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Veröffentlicht von:Luitger Blosser Geändert vor über 10 Jahren
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Leitbild „Nachhaltige Entwicklung“– Anspruch und Wirklichkeiten
Fred Luks Impulsreferat auf der DGB-Ehrenamtlichen-Konferenz „Leitbild Nachhaltigkeit – gewerkschaftliches Handeln“ Hamburg-Sasel, 25. März 2006
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Übersicht Worum geht es? Nachhaltige Entwicklung: Woher? Wohin?
Ansatzpunkte für Nachhaltigkeitspolitik Wachstum als Schlüsselproblem Konkurrierende Leitbilder
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Worum geht es? Nachhaltigkeit ↔ Gewerkschaftsarbeit
Kein Detailwissen, sondern Darstellung der „argumentativen Landschaft“ Auch: Begriffsarbeit (Nachhaltigkeit, Strukturwandel, Innovation…) Nachhaltige Entwicklung als Such- und Reformprozess
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Aktuelle Entwicklungen
„Globalisierung“ / Europäisierung „Governance“ Postindustrielle oder Wissensgesellschaft Weniger Wirtschaftswachstum Demographischer Wandel „Work-Life-Balance“ Umwelt- und Ressourcenprobleme (Klimawandel, Artenvielfalt, „Peak Oil“)
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Nachhaltige Entwicklung
Gesellschaftliche Herausforderungen zusammen-denken Von der Forstwirtschaft zur Europäischen Nachhaltigkeitsstrategie „Alle wollen nachhaltige Entwicklung“ Konsens ist Chance, aber auch Risiko Unterschiedliche Interpretationen nachhaltiger Entwicklung
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Nachhaltigkeitspolitik: Ansatzpunkte
Strukturwandel ökologisch gestalten Strukturwandel sozial gestalten Innovationen Arbeitszeiten Konsumwandel
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Was ist eigentlich „der“ Strukturwandel?
Wirtschaftliche, soziale und ökologische Wandlungsprozesse Schumpeter: „schöpferische Zerstörung“ Wichtig: Strukturwandel findet statt, ohne dass er zielsicher von Akteuren gesteuert werden kann Problem für „Gestaltung“ Leitbilder sollen „Richtung“ geben Beispiel: Wachstumspolitik
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Was wächst da eigentlich?
Wachstum ≠ Entwicklung! Drei Wachstumsarten Wirtschaft Ökologie Soziales Qualitatives Wachstum? Entkopplung: Mehr Werte, weniger Probleme?
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Strukturwandel / Entkopplung
Wachstum ↔ Entwicklung Innovationen führen zu Entkopplung Intra- und intersektoraler Strukturwandel Kann „gut“ oder „schlecht“ sein Herausforderung: Bewertung und Beeinflussung
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Ökologische Gestaltung
Zielsetzung: Ökologische Nachhaltigkeit dauerhafte Reduzierung des Umwelt- verbrauchs OECD-Länder als „ökologisches Katastrophenmodell“ Quellen- und senkenbezogene Ziele „Ökologischer Strukturwandel“ statt „End-of-the-Pipe“ Verhältnis zu ökonomischen Zielen?
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Soziale Gestaltung Zielsetzung: Gerechtigkeit
Faire Chancen auf „gutes Leben“ Soziale Gerechtigkeit als integraler Politikbestandteil Verteilungs- und Beteiligungsziele Auch hier: Verhältnis zu ökonomischen Zielen?
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Innovationen Innovationen als Treiber und als Verbindung zwischen ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen Prozessen Breiter Innovationsbegriff Kein „Allheilmittel“ Wissensproblem Ökologisch und sozial sind Innovationen riskant und chancenreich
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Arbeitszeiten Zusammenhänge zwischen Arbeitszeiten, Wachstumsraten und Erwerbslosigkeit Definition von „Arbeit“ Bezahlung unterschiedlicher Arbeitsformen Politischer Mainstream und Gewerkschaftspositionen
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Konsumwandel Ökologischer und sozialer Konsumwandel durch „neue Wohlstandsmodelle“? Steuerungsproblem („KonsumentInnen-souveränität“) Handlungsfelder (Freizeit, Mobilität usw.) Verhältnis zu Einkommens- und Arbeitssituation
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Konkurrierende Leitbilder?
Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit Wohlstand für alle? Wachstum als Verteilungs-„Lösung“? Effizienz und Suffizienz Wettbewerbsfähigkeit, „Neoliberalismus“ EU: „Effektive Hierarchie“ von Politiken Gesellschaftliche Auseinandersetzungen: Rolle der Gewerkschaften!
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Vielen Dank!
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