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Intermediate Macroeconomics: Übungsveranstaltung 1

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Präsentation zum Thema: "Intermediate Macroeconomics: Übungsveranstaltung 1"—  Präsentation transkript:

1 Intermediate Macroeconomics: Übungsveranstaltung 1
23. April 2012 Intermediate Macroeconomics: Übungsveranstaltung 1 Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

2 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Ziele der Übungsveranstaltung Teil 1: Theoretische Aufgabe Konsum- und Sparentscheidungen des repräsentativen Haushalts Teil 2: Empirische Aufgaben Umgang mit Daten, insbesondere Zeitreihen MS Excel verwenden, einfache Datentransformationen und Berechnungen durchführen Grafiken und Ergebnisse interpretieren Konzepte aus der Vorlesung anwenden 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

3 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen Sei 𝑈( 𝐶 1 , 𝐶 2 ) die intertemporale Nutzenfunktion des repräsentativen Haushalts in Land L, wobei 𝐶 1 für den Konsum in Periode 1 (der Gegenwart) steht und 𝐶 2 für den Konsum in Periode 2 (der Zukunft) steht. 𝑌 1 bezeichnet ausserdem das Einkommen in Periode 1, 𝐸[𝑌 2 ] das erwartete Einkommen in Periode 2 und r den realen Zinssatz.   a) Berechnen Sie den erwarteten Barwert des gesamten Haushaltseinkommens. Das zukünftige Einkommen muss mit r abgezinst werden Da das zukünftige Einkommen nicht mit Sicherheit bekannt ist, verwenden wir das erwartete zukünftige Einkommen 𝐸 𝐵𝑊 1= 𝑌 1 + 𝐸 𝑌 𝑟 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

4 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen b) Wie lautet die intertemporale Budgetrestriktion? Über sein ganzes Leben kann der Haushalt nicht mehr konsumieren als er verdient Der Barwert des Konsums über beide Perioden darf höchstens gleich gross sein wie der (erwartete) Barwert des Einkommens über beide Perioden 𝐶 1 + 𝐶 2 1+𝑟 ≤ 𝑌 1 + 𝐸[ 𝑌 2 ] 1+𝑟 𝐶 1 + 𝐶 2 1+𝑟 = 𝑌 1 + 𝐸[ 𝑌 2 ] 1+𝑟 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

5 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen c) Was stellen die Gerade und die Kurve im folgenden Diagramm dar? Was sind C1* und C2*? Ersetzen Sie die Buchstaben „a“ und „b“ im Diagramm mit den korrekten Beschriftungen. 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

6 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen c) Was stellen die Gerade und die Kurve im folgenden Diagramm dar? Was sind C1* und C2*? Ersetzen Sie die Buchstaben „a“ und „b“ im Diagramm mit den korrekten Beschriftungen. 𝐶 2 = 𝐸 𝑌 2 +(𝑌 1 − 𝐶 1 )∙(1+𝑟) Gerade erschwingliche Bündel (C1,C2) erschwingliche Bündel (C1,C2) 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

7 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen c) Was stellen die Gerade und die Kurve im folgenden Diagramm dar? Was sind C1* und C2*? Ersetzen Sie die Buchstaben „a“ und „b“ im Diagramm mit den korrekten Beschriftungen. Konstantes Nutzenniveau entlang einer Kurve Höhere Nutzenniveaus Tiefere Nutzenniveaus 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

8 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen c) Was stellen die Gerade und die Kurve im folgenden Diagramm dar? Was sind C1* und C2*? Ersetzen Sie die Buchstaben „a“ und „b“ im Diagramm mit den korrekten Beschriftungen. (C1*,C2*) : Nutzenmaximierende Kombination von Konsum in Periode 1 und 2 unter Einhaltung der Budgetrestriktion U1 U2 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

9 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen d) Im Allgemeinen bewirkt eine Veränderung des realen Zinssatzes zwei Effekte auf die Konsumausgaben in Periode 1. Wie heissen diese zwei Effekte? Wie wirken sich diese zwei Effekte (einzeln) auf die Konsumausgaben in Periode 1 aus? Substitutionseffekt: Wenn der Zinssatz steigt… … lohnt es sich mehr zu sparen … erhöht sich der Preis von Konsum heute (Periode 1) relativ zu Konsum morgen (Periode 2) Bei steigenden Zinsen wird mehr gespart Einkommenseffekt: Wenn der Zinssatz steigt… … ist der Haushalt (bei unveränderten Ersparnissen) reicher Bei steigenden Zinsen wird mehr konsumiert und weniger gespart Gesamteffekt = Substitutionseffekt + Einkommenseffekt 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

10 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen e) Im folgenden Diagramm ist die Sparkurve im Land L abgebildet. Können Sie aus dieser Kurve ableiten, welcher der zwei Effekte aus Frage 1d) in diesem Land überwiegt? In Land L hat die Sparkurve eine positive Steigung Daraus schliessen wir, dass der Substitutionseffekt überwiegt Gesamteffekt = Substitutionseffekt + Einkommenseffekt S hängt positiv von r ab (in Land L) S hängt positiv von r ab S hängt negativ von r ab 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

11 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen U** f) Bei unverändertem Y1 werden die Haushalte plötzlich viel optimistischer in Bezug auf die Zukunft, d. h. E[Y2] erhöht sich um 𝛥 𝑌 2 . Was passiert mit dem Konsum in Periode 1 und dem Sparen? Parallelverschiebung der Budgetgeraden nach oben um 𝛥 𝑌 2 Das zusätzliche Einkommen wird auf beide Perioden verteilt («consumption smoothing») Der Konsum erhöht sich in beiden Perioden, aber um weniger als 𝛥 𝑌 2 ; das Sparen in Periode 1 geht um weniger als 𝛥 𝑌 2 zurück aa C2** C1** U* bb 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

12 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 U*** Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen g) Aufgrund von permanenten Steuersenkungen erhöht sich das Haushaltseinkommen in beiden Perioden um 𝛥𝑌. Wie reagiert der Haushalt? Parallelverschiebung der Budgetgeraden nach oben um 𝛥𝑌∙ 1+𝑟 + 𝛥𝑌 Das zusätzliche Einkommen wird in jeder Periode vollständig konsumiert Das Sparen verändert sich nicht aaa C2*** U* bbb C1*** 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

13 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen
23. April 2012 Aufgabe 1 – Konsum- und Sparentscheidungen Vergleich zwischen 1f) und 1g) 1f) E[Y2] steigt um 𝛥𝑌2, Y1 bleibt gleich 1g) E[Y2] und Y1 erhöhen sich um 𝛥𝑌 Vorübergehende Erhöhung des Einkommens Permanente Erhöhung des Einkommens Budget Verschiebung nach oben Konsum P. 1 Steigt, aber um weniger als 𝛥𝑌2 Steigt um 𝛥𝑌 Sparen P. 1 Sinkt, aber um weniger als 𝛥𝑌2 Bleibt unverändert Konsum P. 2 Allgemein: Permanente Veränderungen des Einkommens wirken sich sofort stark auf den Konsum aus, aber weniger stark auf das Sparen Vorübergehende Veränderungen des Einkommens wirken sich sofort weniger stark auf den Konsum aus aber dafür mehr auf das Sparen («Consumption Smoothing») 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny Makro WWZ - FS 2010 Makro WWZ - FS 2010

14 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Aufgabe 2 – Logarithmen, Wachstumsraten und Excel b) Berechnen Sie für den US.SP500 die Wachstumsrate im Vergleich zur Vorjahresperiode (Vorjahreswachstum oder year-on-year growth rate, s. Folien 190 ff. Kapitel 4, Vorlesung 5). Nennen Sie diese neue Zeitreihe US.SP500_D4 und stellen Sie sie grafisch dar. Wie verändert sich nun Ihre Antwort auf Frage 2a)? Definition: Vorjahreswachstumsrate (in Prozent) 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

15 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Aufgabe 3 - Geldmenge, Saisonalität, Wachstumsraten Theorie: Geldmengenaggregate Geldmenge M1: Bargeldumlauf, Sichteinlagen, Transaktionskonti (alle Komponenten zu Zahlungszwecken) Geldmenge M2: M1 + Spareinlagen Geldmenge M3: M2 + Termineinlagen Allgemein: Von M1 zu M3 nimmt die Liquidität der Geldmengendefinition ab 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

16 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Aufgabe 3 - Geldmenge, Saisonalität, Wachstumsraten Theorie: Saisonalität, Saisonbereinigung Makrovariablen folgen oft einem saisonalen Muster Spezifische Verhaltensweisen in bestimmten Quartalen oder Monaten Saisonbereinigung entfernt die saisonalen Muster, damit die grundlegende Dynamik sichtbar wird 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

17 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Aufgabe 3 - Geldmenge, Saisonalität, Wachstumsraten Definition: Vorjahreswachstumsrate Definition: Wachstumsrate im Vergleich zur Vorperiode 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

18 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Aufgabe 3 - Geldmenge, Saisonalität, Wachstumsraten e) Lösung 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

19 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Aufgabe 3 - Geldmenge, Saisonalität, Wachstumsraten e) Lösung Die erste Differenz einer logarithmierten Zeitreihe entspricht der Wachstumsrate im Vergleich zur Vorperiode. Die Differenzen der nicht bereinigten Zeitreihe zeigen grosse Sprünge nach oben und nach unten, so dass kaum eine sinnvolle Interpretation möglich ist. Die Differenzen der saisonal bereinigten Zeitreihe können viel besser interpretiert werden. Wachstumsraten im Vergleich zur Vorperiode sollten mit saisonal bereinigten Daten berechnet werden. 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

20 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Aufgabe 3 - Geldmenge, Saisonalität, Wachstumsraten Definition: Vorjahreswachstumsrate Definition: Wachstumsrate im Vergleich zur Vorperiode Definition: Annualisierte Wachstumsrate 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

21 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Aufgabe 3 - Geldmenge, Saisonalität, Wachstumsraten f) Lösung Jahreswachstumsraten und annualisierte Wachstumsraten sind nicht identisch und sollten nicht verwechselt werden (!), obwohl sie einen positiven Zusammenhang aufweisen. Annualisierte Wachstumsraten sind im Vergleich zu den Vorjahres-wachstumsraten vorlaufend, da die Vorjahreswachstumsrate eines Quartals von der Wachstumsdynamik der letzten Quartale abhängt. 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

22 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny
Aufgabe 3 - Geldmenge, Saisonalität, Wachstumsraten h) Lösung Für Wachstumsraten im Vergleich zur Vorjahresperiode nimmt man nicht saisonal bereinigte Daten (saisonale Muster “kürzen sich raus”)! Für Wachstumsraten im Vergleich zur Vorperiode nimmt man saisonal bereinigte Daten! 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny

23 Danke für die Aufmerksamkeit und viel Erfolg!
Bei Schwierigkeiten oder Fragen Mail an 29. Apr 2013 Intermediate Macroeconomics – Felicitas Kemeny


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