Freiarbeit in SI und SII

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 Präsentation transkript:

Freiarbeit in SI und SII Beispiele: Berufe und Sprache Feature Epoche der Aufklärung

Berufe – und was sie mit Sprache zu tun haben Ablauf Plenum: Einführung in die (Sach-)Problematik und (Fach-)Methodik; Hinweise zur Arbeitsweise Arbeit mit Partner (oder: Kleingruppe): Erkunden eines Handwerks; Erstellen eines Berufsbildes Sprachuntersuchungen (Fachsprache; Etymologie) Plenum: Zwischenberichte; Weitere Planung Gruppenarbeit: Erstellen des Berufsbildes, Darstellung der „Fachsprache und (sprach-) geschichtlicher Aspekte Plenum: Erstellen der Gesamtpräsentation

Unterhalten und informieren: Feature Arbeitsebenen Plenum [Einstieg: themat. Rahmen; Einzelthemen, Textsorten…] Thematische Gruppe Thematische Gruppe Thematische Gruppe Klein- gruppe Klein- gruppe Klein- gruppe Klein- gruppe Klein- gruppe Klein- gruppe Klein- gruppe Klein- gruppe Klein- gruppe Thematische Gruppe Thematische Gruppe Thematische Gruppe Plenum: Arbeitsprobleme (Drehbuch; Textstrukturen…) Überarbeitung; Fertigstellung Präsentation

Unterhalten und informieren: Feature alternative Planungsstrukturen Plenum [Thema; Probleme; Textsorten…] Gruppe1: Interview Gruppe2: Reprotage Gruppe 3: Kommentare Gruppe 4: O-Töne Plenum: Zwischeninformationen/Problemlösungen Interviews zum Thema Reportagen zum Thema Kommentare zum Thema O-Töne zum Thema Plenum: Beratung/Erfahrungen; Zeitmanagement;Drehbuch Bearbeitung Bearbeitung Bearbeitung Bearbeitung Produktion; Präsentation

Textsorten im Vergleich Position des Sprechers gegenüber dem Dargestellten/ Perspektive Rolle des Dargestellten Voraussetzungen beim Verfasser Auffälligkeiten der Sprachgebung Reportage Im Geschehen; beteiligt; erlebt mit; nimmt Teil; wechselnder Standort; wechselnde Perspektive: Veränderung des Gesichtskreises, Ortswechsel des Darstellenden Anlass des Erlebens; interessant, weil es erlebbar ist; das Erleben des Reporters steht im Vordergrund; das subjektiv Wahrgenommene, das unmittelbar Erlebte ist wichtig, der persönliche Eindruck steht im Vordergrund Begeisterungsfähig, muss genau beobachten, muss das Erlebte sprachlich mitteilen können Enthält spannende Momente: offene Sätze, Fragen, Ausrufe; bewertende Adjektive; anschaulich-konkret (vermeidet allgemeine Aussagen, gibt konkrete Beispiele etwa bei Größenangaben oder Angaben über Zeitdauer) Zeitform: Präsens (Unmittelbarkeit!); Verben im Aktiv(=Dynamik!) Bericht Steht über dem/ außerhalb des Geschehens; überblickt das Geschehen. Perspektive bleibt unverändert; Vermutungen müssen als solche gekennzeichnet werden. Das Dargestellte steht im Mittelpunkt; möglichst große Objektivität: Von der Wichtigkeit her entscheidet sich die Auswahl der einzelnen berichteten Teile Genaue Beobachtung; Fähigkeit zur Darstellung aus der Distanz des Unbeteiligten, aber die „Sache“ Kennenden; Sachorientierter Stil; Adjektive geben Auskunft über Merkmale und Eigenschaften; Verzicht auf Bewertung; Benennung der Teilvorgänge und der Zusammenhänge zwischen den Teilvorgängen (temporal, kausal...) Verzicht auf Spannung. Kurze Sätze. Verbformen: Aktiv wie Passiv (besonders wenn kein Urheber auszumachen ist; Präteritum Kommentar Sprecher kennt das Dargestellte und hat eine Meinung, ein Urteil dazu Im ersten Teil des Kommentars sollte das zu Kommentierende sachlich dargestellt werden; im Hauptteil wird das Thema beleuchtet, beurteilt, interpretiert.- Ausgeprägter Sachverstand; Kenntnis von Daten und Zusammenhängen; u.U. persönliches Engagement Bewertende Adjektive/Adverbien; sachliche Darstellung der Sachlage, Erläuterungen, die z.B. Abstraktes konkret machen usw. Kurze, prägnante Sätze Interview Sprecher wie Angesprochener sind am Geschehen interessiert; der Angesprochene soll dazu gebracht werden, seine Position zum Redegegenstand genauer darzustellen. Deshalb kann sich die Position“ im Verlauf klären; Interviewer nicht nur Stichwortgeber: achtet auf Einhaltung des Fragehorizonts das Geschehen ist der „Gegenstand“, über den beide kommunizieren (Redeanlass, aber auch Redegegenstand)(allerdings: keine Diskussion!) Sachkenntnis; (u.U. Vorausinformationen...)kontaktfähig; muss bereit sein, die Meinung des –Befragten gelten zu lassen und auf eigene Meinungsäußerung zu verzichten Fragen (dabei möglichst Ergänzungsfragen; vermeiden von Fragen, die die Antworten schon enthalten) Rück- und Nachragen (Was heißt das genau?);

Thema „Aufklärung“ Offenes Projekt für die Studienstufe

Verlaufsstruktur Plenum: Eröffnung: „Leben wir in einem aufgeklärten Zeitalter?“ Begriffe; Probleme/Fragen; Zielprojektionen Zielprojektion Zielprojektion Plenum: Philosophischer Einstieg: Paradigma/Paradigmenwechsel am Beispiel GA: Descartes GA: engl. Philosophie Plenum: Kant; Aufklärung als Haltung; Aufklärung als Epoche GA: Lessings Fabeln GA: Lichtenbergs Aphorismen Plenum: Präsentation und Auswertung; Modifikationen des Projektziels Plenum: Drama; Bühne als „Kanzel“ des Dichters GA: Emilia Galotti GA: Nathan der Weise Plenum: Präsentation/Diskussion; Organisation/Diskussion der Gesamtpräsentation Projektziel: Präsentation zum Thema: „Leben wir in einem aufgeklärten Zeitalter?“