1987‘er VO mittel-/langfristige Fachkräftedisposition 2003‘er VO

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 Präsentation transkript:

Die Vorteile der neuen Ausbildungsordnung Zeitnahe Fachkräftedisposition 1987‘er VO mittel-/langfristige Fachkräftedisposition 2003‘er VO kurzfristige/zeitnahe Fachkräftedisposition 4,5 Jahre 1 Jahr Festlegung Einsatzgebiet Abschluss Ausbildungs- vertrag Fach- arbeiter- einsatz Abschluss Ausbildungs- vertrag Fach- arbeiter- einsatz Berufsausbildung Berufsausbildung Bereits bei Vertragsabschluss - i.d.R. 4,5 Jahre vor dem Ausbildungsabschluss - Festlegung auf den Beruf und die spezifische Fachrichtung. Bei Vertragsabschluss Festlegung auf ein branchen-/systemspezifisches Berufsprofil. Erst 1 Jahr vor Ausbildungsabschluss Festlegung des betrieblichen Einsatz-gebietes entsprechend dem aktuellen Fachkräftebedarf, dem Zielarbeitsplatz sowie den Interessen und dem Potential der Nachwuchskraft.

Integrierte Vermittlung Die Vorteile der neuen Ausbildungsordnung Transferorientierte Ausbildungsstruktur 1987‘er VO Lehrgangszentrierte Ausbildungsstruktur 2003‘er VO Transferorientierte Ausbildungsstruktur berufsspezifische Fachqualifikation 1 2 3 3,5 gemeinsame Kernqualifikation Integrierte Vermittlung 3,5 Fachrichtungs- spezifische Fachbildung Fachrichtungs- spezifische Fachbildung 3 Fachrichtungs- spezifische Fachbildung 2 Berufsspezifische Fachbildung Ausbildungsdauer (Jahre) Berufsübergreifende Fachbildung 1 Grundbildung Detaillierte inhaltliche, zeitliche und ablauforganisatorische Festlegung der Ausbildungsinhalte – isoliert von betrieblichen Erfordernissen. Inhaltliche offene Ausbildungsstruktur – die Qualifikationsbereiche können entsprechend den betrieblichen Erfordernissen verknüpft werden.

Die Vorteile der neuen Ausbildungsordnung Prozessorientierte Qualifizierung 1987‘er VO Fachorientierte Qualifizierung 2003‘er VO Prozessorientierte Qualifizierung Fachgebiet x Technik (prozessrelevant) Struktur/Inhalte Schnittstelle Vernetzung Fachgebiet y Prozesse Struktur/Inhalte Arbeitsgestaltung Qualitätssicherung Fachgebiet z Systemkompetenz Struktur/Inhalte Inhalte der Facharbeiterausbildung leiten sich aus den elektrotech- nischen Fachgebieten und Strukturen ab. Fokus: Fachkompetenz in Technik Inhalte der Facharbeiterausbildung leiten sich aus den Arbeitsprozessen ab. Fokus: Berufliche Handlungskompetenz

Ausbildungswerkstatt Die Vorteile der neuen Ausbildungsordnung Praxisnähere Ausbildung 1987‘er VO Dominanz von Ausbildungswerkstatt und Lehrgängen 2003‘er VO Dominanz der Ausbildung in Betriebs- abteilungen und Arbeitsprozessen Ausbildung in der Ausbildungswerkstatt Ausbildung im Betrieb Ausbildung in der Ausbildungs- werkstatt Ausbildung im Betrieb ca. 2/3 ca. 1/3 Anteile ca. 1/3 ca. 2/3 Ausbildung auf Ausbildungswerkstatt und Lehrgänge zentriert. Distanz zwischen Ausbildungs- und Betriebsabteilungen. Geringe Kundenorientierung. Den Ausbildungskosten steht nur ein geringer Nutzen gegenüber. Ausbildung in betriebliche Wertschöpfung integriert. Fachlicher Austausch zwischen Ausbildern und Ausbildungsbetreuern. Direkter Kundenbezug. Geringeren Ausbildungskosten steht ein höherer Nutzen gegenüber.

Die Vorteile der neuen Ausbildungsordnung Aussagekräftige Prüfungen 1987‘er VO „Klassische“ Abschlussprüfung 2003‘er VO „Gestreckte“ Abschlussprüfung 3,5 Abschlussprüfung mit Prüfungsstück und Arbeitsproben Zwischenprüfung Abschlussprüfung Teil 2 Mit betrieblichem Auftrag oder praktischer Aufgabe Abschluss-prüfung Teil 1 3 2 Ausbildungsdauer 1 Zwischenprüfung ist lediglich Lernstandskontrolle. Abschlussprüfung komplett am Ende der Ausbildung. Hoher Aufwand und Kosten (Prüfungsmaterial) für Vorbereitung und Durchführung. Geringe Aussagekraft. Zwischenprüfung wird Teil der Abschlussprüfung. Prüfungen zeitnah zur Qualifikationsvermittlung. Geringer Aufwand und keine Extrakosten bei der Durchführung des „Betrieblichen Auftrages“. Hohe Aussagekraft.

Die Vorteile der neuen Ausbildungsordnung Bessere Verzahnung der Lernorte 1987‘er VO Lernorte stehen nebeneinander 2003‘er VO Lernorte sind eng verzahnt Handlungsfeld Betrieb Betrieb Berufsschule Berufsschule Wissensvermittlung ohne konkrete Anbindung an die betrieblichen Erfordernisse. Enge Vorgaben durch die Fachstruktur der Stundentafel. Vor- bzw. Nacharbeit des Berufschulstoffes im Betrieb. Wissensvermittlung mit konkreter Anbindung an die betrieblichen Erfordernisse (Handlungsfelder). Mehr Freiraum durch die Lernfeld- struktur der Stundentafel. Vermeidung von Doppelarbeiten an beiden Lernorten