Freie und Hansestadt Hamburg - Finanzbehörde -

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Betriebliche Gesundheitsförderung Jahresbericht 2001 Kundenniederlassung Hamburg
Advertisements

Wie Ihre Gemeinde Jugendarbeit an Schulen anbieten kann...
nach schweren und tödlichen Unfällen RAG Deutsche Steinkohle
Wie kann betriebliche Gesundheitsförderung einen Beitrag zur Modernisierung des Öffentlichen Dienstes leisten? von Senatsdirektor Dr. Volker Bonorden Senat.
wertschöpfende und zukunftsorientierte
Kapazitätsentwicklung in der Lenzsiedlung Ergebnisse der Folgebefragung von professionellen Akteuren aus dem Gesundheits- und Sozialbereich (Juni.
Gesunder Mensch im gesunden Unternehmen
Analyse der Beschwerden am Muskel-Skelett-System
professioneller Akteur
Ausgangslage Mangelhafte Führungs-kompetenz Schlechtes Betriebsklima
Fokus Führungskräfte – Gesundheit zum Thema machen
K&M 10 Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit.
Der Übergang von der Schule in den Beruf – eine lokale Betrachtung
Aufbau und Betrieb eines BGM-Systems aus Beratersicht,
Zukunftstrends in Service- und Call-Centern
Unternehmens-profil.
Prävention im Einsatzwesen
Notfallseelsorge Seelsorgerinnen und Seelsorger der ev. und kath. Kirche in besonderem Bereitschaftsdienst Teil und Ergänzung der Gemeindeseelsorge Seelsorgerliche.
Fachkräftemangel Was bietet der Öffentliche Dienst?
Betriebliches Gesundheitsmanagement . . .
Erfolgsfaktor Unternehmenskultur bei Fusionen:
Herzlich Willkommen! Betriebliches Gesundheitsmanagement –
1 Organisation und Führung im Einsatz. Grundlagen der Führung im Einsatz 2  Führung ist ein kontinuierlicher Prozess.
Lieferanteninnovationsmanagement LIM Lieferanten müssen einen Beitrag zur Innovationsfähigkeit leisten! Die primäre Ausrichtung des Einkaufs auf Kostensenkungen.
© Dr. Anne Katrin Matyssek 2012 ® Die Sache mit dem Kamel – oder: Grundsätzliches zur Videoakademie „do-care.tv“ Falls Sie es nicht.
Eine Initiative des Integrations-Landesrates Oberösterreichs Helfer/innen: Wer sie sind, was sie brauchen, was sie fordern...
Psychologische Einsatznachsorge (PEN) Die Unfallkasse Hessen hilft auch nach traumatischen Erlebnissen.
Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen (SvE)
4. Tourismuspolitik auf Stadt-und Gemeinde- ebene
Rainer Bremer »PRÜFUNGSDIDAKTIK« Die Zertifizierung als didaktischer Einfluß auf das Lernergebnis.
18plus Aktuelles und Erfahrungsaustausch
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Ohne Moos nix los!?
Den Berufseinstieg geschlechtergerecht (mit)gestalten
SEIS-Evaluationsbericht 2015
Die Wahrnehmung der ÄrL durch die Kommunen
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK)
Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung
Tagung ZUSAMMENARBEITGESTALTEN,
Die Auswirkungen des Mitarbeitergespräches im finance-Bereich Mag
Arbeitsschutzgesetz § 3 Grundpflichten des Arbeitgebers Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes.
Intensivlehrgang für AMD – Betroffene. Ein Angebot des IRIS e.V.
Betriebssport… steigert Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter*
Armin Singer ( Gründer und Inhaber ) Hadwigstrasse 9
Best-Practice-Beispiele Steckbriefe
Mission Inklusion: Ein Fokus des VBE NRW
Forschungsagenda der BAuA für das programmatische Themenfeld
Am Beispiel einer mehrtägigen Hochwasserlage im Tal der Lauchert
Verein LOK – Leben ohne Krankenhaus
Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt Fachtagung „Berufswegeplanung“ Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V. Hannover
Stress lass nach! Verhältnis- und Verhaltens-prävention im Betrieb
Informationen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement
Truppmannausbildung Teil 1 (Grundausbildungslehrgang)
Abteilung Produktionssysteme
Themenbereich Strukturen
Ein Unternehmen (100 Mitarbeiter) hat in der Vergangenheit keinen Wert auf Sicherheit und Gesundheit gelegt. Irgendwie ging es immer. Dementsprechend hoch.
Präsentation der Evangelischen Jugend Schwerin
Sucht – wie spreche ich es an?
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) als Archimedischer Punkt
Auskunftsbericht Amt 37 Ausfallzeiten
Input der Geschäftsleitung
Worauf Sie bei der Wahl Ihres Beraters achten sollten
Berlin Gernot Kiefer, GKV-Spitzenverband
Jugend und Sport Name Referent(in) einfügen.
Psychische Belastungen in der Gefährdungsbeurteilung
Dr. med. Lotte Habermann-Horstmeier, MPH Kira Limbeck, B. Sc
Wünsche an den stationären Sektor aus Perspektive der fachärztlichen ambulanten Versorgung Alicia Navarro Ureña | FÄ Psychiatrie & Psychotherapie | Itzehoe.
2. Tagung Interdiziplinärer Arbeitskreis Bewegungstherapie bei psychischen Erkrankungen Langen, den 23./24. April 2009 Präambel Dr.med.Manfred Schneck.
„Lange mobil und sicher zu Hause“ in Brandenburg
 Präsentation transkript:

Freie und Hansestadt Hamburg - Finanzbehörde - Neues Haushaltswesen Hamburg „Versorgungsstruktur mit psychosozialen Fachkräften zur Einsatznachsorge: Ein bundesweiter Überblick"  Erneli Martens – Landesfeuerwehrpastorin Marco Reppien – Berufsfeuerwehr Hamburg

Gliederung Einleitung Ausgangslage Konsensus – Prozess (2008 – 2010) Positionspapier der AGBF und des DFV (2012) Ergebnisse des Fragebogens Fazit

Außergewöhnliche Belastungen und ihre Folgen Schweregrad normal krank ab 4 Wochen Posttraumatische Belastungsstörung kann! 0 - 48 Std. Akuter Stress kann! 4 Wochen Akute Belastungs-störung kann! ...nach dem Ereignis

PSNV - Maßnahmen für Einsatzkräfte vor, während und nach belastenden Einsätzen

Anbieter von PSNV - Maßnahmen für Einsatzkräfte vor, während und nach belastenden Einsätzen

Positionspapier zur PSNV Positionspapier zur PsychoSozialen NotfallVersorgung Formulierte Ziele Sensibilisierung für die Erkenntnis, dass eine uneingeschränkte Einsatzfähigkeit nicht nur körperliche, sondern auch psychische Gesundheit voraussetzt Einrichtung eines PSNV-Bereiches bzw. von kontinuierlichen PSNV- Ansprechpartnern für jede Feuerwehr Implementierung von psychosozialer Einsatzvorbereitung, Einsatzbegleitung und Einsatznachsorge in den Feuerwehren und Feuerwehrschulen Sensibilisierung für die Qualitätssicherung der PSNV im Einsatzwesen (zum Beispiel Ausbildungsstandards (aus dem Positionspapier (08.11.2012))

PSNV für Einsatzkräfte – Der Fragebogen

Auswertung Fragebogen

Adressaten des Fragebogens Anfragen an alle Leiter der Berufsfeuerwehren Anfragen an den Deutschen Feuerwehrverband Anfragen an den Deutschen Werkfeuerwehrverband Anfragen an den Bundeswehrfeuerwehrverband

Rückläufe der Antworten 62 Berufsfeuerwehren 91 Freiwillige Feuerwehren 4 Werkfeuerwehren 157

Rückläufe insgesamt Berufsfeuerwehr

Rückläufe nach Bundesländern 100% Berufsfeuerwehr 100% 100% 17% 0% 27% 67% 40% 69% 25% 63% 50% 40% 0% 57% 50%

Rückläufe insgesamt Freiwillige Feuerwehr

Rückläufe nach Bundesländern 1% Freiwillige Feuerwehr 5% 2% 7% 0% 3% 2% 3% 48% 2% 8% 4% 2% 0% 4% 7%

Entwicklung der Einsatznachsorge Freie und Hansestadt Hamburg - Finanzbehörde - Neues Haushaltswesen Hamburg Entwicklung der Einsatznachsorge Berufsfeuerwehr Seit wann wird Einsatznachsorge in der Organisation umgesetzt? New York Erfurt Eschede Duisburg Das ICE-Unglück in Eschede 1998, Amokläufe bzw. School Shootings in Er furt 2002, Emstetten 2006 und Winnenden/Wendlingen 2009, die Flugzeugkollisio n in Überlingen am Bo- densee 2002, das Transrapid-Unglück im Emsland 2006 , der Einsturz der Eis- sporthalle in Bad Reichenhall 2006 oder jüngst die Panik bei der Love-Parade in Duisburg 2010

Entwicklung der Einsatznachsorge Freiwillige Feuerwehr Seit wann wird Einsatznachsorge in der Organisation umgesetzt? New York Erfurt Eschede Duisburg

Psychosoziale Fachkräfte in der Einsatznachsorge Berufsfeuerwehr Stehen in der Organisation psychosoziale Fachkräfte für die Einsatznachsorge zur Verfügung?

Psychosoziale Fachkräfte in der Einsatznachsorge Freiwillige Feuerwehr Stehen in der Organisation psychosoziale Fachkräfte für die Einsatznachsorge zur Verfügung?

Standards in der Einsatznachsorge Freie und Hansestadt Hamburg - Finanzbehörde - Neues Haushaltswesen Hamburg Standards in der Einsatznachsorge Berufsfeuerwehr Werden die Standards in der Einsatznachsorge durch besondere Zertifikate nachgewiesen? (CISM/SbE)

Standards in der Einsatznachsorge Freiwillige Feuerwehr Werden die Standards in der Einsatznachsorge durch besondere Zertifikate nachgewiesen? (CISM/SbE)

Alarmierungsstrukturen in der Einsatznachsorge Berufsfeuerwehr / Freiwillige Feuerwehr Wie erfolgt die Alarmierung der Einsatznachsorge? Alarmierung über die Leitstelle Standard ist die Alarmierung über die örtliche Leitstelle aus dem Einsatz heraus oder nach dem Einsatz Direkter Kontakt ohne Leitstelle Auch der direkte Kontakt über Handy oder Hotline wird genannt bzw. veröffentlichte Handynummern, die bei Bedarf angerufen werden können 55% 25%

Maßnahmen in der Einsatznachsorge Berufsfeuerwehr / Freiwillige Feuerwehr Wie wird Einsatznachsorge in der Organisation durchgeführt? Abfrage der Betroffenen Peers als „Antennen“, Teamtreffen und Schulungen als vorbeugende Maßnahme und Nachsorge im Wachalltag Einzel- und Gruppengespräche, Anforderung (Ereignisorientiert) durch geschulte Führungskräfte, Defusing, Debriefing, Demobilization, Besprechungen, Prävention

PSNV für Opfer und Angehörige, Hinterbliebene, Zeugen Berufsfeuerwehr / Freiwillige Feuerwehr Ist die Einsatznachsorge auch in die psychosoziale Akuthilfe (Notfallseelsorge/Krisenintervention o.ä.) für Opfer / Hinterbliebene / Zeugen etc. eingebunden? BF FF Ja - 11,4% Ja, auf Anforderung - 7,98% Nein - 7,98% keine Aussage - 33,06% keine Antwort - 43% Ja - 1,6% Ja, auf Anforderung - 1,1% Nein - 1,5% keine Aussage - 5,7% keine Antwort - 90%

Aus – und Fortbildung Berufsfeuerwehr Werden in der Grundausbildung der Einsatzkräfte Schulungen durchgeführt?

Aus – und Fortbildung Freiwillige Feuerwehr Werden in der Grundausbildung der Einsatzkräfte Schulungen durchgeführt?

Fortbildungskontingente Berufsfeuerwehr / Freiwillige Feuerwehr Wird in der laufenden Ausbildung das Themenfeld aufgefrischt: BF FF Ja - 7,41% Nein - 40,47% keine Auskunft - 9,12% keine Antwort - 43% Ja - 1,5% Nein - 6,7% keine Auskunft - 1,8% keine Antwort - 90%

Aus- und Fortbildung für Führungskräfte Berufsfeuerwehr / Freiwillige Feuerwehr Erfolgt eine spezielle Aus‐ und Fortbildung für Führungskräfte in dem Bereich Einsatznachsorge? BF FF Ja - 29,64% Nein - 21,09% keine Auskunft - 6,27% keine Antwort - 43% Ja - 4,5% Nein - 4,0% keine Auskunft - 1,5% keine Antwort - 90%

Aus- und Fortbildung für Führungskräfte Berufsfeuerwehr Erfolgt eine spezielle Aus‐ und Fortbildung für Führungskräfte in dem Bereich Einsatznachsorge? 5 größten Berufsfeuerwehren nur 3 von 5 haben eine Führungskräfteausbildung benannt

Stellenanteile für Einsatznachsorge Berufsfeuerwehr / Freiwillige Feuerwehr Sind Stellenanteile für Einsatznachsorge benannt? BF FF Ja - 7,41% Nein - 40,47% keine Auskunft - 9,12% keine Antwort - 43% Ja - 1,5% Nein - 6,7% keine Auskunft - 1,8% keine Antwort - 90% 5 größten Berufsfeuerwehren 4/5 haben Stellenanteile als Vollzeit benannt

Etats zur Qualifizierung Berufsfeuerwehr / Freiwillige Feuerwehr Sind Etats zur Qualifizierung der Teams vorhanden? BF FF Ja - 30,21% Nein - 19,38% keine Auskunft - 7,41% keine Antwort - 43% Ja - 4,5% Nein - 3,8% keine Auskunft - 1,7% keine Antwort - 90% 5 größten Berufsfeuerwehren 5/5 haben Etats benannt

Seelsorge in der PSNV Berufsfeuerwehr Wenn Seelsorge in die PSNV integriert ist, bitte auch die Konfession angeben.

Seelsorge in der PSNV Freiwillige Feuerwehr Wenn Seelsorge in die PSNV integriert ist, bitte auch die Konfession angeben.

Fazit: Versorgung mit psychosozialen Fachkräften Versorgung mit PSNV – Fachkräften: Berufsfeuerwehr: von 57% bejahen es 52,44% Freiwillige Feuerwehren: von 10% bejahen es 9% Standards in Aus – und Fortbildung: Berufsfeuerwehr: 25% verfügen über eine Zertifizierung nach CISM oder SbE oder CISM und SbE Freiwillige Feuerwehren: 3,6% verfügen über eine Zertifizierung nach CISM oder SbE oder CISM und SbE Auf dem Weg zu gemeinsamen Mindeststandards sind schon etliche Schritte gegangen worden.

Fazit: Aus – und Fortbildung Prävention (Unterrichte in der Grundausbildung) 48.45% der antwortenden Berufsfeuerwehren und 7.9 % der Freiwillige Feuerwehren bieten entsprechende Module an. Themenpool ist weitgehend geklärt und Konsens. Stundenkontingente weisen erhebliche Unterschiede auf : 1 – 140 h. „Refresher“ 13.11% der Berufsfeuerwehren und 2.9% der befragten Freiwilligen Feuerwehren bieten keine entsprechenden Module an. Auf dem Weg zu gemeinsamen Mindeststandards sind noch weitere Schritte zu gehen.

Fazit: Aus – und Fortbildung der Führungskräfte 29,64% der Berufsfeuerwehren und 4,5% der Freiwilligen Feuerwehren geben an, dass Führungskräfte in der Einsatznachsorge aus – und fortgebildet werden. Hier ist ein Entwicklungspotential erkennbar.

Von der Initiative zur Institution Etats für Aus – und Fortbildung haben 30,21% der Berufsfeuerwehren und 4,5% der Freiwilligen Feuerwehren eingerichtet. Refinanzierung von Seelsorge wird von 11,97% der Berufsfeuerwehren und von 1,9% der Freiwilligen Feuerwehren geleistet. Letztlich wird die Nachhaltigkeit aller Maßnahmen der PSNV auch durch strukturelle Absicherungen erreicht werden.

Ausblick: Nicht nur der Einsatzstress…… Um Mitarbeitende in Feuerwehren nachhaltig zu unterstützen und angesichts belastender Einsätze zu stabilisieren, bedarf es letztlich eines Bündels an Maßnahmen. Eine gute Möglichkeit bietet sich mit dem Instrument des Betriebliches Gesundheitsmanagement.

Akteure und Handlungsfelder im BGM Identifikation ASA Arbeits- sicherheits- ausschuss Arbeits- schutz Migration Führung Werte, Leitbild Sicherheits- management Gefährdungs- beurteilung Gleich- stellung Kultur Konflikt- Moderation Arbeits- medizin Zielver- einbarung Information ARTaktiv BGM- Referat Coaching Beurteilung Beteiligung Evaluation Nachweis und Bewertung Befragung PE Personal- Entwicklung Kommu- nikation Feuerwehr- seelsorge Sucht OE Organisations- Entwicklung Lasten- verteilung Soziale Ansprech- Partner BGF Gesundheits- förderung Ernährung Arbeits- gestaltung Alter Hut, was alle wissen: Gesunde Mitarbeiter = gut für Unternehmen und gut für die Mitarbeiter selbst. Der Weg dahin hat allerdings im Lauf der letzten 100 Jahre gewandelt. Dabei wurde Gesundheit bis vor Kurzem auf klassische Fitness und den Arbeitsschutz reduziert und die seelische/psychische Gesundheit außer Acht gelassen. Gesundheitswissenschaft und Forschung haben in der letzten Zeit jedoch zu neuen Erkenntnissen geführt, nämlich dass für die Gesundheit und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter a) die Unternehmenskultur, die sozialen Beziehungen und die Menschenführung zentral sind und b) die besten Erfolge erzielt werden, wenn man gleichzeitig in verschiedenen Feldern, die hier als Mosaike dargestellt sind, tätig wird. BGM geht daher von ganzheitlichem Denken + systemischem Vorgehen aus: die Komplexität der Ursachen von Problemen zu erkennen BEVOR man Lösungen sucht und dabei systemisch vorzugehen, weil es in der Regel keine linearen Ursachen Wirkungsketten gibt (also eine Ursache für ein Problem und damit genau eine Lösung) und c) Verhältnisse in der Organisation und das Verhalten des Einzelnen gleichermaßen verändern Das BGM will Fitness, Vorsorge und Arbeitssicherheit, aber auch Werte- und Führungskultur fördern und einen Entwicklungsprozess in Gang bringen, der sowohl die Organisation und ihre Strukturen in Bewegung/Veränderung bringt, als auch jeden Einzelnen MA. Ziel des BGM ist … die Erhaltung und Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens aller Beschäftigten. alle betrieblichen Prozesse, (Führungs-)Kultur und Strukturen der Organisation Feuerwehr bewusst untersuchen und auf das Ziel ausrichten bei allen Entscheidungen/auf allen Ebenen wird der Gesundheitsaspekt mitgedacht 13 ARTaktiv 2 Sozialdienst 61 SAP 4 F054 Sport und Gesundheitsförderung 16 SEGG 3 AMD 5 Sicherheitsmanagement FL/S4 23 Sicherheitsbeauftragte … 1 PE 2 Frauenbeauftragte 1 Konfliktmoderation 3 BGM 2 Rehabilitation und Wiedereingliederung 1 Feuerwehrseelsorge und Kirchen 5 ASA, die noch nicht genannt sind = 142 Experten Rund 102 FK (18 WF, 54 WAF, FL, FLV, 5 AbtL, 23 RefL) zzgl. rund 150 SGL, WAFV Rettungs- dienst- Koordinator SEG Gesprächs- nachsorge Fitness BEM Betriebliches Eingliederungs- management Rehabilitation Sozial- dienst Sozial- therapeut. Dienst Sport nach: Dr. Falcke (2008), RhGUVV/Stadt Düsseldorf

Hamburger Gesundheitspreis 2013 Feuerwehr Hamburg, K.-H. Bertram, Handelskammer Hamburg U. Perrey

Ausblick Der Fragebogen und die vielen Rückmeldungen haben die Ausrichtung einer Fachtagung beim BBK in Ahrweiler zur Einsatznachsorge der Feuerwehren in Deutschland ermöglicht, nächstes Jahr werden wir uns dort zum 2. Mal treffen. Mit ihrem Engagement wird die Vernetzung im Bereich der PSNV vorangebracht und dem Erfahrungsaustausch eine entsprechende Plattform gegeben. Beides dient wesentlich zur Qualitätssicherung im Bereich der Einsatznachsorge.