Inhalt Um was es geht? Begriffsgeschichte Systemische Krise Modelle Erwünschte Auswirkungen Was der Grosse Wandel braucht…
“Wir haben viele Siege errungen, aber wir sind dabei den Planeten zu verlieren. Es ist wichtig zu fragen wieso?” Gus Speth, 2008
Systemische Krise SMART CSOs
Um was geht es? Kritisches Hinterfragen bestehender Strategien Visionen, die an den Wurzeln der Probleme ansetzen Strategien, die effektive Hebel im System bewegen und auf Wissen basieren, wie systemischer Wandel effektiv angestoßen werden kann Nicht ein bestimmtes Modell oder Theorie, sondern ein andauernder Reflexions- und Lernprozess zu Wandel Ziel: Gutes Leben für alle
Geschichte 1940 Great Transformation (Karl Polanyi) 1983 – 1989 Konziliarer Prozess GFS 2002 Global Scenario Group «Great Transition» 2006 Transition-Town-Bewegung 2011 «Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Grosse Transformation» 2013 Busan: Ökum. Rat der Kirchen zum Klimawandel 2015 Laudato si: Weckruf zu einer umfassenden Transformation 2015 Agenda 30 «Transformation unserer Welt» SDGs
Transformation - Transition Der Grosse Wandel Transition: trans-ire; Übergang eines alten Systems in ein neues Transformation: trans-formare; dem Übergang Gestalt verleihen
Modell smart CSOs
Wandel (Individuum) old story new story Werte Beziehungen Lebenssinn haben (extrinsische Werte) sein (intrinsische Werte) Beziehungen Individualismus, Egozentrismus Altruismus, Solidarität Lebenssinn Konsumieren leben mit allen Sinnen Rolle homo oeconomicus Bürger, Bürgerin Treiber Neid und Furcht Suche nach Erfüllung Lebensstil Anhäufen von Gütern Glückliche Genügsamkeit Konsum Hauptsache billig und viel Verantwortlicher Konsum Michel M. Egger
Wandel (Kollektiv) old story new story Mensch Natur/Erde Produktionsfaktor Person Natur/Erde Ressource (unbegrenzt) Lebendiger Organismus (begrenzt) Übergeordnetes Ziel Profit, unbegrenztes Wachstum Gemeingut/ Menschenrechte/ Ökologie Treiber Wettbewerb Kooperation Gouvernanz Macht über Geteilte Macht Wissen Expertinnen-Wissen Gemeinschaftliches Wissen Zeit kurzfristig langfristig, gene-rationenübergreifend Raum global lokal Wandel (Kollektiv) Michel Egger / Ken Wilber
Systemische Strategien brauchen: Offenheit für ein anderes Denken Die Fähigkeit, das System als Ganzes zu betrachten und zu denken Loslösung von eindimensionalem Denken Zeit für Reflexion Langfristiges Denken – kurzfristige Rückschläge sind Teil des systemischen Wandels Utopie und Realismus gleichzeitig Geschichten, die inspirieren SMART CSOs