„Unsere Landwirtschaft“

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 Präsentation transkript:

„Unsere Landwirtschaft“ Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme „Unsere Landwirtschaft“ Ein Entscheidungsspiel zur Agrarpolitik

Entscheidung 1 Nationale oder Europäische Lösung? Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme Entscheidung 1 Nationale oder Europäische Lösung? Variante A: Das Problem soll national gelöst werden. Der deutsche Agrarminister soll einen Vorschlag ausarbeiten, die auf die spezielle Lage in Deutschland passt. Die Souveränität bleibt bei Deutschland. Variante B: Das Problem soll europäisch gelöst werden. Die europäischen Agrarminister sollen gemeinsam einen Vorschlag ausarbeiten, der allen Ländern hilft. Die Kontrolle geht an eine gemeinsame europäische Institution. 50er Jahre, keine akute Hungersnot, aber keine Versorgungssicherheit, schwierige Lage für ländliche Bevölkerung, sieht in ganz Westeuropa ähnlich aus

Nationale Ziele in der Landwirtschaft Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme Nationale Ziele in der Landwirtschaft Steigerung der Produktivität Angemessene Löhne für Landwirt*innen Stabilisierung der Märkte Sicherstellung der Versorgung Angemessene Preise für Verbraucher*innen Input zu Weg A, nationaler Weg

Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme Entscheidung 2A Mit welchem Mittel wollen Sie der deutschen Landwirtschaft helfen? Variante Aa Protektionistische Mittel Feste Preise für Erzeugnisse Abschottung des deutschen Agrarmarktes Variante Ab: Marktliberale Mittel Der deutsche Agrarmarkt regelt sich selbst Deutscher Agrarmarkt wird geöffnet

Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme Entscheidung 3a 20 Jahre später: Es herrscht Überproduktion. Hohe Kosten für die deutschen Steuerzahler*innen und Konsument*innen. Wenig technische Innovation. Geringe Effizienz, Qualität und Auswahl. Variante 1: Protektionistische Mittel Feste Preise werden gesenkt Förderprogramme für Innovationen Variante 2: Marktliberale Mittel Der Agrarmarkt bestimmt die Preise Keine Subventionen Gleichbleibendes Budget! Großer öffentlicher Druck, weil soviel Geld in die Landwirtschaft gegeben wurde

Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme Entscheidung 3b 20 Jahre später: Technische Innovationen. Rationalisierung der Arbeitsprozesse. Hohe Konkurrenz ausländischer subventionierter Produkte. Kleinbauern sterben. Wenig Nachwuchs für die Landwirtschaft. Entvölkerung von ländlichen Regionen. Variante 1: Protektionistische Mittel Subventionen für Klein- und Jungbauern Förderprogramm für ländliche Regionen Höhere Zölle auf ausländische Produkte Variante 2: Marktliberale Mittel Keine Eingriffe in den Markt

Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik Steigerung der Produktivität Angemessene Löhne für Landwirt*innen Stabilisierung der Märkte Sicherstellung der Versorgung Angemessene Preise für Verbraucher*innen Input zur Weg B, europäischer Weg  diese Ziele haben sie ausgemacht, als die wichtigsten Bereiche

Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme Entscheidung 2B Mit welchem Mittel wollen Sie der europäischen Landwirtschaft helfen? Variante Ba: Protektionistische Mittel Feste Preise für Erzeugnisse Gemeinsamer Agrarmarkt Abschottung des Agrarmarktes für Drittländer Variante Bb: Marktliberale Mittel Keine Eingriffe in den Markt Öffnung des Agrarmarktes für Drittländer

Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme Entscheidung 3a 20 Jahre später: Es herrscht Überproduktion. Hohe Kosten für die europäischen Steuerzahler*innen und Konsument*innen. Wenig technische Innovation. Geringe Effizienz. Variante 1: Protektionistische Mittel Feste Preise werden verringert Produktionsquoten für Erzeugnisse werden festgelegt Variante 2: Marktliberale Mittel der Markt bestimmt die Preise es gibt keine Subventionen Gleichbleibendes Budget! Großer öffentlicher Druck, weil soviel Geld in die Landwirtschaft gegeben wurde

Von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Maßnahme Entscheidung 3b 20 Jahre später: Technische Innovationen. Rationalisierung der Arbeitsprozesse. Kleinbauern sterben. Wenig Nachwuchs für die Landwirtschaft. Entvölkerung von ländlichen Regionen. Variante 1: Protektionistische Mittel Subventionen für Klein- und Jungbauern Förderprogramm für ländliche Regionen Variante 2: Marktliberale Mittel Keine Eingriffe in den Markt