Sonderpädagogische Förderung in Schleswig-Holstein

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 Präsentation transkript:

Sonderpädagogische Förderung in Schleswig-Holstein Neue Entwicklungen im Bereich der sprachheilpädagogischen Förderung III 221

Inklusive Bildung Situation der allgemeinbildenden Schulen in Schleswig- Holstein Was ist erreicht? In Schleswig-Holstein gibt es schon eine lange Tradition der Integration von Kindern mit besonderen Bedarfen in Regelschulen. 45 % der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf wurden im Schuljahr 2008/2009 integrativ beschult. Im politischen Raum besteht weitgehend Konsens hinsichtlich des Ziels einer gemeinsamen Beschulung. (Debatte im SH-Landtag, 41. Tagung, 108. Sitzung, 26.03.2009)‏

Integration 2009

Integration 2009

Förderzentren aktuell Allgemeine Schule Förderzentrum

Förderzentren 2019 ? Förderzentrum Allgemeine Schule L-S-E S - H - K G

Sprachförderkonzept Schleswig-Holstein Vorschulische Förderung Sprachförderung Interne Qualifizierte Erzieherinnen / Erzieher Externe Sprachheil-Lehrkräfte (Prävention) Logopädie Schulische Prävention Eingangsphase der GS / GS Sprachheil-Lehrkräfte Integration Eingangsphase der GS / GS

Förderschwerpunkt Sprache 6.288 Kinder im vorschulischen Bereich präventiv sprachheilpädagogisch gefördert - unter Berücksichtigung der Beratungstermine steigt diese Zahl auf etwa 12.000 landesweit. 1.346 werden präventiv in der Eingangsphase der GS beschult 1.031 werden integrativ in der Eingangsphase der GS beschult Die erfolgreiche präventive Arbeit erweist sich darin, dass aktuell lediglich 81 Kinder an zwei Standorten intern in Förderzentren Sprache beschult werden. 95 Kinder werden voll/teilstationär am Landesförderzentrum Sprache in Wentorf/Hamburg beschult

Veränderungsprozesse ~ 2010 (1) Die letzten Sprachheilgrundschulen werden umstrukturiert, gehen in andere Schulsysteme über bzw. entwickeln sich zu regionalen Förderzentren SPRACHE ohne eigene Schülerinnen und Schüler Die Kindertageseinrichtungen haben qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher – Die Förderzentren kooperieren im Rahmen ihrer Aufgaben mit den umliegenden KiTas und Grundschulen Auch die Förderzentren mit dem Schwerpunkt Lernen wurden erheblich reduziert – wurden in andere Schularten integriert oder mehrere kleine Förderzentren wurden / werden zusammengelegt  Richtung: Schule ohne Schülerinnen und Schüler … 10

Veränderungsprozesse ~ 2010 (2) Verstärkte Zunahme der präventiven Sprachförderung Rückgang der integrativen Sprachförderung Ausweitung der Entwicklung bzw. Einrichtung weiterer temporärer Sprachintensivmaßnahmen in den Kreisen des Landes als Ganztagseinrichtungen (z. Zt. 3 + 1 i. E.)  bei sehr umfangreichen Störungen in der Sprachentwicklung  Weiterentwicklung des Landesförderzentrums Sprache Fortbildungsangebote für Grundschullehrkräfte um sprachfördernde Maßnahmen in den Fachunterricht zu integrieren Zunehmende Sprachförderung im vorschulischen Bereich 11

Vielen Dank ! III 311