Unwettermodul im Vogelsbergkreis

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Funkausbildung 4m - Band
Advertisements

Aufgaben, Organisation
Lagekarte FTZ Neustadt a. Rbge. Jörn Engel 5/05.
Freiwillige Feuerwehr
Funkausbildung 4m - Band
Lernziel: Kommunikation bei Großschadenlagen
Feuerwehr Stadt Schmallenberg
Ausnahmezustand im Landkreis Aschaffenburg
Koordinierungsstelle
ARUTEL – Wächterschutz Rundgang einer Person in Gefahrenbereichen...startet seinen Rundgang mit der Anmeldung am System. Mitarbeiter... Kurzwahltaste.
Kommandanten- Dienstbesprechung Bezirk Vöcklabruck 29
Feuerwehr Stadt Schmallenberg
Fachkunde Rettungsdienst
Feuerwehren der Stadt Kelkheim
Herzlich willkommen zur Ausbildung!
Feuerwehren der Stadt Kelkheim
Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband Landesfeuerwehrkommando Stand: K H D - F o r t b i l d u n g Folie 1 von 18LBDSTV Armin.
Atemschutzüberwachung Stadt Hadamar
Meldewesen Thomas Dörnenburg.
Information für Feuerwehren
Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person
TEL – LK Harburg.
Vorgeplante überörtliche Hilfe größeren Umfangs im Bereich Brandschutz des Regierungsbezirks Detmold Aufbauorganisation (Stand ) Dez. 22 FB.
Massenanfall von Verletzten oder/und Patienten
Vorgehen bei Auslösung einer Brandmeldeanlage „BMA“
Ab dem wird im Landkreis Bad Kissingen der Funkverkehr der Feuerwehren im Digitalfunk abgewickelt. Im Digitalfunk können Meldungen durch Drücken.
Operativ-Taktische Adresse (OPTA) der Funktionen und Fahrzeuge der nichtpolizeilichen BOS im Digitalfunk Erläuterungen des Niedersächsischen Ministeriums.
Jugendfeuerwehr Landkreis Amberg-Sulzbach Jugendfeuerwehr Landkreis Amberg-Sulzbach Wissenstest 2011 Thema: - Dienstkleidung Teil B.
2. Workshop Einsatztaktik – Lageführung Kdt. Scherer Björn AK Versal Stefan Abschnitt Zwischentoren.
Wieder eine tödliche Einsatzfahrt Feuerwehrmann bei Einsatz tödlich verunglückt….. Sie waren auf dem Weg an einen Unfallort, um zu helfen. Doch.
Jährliche Brandschutzunterweisung
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL)
1 Stufe 2 Arbeit mit Partnern (FW, RD, Polizei). Grundsätze 2  Nicht immer hat sie der Ersthelfer bestellt, Aufgebot erfolgt häufig anhand von Einsatzstichwörtern.
FMS FM S F unk - M elde - S ystem. FMS (Funk-Melde-System) Allgemeines Das Funkmeldesystem FMS als einfachste Form der Datenübertragung ist in der TR.
Funkausbildung 4m - Band Meldungen an die Leitstelle während eines Einsatzes.
Einsatzabschnittleiter (EAL) Anweisungen pro Funktion EMRIC.
LNA Anweisungen pro Funktion EUMED. Inhalt Allgemeines Einsatzindikationen Alarmierung Empfang Einsatz Transport Informationsvergabe Kostenerstattung.
Das gemeinsame Funknetz der BOS in Hessen
Einsatzleiter Anweisungen pro Funktion EMRIC und EUMED.
Fernmeldeeinsatzübung Seefalke 2010, THW Bundesschule Hoya
Technische Einsatzleitung Odenwaldkreis
Freiwillige Feuerwehr Simmerath
Thüringer Inklusions-Monitor (TIM)
Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt Rechtsgrundlagen
Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt Hygiene
Feuerwehr Stadt Schmallenberg
Thema: Dienstkleidung Teil B
Einsatzleiter OLM Klaus Geigges
Brandsicherheitsdienst
Ordnung des Funkverkehrs an Einsatzstellen
Sprechfunkausbildung - Betriebsorganisation -
STARTUP – Truppmannausbildung Bezirk:. Oberpullendorf Termin:. 23
NÖ Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLA Gold)
Dienstanweisung Digitalfunk (Stand 2017)
Schulung und Information
Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLA Gold)
Sprechfunkausbildung - Betriebsorganisation -
Technische Grundlagen Digitalfunk
Brandsicherheitswachdienst
NÖ Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLA Gold)
Lagedarstellung.
STARTUP – Truppmannausbildung Bezirk:. Oberpullendorf Termin:. 25
Anleiterbereitschaft – A stairway to safety!
STARTUP – Truppmannausbildung Bezirk:. Oberpullendorf Termin:. 30
Probleme bei der Projektierung von Biogasanlagen Schulungsunterlagen
Sprechgruppenorganisation
Lehrgang: Truppführer
Lehrgang: Truppführer
 Präsentation transkript:

Unwettermodul im Vogelsbergkreis Grund der Einführung Mindestausstattung Ablauf der Einsatzführung Nach dem Einsatz Aufgaben des Landkreises Aufgaben der Städte und Gemeinden Stand 11/2009

Grund der Einführung Vorgezogene, frühzeitige Alarmierung Unwettermodul ist ein Zusatzprogramm des Cobra Leitstellenprogramms Es bietet die Möglichkeit der Notrufannahme und sofortigen Weiterleitung per Fax an Feuerwehren sowie Einsatzdokumentation für Florix In der Vergangenheit waren Unwettereinsätze von erheblicher Störung des Betriebskanal 470 durch starken Funkverkehr gekennzeichnet Der Regelbetrieb konnte daher nur unter schwierigen Bedingungen aufrecht erhalten werden z.B. Alarmierung von Rettungsdienst Stand 11/2009

Grund der Einführung Die Einsatzleitung auf örtlicher Ebene soll Unwettereinsätze selbst disponieren um den Betriebskanal zu entlasten und zügige Abarbeitung der Notrufe zu gewährleisten Die Steuerung solcher Lagen wird dadurch erheblich erleichtert Ortskenntnis und Einschätzung der Lage auf eigenem Gemeindegebiet erleichtern ebenfalls Stand 11/2009

Mindestausstattung Geeigneter Raum zur Einsatzleitung Telefon Fax Kräfteübersicht und Lageführung bedenken! Telefon Fax Nach Möglichkeit unabhängig von Telefon 4 m BOS Funkgerät zur Einsatzführung Optional zweites 4m BOS Funkgerät für Betriebskanal 2m BOS Funkgerät nach Bedarf (Kanalzuweisung LtSt VB!) Nach eigener Einschätzung Einsatzleitung aus ELW 1 möglich Stand 11/2009

Ablauf der Einsatzführung Bei Häufung gleichgearteter Unwetternotrufe aus einer Gemeinde / Region des Landkreises entscheidet der Sachbearbeiter in der Leitstelle über die "Einsatzform" Unwettermodul Die Kernfeuerwehr / örtliche Einsatzleitung / der Leiter der Feuerwehr werden alarmiert Örtliche Einsatzleitung wird sofort eingerichtet Der Einsatzleiter entscheidet über Vollalarm ja/nein für seinen Zuständigkeitsbereich Stand 11/2009

Ablauf der Einsatzführung Wird sich gegen Vollalarm entschieden muss eine eigene gezielte Alarmierung auf Gemeindeebene mit den zugelassenen Mitteln (Telefon??) möglich sein Eine zeitnahe gezielte Einzelalarmierung durch die Leitstelle wird dann nicht mehr gewährleistet!!! Wird sich für Vollalarm entschieden nehmen die Ortsteilfeuerwehren den Einsatzauftrag mit dem Alarmstichwort Unwetter im Betriebskanal 470 G/U an Danach Umschaltung auf den von der Leitstelle zugewiesenen Kanal Stand 11/2009

Ablauf der Einsatzführung Anschließend Fahrt mit Sondersignal zu dem auf Gemeindeebene vorgegebenen Bereitstellungsraum Vornehmlich Zentral gelegen mit ausreichender Größe Muss in der unmittelbaren Nähe der örtlichen Einsatzleitung liegen Dort persönliche Meldung des Fahrzeugführers bei der Einsatzleitung Anschließend Erhalt des Einsatzbefehls durch örtliche Einsatzleitung Gesamte Disposition und Funkverkehr durch örtliche Einsatzleitung (Nur im eigenen Funkverkehrskreis!!!!!) Stand 11/2009

Ablauf der Einsatzführung Vor Ort muss vom Fahrzeugführer die Plausibilität des Einsatzauftrages überprüft werden Meldungen über das Eintreffen an der Einsatzstelle sowie Lagemeldungen und Einsatzende gehen an die örtliche Einsatzleitung Wurde mit Stichwort "Baum auf Fahrbahn" beauftragt und eine eingeklemmte Person wird festgestellt, wird der Einsatz der Leitstelle übergeben und auf dem Betriebskanal 470 abgearbeitet Alle zuvor genannten Maßnahmen sind der örtlichen Einsatzleitung zu melden und werden von dort gesteuert Stand 11/2009

Ablauf der Einsatzführung Nach Einsatzende Rückkehr zum Bereitstellungsraum Danach erfolgt neuer Einsatzauftrag oder Ende des Gesamteinsatzes Stand 11/2009

Nach dem Einsatz Alle Faxvordrucke auf Vollständigkeit prüfen Spätestens 2 Tage nach Einsatzende per Post als gesammeltes Werk an die Leitstelle Vogelsberg Nach Bearbeitung in der Leitstelle erfolgt Rücksendung der Florix Einsatzdaten per Fax, wie nach jedem Einsatz Stand 11/2009

Aufgaben des Landkreises / der Leitstelle Alarmierung der TEL bzw. des Stabes Entgegennahme der Notrufe über die Leitstelle und der Polizei. Weitergabe der Einsatzaufträge an die Städte und Gemeinden. Abwicklung des regulären Einsatzgeschehens. Lagemeldung an übergeordnete Stellen. Überörtliche Koordinierung Stand 11/2009

Aufgaben der Stadt / Gemeinde Aufbau einer TEL vor Ort (Stationär bzw. ELW1) Entgegennahme der Einsatzaufträge von der Leitstelle, Bevölkerung und ggf. Dritten). Abarbeitung der Einsatzaufträge. Dokumentation Lagemeldung an den Landkreis. Besetzung fester Punkte (z.B. DGH, Feuerwehrhaus) als Ansprechpartner für die Bevölkerung. Stand 11/2009