Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg IKD AAT/CT Ausbildung. IKD (konfrontative-paedagogik.de) und IVM (anti-gewalt-arbeit.de) Hamburg. Der „heiße Stuhl“ im AAT. Die Grundüberlegungen. Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg
Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg Worum geht’s? Der „heiße Stuhl“ ist eine Methode beim AAT Er wurde in den 70er Gestalttherapeuten Fritz Perls erfunden. Wohlwollende Konfrontation Bedeutung: Ein Klient steht im Mittelpunkt des Settings Ziel: Reflektieren seiner Einstellungen und Verhaltensweisen mit der Gruppe er ist eine auf den einzelnen abgestimmte Inszenierung Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg
Definition „Konfrontation“ wohlwollende, konstruktive Grundhaltung klare, deutliche, mitunter drastische Sprache sagen / zeigen, was man denkt / fühlt „Authentizität“ Grenzen setzen / definieren: Sicherheit vermitteln Ernstnehmen: den anderen und sich selbst Verantwortungsdelegation: konstruktive Zumutungen Hilfe zur Verbalisierung emotionaler Lebensinhalte Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg
Strukturierungsfragen Auswahl eines Klienten (Partnerinterview) Partnerinterview Vorgespräch mit der Gruppe Spannungsbogenaufbau und –abbau Feedback Entspannung Rückführung in den Alltag ►Stets Möglichkeit zum Abbruch geben !!! Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg
Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg Partnerinterview 2 Teilnehmer führen ein Interview, bei dem alle anderen Teilnehmer aus der Gruppe zusehen können. Der Teilnehmer wird nach seinen 3 Stärken, 3 Schwächen und nach seiner miesesten Tat befragt. Andere Teilnehmer haben die Möglichkeit (mit Zustimmung des Gesprächsführers) Zwischenfragen zu stellen. Dieses Interview hat für alle Beteiligten einen Lerneffekt Das Interview dauert 12 Minuten (im Anschluss wird der Teilnehmer aus dem Raum geschickt). Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg
Vorgespräch mit der Gruppe Was fällt bei dem Klienten auf? Welche Beziehungsspiele werden vom Klienten bevorzugt? Worauf muss man sich einstellen? Hypothese zum Bindungsmuster Hypothese zur Tätertypologie Welche Fragen sind noch offen? Unklarheiten? Irritationen? Hypothese zur zentralen Frage: „Was willst Du eigentlich hier?“ Zentrale Frage Inszenierung: Was könnte überraschen und stimmt nicht mit dem Muster überein? Wer führt durch das Setting Dauer : 20 min Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg
Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg Feed back Nach dem Heißen Stuhl soll der Teilnehmer das Thema aus einer neuen Perspektive betrachten (Erkenntnis). Dies nennt man auch „Refrainment“. Applaus: Nach jedem Heißen Stuhl Barometer: „Wie geht es dir (auf einer Skala von 1 – 10) jetzt nach dem Heißen Stuhl?“ Sharing: Teilnehmer aus der Gruppe müssen ehrlich sagen, was sie mit dem, der auf dem Heißen Stuhl war, teilen. „Ich teile mit dir, dass……“. Das Sharing muss ehrlich sein! Nach dem Sharing wird noch mal nach dem Befinden des Teilnehmers gefragt (Barometer). Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg
Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg Methoden heißer Stuhl Provokation Konfrontation Paradoxe Intervention Visualisierungen Symbole Pädagogisches Psychodrama Impact Techniken Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg
Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg Geht gar nicht, nie Tun !!!! demütigen erniedrigen schlagen respektlos (Gruppenmitglieder) beleidigen Struktur nicht einhalten (Ablauf) Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg