Amtliche Statistik in der Zweiten Moderne Benedikt Köhler, 8. Februar 2006
Was ist amtliche Statistik? „Statistik der statistischen Ämter“ Amtlich: regional, national, europäisch Quasiamtlich: Bundesbank, Ministerien, Fachämter, Arbeitsverwaltung Nichtamtlich: Fortschungsinstitute, Hochschulen, Markt-, Meinungs-, Sozialforschung, Verbände
Das Statistische Amt Statistisches Amt dient „der Gesetzgebung und Verwaltung sowie der wissenschaftlichen Erkenntnis der staatlichen und gesellschaftlichen Zustände durch einheitliche wissenschaftliche Bearbeitung der Ergebnisse statistischer Erhebungen“
Beschreibung der Amtlichen Statistik Prozessmodell: Datenquellen -> amtliche Statistik -> Nutzer Funktionsmodell: F1 und F2
Doppelgesicht der Statistik
Quellen und Nutzer
Erste Moderne Eindeutigkeit Vollständige Erfassbarkeit Objektivität Amtlichkeit Rationale Politik und absolute Lesbarkeit
Zweite Moderne (kognitiver Wandel) Pluralisierung Kontextualisierung Temporalisierung Individualisierung
Zweite Moderne (organisatorischer Wandel) Europäisierung Datenverzicht Informationelle Selbstbestimmung Vermarktlichung
Reflexive Modernisierung der Amtlichen Statistik
Uneindeutigkeit Eindeutigkeit Uneindeutigkeit Eindeutige Uneindeutigkeit
Vertrauen