Definition M-Geldmengen Vom Publikum (Nichtbanken-Sektor) gehaltene Zahlungsmittel (Nur Zahlungsmittel von Inländern - also in der Schweiz wohnhafter Personen - und nur Zahlungsmittel in Schweizer Franken) Bargeld +Sichteinlagen bei Banken und Post +Transaktionskonti = Geldmenge M1 Geldmenge M1 +Spareinlagen (ohne Vorsorgegelder) = Geldmenge M2 Geldmenge M2 +Termineinlagen = Geldmenge M3
M-Geldmengen absolut (Mai 2017, in Mrd. CHF) Wie viel Geld ist in den „Händen“ des Publikums? M3 M2 M1 Bargeldumlauf 81.7 Sichteinlagen 395.4 Transaktionskonti 139.1 M1 616.2 M1 616.2 Spareinlagen 350.8 M2 967.0 M2 967.0 Termineinlagen 49.9 M3 1‘016.9
Die Notenbankgeldmenge (Mai 2017, in Mrd. CHF) Wie viel Geld hat die Nationalbank in Umlauf gebracht? Notenumlauf 75.9 Giroguthaben 485.3 Notenbankgeldmenge 561.2
Die Monetisierungsfunktion Haushalte Unternehmungen Staat Bank Nichtgeld Inländische Bank Geld
Bilanzstruktur der SNB (Mai 2017) Aktiven Passiven Übrige Aktiven 1% Übrige Passiven 12% Gold 5% Rückstellungen 11% Notenumlauf 10% Devisen 94% Girokonten 67%
Das aktuelle Geldpolitische Instrumentarium der SNB Devisengeschäfte Negativzinsen Repogeschäfte (Zinszielband Libor) SNB-Bills (eigene Schuldverschreibungen) Wertschriften in Schweizer Franken (Anleihen Bund / Kantone)
Das geldpolitische Konzept der SNB Die vier Elementen des aktuellen geldpolitischen Konzepts: Inflationsziel: Preisstabilität bedeutet ein Anstieg des Landesindex der Konsumentenpreise um weniger als 2%. Inflationsprognose: Die SNB stützt ihre geldpolitischen Entscheide auf eine Inflationsprognose für die folgenden drei Jahre. Zins-Zielband für den Libor: Für die Steuerung des Geldmarktes legt die SNB ein Zielband für den Dreimonatssatz für Frankenanlagen (Libor) fest. Negativzinsen: Am 15. Januar 2015 hob die Nationalbank den Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro auf. Gleichzeitig legte sie die Negativzinsen auf Giroguthaben auf -0.75% fest.
Das Zinszielband der SNB und der Libor
Die Phillips-Kurve Inflationsrate in % Arbeitslosenquote in % 1981 1991 1982 1990 Empirische Daten 1992 1980 Keynesianische Philipps-Kurve 1979 1985 1993 1989 1983 1984 2008 1995 1988 2000 1987 2006 2005 1999 1994 2001 2004 1986 2010 1996 2007 2003 2002 1997 2014 Monetaristische Philipps-Kurve 2011 1998 2013 2016 2009 2012 2015 Arbeitslosenquote in %
Die Hauptgruppen im LIK Gewichtung 2017 Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke 10.4% Alkoholische Getränke, Tabakwaren 2.9% Bekleidung und Schuhe 3.9% Wohnen und Energie 25.2% Hausrat und laufende Haushaltsführung Gesundheitspflege 15.2% Verkehr 10.8% Nachrichtenübermittlung Freizeit und Kultur 9.2% Erziehung und Unterricht 0.9% Restaurants und Hotels Sonstige Waren und Dienstleistungen 5.5%
Die Entwicklung der Inflation
Die Entwicklungen der Devisenreserven (in Mio. CHF)
Entwicklung der Notenbankgeldmenge (in Mio. Franken)
Entwicklung der Geldmengen (in Mio. Franken) Wachstum in %: Januar 2008 bis Mai 2017