Akzeptanz von E-Learning bei Lehrenden und Lernenden fördern

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 Präsentation transkript:

Akzeptanz von E-Learning bei Lehrenden und Lernenden fördern Workshop elearn.nrw | 01.09.2017 Sabine Kober, M.A. Dr. Katrin Waletzke

Problemsensibilisierung Aufbau des Workshops Impulsvorträge „Akzeptanz von E-Learning bei Lehrenden fördern“  aus dem Studiengangsprojekt H.E.A.T. der HSD „Akzeptanz von E-Learning bei Lernenden fördern“  aus dem Zertifikatskursprojekt WiWeiNi der HSN Gruppenarbeiten Erfolgskriterien Problemsensibilisierung Lösungsansätze Präsentation und Diskussion | 2 |

Projekt „HEAT – Hygiene-, Energie- und Anlagentechnik im Gebäude“ | 3 |

Projekt „HEAT – Hygiene-, Energie- und Anlagentechnik im Gebäude“ 1. Förderphase 01.08.2014 – 31.01.2018 3 Mitarbeitende + 2 Hilfskräfte Planung und Erprobung eines 8-semestrigen berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Stark reduzierte Präsenzzeiten durch Einsatz von E-Learning Start der Pilotphase: 01.09.2017 | 4 |

Berufsbegleitend Studieren Um berufsbegleitendes Studieren möglich zu machen, müssen neue Wege gefunden werden. Präsenzstudium in der Regel nicht oder nur schwer möglich. HEAT setzt auf starke Reduzierung der Präsenzzeiten: Freitagnachmittag und Samstag, 3 Wochen im Monat Das geht nur mit einem hohen E-Learning-Anteil – Lehre muss umgestellt werden Für Lehrende ungewohnt Lehr-Rolle muss neu gedacht werden: vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter | 5 |

Das sagen Lehrende häufig: E-Learning unterstützt die Faulheit der Studierenden. … Damit sollen doch nur Lehrkräfte eingespart werden. In meinem Fach funktioniert E-Learning nicht. Das ist zu aufwändig und kostet zu viel Zeit. Einige der gängigen Argumente von Lehrenden gegen E-Learning. Diesen und ähnlichen Argumenten muss etwas entgegen gesetzt werden, um Lehrende von E-Learning zu überzeugen. | 6 |

Akzeptanz bei Lehrenden erhöhen E-Tutoren Wegweiser Blended Learning Workshops Unsere Maßnahmen und geplante Maßnahmen greifen vor allem bei internen Lehrkräften. | 7 |

Projekt „Wissenschaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer für die Region“ | 8 |

Projekt „Wissenschaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer für die Region“ 1. Förderphase: 01.08.2014 – 31.01.2018 6 Mitarbeitende + 2 Hilfskräfte Entwicklung von 35 Zertifikatskursen Umfang: 2 Tage bis 13 Monate (1 bis 23 ECTS) durchschnittlich 12 Teilnehmende (10 mit Abschluss) | 9 |

| 10 |

Über unsere Lernenden ~ 60% wohnen in unmittelbarer Nähe zur HSN; ~ 45% arbeiten in der Region (Unternehmen >50 MA). ~ 60% haben eine abgeschlossene Berufsausbildung; ~ 17% haben nur eine Berufsausbildung (ohne Studium). Etwa 60% sind Alumnis Neugierig und zielstrebig Weiter-bildung | 11 |

Standardmäßig Einrichtung eines Moodle-Lernraums mit org Standardmäßig Einrichtung eines Moodle-Lernraums mit org. Informationen, Newsletter, Forum, E-Lecture zur Erklärung des Lernraums und eine Erwartungsabfrage über Feedbackfunktion. | 12 |

Weiter unten im Lernraum dann für jeden Präsenztermin und die Selbstlernphasen passende Unterlagen und Todos, hier z.B. E-Tests. | 13 |

| 14 |

Einsatz und Nutzung von E-Learning-Instrumenten Einsatz (in % aller Lernräume) Nutzung durch Lernende „Warm-up“ Abstimmung 4% Feedback/Umfrage (Standard) 100% Information und Transfer Arbeits- und Aufgabenblätter mit Einreichung 32% E-Tests 24% Videos/Screen- und Audiocasts (fremd) 8% Videos/Screen- und Audiocasts (eigen) 12% Kommunikation und Zusammenarbeit Forum 16% Chat 4% Etherpad 8% Konferenz - Peer Review - Glossar - Wiki - Tendenziell werden Instrumente von Lehrenden genutzt, die „vertraut“ sind und die wenig Aufwand bedeuten, also z.B. Einreichung. „Neue“ und aufwändige Instrumente werden trotz Unterstützung durch das Weiterbildungsteam NOCH selten genutzt. E-Tests werden erstellt, wenn für die grundständige Lehre mit nutzbar. Tendenziell werden Instrumente von Lernenden genutzt, die „Spielcharakter“ haben und „schnell gehen“, inhaltlich aufwändigere Instrumente, bei denen man aktiv etwas formulieren muss, werden deutlich weniger genutzt – es sei denn natürlich, sie sind Teil des Prüfungsportfolios. | 15 |

Tendenzen bei Nutzung der E-Learning-Instrumente … häufige Nutzung: E-Tests zur Übung und eigene Videos Einreichaufgaben und Kommunikationsbeiträge (fast) nur, wenn verpflichtend oder unmittelbarer Nutzen für Berufstätigkeit Abhängigkeit von „E-Affinität“ | 16 |

Akzeptanz bei Lernenden erhöhen niedrig- schwelliger Einstieg Ansprech- partner für E-Learning Erklärvideo und -texte in Moodle Unsere Maßnahmen und geplante Maßnahmen greifen vor allem bei internen Lehrkräften. | Datum | Titel | Name | Sonstiges |

Problemsensibilisierung Aufbau des Workshops Impulsvorträge „Akzeptanz von E-Learning bei Lehrenden fördern“  aus dem Studiengangsprojekt H.E.A.T. der HSD „Akzeptanz von E-Learning bei Lernenden fördern“  aus dem Zertifikatskursprojekt WiWeiNi der HSN Gruppenarbeiten Erfolgskriterien Problemsensibilisierung Lösungsansätze Präsentation und Diskussion | 18 |

Ausgangssituation (für beide Gruppen gültig) Moodle-Lernräume vorhanden, aber E-Learning-Instrumente werden nur punktuell eingesetzt bzw. uneinheitlich intensiv genutzt Heterogenität von Lehrenden und Lernenden, z. B. Alter, Berufserfahrung/Vorkenntnisse, individuelle Erwartungen Mehrfachbelastung durch Beruf, Familie und Weiterbildung | 19 |

Aufgabenstellung Gruppe 1: „Akzeptanz von E-Learning bei Lehrenden fördern“ Erfolgskriterien Wann ist der Einsatz von E-Learning aus Sicht eines Lehrenden erfolgreich? Problemsensibilisierung Aus welchen Gründen könnte ein Lehrender den Einsatz von E-Learning ablehnen? Lösungsansätze Mit welchen Mitteln kann die Akzeptanz von E-Learning bei Lehrenden gefördert werden? | 20 |

Aufgabenstellung Gruppe 2: „Akzeptanz von E-Learning bei Lernenden fördern“ Erfolgskriterien Wann ist die Nutzung von E-Learning aus Sicht eines Lernenden erfolgreich? Problemsensibilisierung Aus welchen Gründen könnte ein Lernender die Nutzung von E-Learning ablehnen? Lösungsansätze Mit welchen Mitteln kann die Akzeptanz von E-Learning bei Lernenden gefördert werden? | 21 |

Padlet für Gruppenarbeiten: Gruppe 1 „Lehrende“: https://padlet.com/sabine_kober/wmeaepr6vx4a Gruppe 2 „Lernende“: https://padlet.com/sabine_kober/21f10dlhyolj Austausch nach Workshop: sabine.kober@hs-duesseldorf.de katrin.waletzke@hs-niederrhein.de | 22 |

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Mitarbeit! „Lehre tut viel, Aufmunterung tut alles!“ J. W. von Goethe am 9. November 1768 an A. F. Oeser in Frankfurt am Main Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Mitarbeit! | 23 |

Literaturempfehlungen Kreidl, Christian (2011): Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen an Hochschulen - Gründe für die Einführung und Kriterien der Anwendung von E-Learning, Waxmann (Münster / New York / München / Berlin Euler, Dieter (2004): Gestaltung der Implementierung von E-Learning-Innovationen: Förderung der Innovationsbereitschaft von Lehrenden und Lernenden als zentrale Akteure der Implementierung. In: E-Learning in Hochschulen und Bildungszentren. E-learning in Wissenschaft und Praxis (1). Oldenbourg, München, 561-584. Fischer, Andreas (2014). Lehrende in der Hochschulweiterbildung und ihr didaktischer Unterstützungsbedarf. In: DGWF Hochschule und Weiterbildung, 2014 (2), 13-18. Grunert, Cornelia; Strazny, Sabrina & Wolf, Markus (2014). An welchen Vorerfahrungen sollten Planende und Durchführende von Weiterbildungen mit ihren Angeboten zu E-Learning ansetzen, um Lehrende in berufsbegleitenden Studienangeboten zu erreichen? In Eva Cendon & Luise B. Flacke (Hrsg.), Handreichung Kompetenzentwicklung und Heterogenität, Wissenschaftliche Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“, (S. 55-68). | 24 |

Evaluation der Kurse der Pilotphasen 1 und 2 Auswertung über 21 Kurse der 1. und 2. Pilotphase, 185 Befragungen. Hervorragende Gesamt-Schulnote: 1,6 Dann in absteigender Bewertung: Einteilung ist sinnvoll. Lernräume in Moodle sind hilfreich. Wenn E-Learning, dann hilreich. Aber: schlechtester Wert aller Fragen: die Selbstlernphasen sind gut strukturiert: 2,1 Detailuntersuchung zum Nutzungsverhalten zeigen, dass Videos und E-Tests… überdurchschnittlich genutzt werden. Hieraus das Thema für den heutigen Workshop abgeleitet: Wie kann die Gestaltung der Selbstlernphasen verbessert und insbesondere hinsichtlich Aktivierung der Teilnehmenden. | 25 |

Präsentation/Diskussion/Abschluss Präsentation und Diskussion der Ergebnisse Wichtige Erkenntnisse hervorheben Zusammenhang zwischen den beiden Bereichen Lehrende/Lernende herausstellen Weitere Hinweise? Wo können die Ergebnisse abgerufen werden? Dank und Verabschiedung | 26 |