Strategien zur Steuerung und Selbstüberprüfung

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 Präsentation transkript:

Strategien zur Steuerung und Selbstüberprüfung Karin Kleppin Strategien zur Steuerung und Selbstüberprüfung des eigenen Lernprozesses Hand-Out 5

Arten der Selbstevaluation In Bezug auf die sprachliche Kompetenz (Kannbeschreibungen im Sprachenportfolio) In Bezug auf die sprachliche Realisierung in einer (Prüfungs)-Aufgabe In Bezug auf den sprachlichen Fortschritt (Vergleich der eigenen ausgefüllten Kannbeschreibungen im Sprachenportfolio, eigene Fortschrittsbeschreibungen) In Bezug auf den Einsatz von Strategien (Sprachenportfolio, eigene Strategiebeschreibungen) In Bezug auf die Entwicklung von Strategien (eigene Beschreibungen, eigene Ideen)

Strategien zur Selbstüberprüfung im Hinblick auf die sprachliche Realisierung einer (Prüfungs)-Aufgabe Mit vorgegebenen und dann auch eigenen Statements arbeiten, die eine Selbsteinschätzung ermöglichen (Vorsicht: keine Kriterien, die für Lerner nicht operationalisierbar sind) Schüler eigene Statements entwickeln lassen (was z.B. schon besser geklappt hat als beim letzten Mal) Probleme benennen, die man nicht mehr hatte (z.B. auch Fehler, die nicht mehr gemacht wurden)

Weiterentwicklung von Strategien zur Selbstüberprüfung Kurzfristige Zielbeschreibungen vornehmen (z.B. was man in der nächsten Woche können möchte) Zielbeschreibungen mit Möglichkeiten verbinden, wie zu erkennen ist, ob die Ziele auch erreicht wurden Von Zeit zu Zeit die Aufmerksamkeit auf die eigene sprachliche Realisierung oder auch diejenige eines Mitschülers richten ( Fehlerübungen, Fehler erkennen, Kann-Beschreibungen) Von Zeit zu Zeit die Aufmerksamkeit bei jeglichen Formen von Input auf einzelne sprachliche Realisierungsmöglichkeiten legen (bestimmte Formen, Realisierungen von Sprechakten etc.) Den Lehrer zum Feedback herausfordern (durch sprachliche Versuche mit fragendem Unterton, Bitten um Hilfen etc.) Mit Lösungsschlüsseln oder Lernsoftware arbeiten, die differenziertes Feedback anbietet

Prinzipien eines Selbstevaluation unterstützenden Lehrverhaltens Transparenz vermittlungsmethodischer Entscheidungen, Lehrverhalten Besprechen von Lernmotiven und Einstellungen Expliziter Einbezug von Vorwissen Einbezug persönlicher Attribute, wie z.B. Ängstlichkeit (Sprechangst, Angst vor Fehlern, Testangst, Angst vor negativer Einschätzung), Klärung des Zusammenhangs von Attributionen (Ursachenzuschreibungen) und Lernerfolg bzw. –misserfolg Eingehen auf schon von Lernern eingesetzte Lernstrategien Aufzeigen unterschiedlicher Wege beim Lernen Stärken der Handlungssicherheit Einplanen von Selbstevaluation Aufbau von Selbstwirksamkeit)