Assoziationen & Beispiele Sammeln

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 Präsentation transkript:

Assoziationen & Beispiele Sammeln Exploration Phänomene des Alltags sind vielschichtig und lassen sich aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Die Sammlung von Assoziationen & Beispielen kann dabei helfen unterschiedliche Zugänge aufzuspüren und den Gegenstandsbereich zu strukturieren. Gerade in der Zusammenschau scheinbar unzusammenhängender »Fundstücke« ergeben sich oftmals neue Ideen oder Fragen. Das Sammeln von Assoziationen & Beispielen zielt auf die Erschließung möglichst vielfältiger Zugänge zu einem Gegenstandsbereich ab. Verwandte Leittexte Anwendungsbeispiele Weiterführende Literatur Smith, K. (2008). How to be an Explorer of the World. New York. Perigee. Soentgen, J. (2007). Selbstdenken! 20 Praktiken der Philosophie. Weinheim: Beltz & Gelberg. Das Sammeln von Assoziationen & Beispielen zählt zu den fundamentalsten Forschungsstrategien und lässt sich auf alle Gegenstandsbereiche anwenden. Gerade bei der Erschließung neuer Gegenstandsbereiche bietet es die Möglichkeit einer weitgefächerten Annäherung. Das Sammeln ist ein unvorhersehbarer Prozess, der die Neugierde und Aufmerksamkeit der UntersucherInnen voraussetzt. Die Relevanz der Fundstücke erschließt sich oft erst im Nachhinein, so dass das Sammeln zunächst weitgehend unkritisch erfolgen sollte. Für die Exploration und Zusammenschau der Fundstücke eignen sich physische Archive wie etwa Mappen oder Karteikästen, da sie die gleichzeitige Betrachtung vieler Objekt erlauben. Alles was in irgendeiner Weise das Interesse der UntersucherInnen weckt, ist als relevant zu erachten. 2. Die Assoziationen und Beispiele werden jeweils einzeln (z.B. durch Kopien, Fotos und/oder Notizen) dokumentiert. 3. Die gesammelten Assoziationen und Beispiele werden in einem geeigneten »Archiv«. zusammengetragen. 4. Zur Analyse können die Fundstücke sortiert, einander gegenübergestellt oder auch zu Collagen verdichtet werden. Der Wert einer Sammlung hängt von der Neugierde und Unvoreingenommenheit der Sammelnden ab. Eine Sammlung ersetzt keine systematische Untersuchung, kann jedoch kritische Ideen oder Gegenbeispiele liefern. Das praktische Ergebnis ist ein Arbeitsarchiv der Fundstücke.