Konsistente Modellierung von 3D-Geodaten für Stadtmodelle

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Basis-Architekturen für Web-Anwendungen
Advertisements

Geodaten im Internet ( II )
Kombinatorische Topologie in der 3d Geomodellierung
GDI NRW Testbed 1 Überblick
Einführungssitzung Architekturen interoperabler Systeme für raumzeitliche Prozesse Einführungssitzung Lars Bernard, Udo Einspanier,
6. Technische Grundlagen der Interoperabilität 6.1 Das Modell der SimpleFeatures (OGC) von Martin Kütt Seminar Geoinformation, WS 01/02 (7. Sem.) Betreuer:
Technische Grundlagen der Interoperabilität
Vorlesung Geoinformation I WS 01/02 Musterlösung für die Klausur vom
FHP - Fachbereich Bauingenieurwesen
Rainer Spittel Technologie-Zentrum Informatik, Universität Bremen
27. Juni 2003 Jan Drewnak – Institut für Geoinformatik, Münster Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen Web Authentication Service (WAS) und Web Security.
Datenstrukturen für Landkarten
StadtCAD Anwendertagung Ulm 2009
1 Fernerkundung 1.1 IKONOS und SRTM – Neue hochauflösende Satellitenbilddaten 1.2 Neue digitale Luftbildkameras 1.3 Flugzeuggestützte Laseraltimeter und.
Computergraphische Visualisierungs- verfahren für 3D-Stadtmodelle
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer Geoinformation I Vorlesung 11 WS 2000/2001 Gerhard Gröger Einführung in ArcInfo 8 -
Sesame Florian Mayrhuber
Geodaten-Infrastruktur Brandenburg
CityGML für die 3D-Navigation
...connecting worlds INTERGEO Dienste-basierte Architekturen für die Web-basierte 3D-Geovisualisierung Benno Schmidt, Christoph Uhlenküken.
Die Oracle-Schnittstelle der Berliner 3D-Geodatenbank
Generierung von 3D aus 2D Stadtmodellen
XML-Lösungen für Geoinformationen
Integration oberflächenbestimmender Objekte ins DGM Seminar GIS IV SS
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer Geoinformation III Vorlesung 1 WS 2001/02 Punkt-in-Landkarte I (Streifenkarte)
Normen und Standards in GIS
Eike Schallehn, Martin Endig
Landkarten Landkarten sind Tesselationen mit folgenden Eigenschaften:
Geometric Representation
Neuer Abschnitt: Modellierung des Raumes
Geoinformation I Lutz Plümer
XML Die “E-Lance Economy” oder die “Digital Economy” stellt neue Anforderungen an Funktionalität im Netz. XML wurde vom World Wide Web Consortium (W3C)
Seminar zur Geoinformation Folie 1 Inhalt: –XML –XML- SCHEMA –XSL –Syntax –GML Seminar zur Geoinformation Datenaustausch mit XML / GML im InternetDatenaustausch.
Proseminar Geoinformation II
Normen und Standards in GIS
Datenaustausch und Interoperabilität Dienste für eine offene Geodateninfrastruktur von Mathias Ott.
Visualisierung von Geodaten
„Topologie“ - Wiederholung der letzten Stunde
Geoinformation III Vorlesung 10c Normen und Standards.
3D-GIS I Simpliziale Komplexe Kerstin Herms.
Normen und Standards in GIS
Datenaustausch und Interoperabilität
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer Proseminar Geoinformation II Werkzeuge (ArcCatalog, ArcMap, ArcToolbox) und Formate.
GIS III – Vorlesung 13 Geography Markup Language – Teil 2
Datenaustausch und Interoperabilität
JaGo Ja va Framework for G e o graphical Information Systems Prof. Dr. Klaus Greve Dr. Andreas Poth TZ GIS i.G.
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROLPROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO – ALTO ADIGE Ripartizione 9 – InformaticaAbteilung 9 - Informationstechnik Amt 9.6 – Amt.
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROLPROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO – ALTO ADIGE “WEGE” goes gvSIG Autonome Provinz Bozen - Südtirol GvSIG als Client für die.
Gebäudegeneralisierung mit statistischen Methoden
Datenaustausch und Interoperabilität
Geo- / Daten für die MSRL :
Konsistente Modellierung von 3D-Geodaten für Stadtmodelle
3D-Modellierung mit den offenen Standards des OGC und der ISO
Ortsbasierte Dienste für Mobile GIS
Vorlesung April 2000 Polygon Overlay
Aktuelle Ergebnisse der AG Basismodellierung Integration thematischer Daten und mehrerer Level-of-Detail Gerhard Gröger.
Relationales Geodatenmanagement mit
Seminar im Fach Geoinformation IV
Metadaten als Grundlage der MDI-DE
Neue Entwicklungen im GeoPortal.rlp
Generierung von Flächenrepräsentationen aus Punktdaten
Geography Markup Language GML
Dreidimensionale topologische Modelle
Normen und Standards in GIS
Geometrisch-topologische Konsistenz in Geo-Informationssystemen
Vortrag zur Klausurtagung Früherkennung von Stress und Stresstoleranz
Gerhard Gröger Proseminar Geoinformation II WS 2003/2004
Geography Markup Language GML
Prof. Dr.-Ing. Franz-Josef Behr Geodaten und Datenmodell
Mapbender Funktionalität
 Präsentation transkript:

Konsistente Modellierung von 3D-Geodaten für Stadtmodelle Gerhard Gröger Institut für Kartographie und Geoinformation Universität Bonn

Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002 Übersicht Kontext: Special Interest Group (SIG) 3D der Geodateninfrastruktur (GDI) NRW Ziele der SIG 3D: Interoperabilität, Dienste, Modelle Exkurs: 3D-Modelle Boundary Represenation (BRep) und Constructive Solid Geometry (CSG) OGC/ISO 'Spatial Schema' als offener 3D-Standard Eigenschaften und Konzepte des 'Spatial Schema' Eignung für Stadtmodelle Welche Probleme treten dabei auf? Lösungsansätze Resümee und Ausblick auf offene Probleme Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Kontext: SIG 3D der GDI NRW I/II SIG 3D: Special Interest Group 3D Ziele: Modellierung, Erstellung, Nutzung, Visualisierung und Vermarktung von 3D-Stadt- und Regionalmodellen Entwicklung offener Standards Interoperabilität (reibungsloser Zugriff auf verteilt gehaltene Geo-Daten) Teil der Geodateninfrastruktur (GDI) NRW Initiative der Landesregierung NRW zur Aktivierung des Geodaten-Marktes Nutzung offener Standards des Open GIS Consortium (OGC) und der International Organization for Standardization (ISO) Nutzung der GDI-Architektur (Dienste-basiert) Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Kontext: SIG 3D der GDI NRW II/II offene Arbeitsgemeinschaft zur Zeit ca. 70 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung Teilnehmer nicht nur aus NRW Gründung im Mai 2002 5 Arbeitsgruppen: Anwendung / Nutzergruppen Basismodellierung Anwendungsmodellierung Dienste Visualisierung Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

GDI-Architektur: Dienste und Modelle GIS A Modell A GIS B Modell B Datenaustausch Internet, Intranet reibungsloser Datenaustausch erfordert: standardisierten Dienst (z.B. XML/GML, Web Feature Server, ...) gemeinsames Modell C des Raumes (abstraktes Geometriemodell, z.B. Simple Features) Modell C Dienst Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Geometriemodelle und Dienste Dienste/Implementierungen (OGC) Spatial Schema (ISO) 2D + 3D reichhaltige Geometrie Topologie Datenaustausch im WWW: ISO-XML Datenaustausch im WWW: GML 3 (OGC) Feature Geometry (OGC) ähnlich zu ISO „Simple Features“ (OGC) nur 2D einfache Geometrie keine Topologie Anfragen an Datenbanken: SQL (OGC) (ISO) Datenaustausch im WWW: GML 2 (OGC) (ISO) ISO und OGC: Harmonisierung gemeinsames 3D-Geometriemodell "ISO Spatial Schema" Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Exkurs: Modellierung von 3D-Objekten Constructive Solid Geometry CSG Boundary Representation BRep Volumenprimitive Mengentheor. Operatoren zur Kombination: , , \ Angabe der umschließenden Begrenzungsflächen   Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Constructive Solid Geometry (CSG): Eigenschaften Beliebig geformte Primitive möglich (Zylinder, Kugeln,...) Nicht eindeutig: ein Objekt kann auf unterschiedliche Weise repräsentiert werden Primitive erzwingen implizit geometrische Relationen wie z.B. Parallelität, Kollinearität etc. Vorteil: einfache Konstruktion, Haupteinsatz: CAD-Bereich Nachteil: Oberflächen nicht explizit repräsentiert Texturen problematisch, da diese Oberflächen zugeordnet sind Visualisierung nicht trivial; Oberflächen müssen erst ermittelt werden Explizites Volumenmodell Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Boundary Representation (BRep): Eigenschaften Planare und gekrümmte Oberflächen (z.B. B-Spline-Flächen) modellierbar Eindeutig: jedes Objekt besitzt genau eine BRep Geometrischen Relationen (Parallelität, ..) nur implizit Vorteile: direkte Zuordnung von Texturen zu Oberflächen schnelle Visualisierung, nur Sichtbarkeit der Flächen muss bestimmt werden Haupteinsatz: Visualisierung (z.B. VRML), Computer-Graphik Nachteil: Konstruktion & Fortführung aufwändig Implizites Volumenmodell (Modellierung durch Angabe aller begrenzenden Oberflächen) Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

ISO 19107 „Spatial Schema“: Allgemeines Gemeinsamer Standard von ISO und OGC Modellierung der Geometrie und Topologie raumbezogener Objekte (Features) basiert auf Konzept der Boundary Representation (BRep) mit Erweiterungen einige Konzepte der Constructive Solid Geometry (CSG) werden unterstützt u. A. Verwendung bei ALKIS (eingeschränkt auf 2D) Zusammenspiel mit anderen ISO-Normen Koordinaten, Referenzsysteme (ISO 19111) Qualität, Genauigkeit (ISO 19113) Metadaten (ISO 19115) ..... http://www.opengis.org/techno/abstract/01-101.pdf Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Boundary Representation Volumenkörper („Solids“) geschlossen begrenzt von beliebig vielen Flächen, die benachbart sind Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Boundary Representation Volumenkörper („Solids“) geschlossen begrenzt von beliebig vielen Flächen, die benachbart sind Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Boundary Representation Volumenkörper („Solids“) geschlossen begrenzt von beliebig vielen Flächen, die benachbart sind Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Boundary Representation Volumenkörper („Solids“) geschlossen begrenzt von beliebig vielen Flächen, die benachbart sind Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Boundary Representation Volumenkörper („Solids“) geschlossen begrenzt von beliebig vielen Flächen, die benachbart sind Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Boundary Representation Volumenkörper („Solids“) geschlossen begrenzt von beliebig vielen Flächen, die benachbart sind Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Boundary Representation Volumenkörper („Solids“) geschlossen begrenzt von beliebig vielen Flächen, die benachbart sind Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Boundary Representation Volumenkörper („Solids“) geschlossen begrenzt von beliebig vielen Flächen, die benachbart sind Flächen werden von Linien begrenzt Linien haben Anfangs- und Endknoten Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Boundary Representation Volumenkörper („Solids“) geschlossen begrenzt von beliebig vielen Flächen, die benachbart sind Explizite Speicherung der Nachbarschaft zwischen Flächen und Linien möglich sichert zu, dass keine Lücken entstehen „topologisches Modell“ Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Flächen als Begrenzung von Volumenkörpern Polygon (koplanar) (ALKIS) Zylinderfläche Dreieck (Teil eines TIN) Kegelfläche Sphäre BSpline-Fläche Bikubisches Grid Bilineares Grid Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Flächen: Unified Modelling Language Parametrisierte Fläche Polygon Dreieck Kegelfläche Zylinderfläche Bikubisches Grid BSplineFläche Sphäre Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Modellierung eines Gebäudes Objekt als Volumenkörper, geschlossen („reines“ BRep) Objekt als Aggregation von Flächen (Außenwand und Dach), nicht geschlossen (geht über BRep hinaus) Wandmodelle Ermöglicht Modellierung von Dachüberständen Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Modellierung von Fenstern und Türen Volumenmodell: Fenster/Türen als Aussparungen zerstören Geschlossenheit Lösung: Fenster/Türen als eigenständige Flächenobjekte Fenster-/Türpolygone zugleich in Gebäudebegrenzung Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Objektbildung bei Gebäudekomplexen ein Volumenkörper, keine Wand zwischen Haus und Garage (weiß) BRep Wie kann dieses Gebäude mit Garage modelliert werden? Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Spatial Schema: Objektbildung bei Gebäudekomplexen ein Volumenkörper, keine Wand zwischen Haus und Garage (weiß) BRep zwei Volumenkörper (rot und blau), die zu einem „Aggregat“ zusammengefasst werden geht über BRep hinaus Wie kann dieses Gebäude mit Garage modelliert werden? Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002 Konsistenzprobleme Aggregation zweier Volumenkörper (rot und blau) Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002 Konsistenzprobleme Aggregation zweier Volumenkörper (rot und blau) Problem: Durchdringung beider Volumenkörper Inkonsistenz z.B. Fehler bei Volumen-berechnung: Volumen des Komplexes ist ungleich der Summe der Volumina von rot und blau Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Konsistenzprobleme: Lösungsansatz Lösung: Topologie grüne Fläche nur einmal vorhanden grüne Fläche sowohl Begrenzung des Hauses als auch der Garage Aufspaltung der Hauswand in grüne und gelbe Fläche Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002 Koplanare Flächen ISO "Spatial Schema" erlaubt koplanare (sich überlappende) Flächen Probleme: Oberflächenberechnung Volumenberechnung Visualisierung: Welche Fläche ist sichtbar? Textur: Zuordnung zu welcher Fläche? Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Koplanare Flächen: Lösungsansatz Lösung: saubere Topologie der Flächen Gemeinsame Fläche nur einmal vorhanden Explizite Repräsentation der Identität der Flächen Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002 Resümee Spatial Schema: gemeinsamer 3D-Standard von ISO und OGC geeignet für Stadtmodelle reichhaltige Geometrie: gekrümmte Flächen, BSplineflächen, ... viele Freiheiten man kann fehleranfällig modellieren Möglichkeit der Konsistenzwahrung durch Topologie Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002 Offene Probleme Einbeziehung der Zeit/Historie Verwaltung der Level-of-Detail ("Multiple Representation") Integration 2,5D - 3D Unterirdische Bauwerke (Tunnel, Unterführungen), Löcher im DGM? Gerhard Gröger - Modellierung von 3D-Geodaten GW 2002 17.10.2002

für Ihre Aufmerksamkeit! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen?