls Ergebnisse der Studierenden

Motivation zur Entwicklung des PBL-Moduls Ist-Analyse: Geringe aktive Teilnahme in den Vorlesungen Begrenzte fachliche Auseinandersetzung Sinkende Zahl von Hörer/innen übers Semesters Mäßiger Lernerfolg Klausur begünstigt Auswendiglernen und misst nur Faktenwissen Ziel: Employability / Citizenship Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Zweifel an schnellen Lösungen …

Learning Outcomes formulieren Die Studierenden können Werkstoffe für spezifische, technische Anwendungen in der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) auswählen. Dazu berücksichtigen Sie mechanisch-technologische Material- eigenschaften und die in einem der Gewerke Sanitär, Heizung, Klima (SHK) gültigen Regelwerke, Vorschriften und Gesetze in Abhängigkeit vom Gebäudetypus (Einfamilienhaus, Mehrfamilien-haus, Hotel, Krankenhaus und Industriegebäude). Sie wenden dabei Aspekte der Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung an. Dies ermöglicht ihnen die berufsspezifische, komplexe Gestaltung und Projektierung in der Technischen Gebäudeausrüstung und die nachhaltige Planung beim Thema Green Building. WAS = vollständige Handlung WOMIT = einzusetzende Werkzeuge WOZU = Sinnhorizont

Niveaustufen Maximalstandard Regelstandard Minimalstandard Niveaustufenmodell Niveaustufen Maximalstandard Regelstandard Minimalstandard Alle WOMITs enthalten und systematisch in Beziehung gesetzt - 1,3 Regelwerke und Werkstoff- wahl zusammenhängend angewendet, ansatzweise differenziert 1,7 - 3,3 Regelwerke und Werkstoffe ansatzweise angewendet 3,7 - 1 = sehr gut / 4 = ausreichend

Lehr- / Lerndesign Selbststudium (Literaturrecherche) Kick-Off Präsentation Expertengruppen Kick-Off Kern-gruppen Selbststudium (Literaturrecherche) drei Praktika (Versuche im Labor) Gruppenprüfung (Präsentation und Berichte) Einzelprüfung (Klausur) Präsentation Kerngruppen Experten- gruppen Plenum COACHING ILIAS

Gruppenpuzzlevariation Planung Sanitärtechnik Gebäudetyp Gruppe 2 + 8 Regelwerke , Vorschriften 2x P Gruppe 1 2x R Gruppe 2 Gruppe 6 + 12 Kunststoffe Gruppe 3 + 9 Nachhaltigkeit, Res-sourcen, Wirtschaftlichkeit 2x N Gruppe 3 2x KS Gruppe 6 Expertengruppe 2x NE Gruppe 5 2x FE Gruppe 4 Gruppe 5 +11 Nichteisenmetalle Gruppe 4 + 10 Stahl + Gusseisen

Studentischer Arbeitszyklus im PBL-Modul Probleme definieren und analysieren zum Thema recherchieren Lernfragen formulieren sich unter den Gruppen austauschen z.B. Folgen falscher Werkstoffauswahl, Folgekosten bei Sanierung Gesetze, Regelwerke, DIN-Vorschriften z.B. Woher kommt der Rohstoff für Kupferrohre? Ergebnisse als „Puzzleteile“ online ablegen und mündlich präsentieren

Ergebnis Expertengruppen Trinkwasserinstallation in einer Kindertagesstätte Eingehende Ergebnisse der Kerngruppe zum Thema Nachhaltigkeit: Kein Kupferrohr für die Installation! Grund?

Keine Rohstoffe, die durch Kinderarbeit gewonnen werden!

Prüfungsergebnisse

https://www.th-koeln.de/hochschule/lehre-a-z_5686.php Hagen, Michael/Szczyrba, Birgit (2016): Werkstofftechnik für Erstsemester im PBL-Design – konsequent kompetenzorientiert. In ZFHE Jg. 11 Nr. 3, S. 13-137. Hagen, Michael (2014): Willkommen in der Werkstofftechnik! Problembasiertes Lernen (PBL) im Fach Werkstofftechnik 1. Semester. In: Berendt, B., Fleischmann, A., Schaper, N., Szczyrba, B., Wildt, J. (Hrsg.): Neues Handbuch Hochschullehre. Berlin: duz Medienhaus. Griffmarke C 1.7 .