Kläranlage Winterhausen vom Klärwerk zum Klär-Kraftwerk 10 Mitgliedsgemeinden mit 25 Ortsteilen 1 Ort als Abwassergast ab 2019 mit 12 Mitgliedsgemeinden und 29 Ortsteilen 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Vorstellung Verband und Klärwerk Besonderheiten im Kanalnetz Übersicht Vorstellung Verband und Klärwerk Besonderheiten im Kanalnetz Verfahrensschema Klärwerk Maßnahmen im Klärwerk 2009 – 2015 Auswirkungen auf Strom-verbrauch, -erzeugung und -bezug Auswirkungen auf Kosten? Auswirkungen auf Reinigungsleistung? Zusammenfassung 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
10 Mitgliedsgemeinden mit 25 Ortsteilen 1 Ort als Abwassergast ab 2019 mit 12 Mitgliedsgemeinden und 29 Ortsteilen 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
240 km2 95% MW 63 REA 75 km HS Klärwerk ab 2019 Anschluss von 2 Gemeinden (Martinsheim und Oberickelsheim) mit 5 Ortsteilen (Auflassung von mit 4 Teichanlagen) rot markierte Fläche = jetziges Einzugsgebiet (ab 2019 Gelb markierte Ortschaften werden zum 1.01.2019 Mitglied beim AVO REA = Regenentlastungsanlagen MW = Mischsystem HS = Hauptsammler (Kanäle des AVO) 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
(1. Vorsitzender) Schreiben eines unbekannten Landwirts um 1978 Schlagzeilen der „Main-Post“ 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
1986 Ansicht 1986 Inbetriebnahme am 30.06.1986 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Klärwerk Winterhausen 1986: 140.000 EW (Baujahr) 1990: 46.000 EW (N-und P-Elimination) 2000: 95.000 EW Ansicht 2016 mit Solar-Thermischer-Trocknung und 30kW-PV-Anlage auf Betriebsgebäude 30.000 E angeschlossen mittl. Auslastung 2015: ca.60.000 EW 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Besonderheit: Zufluss-Bewirtschaftung-Hydraulisch Kläranlage l = 550 m Ausnutzung des vorhandenen Kanalstauraums zur Zufluss-Regelung FU-Regelungen in den Pumpwerken (entweder konst. Pegel im PW oder konst. Zufluss zum Klärwerk) V ges. = 6.711 m3 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Besonderheit: Zuflussbewirtschaftung-Konzentrationen Direktanschluss des Produktionsabwassers an AVO-Hauptsammler Niederschlagswasser über Ortskanalisation Abruf von hochkonzentriertem Abwasser (CSB ca. 5000 mg/l) zu bestimmten Tagen und Tageszeitenden 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
BHKW 3 mit 250 kW (Klärgas+Erdgasbetrieb) ab 1.01.2017 : 1 mg/l BHKW 3 mit 250 kW (Klärgas+Erdgasbetrieb) BHKW 1 mit 130 kW (Klärgas+Erdgasbetrieb) BHKW 4 mit 180 kW (Heizölbetrieb) 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Wandel vom KW zum KKW: Maßnahmen und Betriebsoptimierungen Jahr Maßnahme spez. Strom-verbrauch Kosten 2006 Teilnahme Benchmarking 40,1 9/2009 Bau PV-Anlage 30 kWp Co-Vergärung Waschwasser Biodiesel-Herstellung 31,1 160.000 € 2010 Bau Solar-Thermische Trocknung (2Hallen) 32,4 800.000 € Dez. Energieanalyse BHKW 250 kW 35,3 300.000 € 11/2011 Turboverdichter 10.000 Nm3 30,0 190.000 € 2013 Feb. Mai Co-Vergärung Abwasser Antipasti-Herstellung Studie Klärschlammbehandlung BHKW 130 kW PV-Anlage 10 kWp 29,7 280.000 € 20.000 € 2014 Bau Solar-Thermische Trocknung (1 Halle) Zentrifuge 27,7 200.000 € 10/2015 Turboverdichter 4.000 Nm3 27,1 110.000 € Weitere Maßnahmen: Umstellung von S5 auf S7 bei 30 Steuerungen Aufrüstung wesentlicher E-Antriebe mit IE3 Motoren 2010 Bau von 2 Hallen auf vorhandener befestigter Bodenplatte 2014 Bau einer Halle als Trockner im Sommer und Zwischenlager im Winter mit Optimierung der Abwärmezufuhr der BHKW‘s in den Hallen 1+2 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Verfahrensschema Energie Rechen Rechengut Sand-fang CO-Substrat Sandfanggut Klärgas VB Fett FB Klärgas Primärschlamm Sekundärschlamm Wärme Biologie EG BHKW ZF Co-Substrat: 10 m3/d Waschwasser Biodiesel-Herstellung + 5 m3/d Abwasser aus Antipasti-Herstellung BHKW‘s ohne Notkühler, sämtlicher Wärmeüberschuss geht in Klärschlammtrocknung BHKW‘s im Klärgas und Erdgasbetrieb Diesel-BHKW zur Spitzenlastabdeckung und bei Reparatur/Wartung der Gas-BHKW‘s „Null-Strombezugs-und Stromeinspeise-Regelung“ HEL NB KT Wärme Abwasser Klärschlamm Strom 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Null-Strombezugs-und Stromeinspeise-Regelung Bewirtschaftung des Gasbehälters Klärgasanfall zwischen 2.500 – 3.000 m3/d Leistungsbezugsregelung zwischen -5 und -30 kW 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Null-Strombezugs-und Stromeinspeise-Regelung > OG = max. Leistung > OG = max. Leistung < UG = Betrieb auf Leistungsanforderung < UG = 0-Bezug-Regelung 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Null-Strombezugs-und Stromeinspeise-Regelung BHKW 250 kW Gasbehälterinhalt BHKW 130 kW Gasbehälter kleiner UG = Null-Bezug-Regelung mit einem oder zwei BHKW‘s 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Null-Strombezugs-und Stromeinspeise-Regelung BHKW 250 kW Gasbehälterinhalt BHKW 130 kW Gasbehälter größer OG = Überschusseinspeisung ins Netz 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Strombezug im Wandel 2012 Jahresbezug 2012: 390 MWh; 2014: 2148 kWh; 2015: 3199 kWh 2015 2014 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Steigerung des Gasanfalls durch Co-Vergärung Abwasser aus der Biodiesel-Herstellung ca. 10 m3/d in FB Abwasser ohne Feststoffe CSB: 100 bis 300 g/l 92% Wasser. 3% Methanol, 3% Glyzerin, Rest Salze Anlieferung frei Klärwerk Abwasser aus der Antipasti – und Tortellini-Herstellung ca. 5 m3/d in FB CSB: 30 bis 50 g/l Anlieferung frei Klärwerk Erlöse: ca. 10.000 €/a Tecosol: Waschwasser (Verdampfer-Spülung und Biodiesel-Waschung) aus der Biodieselherstellung, ca. 10 m3/d in FB, Abwasser ohne Feststoffe, CSB 100 bis 300 g/l, 92 % Wasser, 3%Methanol, 3% Glyzerin, Rest Salze (Sulfat, Chlorid) ReFood: Abwasser aus der Antipasti- und Tortellini-Produktion, ca. 5 m3/d in FB, CSB 30 bis 50 g/l 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Optimierung des Stromverbrauchs Turbo 10.000 Nm3 Turbo 4.000 Nm3 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Spez. Stromverbrauch in kWh/EW*a Incl. Zuschläge für Zulaufpumpwerk mit 12 m Förderhöhe und Solar-Thermische Trocknung 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Spez. Stromverbrauch Klärschlammtrocknung 3,5 kWh/EW*a Zuschlag für Einlaufpumpwerk mit 12 m Förderhöhe 2,5 kWh/EW*a Zuschlag für ST-Klärschlammtrocknung Halle 1+2 mit Doppelstegplatten wegen BHKW-Wärme Nutzung Halle 3 mit Einscheibensicherheitsglas wegen Sonnen-Wärme Nutzung 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Optimierung der Stromerzeugung BHKW 130 kW BHKW 250 kW Wirkungsgrad gesamt 90%; elektrisch 38%; thermisch 48% = hocheffizient Notkühler = Solarthermische Trocknung 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Stromerzeugung in kWh/a 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Eigenversorgungsgrad in % 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Bezugskosten in € 2015 erhöhter Erdgasbezug wegen Reparatur Gasbehälter (Auswechslung der Membrane), ca. 5 Wochen kein Klärgasanfall ab 2014: Strombezugskosten ca. 5.000 €/a 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Erlöse aus KWK-Zuschlag, EEG-Vergütung und Einspeisung in € Auch 2016 in etwa 100.000 € 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Verschiedene Förderungen nach EEG oder KWKG Bei Einspeisung: Von welchem Stromerzeuger stammt der Strom? 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
in etwa konstante Umlagen trotz Investitionen 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
in etwa konstante Betriebskosten 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Abbaugrade in % offensichtlich kein Einfluss der Co-Vergärung auf die Reinigungsleistung 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Der Wandel vom Klär- zum Klärkraftwerk war möglich wegen: Zusammenfassung Der Wandel vom Klär- zum Klärkraftwerk war möglich wegen: Nutzung der örtlich vorhandenen Möglichkeiten Mut neue Wege zu erproben kontinuierliche Investitionen in moderne Anlagentechnik Motivierte Mitarbeiter vom K bis C Anerkennung durch die Vorgesetzten An erster Stelle steht immer noch die Klärung von Abwasser 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung
Es ist nicht genug zu wissen: man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen: man muss auch tun. J. Wolfgang von Goethe Wolfgang Haaf ZVA Ochsenfurt Klärwerk Winterhausen w.haaf@avo-ochsenfurt.de 14.02.2017 45. Lehrerbesprechung